Denon

Denon/ Zone 1/ Brücke/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ auf Brücke stationierte NPC`S

Das Hilfsangebot von Muldoon annehmend, bat Reeve den Captain erst darum ihr bei dem verstauen der restlichen Materialkisten, die für sie zu groß und schwer für sie waren, zu helfen und dann gestand die Frau Muldoon noch die Annäherungsversuchen des verblichenen Captain Belar, was ihr sichtlich unangenehm war.

Robert schwieg eine Augenblick und ging dann zu einer der Kisten wo er beherzt drauf klopfte.
„Ich werde ihnen Leute schicken die die Kisten für sie in die Regale räumen.“
Dann sah er Susan mit verbissener Freundlichkeit an und drückte ihr aufmunternd die Schulter.
„Und wegen Belar sollten sie sich keine Gedanken mehr machen, das Kapitel ist vorbei.“
Muldoon wollte ihr eigentlich noch was sagen doch dann wurden sie von eine jungen Sergeant unterbrochen.
Der kleinere aber kräftige Mann salutierte sofort militärisch korrekt vor Captain Muldoon und meldete sich als ein gewisser Jake Antur. Laut seines Auftretens schien der Soldat perfekt gedrillt zu sein. Muldoon zog die Stirn kraus und musterte den Mann vor sich.
Captain Robert Muldoon, stellvertretender Bataillonskommandeur und Kampfkommandant von Zone 1“
Mit einen Wink und schmalen Lächeln deutete der Captain auf Susan.
„Das ist Warrant Offizier Susan Reeve, unserer medizinische Assistentin.“
Er ging langsam zum Fenster und wartet darauf das der junge Sergeant neben ihn trat.
„Sie müssen zu der Verstärkung gehören die ich geordert habe. Ein Glück das sie es noch geschafft haben bevor die Flotte der NR hier eingetroffen ist.“
Muldoon verschränkte die kräftigen Arme hinter dem Rücken und sah aus dem Fenster zum Himmel hinauf, bevor er weiter sprach.
„Zu unserer Lage. Wie schon erwähnt ist eine Flotte der NR im Orbit eingetroffen und genau in diesem Moment tobt die Raumschlacht über uns. Das Oberkommando geht davon aus das die NR versuchen wird Bodentruppen zu landen und Denon zu besetzten. Für diesen Fall haben wir verschiedene Verteidigungspunkte auf dem gesamten Planeten eingerichtet. Wir befinden uns in Zone 1 und zur Zeit an der Hauptverbindungsbrücke zu Zone 2. Falls die NR Truppen landet und versucht in Zone 1 ein zu dringen müssen sie über diese Brücke, denn für eine direkte Landung in dieser Zone, ist sie zu schwer gegen Luftangriffe gesichert. Wir sind hier um ein Übertritt über diese Brücke so lange wie möglich zu verhindern. Falls wir uns zurück ziehen müssen wird das Stück für Stück geschehen, von Verteidigungspunkt zu Verteidigungspunkt, bis wir wieder bei der Garnison sind in der sie angekommen sind. Aber auf unserem Rückzug werden wir alles in Schutt und Asche legen und der NR nur verbrannten Boden hinterlassen!!“
Mit grimmiger Entschlossenheit in den Augen drehte sich Robert zu dem neuen Soldaten und sah ihn ernst an.
„Ihre Qualifikationen sind mir hinreichend bekannt, sonst wären sie nicht hier. Aber sie können sic sicher sein, die bevorstehende Schlacht wird wohl zu den härtesten gehören die sie in ihrer bisherigen Laufbahn bestreiten mussten!!..... Nun gut melden sie sich bei Leutnant DelTenna, sie wird ihnen eine Stellung zu weißen und sie weiter einweisen.“
Muldoon salutierte knapp und sah wieder aus dem Fenster, als Antur schon wieder beim gehen war, brummte der Captain ihn ohne sich umzudrehen noch einen Satz nach.
„Ach und Sergeant willkommen auf Denon!! Entscheiden sie selbst in welcher Position sie diesen Planeten wieder verlassen. Entweder aufrecht stehend oder liegend in einem Blechsarg !!“


Denon/ Zone 1/ Brücke/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S​
 
[ Denon-System | im Trümmerfeld | Einsatzflotte | Dritte Kampfgruppe („Jela“) | MC90 „Prometheus“ | Brücke | mit Brückenmannschaft ]

Ganz langsam, mit der nötigen Vorsicht, bewegte sich der tiefblaue Mon Calamari-Sternkreuzer der Klasse 90 an unzähligen Metallbrocken vorbei. Hin und wieder näherten sich diese Trümmer, die in Form und Größe stets unterschiedlich waren, dem kolossalen Monstrum aus blankem Durastahl und ließen kurzzeitig dessen bläulichen Schutzschild aufflackern. Schnell flankierte ein klobiger Strike-Kreuzer, die „Flames of Coruage“, und ein kleinerer Liberator-Transportkreuzer, die „Orama“, das unförmige Kommandoschiff – die „Prometheus“. Gleichzeitig bildeten zwei winzige Kanonenboote der bekannten Warrior-Klasse, die „Windham“ und die „Prow“, sowie eine dicke CC-9600 Fregatte, die „Liberation“, die Spitze der Keilformation. Dazu bildeten sämtliche Jagdmaschinen der Gruppe einen zusätzlichen Schirm, indem sie vor der Formation flogen. So schützten die Piloten der Neuen Republik – wenigstens für einen Moment – die Spitze vor einem plötzlichen Jägerangriff durch den Feind, der noch immer im Orbit Denons lauerte. Mit dieser Formation, die sämtliche Kampfgruppen der beiden republikanischen Flottillen gebildet hatten, wollte man dem Imperium begegnen, sobald man das breitflächige Trümmerfeld endlich verlassen hatte.

Mit strenger Miene und einer straffen Körperhaltung, die auf Dauer nicht gut war, stand Navara Ven auf seiner großen Brücke. Für ihn befand sich die „Prometheus“, sein neues Kommando, ungewollt auf einem Prüfstand. Erst ein paar Stunden vor dem plötzlichen Aufbruch zum ersten Sammelpunkt hatte er von Commodore Wes Korus, seinem neuen Vorgesetzten, das Kommando über dieses große Kriegsschiff – sowie eine komplette Kampfgruppe – erhalten. Noch immer nagten, irgendwo tief in seinem Inneren, Zweifel an ihm. Stets bewegten sich die schwarz tätowierten Lekku, während seine gelben Augen angriffslustig funkelten. Ruhig ließ er seinen Blick über das taktische Holo gleiten. Er hatte noch immer ein ungutes Gefühl über die wahre Herkunft dieser metallischen Wolken, obwohl die Indizien für einen geflüchteten Schmuggler sprachen, der seine ganze Ladung abgestoßen hatte, um ein bisschen schneller zu sein. Das war ein normales Prozedere für so manchen Kriminellen, der nicht vom imperialen Zoll – oder einer anderen Sicherheitskraft – erwischt werden wollte.


'Kein einziges Lebenszeichen', bemerkte der Captain beiläufig als er krampfhaft nach einem Fehler in der Darstellung suchte. Doch er fand nichts. Leise, fast höflich räusperte sich sein erster Offizier, Torill Kaal, neben ihm. Schweigend stand der Epicanthix an seiner Seite und schien – genau wie er – das bläuliche Hologramm aufmerksam zu mustern. Beide Männer behielten (vorläufig) sämtliche Ideen und Gedanken für sich. Niemand brach das Schweigen. Nur die leisen Anweisungen der paar Brückenoffiziere konnte man derweil im Hintergrund hin und wieder hören. Unentwegt leiten diese Männer und Frauen die Untergebenen ihrer Stationen. Führten letzte Tests durch und bereiteten sie auf die kommende Schlacht endgültig vor. Mehr und mehr spürte man die Anspannung, die sich auf der Brücke – sogar auf dem gesamten Sternkreuzer – ausbreitete. Sie war schon fast greifbar. Stets sog man sie mit jedem einzelnen Atemzug ein und reicherte diese mit der eigenen Nervosität sofort mit dem folgenden Ausatmen wieder an. In Navaras Brust schlug das Herz lauter und lauter. Wann hatten sie endlich die Feuerreichweite ihrer Kanonen erreicht?

„Captain, wir verlassen das Trümmerfeld in einer Minute“, meldete plötzlich der Steuermann.

„Feuerreichweite in acht Minuten“, fügte unverzüglich Lieutenant Grob, der diensthabende Offizier für die Waffenstation, mit brummender Stimme hinzu. „Kanoniere sind bereit.“

Langsam bewegte sich die „Prometheus“ an den letzten Trümmern vorbei. Die Kampfgruppe hatte, im Gegensatz zum ganzen Rest der ersten Angriffswelle, einen Umweg genommen. Zum Teil hatte sich ihr Kommandant, Captain Navara Ven, für diesen Weg entschieden, um mit den Sensoren des Mon Calamari-Sternkreuzers das Trümmerfeld abtasten zu können. Nun kehrten alle sechs Schiffe der Kampfgruppe sowie deren eingesetzte Sternjäger zurück zur Hauptflotte und gliederten sich in kürzester Zeit wieder ein. In der Ferne lauerte noch immer der Feind im hohen Orbit Denons. Doch befanden sich dieses Mal viel weniger Kilometer zwischen beiden Parteien als noch bei der letzten Betrachtung. Mit einem Tempo, das fast schon träge wirkte, richteten sich die Kriegsschiffe, die im Moment unter dem Kommando der „Prometheus“ agierten, auf ihr Primärziel (die „Purgatory“) aus, nachdem die befohlene Formation wieder hergestellt war. Noch immer flankierten die etwas klobige „Flames of Coruage“ und die kleinere „Orama“ den kolossalen Sternkreuzer. Ein paar schneidige E-Wings, die als Nachzügler fungierten, rauschten blitzschnell an dem tiefblauen Monstrum und den Begleitschiffen vorbei. Näher und näher kam die Feuerreichweite.

„Sir, die 'Legend of the Republic' gibt das Zeichen für einen langsamen Schwenk nach Backbord – neunzig Grad“, informierte der gelbliche Bith. Second Lieutenant Thal Ph'ton, den Captain. „Und Sie sollen die Torpedowerfer nicht vergessen...“

Der Twi'lek schnaubte beleidigt, bevor er sich an die Brückenmannschaft wandte:
„Steuermann, Sie setzten im gleichmäßigen Tempo das Manöver um! Kommunikation, leiten Sie die Befehle auch an die restlichen Schiffe der Kampfgruppe weiter! Waffenstation, unverzüglich müssen die Schilde auf der Steuerbordseite verstärkt werden! Schwächen Sie die Backbordseite. Außerdem sollen sich die Kanoniere für eine ordentliche Breitseite bereithalten. Alarmstufe: Rot!“

Laut schrillte eine Sirene. Dann tauchten plötzlich zahlreiche Lampen die unzähligen Korridore und Räumlichkeiten in ein tiefes Rot. Langsam setzte der Mon Calamari-Sternkreuzer zum Manöver an, dass man ihm kurz zuvor befohlen hatte. Allein die Trägheit, die mit der kolossalen Größe kam, zog sich die Bewegung ewig hin. Etwas schneller schien da der Rest der Kampfgruppe zu sein. In einem raschen Tempo richteten sich die Kanonenboote und die CC-9600 Fregatte aus. Noch immer ruhten die Turbolaser. Doch selbst bei ihnen konnte man eine Bewegung erkennen. Stets richteten sie sich neu auf den riesigen Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse (die „Purgatory“) aus. Er war das primäre Ziel der „Prometheus“. Äußerst schwerfällig schob sich das tiefblaue Monstrum durch die schwarze Finsternis. Unbehelligt schob es sich auf den Feind zu, auf die Feuerreichweite der vielen Kanonen, die an Bord waren. Kilometer für Kilometer schmolz die Distanz zwischen den Parteien. Es war nur noch eine Frage von ein paar Minuten.

Erste Schweißperlen zeigten sich auf der blanken Stirn des grünen Twi'lek. Immer lauter schlug sein Herz. Es schrie nach Kampf, Blut und Zerstörung. Immer mehr Adrenalin pumpte es in seine Adern, die diese hohe Belastung mittlerweile gewohnt waren. Trotz der inneren Aufregung änderte sich die stramme Körperhaltung Navaras nicht. Sein Datapad piepste. Flüchtig sah er auf die Nachricht. Der Schutzschild der „Prometheus“ war angepasst worden. Nun hatte man eine Steuerbordlastigkeit. Für eine Nanosekunde zog sich sein Magen zusammen. Damit war sein Schiff auf der anderen Seite für plötzliche Angriffe sehr verwundbar. Ebenso störte ihn die Tatsache, dass der große Mon Calamari-Kreuzer bei der Bewaffnung eher buglastig war. Bei einer Breitseite verspielte er also einen Teil der Möglichkeiten, die er besaß. Unruhig glitt seine Aufmerksamkeit vom Datapad zu der Darstellung zurück, die er momentan vor sich sah. In der Zwischenzeit hatte die Zahl der kleinen roten Punkte – die Darstellung der feindlichen Jagdmaschinen – zugenommen. Jedoch musste sich um diese Feinde der Kommandant der „Liberation“, Commander Jacen Pike, kümmern. Denn die „Prometheus“ war schlicht zu groß und träge für diese wendigen Ziele.

Dann war der Moment gekommen. Sämtliche Schiffe seiner Kampfgruppe eröffneten das Feuer. Ein paar Torpedos kamen sogar erstmalig zum Einsatz, während die republikanischen Kriegsschiffe mit einer Breitseite von Steuerbord an den imperialen Schiffen vorbei flogen. Ebenso rasch entbrannten erste Dogfights zwischen den Sternjägern. E-Wings stürzten sich auf TIE-Fighter, B-Wings auf eine Reihe langsamer Bomber. Hell flackerten die Schilde der imperialen Kampfgruppe auf. Jedoch sah es auf Seiten der Republik nicht besser aus. Ein bläulicher Schimmer flimmerte hier und da für den Bruchteil einer Sekunde. Noch immer schob sich die „Prometheus“, begleitet von der „Orama“ und der „Flames of Courage“, an der imperialen Verteidigungslinie vorbei. Doch auf einmal setzte der Feind zu einer Zangenbewegung an. Offenbar wollten die Imperialen die Republikaner mit einer U-Formation stoppen. Schwerfällig setzten sich die Schiffe, die am Rand der Kettenformation waren, in Bewegung, um die dritte Kampfgruppe der ersten Angriffswelle allmählich zu umschließen. War dies die Falle, die Navara die ganze Zeit gespürt hatte?


[ Denon-System | hoher Orbit (Feuerreichweite) | Einsatzflotte | Dritte Kampfgruppe („Jela“) | MC90 „Prometheus“ | Brücke | mit Brückenmannschaft ]

dritte Kampfgruppe:

MC90 „Prometheus“ (Schilde 98% / Hülle 100%) [Kommandoschiff]
B-Wing (36 Maschinen)
E-Wing (24 Maschinen)
A-Wing (12 Maschinen)​
STRIKE „Flames of Courage“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
E-Wing (36 Maschinen)​
LTK „Orama“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
X-Wing (36 Maschinen)
A-Wing (36 Maschinen) [in Bereitschaft]
CC-9600 „Liberation“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
WAR „Windham“ (Schilde 97% / Hülle 100%)
WAR „Prow“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
 
| Denon-System – vor dem Asteroidenfeld – 3. Kampfgruppe 'Jela' – STRIKE 'Flames of Courage' – Brücke | – Alema, Tkkiss & Crew

Als die kleine Kampfgruppe um die Prometheus aus dem Hyperraum fiel, brauchte Alema nicht erst noch weitere Befehle empfangen. Es war klar wieso sie hier waren, die Mannschaft indessen war auch informiert und hatte sich auf alles vorbereitet. Die spärlichen Bodentruppen die an Bord des auf Raumüberlegenheit ausgelegten Strike Kreuzers waren bereits mit hyperraumtauglichen Schiffen vor ihrem letzten Sprung von Bord gegangen, sodass sich jetzt lediglich die drei E-Wing Staffeln in den Hangars ihres Schiffs befanden. Und wenn es nach ihr ging, dann war das wirklich ihr Schiff. Hin oder her das sie damit eigentlich nur der Republik diente. Sie gab hier an Bord das Kommando.

„Alle Jagdstaffeln unverzüglich starten. Und weisen sie sie an Schutzkordon Gamma um unser Schiff einnehmen.“

Kaum hatte sie den Befehl ausgepsrochen, schossen die kleinen Jagdmaschinen auf der holographischen Darstellung der sich aufbauenden Schlacht aus dem Strike Kreuzer heraus und zogen in zweier oder vierer Gruppen enge Kurven, bis sie sich der Geschwindigkeit ihres Mutterschiffs anpassten und beinahe in Lethargie zu verfallen schienen. Gebannt beobachtete die Lethan Twi'lek wie sich die republikanische Flotte auf die imperialen Einheiten zu schob. Die, beinahe ängstlich, drängten sich in unmittelbarer Nähe des Stadtplaneten Denon zusammen. Vermutlich in wissender Erwartung das es nicht ausreichen würde. Das sie bereits auf geborgte Zeit lebten und dies hier nur die unausweichliche Konsequenz des durch ihre finsteren Herren eingeschlagenen Kurses war. Wieso auch immer sie sich dort drängten, würde ihr noch verwehrt bleiben. Vermutlich auf ewig, denn wer würde schon einen Kommunikationskanal zu ihr öffnen, um mit ihr zu sprechen? Und wer, in dieser Nichtmenschen verachtenden Bande würde schon mit ihr sprechen, dachte die Twi'lek Kommandantin mit einem finsteren Grinsen.

„Aktualisierte Nav-Koordinaten von der Prometheus, Captain.“

„Auf den Schirm und ausführen, Lieutenant Jeisel.“

Sie nickte der weiblichen Devaronianerin zu, ehe sie sich wieder auf das Hologramm fixierte. Wenn man sich vorstellte wie riesig manche dieser Schiffe waren, dann war es eine majestätische Ansicht. Mit einem Blick aus dem Brückenfenster materialisierte sich ein gemeines Lächeln auf ihren Zügen. Zwar würden sie, wenn man dem Trümmerfeld auswich, einen kleinen Umweg nehmen, aber wer sollte sie jetzt noch wirklich davon abhalten zu kämpfen? Alema hatte ihre Arme vor dem Brustkorb verschränkt, wirkte völlig ruhig, während hin und wieder eine Bewegung durch einen, oder beide ihrer Lek zuckte. Hunderte von Kilometern waren auf dem Gebiet der Weltraumkriegsführung gar nichts. Es gab, so hatte sie während ihrer Zeit auf der Akademie gehört so manches modifizierte Geschütz, das man zusätzlich noch hochzüchten konnte, mit dem eine Reichweite erlangt wurde, die – übertragen auf Bodenschlachten – nach purem Wahnsinn klang. Aber noch trennten sie beinahe zehn Minuten courscantischer Standardzeit, bis sie überhaupt in Feuerreichweite waren. Was also Gleichbedeutend mit einigen hunderten von Kilometern war.

Nicht mehr abgelenkt ging ihr Blick in Richtung des nun von ihnen umflogenen Trümmerfeldes. Die Meldung die von der Prometheus rein gekommen war, war logisch und der entsprechenden Vorsicht die geboten war, nachzuvollziehen. Alema spielte kurz mit dem Gedanken ein paar Schüsse ihrer Flankenbewaffnung darauf feuern zu lassen, um zu sehen ob es sich wirklich nur um Weltraummüll handelte. Tchin zuckte mehrfach hintereinander, verfiel wieder in Regungslosigkeit und gab so Tchun die Möglichkeit einmal kurz, aber deutlich sichtbar zu reagieren. Menschen hätten in Gedanken wohl für und wieder abgewogen, bei ihrer Spezies konnte so etwas deutlich anders aussehen. Indessen kroch die Distanzanzeige immer weiter nach unten. Und dann hatten sie endlich das Feld aus umher schwebenden Trümmerteilen hinter sich gelassen und konnten sich in die Formation der restlichen Schiffe der republikanischen Streitmacht einordnen. Weiter und weiter krochen sie dem Feind entgegen, bis sich plötzlich der bothanische Kommunikationsoffizier meldete...


„Befehl von Commodore Korus an die gesamte Flotte: Schwenk um 90° nach Backbord ausführen, sobald Feuerreichweite erreicht. Bei Feindreaktion oder nach 15 Sekunden wieder in Ausgangsrichtung beidrehen.“

„Was zum...?!“ Platzte es ungehalten aus der Twi'lek heraus und ein vernichtender Blick bohrte sich in den Bothaner und anschließend ins taktische Hologramm der Schlacht. Alema war versucht eine direkte Verbindung zu diesem Korus aufzubauen.

„Was für ein Schiff kommandiert dieser Commodore?“

Wenig später meldete sich der Nikto Tris'skrall vom Sensorikbereich aus. „Sternenzerstörer Republik Klasse, Commander Rar.“

Mit knappen und ziemlich unfreundlichen Worten ließ sie sich alle technischen Daten zur Bewaffnung auf den Holoprojektor geben und schnaubte sarkastisch. Nicht nur das sie dem Imperium ein phänomenales Ziel bieten sollten. Sie sorgten auch noch dafür, das jegliches größere Schiff weniger Waffen auf den Feind richtete, als bei einem frontalen Angriff. Kopf schüttelnd beendete sie den Datenfeed und richtete sich wieder in strammer gerader Haltung auf. Als würde sie sowas mitmachen. Würde sie den Kurs allerdings gar nicht ändern, stünde ihr Strike Kreuzer alsbald alleine da. Möglicherweise sollte sie das Manöver doch befolgen, allerdings nicht mit der maximalen Drehung von 90° nach Backbord. Würde sie die verringern, konnte man Teile der Bugbewaffnung vielleicht ebenfalls auf den Feind richten? Bevor sie aber genau diesen Befehl gab, kam ihr eine andere Idee

„Exakte Ausführung des Befehls ignorieren. Lassen sie die Flames of Courage dem Kurs der Flotte folgen, bei einer maximalen Triebwerksleistung von 120%. Holen sie die Energie von den Backbordschilden und allem anderen was im Moment nicht gebraucht wird. Ausführen!“

Die Gesichter, als sie ihrer Mannschaft klipp und klar sagte sich nicht um die von der Obrigkeit eingetroffene Ausführung zu kümmern, war einen Augenblick lang von totalem Schock und Unglauben beherrscht worden. Ihr Manöver war zwar dem, was man ihnen aufgetragen hatte nicht sehr unähnlich, würde aber zu einem etwas anderen Ergebnis führen. Da die Masse des Strike Kreuzers deutlich kleiner war als die des MC-90, hatte sich das Schiff, gepaart mit der erhöhten Triebwerksleistung, weitaus schneller in Position gebracht und auf den neuen Kurs ausgerichtet.

„Drehen sie den Bug 48° in Richtung Feind und Schub auf 0 setzen. Waffenkontrolle, Primärziel ist die feindliche Lancer Fregatte(Hailstorm). Zeigen sie diesem rassistischen Tyrannanpack das wir genauso zuschlagen können wie sie!“

Und als die Geschütze der Flames of Courage das Feuer aufgenommen hatten, bemerkte die Lethan Kommandantin das sich die Prometheus ebenfalls wieder auf den Feind auszurichten begann. Ihr Gesicht zierte jedoch kein zufriedenes Lächeln. Entschlossenheit und ein knappes, aber noch immer gereiztes Schnauben waren von ihr zu hören und zu sehen. Breitseiten mit weniger Geschützen abfeuern. Menschen... Fluchte die Kommandantin des Strike Kreuzers. Vielleicht reagierte sie über, aber in der Akademie hatte man ihr immer eingebläut die Mittel des eigenen Schiffs optimal zu nutzen. Und mit dem Manöver, wäre das schlicht nicht geschehen. Ihre Entscheidung war richtig gewesen. Was auch immer man davon halten mochte...

| Sammelpunkt für Denon – NR Einsatzgruppe – 'Flames of Courage' – Brücke | – Alema, Tkkiss & Crew
 
[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Behutsam bewegte sich der Feind durch das Trümmerfeld, das man unter der Aufsicht von Captain Mile Toral angelegt hatte. Eine einzelne Kampfgruppe, geführt von einem riesigen Mon Calamari-Sternkreuzer der Klasse 90, hatte sich durch das künstliche Hindernis sogar für einige Minuten von der restlichen Formation trennen lassen. Gleichzeitig warteten die imperialen Schiffe geduldig auf ihre Gegner. In Reih' und Glied – wenn man bei Kriegsschiffen überhaupt davon sprechen konnte – hatten sich die Sternzerstörer, Fregatten, Korvetten und andere Kreuzer im Orbit positioniert. Unter ihnen war der urbane Dschungel Denons – doch das interessierte momentan kaum einen auf diesen Schiffen. Trotz der kleinen Ungenauigkeit im Zeitplan und der Größe der feindlichen Flotte fühlten sich sämtliche Mannschaftsmitglieder der „Crusader“ bereit für die Schlacht. Insgeheim ging man an Bord sogar davon aus, dass der tatsächliche Widerstand der Rebellen nicht sehr groß sein würde.

Mit strenger Miene, die trotz allem einen Hauch Belustigung beinhaltete, beobachtete Rear Admiral Harte die – seiner Meinung nach! – dilettantischen Bewegungen des Erzfeindes. Aufmerksam ruhte sein Blick auf dem taktischen Hologramm, das ihm ziemlich detailgenau die Route der feindlichen Schiffe anzeigte. Erneut fühlte sich der alte Imperiale, als er sich das Holo ansah, in seiner Meinung bestätigt, dass der Rebell eine kurzweilige Erscheinung war, die man mit etwas stärkerem Willen in kürzester Zeit beseitigen konnte. Sanft fuhr er sich über das recht flache Kinn, während langsam die ganze Aufmerksamkeit zur eigenen Partei zurückkehrte. Ziemlich ruhig atmete der kampferprobte Offizier ein und im Anschluss zügig wieder aus. Dabei schien seine Miene noch einen Tick ernster zu wirken als wenige Sekunden zu vor. Ebenso erschien der Blick noch etwas kälter.


„Die Flotte soll die Position halten“, befahl Melville Harte plötzlich. „Wir halten uns mit Manövern erst einmal zurück. Soll der Rebell den ersten Schritt tun.“

Plötzlich flackerte kurzzeitig Denon auf. Damit war der planetare Schild endlich aktiv. Nun konnten sich die Bodentruppen der Rebellen an der Verteidigung vergeblich die Zähne ausbeissen und bevor eine Belagerung einsetzen konnte – sollte Harte scheitern – war schon eine Strafexpedition auf dem kürzesten Weg ins Denon-System. Somit konnte das Imperium nicht verlieren. Aus der klaren Sicht des Rear Admirals lag damit die Chance auf eine Niederlage knapp über Null Prozent. Zudem nahm er mit einem Kopfnicken wahr, dass die angeforderte Sternjägerunterstützung die nötige Grenze zu diesem Zeitpunkt längst passiert hatte. Die ersten Jagdmaschinen – recht moderne TIE-Avenger und schlagfertige Angriffskanonenboote – brauchten bloß ein paar Minuten bis zu den Schiffen. Nur die alten Modelle – wie TIE-Fighter und TIE-Interceptor – waren nicht ganz so flink. Doch daran störte sich in diesem Augenblick Melville Harte nicht.

„Konzentration der Schildleistung auf Bug, Steuerbord und Backbord – das Heck kann erst einmal nachlässig behandelt werden“, fügte der Befehlshaber der Hauptflotte nach einer äußerst flüchtigen Bedenkzeit hinzu. „Nutzen wir den Vorteil unserer imperialen Modelle aus.“

Es war die berüchtigte Keilform der imperialen Sternzerstörer die Melville Harte in dieser Schlacht als Vorteil ausnutzen wollte. Denn diese spezielle Form erlaubte es diesen Schiffen problemlos die derzeitige Position zu halten und trotzdem einen Großteil ihrer Waffensysteme, die verteilt auf dem Sternzerstörer angebracht waren, zu nutzen. Sie mussten keine waghalsigen Manöver für eventuelle Breitseiten einsetzen. Harte lächelte plötzlich flüchtig. Fing sich aber wieder, bevor sich sein junger Captain, der gräuliche Noghri Karaak, näherte. Sofort setzte der Rear Admiral die gewohnte Miene auf. Streng musterte er den Nichtmenschen, der im Outer Rim stets an seiner Seite gewesen war. Er schenkte diesem Flottenoffizier mehr Vertrauen als so manchem Menschen – trotzdem hielt er den Kommandanten der „Crusader“ für eine Ausnahmeerscheinung. Kurz ließ Karaak seinen Blick über das Hologramm schweifen. Dann wandte er sich an Harte.

„Das Flaggschiff der Rebellen wurde als 'Legend of the Republic' identifiziert, Admiral“, sagte der Noghri mit dem typischen Knurren in der tiefen Stimme. „Man hat dieses Rebellenschiff schon im Einsatz bei Ord Biniir, Rishi und zuletzt im bothanischen Sektor markiert. Ein junger Commodore mit dem Namen 'Wes Korus' soll Kommandant dieses Schiffs sein, Sir.“

„Halten wir uns nicht an Details auf, Captain“
, brummte Melville Harte leicht abfällig. „Genau wie andere Rebellen wird auch dieser in der heutigen Schlacht sein Ende finden. … Übermitteln Sie die Daten an Captain Toral. Seine ganze Kampfgruppe soll das Flaggschiff unter Beschuss nehmen und im besten Fall die 'Legend of the Republic' in die Nähe der Ionenkanone locken. Gestehen Sie ihm im Notfall auch noch Unterstützung von unserer Seite zu…“

Nickend bestätigte der Noghri den Befehl. Dann löste er sich von der Seite des Rear Admirals und trottete in seiner typischen Art in Richtung der einzelnen Stationen. Murmelnd unterhielten sich die Brückenoffiziere. Überall spürte man deutlich die Anspannung. Natürlich war man bereit für diese Schlacht, bereit für den Kampf gegen die Rebellion, doch trotz allem kannte die menschliche Natur Nervosität. Innerlich knurrte der graue Noghri. Geprägt durch die sehr raue Umgebung seiner weit entfernten Heimatwelt, hatte er sich an eine solche Stimmung gewöhnt. Schweigend überreichte er dem Kommunikationsoffizier eine Datadisk, die dieser an die „Aquila“ weiterleiten sollte. Plötzlich zog ein menschlicher Unteroffizier unfreiwillig Karaaks Aufmerksamkeit auf sich. Mit zwei, drei raschen Schritten war der Nichtmensch bei dem Mann. Dabei funkelten Karaaks schwarze Augen fast magisch und er roch den puren Angstschweiß, den dieser Unteroffizier ausströmte.

„Sir, ein Schiff vom imperialen Zoll, identifiziert als 'Sentry' – ein Guardian-Kreuzer –, meldet sich auf militärischer Frequenz bei uns“, informierte ihn der schwitzende Unteroffizier. „Sie wollen sich unserer Verteidigungsformation anschließen und bieten all ihre Bewaffnung an, wenn ich das so frei interpretieren darf. … Soll, soll ich dem Rear Admiral Bescheid geben, Sir?“

„Blödsinn, Petty Officer!“
, zischte der Captain unfreundlich, verschluckte Beleidigungen jedoch. „Senden Sie der 'Sentry' die gewöhnlichen imperialen Floskeln, bevor sie dem Kommandanten in knappen Sätzen mitteilen, dass sein Schiff als Unterstützung gern gesehen ist. Erst einmal soll der Kreuzer zur Abwehr der Rebellenjäger eingesetzt werden. Die eigenen Sternjäger soll er dabei für den eigenen Schutz behalten. Weisen Sie ihm eine Position zu, die zwischen der unseren und der Kampfgruppe, die unter dem Kommando von Captain Toral steht. Das wäre alles.“

Mit einer Konsistenz, die man als zähflüssig bezeichnet, vergingen die nächsten Minuten. Äußerst starr hielten die imperialen Kriegsschiffe ihre Formation in Denons Orbit bei. Plötzlich begann die Rebellenflotte mit einem allmählichen Schwenk nach Backbord. Sie wollten dem Feind auf diese maritime Weise eine kräftige Breitseite verpassen. Doch davon ließen sich die imperialen Offiziere nicht beeindrucken. Als der richtige Moment gekommen war, eröffneten sie das Feuer. Schilde auf beiden Seiten flackerten kurzzeitig auf, während blitzschnell grüne oder rote Laserschüsse von der einen zur anderen Partei flogen. Ebenso setzten sich auf beiden Seiten unverzüglich die unzähligen Sternjäger in Bewegung, stürzten sich in gefährliche Dogfights und kämpften schlagartig um Leben und Tod. Die Rebellion hatte den ersten Schritt getan und nun gab Harte das Zeichen für die erste Reaktion seitens seiner Flotte. Langsam starteten die einzelnen Kampfgruppen mit ihrer bekannten Zangenbewegung.

[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Hauptflotte [im Orbit von Denon]

Erste Kampfgruppe

ISD II „Crusader“ (Schilde 98% / Hülle 100%) [Flaggschiff]
CK „Aurora“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
COR „Pest“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
Lancer „War“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
CRV „Unleashed“ (Schilde 95% / Hülle 100%)

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
VIN „Broken Nova“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
COR „Shadow“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
Lancer „Bale“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
Lancer „Bane“ (Schilde 98% / Hülle 100%)

Fünfte Kampfgruppe

ISD II „Purgatory“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
Dread „Onslaught“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
Lancer „Hailstorm“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
CRVa „Twilight“ (Schilde 97% / Hülle 100%)
CRV „Dusk“ (Schilde 97% / Hülle 100%)

Sechste Kampfgruppe

VIN „Exemplar“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
VIN „Fearless“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
VIN „Retribution“ (Schilde 99% / Hülle 100%)
COR „Bloodhound“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
COR „Kathhound“ (Schilde 98% / Hülle 100%)


Reserve [im Schatten des Nachbarplaneten – außerhalb der Sensoren]

Zweite Kampfgruppe

ISD „Destruction“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
INT „Rampart“ (Schilde 100% / Hülle 100%) [Gravitationsprojektoren deaktiviert]
FRG „Victory“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Surprise“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Cold Heart“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Vierte Kampfgruppe

ISD II „Reckoning“ (Schilde 100% / Hülle 100%) [Oberbefehl über Truppen der Reserve]
FRG „Interceptor“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Warpike“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Hatred“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Hunter“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Siebte Kampfgruppe

VSD II „Basileia“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Argus“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Turrus“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Custos“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
ESK „Triton“ (Schilde 100% / Hülle 100%)


[OP: Wie ich die „Sentry“ unterbringe, muss ich mir in der Auflistung noch überlegen.]
 
[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

Kapitän Mile Toral saß seelenruhig in seinem Kommandantensessel und sein Blick wechselte zwischen der holographischen Schlachtdarstellung und dem Blick aus dem Panoramafenster. Der Feind hatte das Trümmerfeld hinter sich gelassen ohne etwas von der Falle gemerkt zu haben. Vielleicht hatten sie Vermutungen, aber das kümmerte Mile nicht. Sie waren in die Falle getappt wie Wompratten in eine Mäusefalle, nur dass die imperiale Flotte hier augenscheinlich der schmackhafte Käse war. Doch im Unterschied zum Käse in einer Mäusefalle würde sich dieser Käse nicht fressen lassen.

„Sir! 120 Staffeln Sternjäger steigen vom Planeten auf. Verschiedene Ausführungen.“

Mile nickte zufrieden. So war die Jägerüberlegenheit für das Imperium wieder gewährleistet. Wer die Überlegenheit bei den Raumjägern hatte, konnte dafür sorgen, dass die eigenen Bomber mehr ihrer tödlichen Fracht auf die feindlichen Schlachtschiffe ablieferten. Kurz nachdem die verbündeten Jagd- und Bomberstaffeln Denon verlassen hatten, aktivierte sich der Schild des Planeten. Wieder nickte der junge Schlachtschiffkapitän. Weitere Meldungen kamen herein, sie häuften sich immer mehr. Ein Zeichen, dass die Schlacht begonnen hatte.

„Sir, Befehl des Admirals: Position halten und auf Reaktionen des Feindes warten.“

Dann tauchten auf einmal mehrere Punkte aus dem Hyperraum auf. Ein Punkt war von den anderen weiter entfernt und es stellte sich heraus, dass es ein Schiff des imperialen Zolls war. Die anderen Schiffe erwiesen sich als Truppentransporter inklusive Geleitschutz. Mile hob grübelnd eine Augenbraue. Warum schickte der Rebell jetzt schon seine Bodentruppen? Entweder wusste er nicht von den planetaren Schild oder sie hatten schon Agenten vor Ort, die ihn ausschalten konnte.

„Können wir die feindlichen Truppentransporter abfangen, bevor sie den Planeten erreichen?“

„Negativ, Sir.“

Mile nickte. Dann musste sich halt die planetare Verteidigung darum kümmern. Oder der Schild musste einfach halten. Doch irgendetwas machte Mile zu schaffen. Die Republik scheint ziemlich siegessicher zu sein. Irgendetwas war hier so richtig faul. Doch Admiral Harte war da anderer Meinung gewesen.

„Informieren sie unsere Bodentruppen, dass feindliche Bodentruppen in das System eingedrungen sind. Sie sollen sich bereit halten auf Denon zu landen. Das gilt nicht für die Entertruppen, für sie gilt noch allgemeine Bereitschaft.“

Miles Befehl wurde bestätigt und ausgeführt. Auf dem Taktikhologramm konnte Mile erkennen, wie die feindlichen Keile schlagartig um 90° ausscherten und den imperialen Verteidigern die weniger bewaffneten Flanken zuwandten. Amüsiert musste Mile grinsen. Vor mehreren tausenden von Jahren, als die Menschheit noch auf einem Planeten existierten und mit Segelschiffen kämpften, war diese Taktik effektiv. Doch heutzutage, als alle Schiffe an der Front die meiste Bewaffnung hatte, war sie einfach nur dumm. Sie garantierte einen schnellen Tod. Doch Mile störte dies nicht, es würde ihre Sache nur einfacher machen und es zeigte wieder, dass die Republik besser mit Jägern als mit Schlachtschiffen umgehen konnte. Doch ein Schiff hielt sich nicht an die Formation. Mile zoomte näher heran und beobachtete die Bewegung. Es war ein Strike Kreuzer, die Flames of Courage. Anscheinend wusste dieser Kommandant, was er tat. Er wandte der imperialen Flotte den Bug und einen Teil seiner Flanke zu und konnte somit mit mehr Geschützen feuern, ohne dabei zu viel Fläche darzubieten.

„Markieren sie die Flames of Courage als Sekundärziel für unsere Bomberstaffeln,“ meinte Mile. „Der Kommandant dieses Schiffes weiß, wie man kämpft.“

Und er hat auch den nötigen Mumm die Befehle seines Vorgesetzten ein wenig freier auszulegen. In Gedanken salutierte Mile vor dem unbekannten Kommandanten.

Der Feind feuerte. Mile stand langsam auf und murmelte dabei: „So öffnen sich die Pforten der Hölle erneut...“. Wie viele Menschen werden heute wohl sterben dachte Mile und schüttelte leicht den Kopf.

„Sir! Befehl von Admiral Harte. Wir sollen das Feuer auf das Flaggschiff des Feindes eröffnen und es somit in Reichweite der Ionenkanone locken.“

Mile sah direkt zu Gorin und nickte ihm zu. Er selbst sprach: „Commander, sie haben die Ehre.“ Dann sprach er weiter: „Befehl an die Kampfgruppe: Sie soll sich bereit halten auf meinen Befehl zum Planeten zurück zufallen und der Ionenkanone freie Schussbahn auf die „Legend“ zu liefern.“ Der Befehl wurde weitergegeben und Mile sah wie Gorin auf dem Mittelsteg stand, die Arme weit ausgebreitet und dabei den Kopf zurückgelehnt, dieser sprach dabei: „Lasst es Feuer regnen.“

Der Befehl wurde ausgeführt und sofort schoss die ganze dritte Kampfgruppe auf das feindliche Flaggschiff (Legend of the Republic).

Verärgert zog Mile seine Stirn kraus: „Commander, führen sie das nächste Mal den Befehl schneller aus. Ein simples „Feuer frei“ reicht.“

Der Tanz des Todes hatte begonnen. Grüne, rote und blaue Blitze zuckten hin und her. Trafen Schilde, trafen Jäger, löschten Leben aus.

Auf dem Taktikhologramm sah Mile diesmal, wie die feindlichen Jäger mehrere Klicks über der Ekliptik sich zu einem Angriff formierten.

„Befehlen sie unseren Abfangjägern und der Staffel Angriffskanonenboote sich dem Angriff auf die feindlichen Sternjäger anzuschließen. Die Kanonenboote sollen sich um die Bomber kümmern und dabei ihre Abfangraketen wenn möglich nur bei den Bombern einsetzen. Die Interceptoren sollen sich um die Feindjäger kümmern. Die Avenger und Raketenboote sollen vorerst zurückgehalten werden.

Die „Bale“ und „Bane“ sollen Jägerabfangfeuer geben, wenn sie keine Ziele haben, sollen sie das Feuer auf die „Legend“ konzentrieren.“


Der Befehl wurde sofort in die Tat umgesetzt und die beiden Lancerfregatten feuerten mit allem was sie hatten und was schießen konnte in die feindliche Wolke Sternjäger. Mehrere Explosionen zeigten Verluste an. Das Feuer der Lancerfregatten verstummte, als Verbündete Sternjäger dort eintrafen und nun schoss die gesamte Kampfgruppe wieder auf die Legend of the Republic. Seine Raketenboote wollte er einsetzen, wenn sich die Chance dazu gab. Er würde sie wie ein Rudel Wildhunde auf ein krankes Zebra, in diesem Fall eine Korvette, hetzen.

„Passen sie unsere Position zu unserer Zangenbewegung an.“ Befahl Mile kurz und knapp.

„Sir! Einkommende Datendisk von der Crusader, sie enthält Informationen über den feindlichen Kommandanten ... Kommodore Wes Korus. 1 Staffel A-Wings, 2 Staffeln X-Wings, 2 E-Wings und eine B-Wing Staffel. Hat beim Angriff auf Kothlis, Moonus Mandel, Krant und die Void Station mitgewirkt.“

Mile nickte. „Richten sie mein Dankeschön an die Crusader...“ Doch Mile wurde prompt unterbrochen.

„Torpedos!“

„Abwehrfeuer der Lancer! Frontschilde durch Energie der Heckschilde verstärken! Informieren sie die Crew.“

Sofort reagierten die Lancer und feuerte auf den Anflugsvektor der Torpedos. Einige wurden zerstört, doch ein Teil kam durch und detonierte an den vorderen Schilden der Aquila. Doch die Schilde hielten, auch wenn sie leicht geschwächt worden sind.

„Die Lancer, haben wieder freie Zielwahl. Sie sollen uns vor Bombern und Torpedos schützen. Sekundärziel ist die Legend of the Republic.“

Dann sah Mile wieder auf sein Taktikhologramm. Der ehemalige zweite Keil der Republik (2. Flottille) war den Trümmern noch am nächsten. Und alle Jäger der Republik in Kämpfe verwickelt und die leichten Schiffe, wie Fregatten und Kanonenboote waren vor den schweren Schiffen, perfekt für die vorbereitete Falle.

„Signal an die Sternjäger in den Trümmern! Sie sollen starten und das Flaggschiff der feindlichen zweiten Flottille angreifen (Protector). Danach haben sie freie Zielwahl!“

Ein leichtes Lächeln zierte die Mundwinkel Miles. Wenn diese Falle nicht effektiv war und den Feind schaden würde, wusste Mile auch nicht weiter.

„Signal an die Crusader: Die Falle schnappt zu...“

[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ [Schilde: 96% | Hülle 100%] [Ziel: RSD 'Legend of the Republic' ]
TIE MKII Avenger [6] --> Warten auf Befehle
Xm-1-Raketenboote [6] --> Warten auf Befehle
TIE-Interceptor [12] --> Dogfights​

VIN „Broken Nova“ [Schilde: 98% | Hülle 100%] [Ziel: RSD 'Legend of the Republic' ]
TIE-Interceptor [12] --> Dogfights
TIE-Bomber [12] --> Falle ausgelöst!​

COR „Shadow“ [Schilde: 100% | Hülle 100%] [Ziel: RSD 'Legend of the Republic' ]
Alpha-Xg-1-Sternenflügler [12] --> Dogfights / Bomberjagd
TIE-Interceptor [12] --> Dogfights
TIE-Interceptor [12] --> Falle ausgelöst!​


Lancer „Bale“ [Schilde: 100% | Hülle 100%] [Jäger und Torpedoabwehr, Sekundärziel RSD 'Legend of the Republic' ]

Lancer „Bane“ [Schilde: 100% | Hülle 100%] [Jäger und Torpedoabwehr, Sekundärziel RSD 'Legend of the Republic' ]

CRV „Fire“ [Schilde: 100% | Hülle 100%] [Ziel: RSD 'Legend of the Republic' ]

KGzbV „Trümmerwolke
TIE-Bomber [36]--> Falle ausgelöst!​



Falle ausgelöst! : 48 TIE-Bomber, 12 TIE-Interceptor und 24 TIE-Fighter der Crusader [Ziel: RSD 'Protector']
 
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Denon | Zone 1 | bei der Brücke – leeres Gebaeude – Kommanozentrale - Lazaret |Susan Reeve, Robert Muldoon, und NPC’s

Susan hatte mit einem kurzen Nicken den Neuankoemmling, der sich als Sergeant Jake Antur vorstellte. Da sie Captain Muldoon und Sergeant Antur nicht bei dem Gesprach stoeren wollte, versliess sie leise den kleinen Lageraum und betrat durch die Verbindungstuere das angrenzende Quatier. Dort ging sie in die Nasszelle und schaute sich im Spielge ueber der Waschgelegenheit ihre geschundene Lippe an. Vorsichtig tastete sie danach, was sie die Luft schmerlich durch ihre Zaehne ziehen lies.

„Schoene Bescherung. Autsch. Na Grossartig. Ich sehe aus wie ein Dreckspatz.“

Reeve kerhre seufzent in das Quatier zurueck, griff sich ihr Medi-Kit und ging zurueck in die Nasszelle. Sie benetzte ein Tuch, mit Wasser und reinigte sich vorsichtig das verdreckte Gesicht. Dann entfernte sie das Bactaplfaster vorsichtig, reinigte nocheinmal die Wunde und verschloss sie wieder mit einem neuen Bactapflaster. Dann widmete sich Susan ihrer geschundenen Lippe. Sie benetzte ein anderes Tuch mit fluessigem Bacta und tupfte damit vorsicht und sanft ueber ihre Unterlippe. Als sie damit fertrig war suchte sich nach den hautfarbenen und fluessig Bactaplfastern uin ihrem Kit. Nach einigem Suchen hatte sie das Fluessigpflaster gefunden. Vorsichtig trug sie es auf die verletzte Stelle auf.

Als auch diese Wunde versort war, erneuerte sie ihren Haarknoten nocheinmal. Mit einem letzten pruefenden Blick un den Spiegel verliess sie die Nasszelle und ware fasst in Mudloon reingelaufen. Etwas erstaunt blickte sie ihn an und murmelte schnell eine verlegene Entschuldigung und versuchte unbefangen zu laecheln. Dann viel ihr Blick auf seinen Rucksack, den er in der Hand hatte. Fragend blickte Susan Robert an. Wollte er auch etwa auch dieses Zimmer abeziehen`? Sie hoffte es nicht, den es war das einzige Zimmer im Erdgeschoss, das eine Nasszelle besass. Aber Susan befuerchtete, das genau der Captain vorhatte.

Naja vieleicht konnte man sich einigen wegen der Nasszelle, denn Susan wuerde nicht dem Captaindas Quatier vorenthalten. Sie wurde sich eines der Feldbetten in den kleinen Lagerraum stellen und mit Schnurr und Decken sich ein klein wenig Privatsphaere zaubern. Es waere ja auch nicht das erstemal fuer die Sanitaeterin.

Denon | Zone 1 | bei der Brücke – leeres Gebaeude – Kommanozentrale - Lazaret |Susan Reeve, Robert Muldoon, und NPC’s
 
[Denon-System / Denon / Zone 1 / Hauptquartier / Lazarett] Jake, Captian Muldoon, Warrant Offizier Reeve]

Während der Captian sprach dachte Jake über die Dinge, die er ihm erzählte nach. Also hatten sie also schon Pläne für alle erdenklichen Vorfälle gemacht. So etwas mochte er, er lies sich nicht gerne überraschen. Ab und zu sagte er noch: Ja, Sir oder nickte.

Nachdem der Captian fertig war, salutierte Jake noch einmal und ging aus dem Lazarett. Jetzt durfte er noch mehr laufen. Diesmal bei einer gewissen Leutnant DelTenna. Mit langem Gesicht ging er wieder durch das Hauptquartier und fragte sich bis Leutnant DelTenna durch, bis er erfuhr, dass sie auf der Brücke war. Da hätte er sich das Gelaufe auch sparen können.

Auf der Brücke sah Jake eine selbstbewusste Frau und ging direkt auf sie zu. Auf ihrer Indentikarte, an ihrer Uniform, stand: Leutnant Maja DelTenna. Zum Glück gibt es Indentikarten, dachte er sich.


"Sergeant Jake Antur meldet sich zum Dienst."

Das sagte er wie immer militärisch und salutierte. Dabei blickte er auf die Frau runter, die er für zu klein für den Kampf einstufte. Bei ihm hatten sie ja schon wegen seiner größe eine Ausnahme gemacht, aber der Leutnant war wiederum ein Stücken kleiner als er. Doch trotzdem stellte er ihre Kompetenz nicht in Frage, wie bei manch anderen Vorgesetzten von ihm. Es hatte sicherlich einen Grund warum sie hier war.

"Captian Muldoon schickt mich damit sie mir eine Stellung zuzuweisen.

Das sagte Jake wieder militärisch gehandhabt, ohne den Salut aufzuheben und blickte dem Leutnant in die Augen. Das konnte ja was werden, dachte er dabei ein bissche abwesend über die Schlacht. Hoffentlich wurde er von DelTenna nicht als normaler Soldat eingesetzt, war das einzige noch an das er dachte, bevor er ins hier und jetzt zurückkam und abwartend zum Leutnant hinunterblickte.

[Denon-System / Denon / Zone 1 / Brücke] Jake, Leutnant DelTenna, McFarlane, NSCs]
 
Denon/ Zone 1/ Brücke/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S

Mehrere Minuten nachdem Sergeant Antur den Raum verlassen hatte sah Muldoon immer noch zum Himmel hinauf und verzog angesäuert das Gesicht.
„Die da Oben sind schon mitten in der Schlacht und wir hier unten können nichts tun außer zu warten und Däumchen zu drehen!! VERDAMMT !!
Knurrte der Captain zu sich und in den leeren Raum. Dann wandte er sich vom Fenster ab und ließ sich dann in der mobilen Kommandozentrale die ersten Berichte über die Raumschlacht geben. Da diese noch in ihren ersten Zügen steckte war noch nichts außergewöhnliches passiert und da er in Leutnant DelTenna eine fähige Stellvertreterin hatte beschloss Muldoon sein neues Quartier zu beziehen.

Von der Kommandozentrale aus ging Robert zu dem kleinen Zimmer mit angrenzender Nasszelle. Sein Rucksack lag auf dem Bett und er wollte ihn gerade auspacken als er bemerkte das sie jemand in der Nasszelle befand. Mit dem noch in der Hand wollte Muldoon gerade die Tür zur Nasszelle öffnen und nachsehen. Doch da ging die Tür plötzlich auf und Warrant Offizier Reeve rannt fast in ihn rein. Mit überraschten und skeptischen Blick sah Robert die schlanke Frau fragend an, diese murmelte rasch eine verlegene Entschuldigung und sah dann gebannt auf den Rucksack in der Hand des Captains.
„Ich glaube wir haben uns das gleiche Quartier ausgesucht !?!“
Brummte Muldoon amüsiert und sah ihr gespannt in die grünen Augen.
„Nun wenn sie mir erlauben ab und zu mal die Nasszelle zu nutzen werde ich es mir draußen in dem Juggernaut zurecht machen.“
Mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen zog Robert fragend die Augenbraue hoch und musterte die zierliche und attraktive Frau mit ihrem rötlichen Haar, welches sie zu einem Zopf zusammen gerafft hatte.


Denon/ Zone 1/ Brücke/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
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[Irgendwo im Nirgendwo - Savior - Mannschaftsquartier] Cortanas

Oh Wunder. Da war man bei der Infanterie und es ging in die Schlacht. Während die Flottenheinis ein paar Knöpfe drückten und dabei Tausende töteten, mussten Soldaten jeden Gegner einzeln töten. Der Kampf war persönlicher, direkter, setzte mehr Adrenalin frei. War für Lyshaa spannender und ... spaßiger. Insgeheim freute sie sich auf die Schlacht. Es würde wieder Adrenalin hoch zehn geben und Lyshaa konnte wieder ihre Pheromon einsetzen, ohne einen Anschiss von ihrem Sarge abzukriegen. Wusste er überhaupt was dieser von ihr verlangte? Einem Zeltron Pheromone zu verbieten war wie ... einem ... Trandoshaner zu verbieten nach der Geburt seiner Geschwister zu essen! Ja genau das war es! Es war bestialisch! Ein Trandoshaner der nicht seine Geschwister frisst war ... wie ein Wookie ohne Fell. Lyshaa gluckste kurz auf. Lustige Vorstellung. Darüber hätte sie ihre Doktorarbeit schreiben müssen, anstatt direkt zur Armee zu gehen. Blöde Idee. Warum kamen einem so tolle Ideen immer erst dann, wenn man kurz davor war in einen Sturm aus Tod und Gewalt geworfen zu werden? Ihr Gedanken wurden von einer hoch erotischen und männlichen Stimme unterbrochen:

„Sprung zum Einsatzgebiet erfolgt. Ankunft bei T minus 12 Minuten. Alle Besatzungsmitglieder auf ihre Stationen. Bodentruppen zur Landung bereit machen.“

Lyshaa seufzte. Diese Stimme... Doch sie wurde abrupt in ihrer Schwelgerei unterbrochen, als ihr jemand ihren Rucksack entgegen hielt. Mit leicht giftigen Blick schulterte sie ihn sich wieder und packte ihr Gewehr und zog mit dem Rest von dannen. Immer ihrem Hirten, den bruderfressenden Trandoshaner, hinterher. Sie wurden immer weiter geleitet und kamen schlussendlich in einem Kanonenboot an, das aussah als hätte schon Lyshaas Großvater mit geflogen. Und Zeltron wurden sehr, sehr alt. Lysh selbst packte im Kanonenboot noch ihre Medis in eine kleinere passendere Tasche, damit sie die wichtigsten Sachen noch dabei hatte, falls sie ihren Rucksack verlieren würde. Ihre Notrationen und Verpflegungen packte sie so gut es ging in ihre Uniformtaschen. Sie hörte kurz Wontos Ausführungen zu und nickte. Sie konnte weder fliegen, noch Geschütze bedienen. Sie würde also die Schießscharten benutzen. Dann meinte sie zu noch zu Wonto:

„Je holpriger desto mehr fühlt es sich nach Achterbahn an und desto spaßiger wird es sein.“

Sie lachte kurz aus und versprühte unbewusst ein wenig gute Laune. Sie war zu sehr Zeltron, als dass ihr ein beschupptes Kriechtier, genauer eine Eidechse, verbieten konnte ihre biologischen Grundfunktionen zu benutzen. Auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass er als Trandoshaner einem Wookie verbieten würde Fell zu tragen.
Und: „Wow! Die Techniker haben es geschafft, das richtige Farbmuster auf unser Vehikel zu lackieren. Vielleicht gewinnen wir doch noch den Krieg...“

Sie sah kurz zu Wrex und musterte ihn professionell von oben nach unten und stellte fest:

„Du Wrex, aber ich glaube wir können dich nicht mitnehmen. Ich glaube, die Architektur auf Denon ist nicht an deine Körpergröße und Masse ausgelegt. Entweder brichst du durch jede Decke oder bleibst in jeder Tür stecken.“

Keck grinsend sah sie zu ihm und wartete auf seine Reaktion.

[Irgendwo im Nirgendwo - Savior - TFAT/i Landungsboot] Cortanas
 
Denon | Zone 1 | auf der Patroulienroute | im HAvr A9 | John, Jade, Lyn, Wyn, Dryo, Atlas; Bruce und das Predator-Squad vorraus​


Kaum war die Meldung von Bruce eingegangen trat Koran ohne Zutun Smiths das „Gaspedal“ durch. Erst machte der A9 einen Satz nach Vorne, um anschließend zum Ort des Angriffes zu eilen.

Dort angekommen konnte John über die Sensoren die genaue Feindzahl ermitteln. Es waren grob 15 Rebellen die sich in den umliegenden Gebäuden verschanzt hatten. Kurz überflog John die Situation. Anscheinend hatten diese Dummköpfe ihre Raketen verschwendet als sie auf die Scouts gefeuerte hatten, denn auf die Panzerung des HAvr prallte nur schwaches Blasterfeuer. Mit einigen wenigen Bewegungen, des Lichtstiftes auf dem Sensorschirm, markierte John die genauen Positionen der Heckenschützen für das Zielsystem, so das Atlas und Dryo nur noch den Abzug drücken mussten, der Computer berechnete Winkel und Richtung des Schusses für die Optimale Wirkung. Im Grunde genommen war es wie eine Simulation. Nach nicht mal einer Minute war der ganze Spuk vorbei und das ‚Predator-Squad‘ konnte, mit Noble etwas weiter hinten, die Patrouille fortsetzen. Atlas wirkte etwas enttäuscht, dass er kaum etwas zu tun bekommen hatte. Wenn der Riese gewusst hätte, dass sich in diesem Moment die Bodentruppen der NR anschickten auf Denon zu landen hätte er bestimmt gegrinst vor Freude.

Sie klapperten die diversen Stellungen in Zone Eins ab. Nirgends zeigten sich die Rebellen, anscheinend warteten sie auf die Hauptstreitkräfte der Neuen Republik. Der letzte posten auf ihrem Weg zur Ionenkanone und den Stellungen in Zone Zwei war die Verbindungsbrücke. Kurz vorher informierte er Sergeant Leto das dort einen kleinen Stopp einlegen würden. John hatte noch was mit Robert zu besprechen und zwar wegen des GDlers. Ihm war mulmig bei dem Gedanken das dieser jemand umher schlich und gute imperiale Soldaten und Offiziere für seine Rache einspannte. John wusste auch um die besondere Beziehung zwischen Susan und Muldoon. Es hatte sich schnell rum gesprochen das die angehende Ärztin bis über beide Ohren verknallt in ihn war. Ob dieses Gerücht seinen Weg auch bis zu Robert gefunden hatte wusste John nicht und er würde auch nicht danach fragen. Unbewusst schlichen sich Gedanken in seinen Kopf wie er reagieren würde wenn jemand der ihm etwas bedeu…Nein! Nicht daran denken! Er würde Jade verteidigen. Aber nicht deswegen, sondern weil sie zu seinem Team gehörte. Zumindest versuchte sich John dies einzureden, in der Realität sah es aber ganz anders aus. Gedanken versunken blickte er wieder auf den Sensorschirm. In der Flying Fortress war es mucks Mäuschen still, nur das röhren des Antriebes und der Repulsoren war zu hören. Jeder hing seinen Gedanken nach vielleicht waren die Gedanken bei ihren Familien, ihren Geliebten… Freunde, Verwandte. Smith straffte seinen Rücken und setzte sich aufrecht hin. Er würde dafür sorgen da jeder in diesem Fahrzeug heile nach Hause kam.

Nach einiger Zeit kam auch schon die Brücke in Sicht. Um eines der Gebäude in der Nähe waren AT-AAs positioniert.
‚Jede Wette das da das HQ drin ist?‘
Es war fahrlässig es so offen kund zu tun wo sich das Kommando aufhielt. Als John dann auch noch sah, dass auf der Brücke ein AT-AT völlig frei stand schüttelte er nur den Kopf, es mochte ja angehen das er so vor direkten Bombardierungen durch die NR geschützt war. Aber konnte man davon ausgehen das einfache Rebellen verstanden welchen strategischen Wert diese Brücke hatte? Wohl kaum. Sie würden den Kampfläufer als leichte Beute sehen und ihn einfach abschießen. Damit wäre der Kampfläufer, die Brücke und der wichtigste Weg in und Zone Eins und Zwei versperrt. Als der A9 auf der Höhe des Gebäudes war, dass von den AT-AAs geschützt wurde gab er Koran ein kurzes Zeichen, dass er anhalten sollte. Demjenigen der hier das Sagen hatte wollte er mal eine kleine Empfehlung vorbeibringe, außerdem konnte er so nachfragen ob hier irgendwo Handlungsbedarf war. Neben dem vermeintlichen HQ stand ein Repulsor Tank den Smith als Muldoons identifizieren konnte. Überall standen, oder liefen Leute rum. Besonders eine Frau (Maja DelTenna) und ein Mann (Jake Antur) die auf der Brücke standen und ein eins-A Ziel für Heckenschützen abgaben. Als dann auch noch der Mann vor der Frau salutierte hätte er fast über den ganzen Platz gebrüllt. Jetzt wusste auch der dämlichste Rebell wer ein Offizier war und wen man dann als erstes ausschalten musste. Wenn Muldoon wirklich hier war dann würde er sich ganz schön etwas anhören müssen von Smith.

Als der Tank dann zum Stehen kam sprang John leichtfüßig auf, öffnete die Luke und ging hinaus. Vorher ließ er noch Anweisungen für die anderen da.


„Kleine Pause, vertretet euch die Beine, trinkt etwas, esst etwas. Ihr wisst nicht wann es das nächste mal etwas gibt. Aber haltet die Augen auf. Und wenn ich einen von euch erwische wie er auf offenem Feld auch nur vor einer Schnecke salutiert gibt’s Latrinendienst bis ihr nicht mehr zwischen Klo und Nerfburger unterscheiden könnt. Ich hab nämlich keine Lust unseren Kommandierenden oder einen anderen Offz. auf zu sammeln nur weil ihr so verraten habt wer zu den Offizieren gehört. Hab ich mich klar ausgedrückt?“

Nachdem alle genickt hatten ging er mit weit ausholenden Schritten zu HQ hinüber, schnappte sich einen Soldaten und fragte nach Muldoon. Er verriet ihm das sich Robert ein Zimmer im Erdgeschoss eingerichtet hatte. Mit einem knappen ‚Danke‘ entließ er den Soldaten wieder und suchte Muldoon auf. Zu Smiths Überraschung war auch Susan da. Anscheinend gab es Schwierigkeiten bei der Quartierfrage. Mit einem Räuspern lenkte er die Aufmerksamkeit auf sich.

„Robert ich weiß ja nicht was du deinen Offizieren und Soldaten gesagt hast. Aber seit wann salutiert man mit Hacken zusammen auf offenem Gelände welches offensichtlich schon einmal von Heckenschützen „heimgesucht“ wurde? Wenn das dir gegenüber einer macht und zufällig jemand das sieht und eine entsprechende Waffe dabei hat kannst du dir sicher ausmalen was passiert."

Erst war sein Gesichtsausdruck ernst, dann wurden die Züge immer weicher bis er schließlich Lachte. Das Gesicht von Muldoon war einfach Gold wert.


Denon | Zone 1 | auf der Patroulienroute, bei der Brücke zu Zone 2 | John, Robert und Susan im HQ; Jade, Lyn, Wyn, Dryo, Atlas im HAvr; Bruce und das Predator-Squad beim HAvr, Maja und jake auf der Brücke; Cole in einem verlassenem Büroturm​
 
[Denon-System | nahe Denon | Truppenschiff ›Sudden Strike‹ | vorläufiger Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Colonel Travis

Lieutenant General Crivvacarroocca befand sich im vorläufigen Befehlsstand an Bord des Truppenschiffs ›Sudden Strike‹ und studierte Kartenmaterial, das er beinahe schon auswendig kannte. Er hatte zu dem ausgewählten Kreis von Personen gehört, die trotz aller Geheimhaltung schon in einer frühen Phase in die Pläne der Admiralität zur Befreiung Denons eingeweiht und sogar in die Planung mit einbezogen worden waren. Er war so gut vorbereitet, wie er nur sein konnte. Trotzdem war die Situation völlig neu für ihn, ebenso wie für die Truppen. Die Invasion eines so dicht bebauten und besiedelten Planeten stellte besondere Anforderungen an Strategen und Taktiker sowie diejenigen, die diese Pläne und Ideen in die Tat umzusetzen hatten.

Der Lieutenant General war sich der Verantwortung sehr wohl bewusst, die ihm Admiral Stazi im Vertrauen auf seine Fähigkeiten auf die Schultern geladen hatte. Es war seine Aufgabe, die Landung der ersten hunderttausend Soldaten zu koordinieren und mit dieser recht geringen Zahl an Truppen eine sichere Landezone für nachfolgende Einheiten zu schaffen. Es waren seine Entscheidungen, die nicht nur über so abstrakte Begriffe wie Sieg und Niederlage entschieden, sondern über das Leben Hunderttausender (oder, wenn auf einer Welt wie dieser etwas fatal schief ging, sogar Milliarden).

Es war ihm ein großer Trost, dass er um die Fähigkeiten seiner Soldaten wusste. Sie waren gut ausgebildet, ebenso gut ausgerüstet, und die meisten von ihnen brachten Leidenschaft und Idealismus mit. Andere Kommandanten, vor allem die des Imperiums, neigten dazu, solche Bestrebungen zu unterbinden und durch Drill und Disziplin zu ersetzen. Aber Crivvacarroocca hatte schon in jungen Jahren, die er in den tödlichen Wäldern kalten Regionen von Kashyyyk zugebracht hatte, gelernt, dass Leidenschaft in Kombination mit einem gewissen Maß an Eigensinn all die Eigenschaften förderten, die ein Kind zu einem Krieger machten. Es gab einen Punkt, an dem die Disziplin versagte. Doch die Verbissenen und Sturen - diejenigen, denen es um etwas ging oder die es persönlich nahmen - kämpften trotz aller Widrigkeiten weiter. Der Wookiee vertraute darauf, dass unter seinen Soldaten genug wahre Krieger waren, um auch mit schwierigen Situationen - und unvollkommenen Entscheidungen eines ergrauten Lieutenant General - fertig zu werden.

Doch ganz egal wie gut sie waren, es würde Tote geben. Sehr viele Tote. Und Verletzte, Verstümmelte. Männer und Frauen, die den Verstand verloren oder Zeit ihres Lebens traumatisiert bleiben würden. Es würde Soldaten geben, die - wie einst Crivvacarroocca - imperiale Kriegsgefangenschaft, Folter und Zwangsarbeit erleiden würden. Und viele, die einfach verschwanden, ohne dass ihr Schicksal jemals geklärt werden konnte.

Diese schrecklichen Zahlen möglichst gering zu halten, war Crivvacarrooccas eigentliche Aufgabe. Daher hörte er nicht auf, die Karten und Berichte zu studieren. Selbst jetzt, wenige Minuten vor der Schlacht, änderte er noch Details seiner Pläne, in der Hoffnung, den Bodentruppen damit ihren harten Kampf etwas zu erleichtern und ihre Überlebenschancen zu verbessern. Er hatte nicht vergessen, wie es war, dort draußen zu sein - mit nichts als einer Waffe, ein paar Kameraden und dem Feind. Es ging dem Lieutenant General nicht in erster Linie um einen schnellen Sieg. Es ging ihm um einen Sieg, bei dem sein Gewissen ihm sagte, dass er nicht mehr Männer und Frauen geopfert hatte als unbedingt nötig gewesen war. Ein Ideal, das er noch nie erreicht hatte.


Gerade veränderte Crivvacarroocca zum wiederholten Male eine Linie, welche die Vorstoßrichtung eines Zuges von Repulsorpanzern durch ein mutmaßlich schwer verteidigtes Gebiet festlegte, als sich die Tür öffnete. Sein Adjutant, Colonel Travis, betrat den vorläufigen Befehlsstand. Vorläufig deshalb, weil der Wookiee entschieden hatte, gemeinsam mit den Truppen zu landen und seine Kommandozentrale auf der Planetenoberfläche einzurichten. Das war der Grund, warum er sich auf der ›Sudden Strike‹ befand - einem Transporter mit geringer Bewaffnung - und nicht auf einer der Geleitfregatten. Er wäre sowieso lieber in erster Reihe als auf dem ›Feldherrenhügel‹. Aber wenn sich dieser schon nicht vermeiden ließ, dann sollte er wenigstens auf dem gleichen Planeten sein!

»Ich habe die neuesten Aufnahmen und Scanergebnisse sowie das Update des Nachrichtendienstes«, berichtete Travis. Das lästige ›Sir‹ hinter jedem Satz hatte Crivvacarroocca ihm schnell abgewöhnt.

Der Wookiee verstand Basic, auch wenn er nicht in der Lage war es auszusprechen; Colonel Travis hingegen hatte Shyriiwook zu verstehen gelernt, während seine menschlichen Stimmbänder ihm die dazugehörigen Laute verweigerten. So führten sie diese Unterhaltung, wie jede andere auch, zweisprachig: Jeder in seiner Muttersprache, ohne dass dabei jemals ernsthafte Verständigungsprobleme aufgetreten wären.


»Zeigen Sie her, Travis. Wollen doch mal sehen, ob der Geheimdienst die wenige Zeit gut genutzt hat - und ob uns das auch gelingt.
...Ah, schauen Sie. Die Truppenzahl im Zielgebiet wurde korrigiert. Nur 50.000 anstelle der 55.000 aus dem letzten Bericht. Dafür ist jetzt von einer größeren Anzahl von Läufern und Panzern die Rede, vor allem im Bereich des Raumhafens.«


»Leider haben wir keinen Grund zu der Annahme, dass dieser Bericht einen höheren Wahrheitsgehalt hat als der letzte. Alle paar Stunden schicken die Geheimdienstler neue Zahlen, korrigieren sie erst rauf, dann wieder runter...«

»Der Nachrichtendienst ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Wir nehmen diese Zahlen und vertrauen darauf, dass jeder seinen Teil der Arbeit gemacht hat.«

»Halten Sie trotz der starken Befestigung an der Eroberung des Raumhafens fest?«

Der Wookie kratzte sich kurz an seinem zotteligen Kopf, ehe er in seiner jaulenden und brüllenden Sprache antwortete:

»Ja, es bleibt dabei. Dieser Raumhafen ist der einzige, den ich mit unseren Mitteln für einnehmbar halte. Aber die Landezonen werden wir nochmals ändern müssen. Los, helfen Sie mir, die neuen Daten gründlich durchzuarbeiten. Laut Zeitplan bleiben uns nur noch noch Minuten, bis der Schild deaktiviert wird.«

[Denon-System | nahe Denon | Truppenschiff ›Sudden Strike‹ | vorläufiger Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Colonel Travis
 
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[Denon-System / Denon / Zone 1 / Brücke] Lieutnenant Maja DelTenna, Sergeant Jake Antur, Coporal Cole McFarlane NSCs]

Maja hatte mit Bull noch einige Feinheiten und Justierungen an den Fernzuenundungen fuer die Sprengladungen, die an den Brueckentregen verankert waren, vorgenommen und wollte dann zu Cole gehen, um mit ihm noch einem Klartext zu reden. Den die Angelegenheit zwischen ihm und ihr waren noch lange nicht vom Tisch. Nachdem sie dann noch einige Worte mit ‚Bull‘ gewechsel hatte, wollte sie sich zum gehen wenden. Wurde aber durch einen Sergeant (Jake Antur) aufgehalten.

"Sergeant Jake Antur meldet sich zum Dienst.“
"Captian Muldoon schickt mich damit sie mir eine Stellung zuzuweisen."


Stellte er sich militaerisch korrekt, mit einem Salut, vor. Maja seufzte und hob eine Augenbraue, baute sich vor dem Sergeant auf und umrundete diesen langsam. Dabei hatte sie die Hande auf dem Ruecken verschraenkt. Und musterte nun ihrerseits den Neuankoemmling. Ihr war nicht entgangen, das Jake sie musterte, was sicherlich mit ihrer Groesse zu tun hatte. So langsam sollte sie sich an diese Blicke gewoehnt haben, doch es brachte sie immer wieder ein wenig auf die Palme. Eine Returkutsche war ihm sicher.

„Erstens heisst das: MA’AM. Und zweitens: Hoeren Sie auf zu salutieren, verdammt. Oder wollten Sie die Heckenschuetzen erneut ermutigen.“

Als Maja die Umrundung und Begutachtung des neuen Sergeant abgeschlossen hatte, stellte sie sich vor ihn hin. Trotz seiner recht kleinen Groesse fuer einen Mann, musste die Lieutenant den Kopf leicht anheben und fixierte Jake.

„Was starren Sie den so, Sergeant Noch nie eine kleine Person gesehen? Wenn ich ehrlich bin haben Sie auch nicht gerade die Idelagrosse um als Trooper durchzugehen.“

Beim letzte Teil des Satzes hoerte sie, wie ‚Bull‘, der hinter ihr stand, sich das Lachen verkneifen musste und ihr selbst huschte auch ein kleines Grinsen ueber die Lippen, da Jake sie doch etwas komisch ansah. Um nicht selbst Lachen zu muessen, raeusperte sich Maja und lies sich seinen Marschbefehl geben.

„Sie sind also Scharfschuetze und ein recht guter wie ich hier sehen kann. OK, dann zeigen Sie mal was Sie koenne. Sehen Sie das Gebauede am linken Brueckenkopf? Da beziehen Sie Stellung auf dem Dach, bis auf weiters. Willkommen bei der Gladiator-Bravo Kompanie Sergeant Antun. Und nun entschuldigen Sie mich bitte.“

DelTenna gab Jake seine Papiere wieder zurueck, laechelte ihn offen an und wandte sich in die Richtung Cole’s Stellung im Buerogebaude am rechten Brueckenkopf. Mit schnellen und weitausholenden Schritten, soweit es eben fuer eine Person in ihrer Groesse moeglich war, ueberwand Maja die Distanz von der Bruecke bis zum Gebaude, eilte die Treppen der letzten 3 Stockwerke leichtfuessig nach oben, bis sie seine Stellung erreichte. Dort erblickte Maja Cole, wie der das Data-Pat, das auf dem Tisch lag, studierte.

Da sie ich sicher war, das er sie bereits gehoert hatte ging DelTenna entschlossenen Schrittes auf ihn zu und blieb direkt hinter ihrem Coporal stehen. Sie umfasste seinen Oberarm und drehte ihn um und zwang ihn so, sie an zusehen. Ihre Augen funkelten wuetend und sie hatte sich fasst nicht mehr im Griff. Sie hatte den Kopf angehoben und trozig das Kinn nach vorne geschoben.

Was glaubst Du eigentlich wer Du bist. Mir einfach so in den Ruecken zu fallen. Ich biete Dir eine Chance und du lehnst Sie ab. Ich versuche unser Team und auch die Einheit zusaemmne zu halten und was machts Du....Du laesst uns im Stich...Du laesst mich im Stich. Aber nicht mit mir. Denn ich werde Dich als meinen Gruppenfueher mit nehemen, wenn schon nicht als Paperpusher. Da ist es doch was Du willst oder etwa nicht?“

Fuhr Maja ihn an. Ihre Stimme war einige Octaven hoeher als sonst. Ihr Griff um seinen Oberarm hatte sich verstaerkt und sie hielt seinem Blick stand. Als immer noch keien Reaktion kam, stand Maja fasst vor dem explodieren.

„Hoer mir jetzt genau zu, Du verdammter Dickschaedel. Du bist der beste Coboral den ich bis jetzt unter meinem Komando hatte. Und ich werde nicht ohne Dich, Bull und Alan eine neue Kompanie aufbauen.....Verdammt Cole...ich schaffe das nicht ohne Dich...muss ich Dich auf den Knien darum Bitten.“

Bei den letzten Worten wurde ihre Gesicht weicher und war fast flehentlich, was ihre gruenen Augen wiederspiegelten auch konnte er ihre Entaeuschung und noch etwas anders darin ablesen. Nichtmehr imstande, den Blickkontakt aufrecht zu erhalten senkte sie den Blick und ging sie an eines der Fenster und lies den Blick ueber die Umgebung gleiten. Ihr tat es weh, das er so ablehend ihr gegenueber war. Sie hatte immer gedacht, das er ein guter Freund war. Sie wollte ihn nicht verlieren.


Denon | Zone 1 | bei der Brücke | leeres Bürogebäude,oberstes Stockwerk | Maja DelTenna, Cole McFarlane
 
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[Tiefenraum / unbekannter Sammelpunkt / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartier] Cortana


Als den Truppen an Bord der angewiesen wurden sich für den Sprung zum Zielsystem fertig zu machen brach Hektik in der Kabine von Cortana aus. Jeder suchte und sammelte seine Habseligkeiten. Für Wrex war die Sache ziemlich simpel: Den Raketenwerfer und die Schütte schulterte er jeweils Links und rechts. Vorher hatte er noch seinen Gürtel fest gezogen. In diesem Gürtel befand sich alles was er brauchen würde. Magazine, Notrationen, Stimulanzien und Tabakwaren. Über seine Brust verlief zusätzlich ein Gurt mit Ersatzraketen für den Werfer. Darunter trug er eine schwere Besaliskenpanzerung die nur auf seiner Heimatwelt gefertigt wurde. Seine Uniform hatte er sich kurz vorher entledigt.
Nachdem dann alle ihren Kram beienander hatten gingen sie mehr oder weniger organisiert zum Hangar, wie so ziemlich jeder Soldat an Bord. Bei dieser Massenwanderung kam Wrex seine Größe sehr gut zu pass. Er konnte einfach jeden zur Seite schieben. Lyshaa machte sich das zu Nutze in dem sie direkt hinter ihm ging, wahrscheinlich hätte nicht viel gefehlt und sie wäre auf Wrex’s Rücken geklettert und die anderen ausgelacht die sich durch die Menge quälten. Einer der Offiziere fragte dann sehr unfreundlich zu welcher Einheit sie gehören würden und wie der Name ihres Sargs war. Dieser gab genau so unfreundlich die Antwort und prompt wurde ihnen der Weg zu ihrem Fahrzeug gewiesen.

Es war ein Laat/i, bei dessen Anblick sich der Besalisk nicht sicher war was gefährlicher ist. Ein Flug mit dem Gefährt oder einen imperialen Großmoff vor die Füße spucken wenn er seine Storm Trooper dabei hatte. Vor dem Transporter fragte dann Wonto an ob sich jemand als Co-Pilot oder Schütze meldete. Skeptisch besah sich der Besalisk das Cockpit und die Geschützstände, nicht mal in hundert Jahren würde er da rein passen also blieb für ihn nur das Truppenabteil. Aber immerhin hatte das OKH es geschafft das Kannenboot in der richtigen Farbe zu lackieren. Was keine zwei Nanosekunden auch Lysh feststellte und auch gleich was nach schob an Wrex’s Adresse. Als er das hörte konnte der ehemalige Minenarbeiter nicht mehr an sich halten, mit einem dröhnenden Lachen, welches an Steinschlag erinnerte, lenkte er die Aufmerksamkeit fast aller Personen im Hangar auf sich.


„Kleine, du bist schwer in Ordnung. Es wäre wirklich schade wenn einer der Imps dich erwischt. Aber mal im Ernst, was meinst du warum ich diesen Universaltüröffner dabei habe?“

Er tätschelte den Lenkraketenwerfer und grinste übers ganze Gesicht.

„Außerdem hab ich vorhin mal die Statik der Gebäude, Brücken und Promenaden überschlagen, wenn wir von der Hauptstraße nicht abweichen besteht für mich keine Gefahr.“

Wrex zwinkerte ihr zu und gesellte sich dann mit ihr in den Ladebereich. Für ihn kam keine der Positionen in Betracht, wie er schon festgestellt hatte. Fürs Cockpit war er zu groß und für die kleinen Duraglaskugeln, an der Seite, sowie so, also würde er aus den Schießscharten feuern, beziehungsweise gar nicht schießen den das Lj-50 war nur auf kurze bis maximal mittlere Distanz effektiv und die zehn Raketen für den entsprechenden Werfer wollte er nicht vergeuden. Also würde er Lysh die Arbeit erledigen lassen, und natürlich den Piloten und Schützen. In Gedanken machte sich Wrex eine Notiz, dass er das nächste Mal lieber eine Waffe für mittlere bis lange Distanzen nahm.

Nachdem sich jeder eine Position gesucht und gefunden hatte machte es sich Wrex im Truppenabteil gemütlich, seine Schütte befestigte er an der Panzerung so dass, falls sie getroffen wurden und er sich festhalten musste nicht durch den ganzen Raum wirbelte und jemanden am Kopf traf oder anders weitig verletzte. Den Raketenwerfer konnte er, mit der entsprechenden Halterung an der Panzerung, an seinem Rücken befestigen. Mit einem Zischen schloss sich das Abteil und die dumpfe, rote Gefechtsbeleuchtung wurde eingeschaltet.

Mit einer Hand hielt sich Wrex an den entsprechenden Halterungen über ihren Köpfen fest, mit einer anderen fummelte er nervös an der Schütte rum. Seine Ängste, Sorgen und den ganzen anderen Gefühlscocktail ignorierend schob er die dritte freie Hand in eine Tasche an seinem Gürtel und holte eine neue Zigarre hervor. Mit dem Sturmfeuerzeug in der vierten Hand entzündete er die Zigarre. Beim einsteigen hatte er kein „Rauchen verboten“-Schild gesehen, also was soll‘s?



[Hyperraum nahe Denon / Kriegsschiff "Savior" im Hangar / LAAT/i] Cortana
 
Denon/ Zone 1/ Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S

Muldoon
und Reeve hatten gerade die Angelegenheit mit dem Quartier und der Nasszelle geklärt, als sich jemand hinter ihnen räusperte.
Genervt drehte sich der Captain zu der Person um und musste erstaunt feststellen das es sich um den alten Sergeant Smith handelte.

Dieser redete gleich auf Muldoon ein und wies ihn auf das Fehlverhalten seiner Untergebenen hin.

„Robert ich weiß ja nicht was du deinen Offizieren und Soldaten gesagt hast. Aber seit wann salutiert man mit Hacken zusammen auf offenem Gelände welches offensichtlich schon einmal von Heckenschützen „heimgesucht“ wurde? Wenn das dir gegenüber einer macht und zufällig jemand das sieht und eine entsprechende Waffe dabei hat kannst du dir sicher ausmalen was passiert."

Im ersten Moment war der Captain zu perplex um was darauf zu erwidern, doch als dann Smith anfing zu lachen schüttelte Muldoon seine Überraschung ab und fing eben falls an zu lachen und klopfte dem Sergeant freundschaftlich auf die Schulter.

„John so schnell hatte ich nicht damit gerechnet dich wieder zu sehen.!! Schön das du da bist.!!“

Robert drehte sich zu Susan und winkte sie heran.

„Warrant Offizier Reeve wirst du ja noch aus der Garnison kennen.!?“


Nachdem sich Smith und Reeve kurz begrüßt hatten, lächelte Muldoon der Frau zu und führte seinen Kameraden nach draußen. Dort nickte er im Vorbei gehen knapp aber freundlich dem Nobel Squad zu und ging mit Smith zum Brückengeländer, dabei entging ihm nicht das der alte Fuchs aufmerksam die Stellung musterte und einige Skepsis in seinem Gesichtsausdruck lag.

„Irgend was scheint dir nicht zu passen John, also frei heraus damit !!“


Mit dem Rücken an das Geländer gelehnt sah er den älteren Unteroffizier fragend und gespannt an.

Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ Sergeant Smith und das Nobel Squad/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
Denon | Zone 1 | bei der Brücke | leeres Bürogebäude,oberstes Stockwerk | Cole McFarlane und Maja DelTenna


Sie hatte es doch nicht fallen gelassen. Maja war extra zu ihm gekommen um mit ihm darüber zu sprechen. Allerdings im Falschen Tonfall.

Schrei mich nicht an! Verdammt Maja, das ist nicht wahr und das weißt du. Ich würde euch niemals im Stich lassen, niemals oder hab ich euch im Stich gelassen als wir auf Nar Kreeta bis zum Hals drinsteckten? Oder auf Sernpidal?“

Er hatte ebenfalls seine Stimme erhoben, er mochte es garnicht wenn man ihn so anfuhr, aber als Maja dann wieder leiser wurde und sich von ihm weg drehte, bereute er es. Sie war eindeutig traurig und verletzt. Er wollte sie an ihrer Schulter berühren, ließ den Arm aber ein paar cm vor ihrer Schulter stoppen. Kurz zögerte er und nahm den Arm dann doch runter. Resignierend stellte er sich neben sie und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Ich will euch nicht im Stich lassen. Und außerdem hattest du gesagt, dass ich Adjutant werden sollte. Als Gruppenführer ist das was ganz anderes.“

Unsicher fuhr sich Cole mit der linken Hand durch den Nacken. Und suchte die gegenüberliegende Seite der Brücke nach irgendetwas ab.

„Ich habe eine Bedingung, ich will mir meine Leute selber aussuchen und zwar nur aus der Bravokompanie.“

Er versuchte sie unverbindlich anzulächeln bekam aber nur ein schiefes Grinsen zu Stande. Für einen Moment standen sie noch schweigend da und betrachteten „Landschaft“, wie friedlich das alles wirkte. Nichts wies darauf hin das im Orbit eine gewaltige Schlacht tobte. Nur die Einschusslöcher und zerstörten Fassaden auf der rechten Seite der Brücke verwiesen darauf, dass Krieg herrschte.
Als Cole den Blick von den angeschossenen Gebäuden zu einer Mietgleiter-Firma wechselte viel ihm eine Reflexion auf. Geistesgegenwärtig riss er Maja zu Boden. An der Stelle wo eben noch ihr Kopf war zischte ein Blasterstrahl vorbei und versenkte die Täfelung an der Wand hinter ihnen. Mit der rechten Hand griff Cole zu seinem Scharfschützengewehr, dass glücklicher Weise in der Nähe lag. Durch das Zielfernrohr konnte er sofort den gegnerischen Heckenschützen aus machen. Er verbarg sich hinter einer Holoreklametafel, so das er von der Straße nicht gesehen werden konnte. Also war es ein gezieltes Attentat gewesen und kein zufälliger Schuss auf zwei Imperiale in Reichweite.

In diesem Moment zielte der Rodianer erneut und suchte die Häuserfront ab. Zu spät bemerkte er das Cole auf ihn angelegt hatte. Mit einem Lächeln drückte Cole ab und mit einer kleinen roten Fontäne belohnt, stürzte der feindliche Heckenschütze tot zu Boden. Die gesamte Häuserfriónt nochmal mit dem Zielfernrohr absuchend, überprüfte er ob alles sauber war, es war an dem.

Anscheinend hatte niemand etwas bemerkt, denn das reguläre Sperrfeuer blieb aus. Unter Cole bewegte sich etwas und erst jetzt registrierte er dass er immer noch auf Maja lag. Mit einem räuspern richtete sich der Corporal auf und bevor er irgendetwas sagen oder machen konnte viel ihm Maja um den Hals. Völlig verdattert wusste Cole gar nicht was er machen sollte.


„Äh… Maja? Alles in Ordnung, der Typ ist hinüber.“

Mit erröteten Wangen ließ sie von ihm ab und räusperte sich verlegen. Cole ging‘s nicht anders, obwohl er gar nichts gemacht hatte. Es war ein seltsames Gefühl sie an sich gefühlt zu haben.
‚Hoffentlich bekommt das Cat nicht mit, die dreht mich durch den Wolf.‘


„Ich hoffe das das keine Auswirkung auf unsere Freundschaft hat oder? Ich meine ich…und Cat, du weißt ja, dass…sie und…, also… hrm...“

Cole hatte keine Ahnung was er sagen sollte und auch aus Majas Mimik wurde er nicht schlau. Ein wenig sehr ratlos stand er nun vor ihr und trat nervös von einem aufs andere Bein. Er mochte Maja wirklich, sehr sogar wenn er ehrlich war. Ihre gerader, unkomplizierter Charakter war eine wahre wohltat, aber er hatte Cat. Auch wenn’s eigentlich nicht offiziell war oder sie irgendeine Vereinbarung getroffen hatten fühlte sich Cole gebunden an sie. Was ihm aber garnicht soviel ausmachte.


Denon | Zone 1 | bei der Brücke | leeres Bürogebäude,oberstes Stockwerk | Cole McFarlane und Maja DelTenna
 
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- [Denon-System - Kurs auf Denon - NR Einsatzgruppe - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

Aufmerksam verfolgte er die Bewegungen auf der taktischen Karte. Natürlich stellte das Manöver fast alle Schiffe seiner Einsatzgruppe vor die Problematik, nur ihre schwächere Breitseitenbewaffnung gegen den Feind einsetzen zu können. Vielleicht war es kein ganz kluges Manöver, schließlich wusste jeder Idiot das die Jagdbewaffnung der Schiffe mit Abstand die beste war, doch Wes erhoffte sich etwas von dem Manöver. Um genau zu sein zwei Dinge: Erstens, dadurch das seine Flottille nach Backbord geschwenkt war und Baltars nach Steuerbord wollte er den Feind dazu verleiten seine Formation auseinander zu ziehen oder irgendeine Bewegung zu provozieren. Wenn das allerdings nicht funktionierte kam der zweite Effekt zur Sprache: Nach zehn Sekunden wieder die neunzig Grad zurück zu schwenken sollte den einfachen Sinn haben, dass wenn die Imperialen keine Bewegung zeigten die beiden republikanischen Keile genau auf die Berührpunkte der äußeren beiden Kampfgruppen mit den inneren zielten. Dann konnten sie noch so oft eine halbkreisförmige Formation einnehmen, seine Einheiten würden die feindlichen Formationen auseinander und zum Teil auch ineinander drängen. Schließlich mussten die Schiffe an den Stellen wo sich die beiden imperialen Formationen trafen, ausweichen und sie konnten nur ins Zentrum und somit ins Feuer ihrer eigenen Kameraden, alles andere würde sie nur gegenüber den republikanischen Einheiten verwundbar machen. Wenn es so funktionierte war dieses, unschöne und zu erst uneffektiv anmutende Manöver das Risiko wert gewesen.

In diesem Augenblick erschienen neue Symbole im Hologramm und eine Stimme bestätigte sofort was er sah.


"Landungstruppen sind im System eingetroffen."

Der Vektor stimmte und die Landung würde sauber von statten gehen können - wenn der Schild endlich fiel. Die Zeit drängte! Desto eher der Schild unten war, desto eher konnten die Truppen landen und desto eher verfügte er über vier weitere kampfstarke Kriegsschiffe. Die Truppentransporter würden sich zügig zurückziehen, da sie in einem Raumkampf absolut nicht zu gebrauchen waren und die Sternenjäger würden den Bodentruppen auf der Oberfläche zur Seite stehen oder je nach Situation in den Raumkampf eingreifen.

"Sehr gut. Bestätigen Sie ihre Ankunft und sie sollen wie geplant fortfahren."

Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit auf die Sternenjäger, bis zum Beginn des Manövers der Flotte würde nicht einmal mehr eine Minute vergehen, doch die kleinen und wendigen Jagdmaschinen waren schon mittendrin im Feuergefecht. Die feindlichen Sternenjäger waren im Augenblick noch fünf zu eins unterlegen und bekamen dies sicherlich auch zu spüren, während die Jäger der Republik ihre Probleme mit dem Abwehrfeuer der Fregatten bekamen.

"Jägerkontrolle! Freie Zielauswahl für die Sternenjäger. Sie können die Ziele nach eigenem Ermessen festlegen.", befahl er und hatte das Timing genau abgestimmt. Die Bestätigung kam und die Schiffe begannen mit ihrem Manöver, gleichzeitig begannen die Geschütze zu feuern.

Ein Hagel an Laserfeuer prasselte auf die Schiffe der Neuen Republik ein, die ziemlich gehandicapt das Feuer erwiderten. Die Sternenjäger hatten ihr Feuer noch verlagert, während die Bomber ihre schweren Waffen noch immer auf die Schlachtschiffe der äußersten Kampfgruppe (5.KG) abfeuerten, zielten die schnelleren Abfangjäger mittlerweile auf die Lancer-Fregatten und setzten ihnen zu.


"Die Fregatten und Kanonenboote sollen ihren Fokus auf die Jägerabwehr legen, vor allem TIE-Bomber, Kanonen- und Raketenboote!"

Harte spielte ihm offensichtlich nicht in die Karten oder zumindest nicht so, wie er es gerne gehabt hätte. Die Imperialen hielten ihre Formation bei und die einzelnen Kampfgruppen begannen sich zu U's umzuformieren. Wenigstens das funktionierte. Plötzlich wurde die 'Legend' (RSD) ein wenig durchgeschüttelt, mindestens eine Kampfgruppe hatte Feuer auf das Flaggschiff konzentriert. Wes' Miene verzog sich zu einem unmerklichen, harten Lächeln. Die würden sich noch wundern. Zu erst zog allerdings seine dritte Kampfgruppe seine Aufmerksamkeit auf sich, sowohl die 'Prometheus' (MC90) als auch der dazu gehörige Strike-Kreuzer hatten das Manöver nicht vollends durchgeführt, sondern wechselten zu erst ihren Kurs - zwei Sekunden vor den anderen Schiffen. Eine Diskrepanz die nicht wirklich stören würde, da der Drall sie eh weitertrieb, aber dennoch. Dem Kommandanten der 'Flames of Courage' (STRIKE) war zwar noch anzurechnen, dass er es so schaffte mehr seiner Geschütze einsetzen zu können und das war auch dessen Glück. Trotzdem würde er es Ven später mal gegenüber erwähnen - einfach grundsätzlich.

Die beiden Flottillen richteten sich nun wieder gerade aus und konnten eine viel größere Feuerkraft aufbieten. Die Menge der Geschosse vergrößerte sich so gleich und ein Vielfaches und sie waren genau auf Kurs. Genau auf die Berührpunkte. Links die Kampfgruppe mit dem zweiten Imperium-Klasse Sternenzerstörer, mittlerweile identifiziert als 'Purgatory' (ISDII), rechts die um den Sieges-Klasse Zerstörer 'Aquila' (VSDII). Dies waren die Ziele der ersten Flottille, die zweite würde sich um die beiden anderen Kampfgruppen kümmern. Bevor Wes jedoch weiter Befehle geben konnte, erweckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Die Trümmer hatten sich in Bewegung gesetzt! 'Scheiß.e!', fluchte er innerlich. Ein Symbol nachdem anderen 'ploppte auf' und nach wenigen Sekunden hatten die Sensoren achtundvierzig TIE-Bomber gezählt, begleitet von zwölf Interceptors und vierundzwanzig normalen TIEs. Sie beschleunigten und hielten geradewegs auf die zweite Flottille zu. Glücklicherweise schien Baltar sie genau so schnell bemerkt zu haben und ein weiterer Glücksfall, zumindest in Anbetracht der Situation, war das der Jägerkampf sich hauptsächlich rund um die erste Flottille abspielte.

So konnte sie ihre Fregatten und anderen leichten Einheiten umgruppieren. Die Sternenzerstörer übernahmen die Spitze und die kleineren Einheiten deckten das Heck ihrer Flaggschiffe ab. Sollten die feindlichen Jäger sich auf die 'Protector' (RSD) oder einen der anderen Sternenzerstörer stürzen wollen, mussten sie mitten durch das Abwehrfeuer hindurch. Die Sternenzerstörer fingen dafür einiges an Feuer der feindlichen Kampfgruppen ab. Da er sich um die Commodore und ihre Schiffe keine Sorgen machen musste, konzentrierte er sich wieder auf seine Situation. Baltar hatte ihre Befehle und würde sie ausführen.


"Anweisung an die 'Prometheus' (MC90) die Kampfgruppe um die 'Purgatory' (ISDII) gehört ihm. Commodore Whitcomb konzentriert sich auf die 'Aquila'-Kampfgruppe. Auf meinen Befehl wird die Formation aufgelöst.", er unterbrach sich kurz und beobachtete für einen Moment die Sternenjäger.

Die feindlichen Einheiten waren noch immer unterlegen, aber in wenigen Sekunden würde die Verstärkung vom Planeten eintreffen und die war der Republik in etwa ebenbürtig. Glücklicherweise konnten die Jäger der feindlichen Flotte bereits empfindlich dezimiert werden.


"Die Kampfgruppe soll ihr Feuer zu erst aufteilen. Sobald die Formation aufgelöst wird, unterstützt die 'Legend' (RSD) die 'Star Dust' (RSD) gegen die 'Aquila' (VSDII). Die 'Galactic Dawn' (FRG) soll in erster Linie Jägerabwehr leisten, zusammen mit der 'Vanguard' (WAR). Die 'Insurgent' (MC40) nimmt sich eine der Lancers vor und die 'Sacred Warrior' (LTK) und 'Aay'han' (CRK) erledigen den Vindicator, mit Sternenjägerunterstützung.", spulte er die Befehle ab und hängte noch an, "Die 'Insurgent' soll sich ihre Torpedos aufsparen."

Die veränderten Prioritäten traten sofort in Kraft und die Ausführung seiner Anweisungen war wunderbar im Hologramm zu sehen. Es waren nur noch wenige Sekunden bis sie genau zwischen die feindlichen Kampfgruppen fuhren. Die Jäger aus dem Trümmerfeld erreicht in diesem Augenblick Flottille Zwei, die ebenfalls im Begriff war in die feindliche Formation zu fahren. Hier unterstützte die 'Protector' (RSD) zu erst beide Kampfgruppen und würde sich dann nach innen direkt gegen Harte wenden, zusammen mit der 'Sanctuary' (RSD), während die Kampfgruppe rund um das Schwesterschiff der 'Legend', die 'Force of the Republic' (RSD) sich um den leichten Kreuzerverband kümmerte. Im Augenblick waren die leichten Einheiten jedoch ganz klar darauf bedacht die feindlichen Bomber abzuschießen, sie zielten auch nur auf die schweren TIEs und ließen die leichteren Maschinen einfach walten, selbst in dieser Anzahl konnten sie mit ihren Zwillingslasern noch nicht viel ausrichten gegen ein Kriegsschiff.

Doch darum kümmerte Wes sich nun nicht mehr weiter, selbst wenn die Bomber es schafften ihre Ladungen ins Ziel zu bringen, einen zweiten Anflug konnten sie niemals durchziehen. Seine Schiffe drängten nun zwischen die Formationen der beiden Kampfgruppen und würden sich in Kürze aufteilen. Sobald dies geschah, war der Victory ihre Primärziel. Wie es danach weiterging, war ihm auch schon klar. Während Whitcomb den kleinen Sternenzerstörer erledigte, würden die 'Legend' (RSD) und die 'Protector' (RSD) mit ihren Kampfgruppen die 'Crusader' und Begleitschiffe in die Zange nehmen. Doch bis dahin gab es noch einiges zu tun.


- [Denon-System - Kurs auf Denon - NR Einsatzgruppe - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

1. Flottille
1. Kampfgruppe:
RSD 'Legend of the Republic' - Schilde 92% [Flaggschiff]
MC40 'Insurgent' - Schilde 93%
LTK 'Sacred Warrior' - Schilde 92%
FRG 'Galactic Dawn' - Schilde 94% [No]
CRK 'Aay'han' - Schilde 95%
WAR 'Vanguard' - Schilde 94%

2. Kampfgruppe:
RSD 'Star Dust' - Schilde 94%
MC40 'Mon Aeon' - Schilde 95%
LTK 'Supporter' - Schilde 95%
COR 'Achates' - Schilde 96%
CRK 'Concealation' - Schilde 97%
CRK 'Rainbow Child' - Schilde 98%

3. Kampfgruppe:
MC90 'Prometheus' - Schilde 98% [Ven]
STRIKE 'Flames of Courage' - Schilde 99% [Rar]
LTK 'Orama' - Schilde 100%
CC-9600 'Liberation' - Schilde 98%
WAR 'Windham' - Schilde 97%
WAR 'Prow' - Schilde 99%

2. Flottille
4. Kampfgruppe:
RSD 'Protector' - Schilde 93% [Flaggschiff]
MC40 'Morea' - Schilde 94%
LTK 'Largs' - Schilde 95%
COR 'Pictou' - Schilde 92%
CRK 'Safiya' - Schilde 94%
CRK 'Stalker' - Schilde 95%

5. Kampfgruppe:
RSD 'Sanctuary' - Schilde 95%
MC40 'Mon Cemo' - Schilde 93%
LTK 'Rajah' - Schilde 95%
COR 'Advanger' - Schilde 97%
CRK 'Hundred Eyes' - Schilde 99%
CRK 'Alcor' - Schilde 98%

6. Kampfgruppe:
RSD 'Force of the Republic' - Schilde 98%
MC40 'Mon Aquarius' - Schilde 99%
LTK 'Endurance' - Schilde 99%
COR 'Vulcan' - Schilde 97%
CRK 'Trickster' - Schilde 98%
WAR 'Van' - Schilde 98%

Geleitschutz der Truppentransporter:
LTK 'Kantaja' - Schilde 99%
LTK 'Apollo' - Schilde 99%
FRG 'Sequor' - Schilde 99%
FRG 'Hunter' - Schilde 99%
 
[Denon-System / Denon / Zone 1 / Brücke] Lieutnenant Maja DelTenna, Sergeant Jake Antur, Coporal Cole McFarlane NSCs]

Nachdem der Leutnant gegangen war, dachte Jake noch kurz darüber nach, was sie gesagt hatte. Anscheinend gefiel es ihr nicht, wenn man sie so schief ansah. Und als sie ihm noch sagte, dass er auf dem Dach dort Stellung bezogen sollte, musste er laut schnauben um seinen Ärger loszuwerden. Diese Frau hatte anscheinend keine Ahnung von einer planetenüberfassenden Schlacht sowie von Scharfschützen.

Da die Republik erstmal landen musste, würde er ein tolles Ziel dort oben auf dem Dach abgeben. Außerdem hätte er dort keine so große Deckung, wie wenn er sich in dem Haus Stellung nahm. Entweder hatte sie wirklich keine Ahnung, oder ihr war es egal, was mit ihm passierte. Aber das vergaß er schnell wieder, als er sie lächeln sah.
Mit einem:

Ja, Ma'am.

ging Jake zu dem Gebäude. Anscheinend wurde es vor der Schlacht geräumt. Wo all die Menschen jetzt wohl sind, schoss es ihm durch den Kopf. Vielleicht wurden sie ja evakuiert. Jedenfalls öffnete er die Tür, ging zum Lift und stieg im letzten Stockwerk aus. Er würde ganz bestimmt nicht auf dem Präsetierteller dort oben, auf dem Dach, sein. Da war sein Leben ihm wertvoller als es ihm wichtig war, einen Befehl zu gehorchen.


Als nächstes Brach er ein Appartment auf und ging in die Wohnung hinein. Als nächstes verbarrikadierte Jake die Tür und kniete sich an ein Fenster. Danach schlug er das Fenster ein. Doch bevor er das Tat, prüfte er sein Gewehr mit äußerster Sorgfalt. Genügend Munition hatte er auf jeden Fall, ein Blaster hing mit einer vollen Energiezelle an seinem Gürtel. Die Medikits waren dort, wo sie sein sollten.

Also hieß er nur noch zu warten. Das war Jake gewohnt. Manchmal war er schon mehrere Stunden an einem Ort getarnt gelegen, bis ein Feind kam. Doch diesmal war es nicht so ein kleiner Kampf. Das war die Ruhe vor dem großen, großen Sturm. Wenn Jake in die Luft schaute, konnte er den planetaren Schild nicht mehr erkennen. Das ist schlecht, dachte er und merkte, das es nieselte. Für die Soldaten war das auch schlecht, für ihn nicht.


[Denon-System / Denon / Zone 1 / leeres Gebäude / oberstes Appartment] Sergeant Jake Antur
 
[Denon - Aufklärungszone Zeta nahe Zone 3 – Wohnviertel] TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden)

„Warum kommt eigentlich das erste was Leuten in den Sinn kommt, die nächstgelegenen Geschäfte zu randalieren und zu plündern, wenn der Weltuntergang bevor steht?“ die beiden Scouttruppen waren hinter einem ausgebrannten Speeder in Deckung gegangen und beobachteten die Szene die sich keine 200 Meter weiter bot. Eine Gruppe von 9 Personen, Menschen und Nichtmenschen plünderten etwas was wie ein Elektronikladen schien, alles was sie dabei nicht einsteckten zerstörten sie. „Ich schätze das muss man ganz pragmatisch sehen: Weil keiner hinschaut.“ Antwortete Taz seinem Kameraden und das Grinsen unter dem Helm war durchaus herauszuhören. „Ich find das nicht gut.“ Der von Tremaine so einfach dahin gesagte Satz löste bei TZ-557 ein eisiges Gefühl in der Magendgegend aus. Die Welt war solange in Ordnung, wie Kuster meckerte und fluchte wie ein eine kowakianische Affeneidechse die in einem Huttenpalast zu Hause war. Dementsprechend überraschte es Taz auch nicht, dass der andere Scouttrooper sich erhob und geduckt, um weiterhin ein kleines Ziel zu bieten, die Deckung nutzend dem Schauspiel nährte. Ohne groß weitere Gedanken zu verschwenden, folgte er ihm, man ließ seine Kameraden nicht im Stich, ganz egal wie schwachsinnig deren Sinn für Gerechtigkeit mitunter sein konnte.

„Hey ihr Punks!“ , jap damit hatte TK-798 sich definitiv der Aufmerksamkeit der kleinen Truppe verschafft und die Personen drehten sich zu ihm um. Dass er den E-11 Karabiner auf sie richtete und auch Taz Blasterpistole auf sie zielte, würde sie hoffentlich davon abhalten Dummheiten zu machen. „Nur dass wir uns richtig verstehen, das Teil hier steht auf Weltfrieden, eine falsche Bewegung und meine furchtbar nervösen Finger werden sich verkrampfen, bis die Energiezelle geleert ist. Wenn ihr also lernen wollt wie man Blasterbolzen ausweicht, ist das heute hier definitiv euer Glückstag. In jedem anderen Fall würde ich euch vorschlagen ihr haut ab und lasst euch hier nicht wieder sehen.“

Was sollten sie schon groß tun, bis die neun Kleinkriminellen an ihnen heran waren – sie verfügten offensichtlich nur über Knüppel und Steinen zum werfen – wären sie schon ins Jenseits überantwortet- zumindest ein paar von ihnen und diese Aasfresser hatten anscheinend nicht den Mut sich jemandem zu stellen, der sich wehren konnte. Somit zog die Gruppe ab. „Und die Taschen lasst ihr hier, das sind alles Beweisstücke.“ Umso weiter die Gruppe sich entfernte, desto obszöner wurde die Gesten die sie die beiden Scouts zuwarfen. Erst als Kuster einem – als die Distanz groß genug war, um sicher zu sein, dass man sie niedermähen konnte, bevor sie an einem dran waren – den Arm zerfetzte konnten sie sich gar nicht schnell genug entfernen.

„Guter Schuss, Mister imperiale Gerechtigkeit.“

Meinte Taz, als er sich den Taschen näherte, um deren Inhalt zu inspizieren. Ein Haufen Elektronik, hauptsächlich Holocameras, für Fotos und Aufnahmen.

„Mal ganz ernsthaft, die zerstören hier eine Existenz, weil sie nichts mit sich anfangen können. Die sollte man Zwangsrekrutieren, um ihnen Disziplin, Ordnung und einen Sinn im Leben zu geben.“

Erörterte der gewaltbereitere Kundschafter, während er den Karabiner wieder ins Holster steckte.

„…und Waffen.“

Sowas war keine gute Idee. Abschaum mit Waffen. Da konnte Taz nur mit dem Kopf schütteln.

„Bei den Sturmtruppen, klar. Gib ihnen ein Ziel und Waffen, entweder sie nehmen es ein oder gehen bis auf den letzten Mann drauf. Für die Jungs gibt’s keine Zweifel.“

Das Wort Zweifel wurde durch ‚Air Quotes’ untermalt.

Schließlich fing Kuster einfach an irgendwelche Sachen einzustecken, nach Kurzem bemerkte er das betroffene Schweigen von Taz und drehte sich zu ihm um.

„Ich requiriere Ausrüstung, wir können was von dem Zeug gebrauchen.“

„Wenn ich das tue ist es immer gleich „Klauen“, wo ist der Unterschied?“

„Wenn ich was einstecke, dann erhöht das unsere Überlebenschancen.“

„Ich sehe immer noch keinen Unterschied.“

Bevor dieses tief greifende Gespräch jedoch in die nächste Phase von sich wiederholenden Neins und Dochs übergehen konnte, meldete sich jemand auf dem Kommandokanal.

„Hier Alpha One Juliette, sind sie in Position?“

„Uhh…negativ, wir haben Schwierigkeiten mit dem Transport gehabt. ETA…“ Taz schaute ratlos zu Kuster, der die Hand zur Faust ballte und dann alle Finger ausstreckte. „fünf…“ und das Ganze wiederholte „…ich korrigiere zehn.“ Und noch mal wiederholte. „… ich wiederhole fünfzehn Minuten. ETA ist eins fünf Minuten.“

Die Stimme kannte er doch, das war doch die Gleiche wie von Bastion. Die Galaxie war wahrlich klein. Vielleicht ließ sich ja am Ende des heutigen Tages ein Date rausschlagen. Aber dafür musste man natürlich diesen erst einmal überstehen.

„Verstanden, empfehle so schnell wie möglich zum Ziel vorzurücken, das Gebiet könnte bald heiß werden. Viel Glück. Alpha One Juliette Ende.“

„Scheiß.e. Keine Übung.“

Schlussfolgerten und sagten Beide. Durch die zusätzliche Last die Kuster Beiden auflud war der Laufschritt den sie anschlagen mussten doch recht erschöpfend, aber nach weiteren zehn Minuten war man am Zielgebäude angekommen, ein großes Wohngebäude, mit Platz auf einem dahinter liegenden Zentralplaza, zwar ein relativ kleiner, aber eben doch eine mögliche Landefläche für kleine Fähren, wie die Sentinal-Klasse, wo man ein ganzen Platoon absetzen konnte. Man stürmte das Treppenhaus hinauf, bis vor einem auf einmal eine Tür aufging und ein fetter Rodianer auf den Gang trat und diesen durch seine Masse ziemlich effektiv blockierte.

„Sir, gehen sie bitte aus dem Weg.“

Als Antwort erhielt Taz einen rodianischen Sturm an Wörtern und ausschweifende Gesten. Und er warf dem anderen Kundschafter einen vielsagenden Blick zu, auch wenn man diesen durch das Helmvisier nicht sah, so kannten sich Beide gut genug, um diesen Blick im jeweils anderen zu erkennen.

„Verfallen sie nicht in Panik, gehen sie wieder in die Wohnung, verschließen die Tür und bleiben sie von den Fenstern weg.“

Diesmal wurde der Rodianer lauter und seiner Gestik haftete etwas Wütendes an und er tippte zweimal sehr fest mit seinen Fingern auf die Brustpanzerung des Scouttroopers.

„Sir, sie behindern eine Militäraktion, bleiben sie ruhig und verfallen nicht in…“

Ein Stunbolzen, der sich aus Kusters E-11 gelöst hatte, ließ den beleibten Rodianer umfallen wie einen nassen Sack.

„…in Panik.“

Ein weiterer Blick zu TK-798 entlockte diesem nur ein: „Jetzt verfällt er nicht mehr in Panik.“

[Denon - Aufklärungszone Zeta nahe Zone 3 – Wohnviertel] TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden)
 
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[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral, Gefechtsbesatzung

Gorin befand sich im Zentrum der Brücke und hatte von seinem Kommandanten die Erlaubnis erhalten den Feuerbefehl zu übermitteln. Nachdem er die Fertigmeldungen der Kanoniere erhalten hatte breitete er die Arme aus und sprach: „Lasst es Feuer regnen.“ Mit einem tiefen Dröhnen erbebte das Deck und die mächtigen Geschütze der "Aquila" erwachten zum Leben. Megajoule aus gehärtetem Licht flossen auf den Feindlichen Verband zu und richtete ihren Schaden an den Schilden an. Als der Commander zum Taktik Hologramm zurück kehrte tadelte ihn sein Kapitän denn eine einfaches Feuer Frei hätte es auch getan. „Ja Kapitän ich hab wohl etwas zu dick aufgetragen, aber ich wollte den Moment voll auskosten.“ Dann an seine Station gewandt öffnete er einen Kanal zur KGzbV: „Achtung an alle, führt Operation, Mjolnir aus. Ziel ist das Flaggschiff der RSD-Klasse(Protector) schalten sie wenn möglich den Antrieb aus.“

Die Flotte der Rebellen manövrierte vor den Buggeschützen des VSD II und dem Rest seiner Kampfgruppe. Es wirkte fast so als wollten sie einen Keil in die Linie des Imperiums schlagen. Wobei sich Zwei RSD’s (‚Legend‘&‘Stardust‘)auf die Position der "Aquila" zubewegten. „Verlagern sie das Feuer unserer Hauptgeschütze auf diese neuen Ziele.“ Commander Barrington war wieder auf den Mittelgang zwischen den einzelnen Mannschaftsgruben getreten. Und dirigierte die Kanonen während Kapitän Toral sich mit der Bitte um Bomberunterstützung an Admiral Harte wandte. „Weisen sie unseren Raketenbooten dieses Corellianische Kanonenboot (‚Aay‘han‘) dort drüben als Ziel zu. Und lassen sie unsere Avenger die Raketenboote eskortieren wenn sie den Einen oder Anderen Torpedo beisteuern möchten sollen sie.“

Der durchtrainierte Commander hatte seine behandschuhte Hand zur Faust geballt. Denn die feindlichen Kampfgruppen waren unter ständigem Feuer immer näher gekommen. „Signal an die Kampfgruppe mit dem Umschließungsmanöver fortfahren und langsam zum Planten zurückfallen lassen.“ Der Erste Offizier der "Aquila" beobachtete die sich vor ihm abspielende Schlacht. „Ja die Falle, welche von Kapitän Toral ausgeheckt und von ihm gestellt wurde, war zugeschnappt. Auch wenn die Rebellen nun versuchten sich mit einem Abwehrschirm aus Fregatten zu schützen würden doch genug Torpedos ihr Ziel finden. Und dann würden diese Republikanischen Raubkopien eines echten Sternenzerstörers nur noch brennend Schlacke im All sein.“ Der Mann von Corulag hatte nur einem Moment seinen Gedanken nachgehangen und das Hochgefühl genossen, da ließ das Schwere Turbolaserfeuer der Republikanischen Schiffe den Victory Zerstörer erbeben. Mit ein paar schnellen Schritten war er wieder beim Taktikhologramm auf der Achterbrücke.

[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral, Gefechtsbesatzung

[op]Schildenergie und Co. lass ich von meinem Kapitän machen.[/op]
 
[Denon-System – Trümmerwolke – TIE-Bomber („Wild Hogs“)] Flight Leutnant Maison Raihen & Rest der Staffel.

Seit mehr als einer Stunde hing Maison bereits in den Gurten seines TIE-Bombers, die Musik die er sich mitgenommen hatte lief nun zum Fünften Mal und er schwor sich bei seinem nächsten „Trümmer“ Einsatz mehr mitzunehmen. Bei jeder Umdrehung seines Bombers konnte er einen seiner begleit Jäger erkennen er befand sich nur einen Steinwurf von seinem Cockpit entfernt in dem Künstlich erschaffenen Schrottfeld. Doch als dann ein Corellianisches Kanonenboot (‚Stalker‘ ) in Raketenreichweite an ihm vorbeiflog verschlug es ihm den Atem. „Jetzt kann es nicht mehr lange dauern“ Fuhr es ihm durch den Kopf.

„Achtung an alle, führt Operation, Mjolnir aus. Ziel ist das Flaggschiff der RSD-Klasse(Protector) schalten sie wenn möglich den Antrieb aus.“ Kam der Befehl über das Komm und immer noch Funkstille wahrend fuhren die einzelnen TIE’s des Geschwaders ihre Systeme hoch. Stumm vor der Schwärze des Alls formierten sie sich, erst zu Rotten, dann zu Staffeln und zum Schluss zu einem Geschwader Begleitschutz und einem erweiterten Geschwader Bomber. Die Führende Bomberstaffel waren die „Wild Hogs“ unter ihrem Commander Wheater.

Die Flotte der Republik hatte sich anders Formiert und die Kanonenboote (‚Stalker‘&‘Safiya‘)und die Corvette(‚Pictou‘) waren zurückgefallen und schickten den TIE’s abwehrfeure ohne Zahl entgegen.
„Hammer und Sichel. Ausführung auf meine Zeichen Drei, Zwei, Eins, los!“ Drang die Reibeisenstimme des Commanders aus dem Komm. Woraufhin sich eine Hälfte der Bomber mit ihrem Geleit nach oben schraubte um über die Kanonenboote hinweg zuzustoßen und die Hälfte mit Flight Leutnant Raihen tauchte unter den Feindlichen Schiffen weg. Wild den Knüppel hin und her reißend versuchte Maison dem Republikanischen Beschuss auszuweichen. Eine rote Lampe an seinem Pilotenjoch blinkte. Er bekam soeben Zieldaten eines andern Bombers übermittelt. Ohne großartig nachzudenken, drückte er den Knopf und als ein Summton erklang schoss er Zwei
Protonentorpedos ab. Maison konnte noch erkennen wie die Beiden bläulichen Geschosse nach Backbord davonflogen, dann zwang ihn das Abwehrfeuer wieder zu ruckartigen Ausweichmanövern. Zum Glück waren am Bauch der Schiffe weniger Geschütze montiert als an den Flanken.

Und dann war sie vor ihnen das Heck des RSD’s (‚Protector‘) die Bomber Formierten sich für einen Anflug wobei ihnen starkes Laserfeuer entgegenschlug. Die nun Auf Geschwader stärke geschrumpften Bomber Schossen ihren Torpedos auf die Achtern Schilde der ‚Protector‘ ab und der Flight Leutnant konnte sehen wie sich der Schild unter der Kinetischen Energie der Einschlagenden Torpedos verfärbte. Auch die Eine oder Andere Detonation auf der Panzerung konnte er ausmachen, bevor er abdrehen musste. Er ließ seinen Bomber trudeln und tauchte unter der Republikanischen Flotte durch.
„Hier Hog Drei bereit für eine neue Runde.“ Gab er in das Komm doch von seinem Staffelfrüherer kam nur Statisches Rauschen.

[Denon-System – 4. Kampfgruppe der Republik – TIE-Bomber („Wild Hogs“)] Flight Leutnant Maison Raihen & Rest der Staffel.
 
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