Ulic Katarn
Irgendwo im Nirgendwo
Naja... in den Filmen fehlen halt ein paar wenige Kleinigkeiten. Aber als Zusammenfassung würde ich die HdR Trilogie als Film nicht sehen. Die Filme haben ihre Oscars verdient.
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Es ist ja wirklich so das HdR schon als Buch, jeder normalen Erzählform wiederspricht.
Naja schau dir zum Beispiel mal die Erzählform an zu der heutigen Erzäühlform.
Du hast öfters mehre Erzählstränge um die Helden. Und bei jeden Strang steuerst zu immer zu so kleinen Höhepunkten zu und dort brichst du ab und springst wiederum zur nächsten handlung. Dort brichste wieder entsprechend ab und springst wieder zurück oder weiter. Du animierst den Leser weiter zu lesen.
HdR wiederspricht dem Völlig. Da wird erst der eine Plot komplett erzählt und dannn kommt der nächste Plot. Teilweise werden die Ereignisse in Rückblende erzählt usw.
Es ist eine Sache qwenn du längst vergangene Dinge in ner Rückblende erzählst oder halt so zeitgleich laufende Dinge wie die Eroberung von Isengard von Merry und Pipin den anderen erzählen zu lassen, anstatt sie gleichzeitig zu den anderen Plots zu erzählen.
Ich bin ja auch davon überzeugt, daß er es nicht rassistisch meinte... dennoch hat das ganze einen leicht bitteren Nachgeschmack...
Und immer noch ist dieser Epos mein liebste liebste "High-Fantasy" Fiktion von allen, mit all ihren Anspielungen auf Mythen und Religionen, auch wenn immer noch sehr stark der Zeitgeist der Entstehungsepoche mitschwingt, was nicht immer positiv ist.
Der größte Bock ist wohl die Sprache der Zwerge. Die hat nämlich extrem viele Gemeinsamkeiten mit Hebräisch. Geldgierige Goldhändler? Da gab es doch mal so ein Vorurteil wie den des Wucherers....
Die Anspielungen mag ich auch. Allerdings sind die Parallelen zwischen der Schöpfungsgeschichte im Silmarillion und in der teilweise so offensichtlich, dass sich der Herr Tolkien auch etwas kreativer hätte zeigen können.
Ich versteh diese Vorwürfe echt nicht. Auch wenn jetzt zum Beispiel Minza sagt, Tolkien hätte wohl keinen Rassismus beabsichtigt. Warum interpretiert man dann überhaupt einen "bitteren Beigeschmack" in das Werk?
Zur "tolkienschen Rassenfrage": Ich denke, dass hier einfach ein Stück Zeitgeschichte vorliegt. Tolkien war weiß Gott kein Nazi (er war ausdrücklicher Hitler-Hasser). Nichtsdestotrotz ist er Kind einer kolonial geprägten britischen Gesellschaft...
Es gibt etliche Filme in denen die Pro- und Antagonisten unterschiedliche Hautfarbe haben, da beschwert sich doch auch keiner...
Den Hobbit habe ich auch gelesen und das Buch ist das krasse Gegenteil von HdR. Die Story simpler gestrickt und dementsprechend ist das Buch auch ziemlich einfach und schnell zu lesen, während HdR schon ein wenig anstrengender ist. Im Hobbit sind einige schöne Kapitel drin, aber es ist im Gegensatz zu HdR wirklich ein Kinderbuch.
Ich finde auch interessant, daß sich immer mehr Fans melden, die sagen, ihnen würde der Film besser als das Buch gefallen, auch wenn sie vorher das Buch kannten. Weil sich eben die verbitterte Buch-Verteidiger-Fangemeinde gegen solche Aussagen mit Händen und Füßen wehrt und behauptet, daß lediglich neue Fans den Film besser finden könnten.
Weil sich eben die verbitterte Buch-Verteidiger-Fangemeinde gegen solche Aussagen mit Händen und Füßen wehrt und behauptet, daß lediglich neue Fans den Film besser finden könnten.
Da sieht man mal wieder, daß nicht alles so in einem Extrem gesehen werden darf, wie sich das einige Leute halt so wünschen...