Ahriman schrieb:
Die Tiere töten um zu überleben... was man von den Menschen schon lange nicht mer behaupten kann
Genau! Und jeder zweite Homo Sapiens tötet und quält sie aus Vergnügen!
Menschen töten Tiere im Allgemeinen um finanziell zu überleben. Dass es da zu Überschussproduktion kommt ist ein unvermeitlicher Nebeneffekt unserer Marktwirtschaft. Wenn dir das nicht gefällt, bist du herzlichst eingeladen, zurück in den Wald zu ziehen und dich von der teuflichen, kapitalistischne Gesellschaft abzuschotten.
Das Töten aus Spaß an der Freunde finde ich auch mehr als fragwürdig. Aber mal ernsthaft: Denkst du, es interessiert ein Reh, ob es ein Wolfsrudel in Stücke reisst oder es von einer Patrone getötet wird?
Darkdream schrieb:
viellicht mag das überfressen beim Hund/Hauskater so sein, ich kenne auch ein paar Hunde die sich bis zum Kotzen vollfressen sie sind aber die Ausnahme und nicht die Regel ! Das mag vielleicht daran liegen das die Hunde vom Menschen schon sehr nah an "Ideal" hingezüchtet wurden und nicht wirklich mehr wölfisches in sich haben. Viele werden von Ihren Besitzern "überfüttert" falsch Ernährt und eignen sich auch den Futterneid zwischen Besitzer und sich an.
Es eigenet sich den Futterneid zwischen Besitzer an? Ich bin mir zwar nicht ganz im klaren, wie dieser Satz genau gemeint ist, aber Futterneid ist ein grundlegender Instinkt von Tieren und sicher nichts angezüchtetes. Der soll ihnen schon bereits dirket nach der Geburt das Leben sichern, wenn der Streit um Muttis Futter losgeht. Und auch danach bleibt er ein überlebenswichtiger Antrieb. Das hatte dir dein "Tierpark Newslater" wohl vergessen mitzuteilen

.
Wie das mmit der Überfressung allgemein im Tierreich aussieht, weiss ich nicht genau. Aber was ich weiss ist, dass sie oft fressen, so viel sie können, um eben eine hohe Überlebenschance zu haben. Und ich glaube, sie würden sich überfüttern, wenn sie denn nur genug Futter hätten

Sieht man ja wie gesagt gut bei Haustieren (das mit dem "Ideal" herangezüchtet hast du dir gerade selbst ausgedacht, oder?). Und der Mensch hatte sich ja auch noch nicht überfüttert, als er in Höhlen lebte, oder? Und warum wohl? Bestimmt nicht, weil er da weniger "böse" war, als heute...
Darkdream schrieb:
Und zur Maulkorb und Leinenpflicht - ich weiß ja nicht wo die so überall gültig ist - aber hier laufen die meisten Hunde, auch große, ohne rum - die wenigsten Hunde werden auch "auffällig" trotz allem sind sie aber doch eine Gefahr denn sie könnten ja...
Also in dem Deutschland, wo ich lebe, müssen ALLE Hunde in der Öffentlichkeit Leinen tragen. Dass das nicht die Praxis ist, steht auf einem anderem Blatt geschrieben.
Darkdream schrieb:
Und ja, Sill auf manche Angenehmlichkeit kann ich sehr gut verzichten wenn ich weiß es bringt jemand anderem was.
Sehr löblich. Auch ein Beispiel parat?
Jedihammer schrieb:
Gut,dann töten wir morgen alle Bären Finnlands.
Dann verbieten wir ab Morgen auch Antbiotika,den daran sind auch schon menschen gestorben,und einer ist ja schon einer zuviel.
Autos verbieten wir dann auch,denn bei einem Verkehrsunfall sterben auch Menschen.
Ich nehm jetzt mal nur zu deinen ersten drei Beispielen Stellung, wenns recht ist.
1. Glücklicher Weiße halten sich ja "alle Bären Finnlands" nicht in bewohnten Siedlungen auf. Vielmehr leben sie in recht menschenleeren Wäldern, wo ja auch Bruno hätte bleiben sollen bzw. wieder hingebracht hätte werden sollen.
2. Antibiotika rettet mehr Leben, als es auslöscht. Und es wird auf freiwilliger Basis eingenommen. Es fällt mir etwas schwer mir vorzustellen, wie Bruno im Notfall eine Mund-zu-Mund-Beatmung gemacht hätte. Den Menschen einfach alle Knochen zu brechen vielmehr. Und ich glaube auch nicht, dass der Besitzer der Zíegen den Bären freiwillig seine Tiere essen lies.
3. Autos sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, ohne deren Mobilität unsere hoher Lebensstandart nicht möglich werde. Bei Bären sieht es da schon etwas anders aus. Ausserdem gilt auch hier wieder, dass ein Auto freiwillig bestiegen wird. Ganz zu Schweigen von all den Krankenwägen, die bereits das Retten von Leben (in Gegensatz zu diversen Bären) erst ermöglichten.
FAZIT: Hört doch bitte endlich auf, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Darth Ratte schrieb:
Es gab auch durchaus Menschen, die es geschafft haben in Einklang mit der Natur zu leben (zB Indianer).
Apropo Indianer: Hatten die nicht systematisch Wälder niedergebrannt? Ja, das hatten sie, um fruchtbareren Pflanzen Platz zu machen (hab ich in "State of Fear" gelesen

) und sie dezimierten auch systematisch die Population von Büffeln... Hm.... also so richtig nach Einklang klingt das ja nicht. Eher danach, die Natur nach den eigenen Wünschen zu verändern.
Darkdream schrieb:
kennen aber auf sowas kann man die Leute vorbereiten und sie aufklären etc... Irgendwo in ner Zeitung stand heute der Satz "wir müssen wieder lernen mit Wildtieren zusammenzuleben" Das stimmt scheinbar ja auch - wenn wir moderen Menschen uns mit Tieren befassen dann reicht das maximal bis zum Haustier und dem Tier auf dem Teller sowie der Jagd aus Lust
Du kannst nicht lernen, mit einen Bären zusammen zu leben. Die müssen nicht erst jemanden attackieren, bevor man weiss, dass der gefährlich werden könnte. Das ist eine alggemeine Eigenschaft des wilden Bären. Ob es dir nun gefällt oder nicht. Ein bisschen Verhaltenstraining ist da auch keine Sicherheitsgarantie. Es kann dir zwar helfen, aber mehr auch nicht. Bewohner von Regionen, wo sich möglicherweise gefährliche Tiere aufhalten, sollten aber wirklich über Verhaltensweißen bescheit wissen, da stimme ich dir zu.
Loki schrieb:
Wenn ein Hund einen Menschen anfällt, dann bekommt er einen Maulkorb verpasst. Wenn eine Wildsau, die gerade geworfen, hat ein paar Spaziergänger maltraitiert, dann heißt es Pech gehabt. Wenn ein Wildparkbesucher von einem Hirsch aufs Geweih genommen wird, dann ist dieser selber schuld. (Dies sind alles real vorgekommene Fälle für die ich auf Anfrage auch gerne Belege liefere).
Dein besagter Hund wird eingeschläfert und wenn ich durch die Alpen und deren Wälder wandere und ein Bär mir den Kopf abreisst, bin ich auch selbst schuld.
Loki schrieb:
Wie bereits gesagt wurde, klappt das Zusammenleben in anderen Ländern sehr gut, sogar im panischen Amerika wo man sonst bei jedem Schei* um sich ballert.
Dir ist aber nicht entgangen, das dort auch keine Bären in besiedelten Gebieten gedultet werden, oder?
Und was interessiert mich, was in Afrika abgeht. Dort toben auch (um ein übertriebenes Beispiel zuwählen) Bürgerkriege und das Land ist noch nicht "entvölkert". Sollten wir deswegen jetzt auch damit anfangen?
Ansonsten nur dies: Tausend Bärenleben sind mir weniger wichtig, als ein Menschenleben. Und das ist in meinen Augen auch gut so.