Filmreihe Dan Brown: Sakrileg, Illuminati, Inferno,...

Ich lasse mich von der Kritik nicht entmutigen. Die Bücher haben mir gefallen und wen der Film nur ein bischien wie das Buch ist wird es mir auch gefallen.

da sich ein armer berliner schüler wie ich, leider nicht jeden interessanten film im kino angucken kann, musste ich mich zwischen mi3 und sakrileg entscheiden.
und zum thema "medialer overkill"... also ich finde mission impossible 3 hat da doch mehr hähnen die flinte in den arsch geschoben oder? das war ja kaum mehr auszuhalten... deshalb werd ich am freitag auch sakrileg anschauen... und ich denke, dass wird die richtige entscheidung sein!

Find ich eine gute entscheidung.
Ich kann Tom Cruise sowiso nicht leiden.
 
Also ich fand den Film durchweg geil.

Wie das Buch ist der Film ein kurzweiliges Vergnügen und weiß seine Lauflänge zu unterhalten.
Weiß ehrlich nicht was die Trottel in Cannes für einen Bauschutt geraucht haben aber egal. Cannes ist sowieso komisch.

Einige Ändrungen besonders zum Ende hin, aber trotzdem bleibt das Feeling vom Buch erhalten, halt Wendungen und Enthüllungen im Minutentakt.
Die Machart des Film hat mir besonders gefallen die Rückblenden allesamt schön gemacht, die Überblendungen sind genial, und somit auch nicht Buchkennern leicht verständlich.
Das Ende, als Robert Langdon dem Geheimnis auf die Spur kommt mit der Musik und der Kamera, wow, hat mich sehr beeindruckt.

Wiedersehenswert ist aber nicht so doll. Wollte die Helden des Buchs mal auf der leinwand sehen und das hab ich jetzt geschafft. Könnte mir aber vorstellen das eine edition mit Deleted Scenes kommt, das Ende könnte man mehr ausschmücken. Da fehlte 100 % was!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn es um medialen Overkill geht, dann hat Sakrileg wohld eutlich die Nase vorne im gegensatz zu MI3.

MI3 ist nur ein Film. Sakrileg ist ein Buch. Da regt sich die kirche auf. Da gibt es lauter Sendungen ala "Was ist wahr" auf den verschiedenen Sendern.

Ein Erfolg wird es werden. So wie Episode1. Weil es ist ja ein Ereigniss wo jeder rein muss, nur ob es jeden auch gefällt? Bzw. ob er das hält was er verspricht bzw. wie er angepriesen wird?
 
Draht Vater schrieb:
Wer kommt aus Hagen,bzw. umgebung? :D

*meld* Wieso fragst du?

Ich verlange von dem Film nur, dass er genauso interessant und spannend wird wie das Buch. Wobei das natürlich schwierig ist, wenn man den Ausgangs der Geschichte schon kennt. Das Buch ist kein literarisches Meisterwerk, und ein Meisterwerk muss der Film auch nicht sein. Hauptsache, er unterhält.
 
Ich habe de Film geshen und finde das man nicht alzu viel erwarten sollte. Ist dennoch aber sehr unterhaltend. Wie schon erwähnt finde ich den schluss zu aprubt.
Ich habe auch das Gefühl das er stark überbewertet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Review:
(Mit Spoilern)

Ich sage gleich vorweg, dass ich den Roman nicht gelesen habe.
Es wird sich somit in diesem Bericht keinen Film-Buch Vergleich geben und ich werde mich einzig auf die filmische Bewertung konzentrieren.

Tom Hanks spielt Robert Langdon durchgängig sehr überzeugend.
Zwar hat er mir in anderen Rollen (vor allem "Catch me if you can" und "Road to Perdition") schon besser gefallen, trotzdem ist er wie gesagt ziemlich gut.
Die hinten etwas längeren Haare gefallen mir auch gut.
BTW: Wie soll Langdon von Amerika nach Frankreich gekommen sein? Mit dem Schiff? Bei einer derartig langen Flugreise kann er sich danach imo in eine psychatrische Einrichtung einweisen lassen.

Audrey Tautou gefällt mir in dem Film, - sie hat genau die richtige Art Ausstrahlung, die man für diese Rolle braucht.
Ihr "Handauflegen" bei Langdon hat mir gut gefallen, - aber imo hat er zu schnell zugegeben, dass es ihm besser geht , wer weiß, was die Frau noch alles getan hätte um ihn zu beruhigen....:braue :D

Nach dem Schmink-Overkill und dem schwächlichen Auftritt in "Pink Panther" befindet sich Jean Reno wieder auf den Weg der Besserung. Zwar gefällt er mir auch hier noch nicht so gut, wie er mal war, aber es wird besser und Captain Fache füllt er durchaus vollständig aus.

Alfred Molina hat mir gefallen und ich fand es gut, dass nach längerer Zeit Jürgen Prochnow mal wieder eine kleine (aber durchaus gute) Rolle in einem großen und guten Film hatte.

Paul Bettany liefert die zweitbeste Leistung des Casts ab. Man nimmt ihn seinen irren/gequälten Charakter sehr gut ab.
Wenn es Paul Bettany in den nächsten Batman-Film schaffen sollte, - so würde er aller Wahrscheinlichkeit nach einen sehr guten und tiefgründigen Joker abgeben.

So gut der Rest des Ensembles auch ist, Ian McKellen spielt sie alle ohne Probleme an die Wand.
Es ist einfach wie immer ein Genuß Ian Mc Kellen zuzusehen und er hat auch noch den vielseitigsten und interessantesten Charakter des Films.
Bei seinem ersten Auftritt ist er ein etwas kauziger aber durchaus symphatischer sehr lebenslustiger älterer Herr, der eine Menge weiß.
Seine "Einlaßkontrolle", die sich Langdon unterziehen muß, ist für mich die wahrscheinlich lustigste Stelle des Films, - auch wenn die Fragen im Grunde ziemlich leicht zu beantworten waren --> "Wann hat ein Ruderer aus Harvad einen Ruderer aus Oxford besiegt? : Ich bin sicher eine solche Schmach hat niemals stattgefunden." :D
Als er dann seine wahren Absichten enthüllt, wirkt er überaus bedrohlich und trotz seiner Krücken, nimmt man ihm ab, dass er die Lage im Griff hat und durchaus gefährlich werden kann.
Am Ende, als seine Pläne scheitern reagiert er mit Verzweiflung und kommt dann noch überaus irre rüber.
Ian McKellen meistert dieses breite darstellerische Spektrum in Perfektion.

Der Film ist durchweg ziemlich spannend inszeniert und so manche Wendung mag doch zu überraschen.
Allerdings gibt es auch so manche Sache, die recht vorhersehbar ist. So glaubt man nie, dass der Buttler wirklich der "Lehrer" ist (auch wenn er sich sehr überzeugend in einem bedrohlichen Killer verwandelt hat) und als er dann mit dem wirklichen "Lehrer" spricht (ohne das dieser im Bild ist), weiß man mit wem er spricht. Da dies aber nur wenige Minuten später dann auch enthüllt wird, ist dies nicht weiter schlimm.
Anders sieht es da aber mit Sophies Rolle aus, - der Zuschauer weiß über eine Stunde, bevor Langdon darauf kommt, über ihre wahre Identität bescheid. Noch offensichtlicher wäre es nur gewesen, wenn sie sich ein Schild um den Hals gehängt hätte. :D
Nach Teabings Verhaftung nimmt die Spannung spürbar ab und die noch nachfolgende Handlung ist eher als "nett" zu charakteresieren.
Ich freue mich wirklich, dass ich vor dem Film so gut wie nichts über dessen Handlung wußte. Imo ist der Film richtig gut, wenn man miträtselt, wie es nun weitergeht. Den Wiedersehwert des Films muß man daher aber wohl auch als eher gering einschätzen und, ob der Film für Personen, die das Buch gelesen haben (und damit die Handlung kennen) wirklich zu genießen ist erscheint auch als fraglich.
Am besten ist der Film imo wenn man keine Ahnung hat, - dann hat man es wirklich mit einen sehr spannenden gutgemachten Thriller zu tun.

Einige Dinge sind im Film sehr auffällig: So sind Langdon und Sophie irgendwie ziemliche Superhirne und haben im Grunde mit keinem der Rätsel ein Problem. Einer der beiden kommt immer sofort auf des Rätsels Lösung und wenn sie dann doch nicht mehr weiterkommen, wohnt natürlich der nächste Experte gleich um die Ecke und man kann dort weiterfragen. :)
Damit hat man dann auch ein kleines Problem, viele Zusammenhänge in der Handlung wirken zusehr wie gewollt, - sprich konstruiert. In einem Roman kann man sowas vermutlich besser maskieren, aber in der relativen Komprimiertheit eines normal langen Films, fällt es dann eben auf.
Aber Schwamm drüber, davon muß und sollte man sich den Filmgenuß nicht kaputt machen lassen.

Den Einstieg in dem Film empfand ich als verhältnismäßig schwer, - aber wenn man sich erst mal in diese fiktive Geschichte hereingefunden hat, wird man dann auch belohnt. Nach meinem Empfinden wurde der Film in seinem Verlauf spürbar besser.

Von den Rätseln und Hinweisen hat mir die Präsentation von Da Vincis "Das letzte Abendmahl" deutlich am besten gefallen.
Das war wirklich beeindruckend.
Einmal mit der Behauptung konfrontiert, dass es sich bei der Person links von Jesus um eine Frau handeln soll, fällt es in der Tat sehr schwer dort noch etwas anderes zu sehen. Allerdings, wenn diese Person eine Frau ist, so kommen auf dem Bild zumindest auch noch zwei weitere Personen als Frauen in Betracht. :D
Sehr beeindruckend war es auch, wo Teabing die Figur verschoben hat und sie sich dann bei Jesus anlehnte.
Das auch im Film angesprochene Dreieck, wurde imo seinerzeit auch an meiner Schule im Kunstunterricht thematisiert, aber ich erinnere mich derzeitig nicht, in welche Richtung der Lehrer das interpretiert hat.

Die kurzen historischen Szenen, wenn darüber gesprochen wurde, waren sehr gut gemacht und wurden effektiv eingesetzt. Besonders erwähnenswert sind auch die sparsam eingesetzten Überblendung von heutiger und vergangener Zeit in einem Bild.
Das sah einfach klasse aus.

Die Szene, wo Langdon den Plan aus dem Codegerät entnimmt war wunderschön komponiert, da hat alles gepaßt.
Auch im Allgemeinen ist der Film sehr gut fotografiert und auch in allen anderen produktionstechnischen Kategorien überaus gelungen.

Die Musik ist ein Prachtstück und trägt viel zur guten Stimmung des Films bei.
Ich wußte vorher nicht wer die Musik komponiert hat, aber man hört es im Grunde 10 Kilometer gegen den Wind.
Ich bin Hans Zimmer aber nicht böse, dass er im Prinzip immer das Gleiche macht, da es sich in seinen Variationen einfach immer wieder genial anhört. :)

Fazit:
Ich bin ohne große Erwartungen in diesen Film gegangen, habe dann aber einen wirklich hervorragenden Film zu sehen bekommen.
Viel mehr kann man von einem Film dieses Genres nicht erwarten.
Skandalös finde ich den Film nicht im Mindesten und ich weiß nicht, wie man da einen solchen Aufstand machen kann, - wenn man z.B. nicht gerade ein furchtbar schlechtes Gewissen hat. :braue :D
Ebenso verstehe ich nicht, warum so mancher "Kritiker" den Film als so schlecht beurteilt.
Ich kann diesen spannenden Film nur empfehlen, er war wirklich eine überaus positive Überraschung für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den Film gestern in der Abendvorstellung (20:15 Uhr) geschaut.
Möchte jetzt auch nicht viel sagen nur kurze "Benotungen":

Tom Hanks: Hat mir ganz gut gefallen, nur dummerweise habe ich von Illuminati (von Sakrileg nur ein wenig) die Hörbücher gehört und musste immer an Harrison Ford als Robert Langdon denken, aber man findet sich schon damit ab :D
Gibt zwar Filme wo er mir besser gefallen hat, aber er war nicht schlecht.

Audrey Tautou: Also die fand ich irgendwie süß :D
Und dann noch ihr französischer Akzent, aber okay ich schweife ab :D
Sie hat ihren Job gut gemacht würde ich sagen, ähnlich wie Tom Hanks.

Ian McKellen: Cooler Charakter und gut gespielt. Mehr will ich jetzt nicht sagen. ;)

Paul Bettany:
Einfach geil! Seine Ausstrahlung und wie er sich selbst "quält", alles echt top gemacht. Besonders die Szene bei dem Ian McKellen Charakter im Chateau fand ich cool; netter Schockmoment.

Jean Reno:
Habe nicht viele Filme mit Jean Reno gesehen, nur Léon und Godzilla, aber hier hat er mir gut gefallen; auch wenn die Szene beim Flughafen ETWAS krass war.


Die anderen Schauspieler haben ihre Arbeit auch durchweg gut gemacht, hatte ich zumindest so das Gefühl.

Musik:
Die Musik war Klasse. Den Soundtrack hol ich mir sicherlich.

Die Technik, Kameraeinstellungen\-fahrten, waren auch cool gemacht. Sowie die Überblendung von Vergangenheit und Gegenwart in London.

Fazit:
Geiler Film! ANSCHAUEN,ANSCHAUEN,ANSCHAUEN :braue


Zur Info:
Ich hatte das Buch nicht gelesen, bloß Illuminati. Weiß jetzt nicht obs gut ist, dass ichs nicht gelesen habe, aber der Film war trotzdem spitze. :braue
 
Ich hab mir den Film gestern angeschaut und er ist der Hammer. Die Story ist genial(ich hab das Buch nie gelesen), die Schauspieler sind super und gekrönt wird das ganze von einem bombastischen Soundtrack aus der Feder von Hans Zimmer. Der Film ist ein Meisterwerk, das ich nur weiterempfehlen kann.
 
Adamska schrieb:

Dann guck dir Wasabi und Das Imperium der Wölfe an, Jean Reno macht öfter solche harten Sachen:


PS. Ich geh heute in den Film!!:D
 
Ich habe mir den Film am Freitag angeschaut und bin, wie davor schon mal gesagt, mit recht wenige Erwartungen in den Film gegangen, da ich ja das Buch nicht kenne. Allerdings hatte ich natürlich schon irgendwo gehofft einen sehr guten Film zu sehen und ich wurde nicht enttäuscht!
Knappe 2 1/2 Stunden super Unterhaltung. Mir ist nie langweilig geworden und gezogen hat sich der Film kein Stück weit, eher das Gegenteil. Schauspielerisch war der Film erste Sahne, die Story war natürlich auch gut (kann man ja davon ausgehen, nachdem so viele das Buch so gut finden ^^) und die musikalische Untermalung hat das ganze noch weiter unterstützt.
Für Leute, die das Buch nicht kennen sind natürlich auch einige sehr gelungene und teilweise auch überaschende Wendungen enthalten.... ein meiner Meinung nach rund um gelungenes Filmvergnügen! Absolut empfehlenswert!
 
Ich hab den Film gestern gesehen und muss sagen, dass es durchaus ein sehenswerter Film ist. An einigen Stellen zieht er sich ein wenig, aber die sind wirklich sehr sporadisch.

Ein wenig enttäuscht war ich von Jean Réno, denn seine Rolle ist... naja, er ist halt da und dackelt den anderen hinterher. Ist meiner Ansicht nach keine Rolle, in der ein Schauspieler sich profilieren kann, also weniger die "Schuld" des Schauspielers.

Die ganze Story ist sehr spannend, nur sollte man sie nicht wirlklich ernst nehmen. Dan Brown hat in seinem Buch verschiedene Theorien und Legenden aufgegriffen, die nicht belegt sind, ähnlich der Veschwörungstheorien beim World Trade Center. Wenn man die Argumente hört, dann klingen sie plausiebel, wenn man die Gegenargumente sich aber auch zu Gemüte führt, findet man sie ebenfalls ganz plausiebel.

Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Troubel um den Film nicht wirklich. Es ist Fiktion, die teils wahre Gegebenheiten aufgreift, teils eigene Theorien spinnt, die nicht 100%ig belegt worden sind. Auch die Aufregung um Opus Dei ist nicht nachvollziehbar, wird im Film doch ausdrücklich gesagt, dass nicht Opus Dei im Ganzen, sondern nur das "Schattenkonzil" im besonderen für die Morde verantwortlich gemacht werden muss. Und das Argument die katholische Kirche wäre als die Ausgeburt der Hölle dargestellt ist weit her geholt. Es ist nunmal historisch belegt, dass es die Kreuzzüge gab, dass es die Inquisition gab und dass der Heilige Stuhl eine unmenge Leichen im Keller hat. Da braucht es keinen Film um dies den Leuten vor Augen zu führen, sondern ein ganz einfaches Geschichtsbuch.
 
Ich war bereits am Freitag im Kino, aber ich musste erst mal alles verarbeiten.
In dem Film wurde nichts falsch gemacht:
überzeugende Schauspieler, gute Regie, guter Score, gute Inszenierung...
aber irgendwie ist der Funke nicht so recht bei mir übergesprungen.
Es war nicht so fesselnd, wie es beim Buch der Fall war. Ich könnte jetzt aber nicht sagen, woran es liegt.

Ich komme erst mal zu den positiven Punkten:

Durchweg sind die Schauspieler sehr gut besetzt und spielen ihre Rollen klasse. Besonders Sir Ian McKellan und Paul Bettany.
Ian überzeugt als zunächst netter alter Mann, aber auch als verbitterter Grals-Sucher.
Mit Abstand am besten fand ich Paul Bettany... genauso habe ich mir Silas vorgestellt.
Bei der Selbstkasteiung habe ich fast mitgelitten ^^

Tom Hanks und Audrey Tautou haben mir auch gut gefallen
(mal davon abgesehen, dass Sophie kein burgundrotes Haar hat :p ) Doch bei Hanks fehlt etwas... solide, aber Sakrileg ist nicht einer seiner besseren Darbietungen.
Jean Reno als Fache war ebenfalls klasse. Sein französischen Akzent hat auch sehr gut gepasst (den von Sophie fand ich fast schon nervig)
Alfred Molina war auch gut, besonders seine Zuneigung zu Silas kommt sehr gut rüber.
Es hat mich auch sehr gefreut, Jürgen Prochnow mal wieder auf der Kinoleinwand zu sehen...

Die Rückblenden haben mir sehr gut gefallen. Die Kindheitserinnerungen von Silas/Sophie und auch die geschichtlichen Rückblicke. Besonders die Szenen, wo Vergangenheit und Handlung bildlich verschmelzen, waren genial umgesetzt und bracht auch viel Atmosphäre in den Film.

Die Aufnahmen im Louvre und später in London sind traumhaft... ich hätte gerne mehr davon gesehen.

Ein weiteres großes + für die lateinischen Dialoge!!!
Gut, dass nur per Untertitel übersetzt wurde. Dadurch wurde alles viel glaubwürdiger und hat sich auch besser angehört :D
Auch das viele frz. Dialoge nur Untertitelt wurden, hatte seinen Charme (Merde musste nicht übersetzt werden - wurde auch so verstanden...)

Paar witzige Szenen waren auch eingebaut. z.B. als Sophie versucht übers Wasser zu gehen oder die Einlasskontrolle bei Teabing. War genau passend und auch nicht übertrieben.

Kleine Veränderungen zum Buch, fand ich auch o.k., z.B. das Langdon nicht aus dem Hotel zum Tatort gebracht wird, das der Smart actionreich durch zwei LKWs muß :-)rolleyes: ) und dass Sophie und Langdon nicht in die Bibliothek gehen und stattdessen ein Handy benutzen.
Der Großteil der Story wurde ja auch sehr vorlagegetreu umgesetzt, aber einige Veränderungen gefallen mir überhaupt nicht:











Aber gut... vielleicht hat man so vieles grundlegend verändert damit die vielen Kinozuschauer, die bereits das Buch gelesen haben, etwas überraschendes sehen ^^
Das Ende des Filmes vorm Louvre hat mich dann wieder etwas umgestimmt. War sehr bewegend...
alles in allem betrachtet, ist The Da Vinci Code schon ein Meisterwerk. Geschichte und Fiktion verschmelzen optimal.
Mir persönlich wurde zu viel von der Romanvorlage verändert, aber alleine als Film betrachtet:

9 von 10 Kryptexen
 
Tja... Die Veränderungen sind mir natürlich nicht aufgefallen, aber ein paar Sachen klingen in Buch-Form schon irgendwie besser....
und das am Ende...


und das mit den
 
Ich hab den Film gestern abend gesehen und fand ihn eher durchschnittlich.
Meiner Meinung nach war der Film zu keiner Zeit wirklich spannend und zum Teil wirklich langatmig.
Ich weiß auch nicht, woran's lag, aber irgendwie konnte mich der Film zu keiner Zeit wirklich packen. :verwirrt:
Jedes Mal, wenn der Zuschauer mal kurz im dunkeln gelassen wurde, wurde sofort wieder aufgeklärt, und selbst die größten Überraschungen wurden einem sofort vorweggenommen.
So fand ich es persönlich etwas seltsam, das so schnell aufgeklärt wurde, dass

Naja, als Kenner des Buchs gabs sowieso keine überraschenden Wendungen für mich.
Trotz Starbesetzung (Jean Reno, Tom Hanks, Audrey Toutou, Ian Mc Kellen, Jürgen Prochnow...) fand ich den Film insgesamt gesehen schauspielerisch eher blass.
Tom Hanks schien deutlich unterfordert in seiner Rolle und hat irgendwie überhaupt nicht meiner Vorstellung von Robert Langdon entsprochen. Jean Reno als Bezu Fache war ok, eben eine typische Jean Reno Rolle, mehr nicht, und Audrey Toutou hat ihre Rolle recht passabel gespielt. Wirklich überzeugen konnte mich nur Ian Mc Kellen als Teabing.
Drehbuchmäßig fand ich den Film auch nicht so gelungen, es wird viel geredet im Film (was ja klar ist, denn vieles, was Dan Brown in seinem Buch umschreibt, muss man im Film Robert Langdon und Sophie in den Mund legen), doch trotzdem wurde die Thematik des Buches trotzdem nicht ganz erfasst.
Meiner Meinung nach hätte man viel mehr auf das "göttlich weibliche", die heidnischen Religionen und die Prioré eingehen müssen.


Fairerweise sollte man aber vielleicht erwähnen, dass ich kein wirklicher Fan von Fan Browns Büchern bin. Der Schreibstil war mir irgendwie zu simpel, außerdem hatte ich vor "Sakrileg" das "Foucaultsche Pendel" von Umberto Eco gelesen, in dem es ja auch um Templer, den Gral, die Prioré etc. geht, und wenn man sich erstmal durch den tausend Seiten starken Wälzer mit den absurd-genialen Verschörungstheorien und seiner unglaublich komplexen und vielschichtigen Handlung gekämpft hat kommt einem Sakrileg fast schon wie ein Groschenroman vor. ;)

Gesamtwertung:

09/15 Kryptexe
 
Furia Lynn schrieb:
Die ganze Story ist sehr spannend, nur sollte man sie nicht wirlklich ernst nehmen. Dan Brown hat in seinem Buch verschiedene Theorien und Legenden aufgegriffen, die nicht belegt sind, ähnlich der Veschwörungstheorien beim World Trade Center. Wenn man die Argumente hört, dann klingen sie plausiebel, wenn man die Gegenargumente sich aber auch zu Gemüte führt, findet man sie ebenfalls ganz plausiebel.


Ich persönlich seh das anders. Man darf zwar die Geschichte als solche nicht für bare Münze nehmen, aber man sollte mal darüber nachdenken wie weit man der Kirche wirklich trauen darf. Ich für meinen Teil tue es nicht. Und gerade deshalb finde ich diese Geschichte so genial.
 
Laubi schrieb:
und das mit den

Es sind Zwei Kryptexte. Ein großes Kryptex, der Code wird während des Fluges gelöst
. Als das Kryptex aufgeht, befindet sich ein weiteres, kleines Kryptex drin, welches von einem Pergament umhüllt ist.
Auf dem Pergament steht der Text "In London liegt ein Ritter, den ein Papst begraben..." Im Film steht jener Text, auf der Innenseite der Rose von dem Kästchen.

Laubi schrieb:
Tja... Die Veränderungen sind mir natürlich nicht aufgefallen, aber ein paar Sachen klingen in Buch-Form schon irgendwie besser....

 
Zuletzt bearbeitet:
Sabermaster schrieb:
Ich persönlich seh das anders. Man darf zwar die Geschichte als solche nicht für bare Münze nehmen, aber man sollte mal darüber nachdenken wie weit man der Kirche wirklich trauen darf. Ich für meinen Teil tue es nicht. Und gerade deshalb finde ich diese Geschichte so genial.

Genau so siehts aus... zwar stimmt das was Dan Brown schreibt sicher nicht 100-Prozentig, aber es ist auch nicht 100-Prozentig falsch. Es gibt etliche Bücher die mehr oder weniger seriös über den "wahren" Hintergrund des "DaVinci Codes" berichten, und wenn man sich auch nur ein bisschen seriös und objektiv damit beschäftigt, wird schnell klar, dass durchaus etwas hinter "Dan Browns Theorien" steckt...
 
Ich persönlich glaub zwar net, dass die ganze Kirche eine Bande von Verschwörern ist, aber ich schließ mal auch net aus, dass die lieben Leute in der Kutte uns net alles erzählen ... Hach, ich liebe solche Theorien :D
 
Sabermaster schrieb:
Ich persönlich seh das anders. Man darf zwar die Geschichte als solche nicht für bare Münze nehmen, aber man sollte mal darüber nachdenken wie weit man der Kirche wirklich trauen darf. Ich für meinen Teil tue es nicht. Und gerade deshalb finde ich diese Geschichte so genial.
Dafür braucht man aber nicht wirklich die Legende um den Heiligen Gral und um eventuelle Nachfahren Christi. Dazu muss man sich lediglich mal die belegte Geschichte um z.B. die Inqusition oder die Kreuzzüge angucken, schauen, dass der Heilige Stuhl erst im letzten Jahrhundert die Werke Galileis und Kopernicus anerkannt hat und eingesehen hat, dass die Erde keine Scheibe ist. Auch sehr interessant sind die Machenschaften der Kirche in Polen *gg*

Sicherlich sollte man sich seine eigenen Gedanken machen und grundsätzlich weder der einen noch der anderen Seite bedingungslos vertrauen. Im Endeffekt wird die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen und solange wir keine Zeitmaschine erfinden werden, werden wir auch nie die Wahrheit erfahren.

Aber alleine schon die Tatsache, dass manche derer, die die Theorie vertreten Maria Magdalena sei die Ehefrau Jesu gewesen, weil ja im Paulus(?) Evangelium stünde Jasus küsste Maria Magdalena oftmals auf den Mund, in Wahrheit aber da, wo stand worauf Jesus sie küsste, ein Loch in der Schriftrolle ist, weckt nicht gerade viel Vertrauen in diese Leute.

Ach übrigens, hatte ich vorhin vergessen zu erwähnen, ich habe das Buch vorher nicht gelesen, bin somit nicht wirklich mit hohen Erwartungen in den Film gegangen, zumal auch die Kritiker nicht gerade begeistert davon waren und meine Mutter mir gesagt hatte, dass der Film stellenweise Längen aufweist. Mit den Kritikern stimme ich zwar nicht überein, mit meiner Mutter schon, denn ich dachte eigentlich, dass der Film zuende sei, nachdem Sir Ian die Bühne verlassen hatte. Zumindest vom zeitgefühl her.
 
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