Tinya Fox
back to the roots
- [Dandrian System - Asteroidengürtel - "Dark Crusade"] - mit Scythe -
Scythes Augen funkelten sie an und für einen kurzen Moment färbte Zornesröte das sonst so ruhige Gesicht des Hapaners.
“Hör mal, was bildest du dir eigentlich ein? Schließlich wollte der Typ uns abschießen? Auf welcher Seite stehst du denn nun?”
Er war aufgesprungen und starrte ihr in die Augen. Gleich darauf setzte er sich wieder hin, überprüfte die Sensoren und wandte sich ihr wieder zu.
“Und jetzt ist er weg. Wenn er das nächste Mal wieder kommt, ist er geliefert - egal welche Einwände du hast. Ich verstehe dich wirklich nicht, wie.....”
Erschütterungen ergriffen die “Crusade” - sie wurden wieder angegriffen und die Notwendigkeit ihrer eigenen Verteidigung ersparte der Blondine weitere der Wahrheit entsprechenden Äußerungen ihres Partners. Auf welcher Seite stand sie? Sie hatte sich doch eben erst entschieden? Oder etwa nicht? Jace war doch etwas ganz anderes? Er war ...ein Freund ..... Immer noch ein Freund und kein Feind ...aber er war ein Imperialer....
“Tinya, egal wie es nun ist ...begib’ dich gefälligst wieder an wieder an deinen Platz oder verzieh dich."
Seine Miene ließ keinen anderen Schluss zu, als dass er die Diskussion hiermit auf einen anderen Zeitpunkt vertagte.
Tinya schwankte und zögerte. Weitere Erschütterungen trafen das Schiff. Kämpfen oder gehen.....kämpfen oder.....Tinya ballte die Hände zu Fäusten, spürte wieder die Schmerzen, die daraus resultierten, fühlte, wie warmes Blut aus der wieder aufgerissenen Wunde am Finger der linken Hand quoll. Gut tat es, sich wieder zu spüren, Schmerzen zu fühlen, die sie erneut von ihrem inneren Konflikt ablenkten, die nichts anderes zuließen, als die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken.
...oder gehen..
"Es ist nicht dein Staffelkamerad von eben. Nun mach schon!"
"Mach schon, hergott reiss´ dich zusammen!"
Langsam, wie in Trance und sich immer wieder wegen der Erschütterungen festhalten müssend, gelang es der ehemaligen Falcon schließlich ihren Sitz wieder zu erreichen. Nein, es war nicht Jace, der da auf sie zuflog, aber jemand mit einem ähnlichen Kampfstil und Tinya war sich ganz sicher: es war Dema!
Wie ein wildgewordener Bantha stürzte sich der TIE-Adavanced fortwährend auf den angeschlagenen Bomber. Ihre Aktion von vorhin hatte sie wertvolle Sekunden gekostet. Die imperiale Pilotin abzuwehren verlangte Tinyas ganze Aufmerksamkeit, vertrieb die Gedanken an Jace, der tatsächlich noch nicht wieder aufgetaucht war. Wo mochte er sein? Was hatte er eben gedacht, als er sie überflog und nicht abgeschossen hatte ...?
Wroom, es klirrte und irgendetwas in Scythes heillosem Durcheinander ging zu Bruch. Demas Advanced war einfach wendiger als die „Crussade“ und sie schaffte es immer wieder dem Beschuss zu entkommen. Und sie war hartnäckig - nicht einmal ein paar Sekunden Zeit blieb der ehemaligen Falcon, um einen privaten Kanal zu Dema aufzubauen, denn weitere TIEs hatten sich zu ihr dazu gesellt. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger gelang es einen feindlichen Jäger nach dem anderen außer Gefecht zu setzen. Tinya hatte sich soweit wieder gefangen, dass sie eingeschränkt helfen konnte - jetzt war nur noch Dema übrig. Und die tauchte nun geradewegs in ihrer Zielerfassung auf. „Dema, nein - verschwinde..“ beschwörend flüsterte Tinya die Worte fortwährend vor sich her ....“verschwinde endlich...“. Aber Dema verschwand nicht. Die Schilde des Bombers hielten zwar, aber weitere Tie‘s kamen auf sie zu geflogen. Wenn Dema weiter so drauf zuhielt, wie sie es augenblicklich tat, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis zum Zusammenbruch ihrer defensiven Verteidigung.
Augenblicke vergingen, Augenblicke, in denen Dema immer wieder in Tinyas Fadenkreuz grün aufleuchtete. Fast kam ihr es vor, als verhöhnte Dema sie, wollte sie ärgern, bewusst provozieren. Tinya wusste zwar, dass dem nicht so war - schließlich vermutete die Falcon ganz sicher nicht ausgerechnet ihre ehemalige Kameradin in dem feindlichen Schiff.. Es sei denn ..Jace hätte..
Nein, das würde er nicht tun.
Ein Fluchen aus dem vorderen Teil des Cockpits ließ sie aufschrecken aus ihren Gedanken. Rote Anzeigen leuchteten bedrohlich auf ...entweder sie oder wir - es war soweit: die Blondine war gezwungen zu entscheiden. Schweiß ran Tinya über die Stirn, ihre Finger zitterten als sie über dem Auslöseknopf schwebten ..rot ..grün...rot..grün...“Schuss“.
Mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie zu, wie Demas TIE Feuer fing. Die Welt um sie herum verschwamm zu einem bunten Fleckenteppich. Sie hatte es getan, sie hatte tatsächlich eine Kameradin abgeschossen ..wie hatte sie das nur tun können. Schwer sackte Tinya in sich zusammen und verschloss sich wieder der realen Welt um sie herum. So würde sie nicht weiter leben können - so nicht.
Augenblicke nachdem sie die vermutlich tödlichen Schüsse abgegeben hatte, kamen die erlösende Worte aus dem Kom, die Scythe schon vor langer Zeit angefordert hatte:
„Alle Schiffe Fluchtvektor einschlagen, haben hier nichts mehr verloren. Teilt unseren Freunden den Hawks und den Zeros die Zielkoordinaten mit. Wir müssen uns schließlich noch für ihre Unterstützung danken. Commodore Ende.“
Noch während in ihrem Kopf begannen, Gesichter um sie herum zu schwirren - Ebenbilder von Lance, Jace und Dema - wurde die Sterne um sie herum zu Streifen ...es war vorbei, alles war vorbei....
- [Dandrian System - Hyperraum - "Dark Crusade"] - mit Scythe -
[OP: sorry, muss zur Arbeit, deshalb wird der Post erst später schön bunt werden und die Fehler verschwinden ebenso erst später ]
Scythes Augen funkelten sie an und für einen kurzen Moment färbte Zornesröte das sonst so ruhige Gesicht des Hapaners.
“Hör mal, was bildest du dir eigentlich ein? Schließlich wollte der Typ uns abschießen? Auf welcher Seite stehst du denn nun?”
Er war aufgesprungen und starrte ihr in die Augen. Gleich darauf setzte er sich wieder hin, überprüfte die Sensoren und wandte sich ihr wieder zu.
“Und jetzt ist er weg. Wenn er das nächste Mal wieder kommt, ist er geliefert - egal welche Einwände du hast. Ich verstehe dich wirklich nicht, wie.....”
Erschütterungen ergriffen die “Crusade” - sie wurden wieder angegriffen und die Notwendigkeit ihrer eigenen Verteidigung ersparte der Blondine weitere der Wahrheit entsprechenden Äußerungen ihres Partners. Auf welcher Seite stand sie? Sie hatte sich doch eben erst entschieden? Oder etwa nicht? Jace war doch etwas ganz anderes? Er war ...ein Freund ..... Immer noch ein Freund und kein Feind ...aber er war ein Imperialer....
“Tinya, egal wie es nun ist ...begib’ dich gefälligst wieder an wieder an deinen Platz oder verzieh dich."
Seine Miene ließ keinen anderen Schluss zu, als dass er die Diskussion hiermit auf einen anderen Zeitpunkt vertagte.
Tinya schwankte und zögerte. Weitere Erschütterungen trafen das Schiff. Kämpfen oder gehen.....kämpfen oder.....Tinya ballte die Hände zu Fäusten, spürte wieder die Schmerzen, die daraus resultierten, fühlte, wie warmes Blut aus der wieder aufgerissenen Wunde am Finger der linken Hand quoll. Gut tat es, sich wieder zu spüren, Schmerzen zu fühlen, die sie erneut von ihrem inneren Konflikt ablenkten, die nichts anderes zuließen, als die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken.
...oder gehen..
"Es ist nicht dein Staffelkamerad von eben. Nun mach schon!"
"Mach schon, hergott reiss´ dich zusammen!"
Langsam, wie in Trance und sich immer wieder wegen der Erschütterungen festhalten müssend, gelang es der ehemaligen Falcon schließlich ihren Sitz wieder zu erreichen. Nein, es war nicht Jace, der da auf sie zuflog, aber jemand mit einem ähnlichen Kampfstil und Tinya war sich ganz sicher: es war Dema!
Wie ein wildgewordener Bantha stürzte sich der TIE-Adavanced fortwährend auf den angeschlagenen Bomber. Ihre Aktion von vorhin hatte sie wertvolle Sekunden gekostet. Die imperiale Pilotin abzuwehren verlangte Tinyas ganze Aufmerksamkeit, vertrieb die Gedanken an Jace, der tatsächlich noch nicht wieder aufgetaucht war. Wo mochte er sein? Was hatte er eben gedacht, als er sie überflog und nicht abgeschossen hatte ...?
Wroom, es klirrte und irgendetwas in Scythes heillosem Durcheinander ging zu Bruch. Demas Advanced war einfach wendiger als die „Crussade“ und sie schaffte es immer wieder dem Beschuss zu entkommen. Und sie war hartnäckig - nicht einmal ein paar Sekunden Zeit blieb der ehemaligen Falcon, um einen privaten Kanal zu Dema aufzubauen, denn weitere TIEs hatten sich zu ihr dazu gesellt. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger gelang es einen feindlichen Jäger nach dem anderen außer Gefecht zu setzen. Tinya hatte sich soweit wieder gefangen, dass sie eingeschränkt helfen konnte - jetzt war nur noch Dema übrig. Und die tauchte nun geradewegs in ihrer Zielerfassung auf. „Dema, nein - verschwinde..“ beschwörend flüsterte Tinya die Worte fortwährend vor sich her ....“verschwinde endlich...“. Aber Dema verschwand nicht. Die Schilde des Bombers hielten zwar, aber weitere Tie‘s kamen auf sie zu geflogen. Wenn Dema weiter so drauf zuhielt, wie sie es augenblicklich tat, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis zum Zusammenbruch ihrer defensiven Verteidigung.
Augenblicke vergingen, Augenblicke, in denen Dema immer wieder in Tinyas Fadenkreuz grün aufleuchtete. Fast kam ihr es vor, als verhöhnte Dema sie, wollte sie ärgern, bewusst provozieren. Tinya wusste zwar, dass dem nicht so war - schließlich vermutete die Falcon ganz sicher nicht ausgerechnet ihre ehemalige Kameradin in dem feindlichen Schiff.. Es sei denn ..Jace hätte..
Nein, das würde er nicht tun.
Ein Fluchen aus dem vorderen Teil des Cockpits ließ sie aufschrecken aus ihren Gedanken. Rote Anzeigen leuchteten bedrohlich auf ...entweder sie oder wir - es war soweit: die Blondine war gezwungen zu entscheiden. Schweiß ran Tinya über die Stirn, ihre Finger zitterten als sie über dem Auslöseknopf schwebten ..rot ..grün...rot..grün...“Schuss“.
Mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie zu, wie Demas TIE Feuer fing. Die Welt um sie herum verschwamm zu einem bunten Fleckenteppich. Sie hatte es getan, sie hatte tatsächlich eine Kameradin abgeschossen ..wie hatte sie das nur tun können. Schwer sackte Tinya in sich zusammen und verschloss sich wieder der realen Welt um sie herum. So würde sie nicht weiter leben können - so nicht.
Augenblicke nachdem sie die vermutlich tödlichen Schüsse abgegeben hatte, kamen die erlösende Worte aus dem Kom, die Scythe schon vor langer Zeit angefordert hatte:
„Alle Schiffe Fluchtvektor einschlagen, haben hier nichts mehr verloren. Teilt unseren Freunden den Hawks und den Zeros die Zielkoordinaten mit. Wir müssen uns schließlich noch für ihre Unterstützung danken. Commodore Ende.“
Noch während in ihrem Kopf begannen, Gesichter um sie herum zu schwirren - Ebenbilder von Lance, Jace und Dema - wurde die Sterne um sie herum zu Streifen ...es war vorbei, alles war vorbei....
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[OP: sorry, muss zur Arbeit, deshalb wird der Post erst später schön bunt werden und die Fehler verschwinden ebenso erst später ]
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