Treeya Reed
The girl with the glasses
[Chiss Ascendancy :: Csilla :: Csaplar :: Universitätskomplex :: Apartementbezirk :: Treeyas Loft] Marika Reed, Treeya Reed
"Deine Partner werden dir helfen. Papa und ich haben ebenfalls darüber gesprochen wie wir das mit der Absicherung regeln...“
‚Partner? Ich will Namen! Adressen!‘ Noch immer war ihr Blick nicht entscheidend versöhnlicher geworden.
„...und ich finde er hat damit recht, dass wir dir deine Freiheit in dieser Sache lassen sollten, so wie dein Opa mir meine in der Gestaltung von Imperial Spirits gelassen hatte, als ich es übernommen habe. Insight Research verbleibt Teil der Firmengruppe und natürlich wirst du mich ein zwei Mal zu gesicht bekommen, gerade wenn es um große Aufträge oder um Geldanleihen aus den Firmendepots geht, ansonsten werden dich deine Partner beraten. Beim Ankauf der Fläche habe ich mit dem Gouverneur von Borosk, Aren Vayliuar einen Deal aushandeln können, der ihn an den Einnahmen beteiligt. Im Gegenzug investiert er in die Firma und steht dir als Ansprechpartner auf Planetarer und wirtschaftlicher Ebene zur Verfügung. Als Erbe der Fourbs hat er einen nicht unerheblichen Wissensschatz in den wirtschaftlichen Bereichen..."
Das klang noch recht gut. Ein Politiker direkt als Verbündeten und Anteilhaber, der zwar anscheinend mit ihrer Mutter gemeinsam einige Hochprozentige gekippt hatte (denn das war es, was sie unter „Deal aushandeln“ verstand), aber doch wahrscheinlich ebenfalls um Unabhängigkeit bemüht war... Treeya setzte ihr Pokerface wieder auf und hörte zu, während sie von ihrer Mutter erneut das Pad entgegen nahm.
"Als zweiter wäre da noch Lortan Toral, vertretend für Toral Engineering, die schon kurz nach Freigabe der Aktien die gesamten 33% der freigegebenen Anteile aufgekauft haben. Mit ihm hast du ein wahres Urgestein der Muunilinster Wirtschaft und einen Bekannten deines Opas an der Hand. Jeder von euch dreien hält ein Drittel der Aktien, bzw. Toral und Vayliuar jeweils 33 und du die finalen 34, womit du jeden einzeln in den Prozentualen Anteilen überstimmen kannst. Da beide aber Wirtschaftsorientiert sind werden sie dir kaum reinreden denke ich..."
Treeyas Kopf schwirrte vor lauter Zahlen, die sie so schnell aneinander gereiht kaum erfassen konnte. Das ärgerte sie bereits jetzt maßlos, wenn sie wirklich einmal Insight Research leiten wollte, dann musste sie solche Angaben sofort zu- und einordnen können. Moment... plante sie das ganze etwa schon? Die junge Frau runzelte die Stirn und lenkte sich mit dem Bild ab: Toral Engineering... ja, doch, davon hatte sie bereits gehört. Auf Muunilinst waren sie zu einem der wichtigsten Familien aufgestiegen und Treeya hatte große Anerkennung für die Idee, stillgelegte Werke für die Gewinnung von Erzen und seltenen Elementen aus den Gasen von Unterwasservulkanen neu zu nutzen. So jemanden als weiteren Partner... ja... das klang immer besser. Sie rechnete noch ein wenig, klar mit 34% hatte sie die Mehrheit gegenüber einer der beiden Parteien. Wenn sich dieser Mann mit unaussprechlichem Namen und der ältere Herr mit dem vollen, grauweißen Haar und den strengen Gesichtszügen nun aber gut kannten und gegen sie verbündeten? Sie würde gleich morgen eine nachträgliche Höreranmeldung für die ein oder andere BWL-Vorlesung einreichen. Und als sie das plante, wurde ihr endgültig bewusst, dass sie das Angebot annehmen würde, auch wenn sie noch immer die Vermutung hatte, dass sie Marika mehr als nur ein oder zweimal zu Gesicht bekommen würde. Den Satz ihrer Mutter, dass sie doch durch und durch ihre Tochter sei, hörte sie fast garnicht mehr, denn ein für ihre Verhältnisse sehr unkontrolliert freudiges Lächeln war auf ihre Lippen getreten und sie hatte ihre Mutter fest in die Arme geschlossen. All der Streit, der in den letzten Jahren über der Familie gelegen hatte und die Entfremdung von ihren Eltern und ihren Geschwistern, das alles würde sie vielleicht jetzt auflösen können, ohne dabei ihren eigenen Weg zu verlassen. Manchmal war ihr die Emotionalität ihrer Erziehung unter Menschen, die sie nweigerlich in sich trug, sehr lästig, aber in den Momenten, wo Glück sie überströmte, genoss sie es.
„Ich bin wirklich froh, dass ihr das akzeptiert,“ sagte Treeya und sprang ein wenig übermütig auf „hast du Hunger? Du bist doch sicher lange unterwegs gewesen! Lass uns doch erst einmal etwas essen und dann würde ich gerne mehr über meine“ –sie kicherte- „Firma wissen. An wie viele Angestellte habt ihr gedacht? Oder darf ich das ganz alleine entscheiden? Ich möchte ein kleines, aber brillantes Forschungsteam... Was sind eigentlich die genauen Forschungsziele? Erzähl mir auch ein bisschen mehr über diesen Valulili...“ –Mist, sie hatte vergessen, wie der Kerl hieß- „und über Lortan Toral, was sind so deren Ziele und wie passt das zu mir?“ Sie quasselte gerade wie ein kleines Menschenkind und wäre sie nicht so aufgeregt, wäre ihr das sehr peinlich gewesen. Sie versuchte, sich wieder ein wenig unter Kontrolle zu bringen, während sie in den Kühlschrank blickte und ein wenig beschämt auf die drei Packen Fertig-Tiramisu und die Mikrowellen-Nudeln blickte. Nun, das war nicht gerade etwas, was man ihrer Mutter anbieten konnte.
„Worauf hättest du denn Lust?“, fragte sie und blickte aus der Designer-Küche wieder in das weitläufige Wohnzimmer.
[Chiss Ascendancy :: Csilla :: Csaplar :: Universitätskomplex :: Apartementbezirk :: Treeyas Loft] Marika Reed, Treeya Reed
"Deine Partner werden dir helfen. Papa und ich haben ebenfalls darüber gesprochen wie wir das mit der Absicherung regeln...“
‚Partner? Ich will Namen! Adressen!‘ Noch immer war ihr Blick nicht entscheidend versöhnlicher geworden.
„...und ich finde er hat damit recht, dass wir dir deine Freiheit in dieser Sache lassen sollten, so wie dein Opa mir meine in der Gestaltung von Imperial Spirits gelassen hatte, als ich es übernommen habe. Insight Research verbleibt Teil der Firmengruppe und natürlich wirst du mich ein zwei Mal zu gesicht bekommen, gerade wenn es um große Aufträge oder um Geldanleihen aus den Firmendepots geht, ansonsten werden dich deine Partner beraten. Beim Ankauf der Fläche habe ich mit dem Gouverneur von Borosk, Aren Vayliuar einen Deal aushandeln können, der ihn an den Einnahmen beteiligt. Im Gegenzug investiert er in die Firma und steht dir als Ansprechpartner auf Planetarer und wirtschaftlicher Ebene zur Verfügung. Als Erbe der Fourbs hat er einen nicht unerheblichen Wissensschatz in den wirtschaftlichen Bereichen..."
Das klang noch recht gut. Ein Politiker direkt als Verbündeten und Anteilhaber, der zwar anscheinend mit ihrer Mutter gemeinsam einige Hochprozentige gekippt hatte (denn das war es, was sie unter „Deal aushandeln“ verstand), aber doch wahrscheinlich ebenfalls um Unabhängigkeit bemüht war... Treeya setzte ihr Pokerface wieder auf und hörte zu, während sie von ihrer Mutter erneut das Pad entgegen nahm.
"Als zweiter wäre da noch Lortan Toral, vertretend für Toral Engineering, die schon kurz nach Freigabe der Aktien die gesamten 33% der freigegebenen Anteile aufgekauft haben. Mit ihm hast du ein wahres Urgestein der Muunilinster Wirtschaft und einen Bekannten deines Opas an der Hand. Jeder von euch dreien hält ein Drittel der Aktien, bzw. Toral und Vayliuar jeweils 33 und du die finalen 34, womit du jeden einzeln in den Prozentualen Anteilen überstimmen kannst. Da beide aber Wirtschaftsorientiert sind werden sie dir kaum reinreden denke ich..."
Treeyas Kopf schwirrte vor lauter Zahlen, die sie so schnell aneinander gereiht kaum erfassen konnte. Das ärgerte sie bereits jetzt maßlos, wenn sie wirklich einmal Insight Research leiten wollte, dann musste sie solche Angaben sofort zu- und einordnen können. Moment... plante sie das ganze etwa schon? Die junge Frau runzelte die Stirn und lenkte sich mit dem Bild ab: Toral Engineering... ja, doch, davon hatte sie bereits gehört. Auf Muunilinst waren sie zu einem der wichtigsten Familien aufgestiegen und Treeya hatte große Anerkennung für die Idee, stillgelegte Werke für die Gewinnung von Erzen und seltenen Elementen aus den Gasen von Unterwasservulkanen neu zu nutzen. So jemanden als weiteren Partner... ja... das klang immer besser. Sie rechnete noch ein wenig, klar mit 34% hatte sie die Mehrheit gegenüber einer der beiden Parteien. Wenn sich dieser Mann mit unaussprechlichem Namen und der ältere Herr mit dem vollen, grauweißen Haar und den strengen Gesichtszügen nun aber gut kannten und gegen sie verbündeten? Sie würde gleich morgen eine nachträgliche Höreranmeldung für die ein oder andere BWL-Vorlesung einreichen. Und als sie das plante, wurde ihr endgültig bewusst, dass sie das Angebot annehmen würde, auch wenn sie noch immer die Vermutung hatte, dass sie Marika mehr als nur ein oder zweimal zu Gesicht bekommen würde. Den Satz ihrer Mutter, dass sie doch durch und durch ihre Tochter sei, hörte sie fast garnicht mehr, denn ein für ihre Verhältnisse sehr unkontrolliert freudiges Lächeln war auf ihre Lippen getreten und sie hatte ihre Mutter fest in die Arme geschlossen. All der Streit, der in den letzten Jahren über der Familie gelegen hatte und die Entfremdung von ihren Eltern und ihren Geschwistern, das alles würde sie vielleicht jetzt auflösen können, ohne dabei ihren eigenen Weg zu verlassen. Manchmal war ihr die Emotionalität ihrer Erziehung unter Menschen, die sie nweigerlich in sich trug, sehr lästig, aber in den Momenten, wo Glück sie überströmte, genoss sie es.
„Ich bin wirklich froh, dass ihr das akzeptiert,“ sagte Treeya und sprang ein wenig übermütig auf „hast du Hunger? Du bist doch sicher lange unterwegs gewesen! Lass uns doch erst einmal etwas essen und dann würde ich gerne mehr über meine“ –sie kicherte- „Firma wissen. An wie viele Angestellte habt ihr gedacht? Oder darf ich das ganz alleine entscheiden? Ich möchte ein kleines, aber brillantes Forschungsteam... Was sind eigentlich die genauen Forschungsziele? Erzähl mir auch ein bisschen mehr über diesen Valulili...“ –Mist, sie hatte vergessen, wie der Kerl hieß- „und über Lortan Toral, was sind so deren Ziele und wie passt das zu mir?“ Sie quasselte gerade wie ein kleines Menschenkind und wäre sie nicht so aufgeregt, wäre ihr das sehr peinlich gewesen. Sie versuchte, sich wieder ein wenig unter Kontrolle zu bringen, während sie in den Kühlschrank blickte und ein wenig beschämt auf die drei Packen Fertig-Tiramisu und die Mikrowellen-Nudeln blickte. Nun, das war nicht gerade etwas, was man ihrer Mutter anbieten konnte.
„Worauf hättest du denn Lust?“, fragte sie und blickte aus der Designer-Küche wieder in das weitläufige Wohnzimmer.
[Chiss Ascendancy :: Csilla :: Csaplar :: Universitätskomplex :: Apartementbezirk :: Treeyas Loft] Marika Reed, Treeya Reed