Du liebe Güte, da wurde ja eine richtige quasi-wissenschaftliche Diskussion losgetreten. Da will ich mal mein Halbwissen dazumischen
4-dimenional war mir bekannt(Raum+Zeit), aber 11-dimensional
könntest du das noch näher erklären ?
Über die Theorie mit den 11 Dimensionen hab ich auch in Hawkins' "Das Universum in der Nussschale" gelesen. Allerdings war ab einem bestimmten Punkt der Entwicklung der String-Theorie meine Anschauung und damit auch mein Verständnis weg. Dabei sind wie gesagt vier Dimensionen dabei (3x Raum + 1x Zeit), die wir wahrnehmen können, die anderen 7 sind irgendwie winzig klein und aufgewickelt. Jedenfalls ist diese Theorie, soweit ich das verstanden habe, ein Baustein in Hawkins' Supertheorie, einer Mischung aus Quantentheorie und Relativitätstheorie, die so ziemlich alle physikalischen Prozesse des Universums erklären soll. Dieser Baustein ist hauptsächlich aus die Wirklichkeit, wie wir sie wahrnehmen, beschreibenden Formeln als Modell entwickelt worden.
Es handelt sich wie gehabt nur um ein Modell. Ich persönlich bin gerade aber aufgrund der besonderen Auswirkungen der Quantentheorie (als in die Natur mit eingebauter Zufallsgenerator) sehr skeptisch, wenn es um die Welt eine im physikalischen Sinne vollständig erklärende Theorien geht.
Universum selbst hat ein Ende
Würde ich auch nicht so stehen lassen. Das Universum, soweit es ist, hat gekrümmtem Raum und Zeit. Von einem Ende zu sprechen käme einem Abschluss dieses Rames nahe, an dem etwas anderes angrenzt. Das ist zumindest fragwürdig.
Eine Galaxis hat ein klares Ende.
Davon würde ich auch nicht ausgehen. Man weiß noch nicht mal von unserem Sonnensystem, wann genau es endet, da eine gewaltige ungemessene Wolke unser Sternensystem umhüllt. Bei welcher Dichte soll man aufhören? Es ist letztlich eine Frage der Definition, die aber einer im Einzelnen nahezu willkürlichen Festlegung entspricht.
Wenn eine Sonne ausgebrannt ist, fängt sie an sich "aufzublasen" und verschluckt dabei manchmal einige Planeten, dann entdet das ganze inner Sopernova, und vielleicht wird die Sonne dann ein weißer Zwerg, ein(Namen vergessen, wers weiß, bitte posten) oder eben ein schwarzes Loch.
Du meintest bestimmt euinen Neutronenstern. Ein weißer Zwerg bleibt eher bei einem Heliumflash (vielleicht das Schicksal unserer Sonne) oder beim Erkalten übrig.
Soweit richtig, dennoch gibt es Theorien, dass innerhalb schwarzer Löcher neue Universen entstehen, denn ansich könnte die Singularität eines schwarzen Loches nichts anderes als sein als unser Universum im Ursprungszustand, also Masse gegen unendlich und Raum gegen 0. Und wer sagt dass es keine Schwarzschildradien gibt, die gegen unendlich gehen bzw. aufgrund der oben genannten Dimensionierung unendlich "erscheinen"?
Das klingt echt interessant. Allerdings müssten diese Singularitäten eine wesentlich kleinere Masse als unser Universum haben. Ob sie trotzdem entwicklungsfähig sind?
Würde das dann heißen, dass es in StarWars praktisch nur eine Galaxis gibt in der sich alles abspielt?
Interessant bei Star Wars ist in der Tat, dass sich das weitaus meiste in einer Galaxie fernab abspielt. Ich habe kaum den Begriff "Universum" gelesen. Andere Fiktionen gehen da noch weiter. Aber meiner Meinung nach macht gerade dieser "Lokalismus" Star Wars realistischer.
Überhaupt müssen unsere hier besprochenen physikalischen Annahmen überhaupt nicht auf die Gffa zutreffen. Es kann wirklich alles mögliche sein, sowohl eine riesige Blase innerhalb eines Machtaithers als auch der Traum eines Whill. D.h. unsere Annahmen berühren die Fiktion nicht. Einige Faktoren (Macht, Geräusche im Weltall bei textimmanenter Interpretation) sprechen sogar gegen eine unserer Realität ähnlichen Physik.