Warblade
Delta Oh-One
Sondersendung des neutralen galaktischen Nachrichtensenders Kanal 7
Als Holo wurde ein alter, ruhiger Cereaner in einem stattlichen Anzug dargestellt. Im Hintergrud sieht man das computeranimierte Studio.
„Sehr geehrte Damen und Herren, es ist 11:30 Uhr galaktischer Einheitzeit und ich begrüße sie zu einer Sondersendung auf Kanal 7.
Im Holonetz erschien vor wenigen Minuten eine öffentliche Kundgebung des ehemaligen Großadmirals der Neuen Republik, der im Moment Anführer einer Rebellengruppe ist."
Als Hologramm erschien nun das Abbild des Kommandanten der Forces of Hope, War Blade. Er trug die dunkle Kommandantenuniform mit dem tiefblauen Allianzzeichen auf der linklen Brust, aber ansonsten ohne weitere Abzeichen. Er hielt es für unnötig, sich selbst vorzustellen. Nun begann das Abbild zu sprechen.
„Sehr geehrte Lebewesen der gesamten Galaxis, Bürger des Imperiums und der Neuen Republik, Imperator, Kanzler und auch Bewohner Corellias.
Vor einigen Tagen hat das Imperium den Planeten Corellia mit einer riesigen Streitmacht überfallen. Die Neue Republik war auf einen solchen Angriff nicht vorbereitet und auch meine Streitkräfte, die so schnell sie konnten zur Hilfe eilten, konnten lediglich noch den Rückzug decken.
Der Imperator hat den Kampf mit den Worten, dass genug Blut geflossen und genug Tod gesäht worden sei, beendet. Dabei hat er aber nicht erwähnt, dass ER den Befehl zum Angriff und zum Töten überhaupt erst gegeben hat.“
Man konnte dem Corellianer nun ansehen, dass er zugleich zornig als auch traurig war. Seine rechte Hand ballte sich zu einer Faust, den Kopf hielt er stets militärisch selbst bewusst oben und blickte seinen Zuhörern genau in die Augen.
„Dies… war nicht nur ein Angriff auf die Neue Republik. Es war ein verachtenswürdiger Angriff auf die Rechte eines jeden Bürgers der Galaxis. Das Versprechen des Friedens an das Volk Corellias ist eine einzige Lüge. Niemand, der die Hälfte des Volkes vertrieben oder getötet hat und die andere Hälfte als Geisel nimmt, darf von Frieden sprechen. Frieden, Imperator, bedeutet die Abwesenheit von Gewalt. Kriegsschiffe im Orbit drohen mit einem Bombardement, Soldaten am Boden ziehen raubend und zerstörend durch die Straßen der Städte. Das, Imperator, ist kein Friede, sondern Gewalt.
Ihr nehmt einen ganzen Planeten als Geisel, das bedeutet den Verlust jeglicher Freiheit. Dieser Angriff und dessen Folgen, eure „Gnade“ allein zeigen das Fehlen aller Gerechtigkeit. Vor was oder wem wollt ihr die Corellianer schützen, wenn nicht vor euch selbst?
Was ich von euch fordere?
Gebt dem Volk seine Rechte zurück, gebt ihm die Demokratie. Lasst ihm die Wahl. Setzt keinen Governeur ein, sondern lasst sie einen wählen. Ich stelle mich zur Wahl bereit, wenn dies mein Schicksal sein soll. Ich bin Corellianer und ich habe für Corellia geblutet. Dann könnt ihr eure Streitkräfte abziehen und eue Versprechungen erfüllen. Und keine Sorge, eure Reparationen werdet ihr erhalten.“
Der Corellianer beruhigte sich wieder ein wenig und legte eine kurze Pause ein, um den Sinnabschnitt deutlich zu machen.
„Als Zeichen dafür, dass die Forces of Hope ihrem Namen gerecht werden und dass wir das Volk von Corellia nie im Stich lassen werden, befinden sich 5 große Transporter auf dem Weg nach Corellia. In ihnen befinden sich humanitäre Hilfsmittel und 50 Soldaten, welche für die Verteilung dieser Mittel zuständig sein werden. Ihr habt die Wahl, Imperator, deutlich zu zeigen, ob ihr dem Volk von Corellia wirklich wohlgesonnen seid. Dann werdet ihr diese Schiffe, die der Bevölkerung nur helfen werden, Durchlass gewähren und sie wieder heil zurückkehren lassen. Die Schiffe werden dann neue Fracht laden und wiederkommen.“
Es folgte eine weitere kurze Pause. Der ehemalige Großadmiral verschränkte die Arme vor seiner Brust und starrte weiterhin seinen Zuschauer mit einem tiefen, starken Blick an.
„Ich befürworte Euren guten Willen und unterstütze ihn, Imperator. Wenn ihr wirklich Frieden schaffen wollt, dann können wir dies tun. Wenn ihr weiter kämpfen wollt, dann müssen wir weiter kämpfen.
Ihr solltet bei unserer Begegnung auf Corellia bemerkt haben, dass ich immer wieder aufstehe, egal wie oft ihr mich niederwerft. Und, dass ich euch treffen kann, Lord Phollow. Denn ich kämpfe für die Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und für den Frieden in der Galaxis. Und zwar für alle diese Prinzipien. Und wenn ihr mein Leben dafür fordert, Corellia die Freiheit wieder zu schenken, so bin ich bereit, es zu opfern."
Das Holobild verschwand und der Cereaner erschien wieder. Neben ihm saß nun ein Kel'dor in einer weiten Robe. Der Cereaner wartete auf ein Zeichen, dass er wieder auf Sendung war und widmete sich dann seinem Gast.
„Neben mir sitzt nun ein Experte für galaxisweite Politik, Doktor Eorin Zal. Doktor, sie haben die Holoaufzeichnung des Kriegsherren gesehen. Halten sie es für eine Fälschung oder könnte das durchaus der Wahrheit entsprechen.“
„Nun, ich denke, diese Frage wird sich im Laufe der nächsten Tage klären. Falls diese Transporter nämlich wirklich bei Corellia auftauchen, handelt es sich definitiv nicht um eine Fälschung. Ich könnte mir aber dennoch vorstellen, dass der Kriegsherr diese Nachricht nicht selbst gesprochen hat. Ich habe einen Bericht eines Geheimdienstes gelesen, wonach er kurz vor der Schlacht bei Corellia schwer verunglückt sein soll. Entweder ist er sogar gestorben, oder er liegt noch krank und bewusstlos auf einer Medistation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich an der Schlacht von Corellia teilgenommen hat oder jetzt auch schon wieder solche Reden…“
Als Holo wurde ein alter, ruhiger Cereaner in einem stattlichen Anzug dargestellt. Im Hintergrud sieht man das computeranimierte Studio.
„Sehr geehrte Damen und Herren, es ist 11:30 Uhr galaktischer Einheitzeit und ich begrüße sie zu einer Sondersendung auf Kanal 7.
Im Holonetz erschien vor wenigen Minuten eine öffentliche Kundgebung des ehemaligen Großadmirals der Neuen Republik, der im Moment Anführer einer Rebellengruppe ist."
Als Hologramm erschien nun das Abbild des Kommandanten der Forces of Hope, War Blade. Er trug die dunkle Kommandantenuniform mit dem tiefblauen Allianzzeichen auf der linklen Brust, aber ansonsten ohne weitere Abzeichen. Er hielt es für unnötig, sich selbst vorzustellen. Nun begann das Abbild zu sprechen.
„Sehr geehrte Lebewesen der gesamten Galaxis, Bürger des Imperiums und der Neuen Republik, Imperator, Kanzler und auch Bewohner Corellias.
Vor einigen Tagen hat das Imperium den Planeten Corellia mit einer riesigen Streitmacht überfallen. Die Neue Republik war auf einen solchen Angriff nicht vorbereitet und auch meine Streitkräfte, die so schnell sie konnten zur Hilfe eilten, konnten lediglich noch den Rückzug decken.
Der Imperator hat den Kampf mit den Worten, dass genug Blut geflossen und genug Tod gesäht worden sei, beendet. Dabei hat er aber nicht erwähnt, dass ER den Befehl zum Angriff und zum Töten überhaupt erst gegeben hat.“
Man konnte dem Corellianer nun ansehen, dass er zugleich zornig als auch traurig war. Seine rechte Hand ballte sich zu einer Faust, den Kopf hielt er stets militärisch selbst bewusst oben und blickte seinen Zuhörern genau in die Augen.
„Dies… war nicht nur ein Angriff auf die Neue Republik. Es war ein verachtenswürdiger Angriff auf die Rechte eines jeden Bürgers der Galaxis. Das Versprechen des Friedens an das Volk Corellias ist eine einzige Lüge. Niemand, der die Hälfte des Volkes vertrieben oder getötet hat und die andere Hälfte als Geisel nimmt, darf von Frieden sprechen. Frieden, Imperator, bedeutet die Abwesenheit von Gewalt. Kriegsschiffe im Orbit drohen mit einem Bombardement, Soldaten am Boden ziehen raubend und zerstörend durch die Straßen der Städte. Das, Imperator, ist kein Friede, sondern Gewalt.
Ihr nehmt einen ganzen Planeten als Geisel, das bedeutet den Verlust jeglicher Freiheit. Dieser Angriff und dessen Folgen, eure „Gnade“ allein zeigen das Fehlen aller Gerechtigkeit. Vor was oder wem wollt ihr die Corellianer schützen, wenn nicht vor euch selbst?
Was ich von euch fordere?
Gebt dem Volk seine Rechte zurück, gebt ihm die Demokratie. Lasst ihm die Wahl. Setzt keinen Governeur ein, sondern lasst sie einen wählen. Ich stelle mich zur Wahl bereit, wenn dies mein Schicksal sein soll. Ich bin Corellianer und ich habe für Corellia geblutet. Dann könnt ihr eure Streitkräfte abziehen und eue Versprechungen erfüllen. Und keine Sorge, eure Reparationen werdet ihr erhalten.“
Der Corellianer beruhigte sich wieder ein wenig und legte eine kurze Pause ein, um den Sinnabschnitt deutlich zu machen.
„Als Zeichen dafür, dass die Forces of Hope ihrem Namen gerecht werden und dass wir das Volk von Corellia nie im Stich lassen werden, befinden sich 5 große Transporter auf dem Weg nach Corellia. In ihnen befinden sich humanitäre Hilfsmittel und 50 Soldaten, welche für die Verteilung dieser Mittel zuständig sein werden. Ihr habt die Wahl, Imperator, deutlich zu zeigen, ob ihr dem Volk von Corellia wirklich wohlgesonnen seid. Dann werdet ihr diese Schiffe, die der Bevölkerung nur helfen werden, Durchlass gewähren und sie wieder heil zurückkehren lassen. Die Schiffe werden dann neue Fracht laden und wiederkommen.“
Es folgte eine weitere kurze Pause. Der ehemalige Großadmiral verschränkte die Arme vor seiner Brust und starrte weiterhin seinen Zuschauer mit einem tiefen, starken Blick an.
„Ich befürworte Euren guten Willen und unterstütze ihn, Imperator. Wenn ihr wirklich Frieden schaffen wollt, dann können wir dies tun. Wenn ihr weiter kämpfen wollt, dann müssen wir weiter kämpfen.
Ihr solltet bei unserer Begegnung auf Corellia bemerkt haben, dass ich immer wieder aufstehe, egal wie oft ihr mich niederwerft. Und, dass ich euch treffen kann, Lord Phollow. Denn ich kämpfe für die Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und für den Frieden in der Galaxis. Und zwar für alle diese Prinzipien. Und wenn ihr mein Leben dafür fordert, Corellia die Freiheit wieder zu schenken, so bin ich bereit, es zu opfern."
Das Holobild verschwand und der Cereaner erschien wieder. Neben ihm saß nun ein Kel'dor in einer weiten Robe. Der Cereaner wartete auf ein Zeichen, dass er wieder auf Sendung war und widmete sich dann seinem Gast.
„Neben mir sitzt nun ein Experte für galaxisweite Politik, Doktor Eorin Zal. Doktor, sie haben die Holoaufzeichnung des Kriegsherren gesehen. Halten sie es für eine Fälschung oder könnte das durchaus der Wahrheit entsprechen.“
„Nun, ich denke, diese Frage wird sich im Laufe der nächsten Tage klären. Falls diese Transporter nämlich wirklich bei Corellia auftauchen, handelt es sich definitiv nicht um eine Fälschung. Ich könnte mir aber dennoch vorstellen, dass der Kriegsherr diese Nachricht nicht selbst gesprochen hat. Ich habe einen Bericht eines Geheimdienstes gelesen, wonach er kurz vor der Schlacht bei Corellia schwer verunglückt sein soll. Entweder ist er sogar gestorben, oder er liegt noch krank und bewusstlos auf einer Medistation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich an der Schlacht von Corellia teilgenommen hat oder jetzt auch schon wieder solche Reden…“