Der Countup zum Countdown...

Am 4. Februar 1600 begegneten sich erstmals der dänische Astronom Tycho Brahe und der Schwabe Johannes Kepler. Tycho Brahe war berüchtigt für seinen Jähzorn. In seiner Jugend endete ein Streit um eine mathematische Formel in einem Duell, bei dem er einen Teil seiner Nase verlor, weshalb er seither eine Prothese trug. Brahe war kein begnadeter Mathematiker, umso mehr aber ein scharfsinniger Beobachter. Als er als Hofmathematiker am kaiserlichen Hof nach einem Assistenten suchte, lud er den jungen Johannes Kepler 1600 nach Prag ein. Kepler nahm die Stelle an.

Auf der einen Seite Brahe, adliger Abstammung, ungeduldig, cholerisch. Und auf der anderen Seite Kepler, aus ärmlichen Verhältnissen stammend und infolge einer Pockeninfektion stark kurzsichtig. Was er durch das Fernrohr nicht erkennen konnte, machte er als Mathematiker wieder wett. Brahe, so heißt es, habe aber die Arbeit des Jüngeren torpediert, indem er ihm absichtlich wichtige Ergebnisse vorenthielt. Oft kam es zu Streit.

Als Tycho Brahe 1601 starb, wurde Kepler Brahes Nachfolger am kaiserlichen Hof. Die ungeklärten Umstände von Brahes Tod führten noch in jüngster Zeit zu wilden Spekulationen, Kepler habe den Astronomen mittels Gift ins Jenseits befördert. Dass Brahe aber bei einem Festbankett Rudolfs II. durch Harnverhaltung einen Blasenriss erlitt, kann man Kepler schlecht anlasten, höchstens der höfischen Etikette, die es verbot, sich vor dem Kaiser von der Tafel zu erheben. Aber dies ist eine andere Geschichte.
 
Klima Fun Fact Nr. 53d

Schon 1972 baute BMW dieses Elektro-Auto.
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Auf diesem berühmten Gemälde, gemalt 1606 sieht man es bestätigt: auch Jesus hatte dieses Wissen um Käse. Er lag auf dem Tisch, Jesus hält das leere Käsetablett in der Hand und ermahnt seine Jünger, wie wichtig es ist, immer ausreichend Käse da zu haben. Judas hatte leider eine Laktoseintoleranz und wurde nicht vom Geist des Käses beseelt. Das Resultat können wir heute noch im NT nachlesen.
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An den Stränden von Virginy
gibt's Schätze voll Magie.
Die Flüsse sind aus Silber
und das Gold reicht bis ans Knie.
Einen Klumpen Gold für Winnie;
wie das Gold so lieb ich sie.
Und alles, was noch bleibt,
ist die Virginia Company.
 
Schützenfeste sind nicht mein Ding. Ich kann mich weder mit dem männlichen Kleidungsstil, den Ritualen noch der Musik anfreunden. Aber ausgerechnet ich lebe in einer Region, in der Schützenfeste noch Großereignisse im Jahreskalender sind und für die alteingesessenen Familien aller Bildungsschichten noch eine wichtige, verbindende soziale Interaktion darstellt.
 
Ich hatte bisher so wenig Kontakt mit Schützenvereinen, dass ich nicht mal wusste, dass es da einen bestimmten Kleidungsstil, Rituale und Musik gibt. Bei uns gibt es nur zu Dorffesten mal Vogelschießen und das läuft recht unaufdringlich ab. Da gibt man einfach nur ein paar Kindern Waffen und sagt ihnen, sie sollen einen Holzvogel ermorden.

Zumindest sind es keine echten Vögel mehr. Anfang des 17ten Jahrhunderts hat man sich in Meggen noch nicht die Mühe gemacht, so ein Holztier zu schnitzen. Das führte dann dazu dass der Zielscheibenbrüstige Grünadler schon 1610 komplett ausgerottet war.
 
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