Der Metal Gear Serie-Thread

[Dr. Sol]

Nach einer relativ langen Posting - Pause mal wieder ein längerer Beitrag von mir.
Hier erst noch mal das Interview von neulich, aus welchem ja auch Detch ein paar Auszüge gebracht hat.

Metal Gear Solid 4: Interview mit Hideo Kojima

22.06.06 - Hideo Kojima von Konamis Kojima Productions hat mit dem amerikanischen 'PlayStation Magazine' über Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots Click Picture gesprochen. Ergänzend zu bereits bekannten Infos, alles Neue im Überblick:

- Raiden ist Snakes Unterstützung und kämpft an seiner Seite.

- Zwischen MGS2 und MGS4 haben viele Ereignisse stattgefunden, die womöglich nicht alle erklärt werden können. Einige Geschichten würden vielleicht nur mal in einer Dialogzeile im Spiel aufgegriffen.

- An wessen Grab Snake im Trailer von MGS4 steht, will Kojima nicht verraten. Das PSM vermutet, dass es Raidens Grab ist, worauf Kojima nur lächelt. Später merkt er an, dass Raidens Blut nicht echt ist: Es ist weiß und künstlich, weshalb sein Gesicht auch so hell ist.

- Die weißen Blumen und Blütenblätter auf dem Friedhof waren eine Homage an MGS3: Snake Eater.

- Ob der Spieler auch den kleinen Metal Gear MK II Roboter steuern wird, ist noch nicht entschieden.

- Das 'Solid Eye System' war zwar nicht im E3-Trailer zu sehen, wird im Spiel aber vorhanden sein.

- Die Szene im Trailer, in der sich Snake die Pistole in den Mund steckt, kommt im Spiel zu einem späteren Zeitpunkt vor.

- Der Mittlere Osten ist der erste Ort, den man im Spiel aufsucht. Danach reist man um die Welt.

- Im Trailer sah alles irgendwie aus wie im Mittleren Osten. Kojima sagt, dass das Absicht war: Er hat alle Ereignisse so umgesetzt, dass optisch alles einheitlich ist. Er wollte die Fans damit auch ein bisschen reinlegen. Eine Menge Ego-Shooter würden immer an denselben Orten handeln, weshalb er das auch mal so machen wollte.

- Die 'Octo-Cam' zur Tarnung kann nicht programmiert werden, um z.B. verschiedene Tarnkleidung wie in MGS3 darzustellen; dafür hat man das Wechseln der Kleidung wie im dritten Teil beibehalten.

Auf diese Weise kann Snake auch die Uniform feindlicher Soldaten anziehen, was im Trailer zu sehen war: Snake befand sich auf einem Truck mit anderen Soldaten, doch weil er ihre Uniform trug, fiel er nicht auf.

- Ob es einen Camouflage-Index geben wird, der den Wirkungsgrad der Tarnung in Prozent zeigt wie in MGS3, steht noch nicht fest. Kojima ist aber persönlich dagegen.

- Trotz aktiviertem Octo-Cam ist Snake nicht komplett 'unsichtbar': Die Gegner sehen noch sein Gesicht und seine Haare.

- Das Nahkampfsystem 'Close-Quarters Combat' (CQC) aus MGS3 ist wieder mit dabei, diesmal aber verbessert und erweitert. Kojima arbeitet gerade daran.

- Aus der Phase des Ideensammelns sind die Entwickler raus. Jetzt geht es darum, die Einfälle praktisch zu testen. Einiges würde aufgrund zu wenig Speichers (noch) nicht funktionieren, wozu u.a. Metal Gear MK II gehört, den Kojima vorher schon ansprach.

- Die Modifikation der Waffen, die im Tokyo Game Show Trailer zu sehen war, ist immer noch vorhanden.

- Ob auch das Heilungssystem aus MGS3 mit dem 'Survival Viewer' auftauchen wird, ist nicht entschieden. Derzeit finden hierüber hitzige Diskussionen bei Kojima Productions statt.

- Die Zeichen '!' und '?' aus früheren Metal Gear-Spielen sollen auch in MGS4 auftauchen. Wie üblich, sollen sie über den Köpfen der Feinde aufleuchten und signalisieren, dass sie aufmerksam geworden sind.

Kojima sagt, dass es einfach kein Metal Gear-Spiel wäre, wenn es '!' und '?' nicht geben würde.

Hier die Scans dazu:

http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/924.jpg
http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/925.jpg
http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/926.jpg
http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/927.jpg
http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/928.jpg
http://www.metalgearsolid.org/gallery/content/Metal Gear Solid 4/Magazine Scans/929.jpg


Und nun ein paar Comments zu den neuesten Informationen.

Zur Raidens Entwicklung:

Ich muss sagen, Kojima hat hier wieder mal bewiesen, dass bei ihm immer mit einer Überraschung zu rechnen ist. Erst der Hammer mit "Opa Snake", welcher nun den agilen Jungspund aus den früheren Teilen ablösen soll, und nun die Offenbarung des "neuen" Raiden, welche für mich beinahe noch schockierender war als der "alte" Snake. Sein wir mal ehrlich: Als Kojima uns erzählte, dass Raiden ein verdammt cooler Charakter werden wird hat wohl jeder von uns an einen zweiten Dante gedacht, cool und abgeklärt, oder aber an einen zweiten Solid Snake, mit 3 - Tagebart, eventuell Pferdeschwanz, Narbe auf der Wange (Anakin - Verschnitt ), sowas in der Art halt.
Stattdessen bringt uns Kojima aber einen völlig anderen Raiden, mehr Cyborg als Mensch, mehr "Bishop" als "Jack. Nicht nur, dass er in einem ähnlichen Anzug steckt wie seinerzeit Gray Fox, nun ist selbst sein Blut künstlich und weiß.

Anfangs hielt ich von der Idee nicht viel, nicht, weil ich enttäuscht über diesen Charakterwandel wäre (das wäre ich nur, wenn die Erklärung für Raidens Zustand irgend was triviales, vorhersehbares wäre), sondern, weil MGS damit einen weiteren Schritt in Richtung des "freakigen" gehen würde, was man ja schon seit MGS2 mit der Rückkehr Liquids, Vamp oder The Sorrow gesehen hat.
Weißes Blut, hä?

Dann allerdings machte ich mir mal ein paar mehr Gedanken darüber, und mittlerweile finde ich diese Idee gar nicht mehr so abwegig.
Wer beispielsweise mal das Handbuch zu MGS1 gelesen hat wird ja auch dort einen ziemlichen Hammer vorgefunden haben: Decoy Octopus.
Ein Charakter, auf den man im gesamten Spiel nicht getroffen ist (zumindest nicht bewusst) und der den schnellsten Abgang hatte, der von allen Fox - Hound Soldaten aber meiner Meinung nach jedoch fast der interessanteste ist.
Glaubt man dem, was im Handbuch steht, ist Octopus nämlich in der Lage, das Blut jedes Menschen zu kopieren, mitsamt Blutgruppe, DNA - Merkmalen etc.
Das wiederum klingt für mich so freakig, dass Raidens weißes Blut fast schon harmlos erscheint.

Dann habe ich mir mal die Frage gestellt, warum Raiden wohl weißes Blut haben könnte. Meine Vermutung wäre, dass die gesamte Körperflüssigkeit vollgepumpt mit Nanomaschinen ist, die zum Teil die "normalen" Körperfunktionen übernehmen, wie Sauerstofftransport, Bekämpfung von Fremdkörpern wie Bakterien etc., aber eben auch "Super - Fähigkeiten": Besserer Kraftumsatz, Leistungsoptimierung, gezielte Hormondosierung zur Erhöhung der Kampffähigkeit, eventuell eine Immunisierung gegen die wichtigsten Bio - und Chemiekampfstoffe, etc., und eventuell ein direkter Kontakt zu Raidens Befehlshabern (den Patriots???), und vielleicht sogar so etwas wie eine "Fernsteuerung" für einen "Puppenspieler" außerhalb. Für mich deutet darauf ein Satz, den Solid Snake aka Pliskin in MGS2 zu Peter Stillman sagte: "This kid [Raiden] is weared with nanomachines".
Schon in MGS2 war Raidens Blut angereichert mit leistungssteigernden und Körperfunktion kontrollierenden Nanomaschinen, ich denke mal, mit dem weißen Blut ist man nun einfach noch einen Schritt weitergegangen und ersetzt biologische Funktionen voll und ganz (oder fast) durch maschinelle.

Warum ausgerechnet Raiden davon betroffen ist, ist natürlich reine Spekulationssache. Vielleicht haben die Patriots sich Raiden nach MGS2 gekrallt und in die Testlabors verschleppt. Dank des S³ Plans ist es den Patriots ja gelungen, einen Soldaten vom Kaliber eines Big Boss, Solid Snake oder Gray Fox zu "erzeugen", und eventuell wollen die Patriots sich diese Fähigkeiten nutzbar machen und einen Supersoldaten schaffen, eine Lanze gegen den rebellierenden Liquid, wenigstens aber eine Unterstützung für Snake im Kampf gegen Outer Heaven. Das weiße Blut in Raidens Adern könnte dabei nicht nur eine von mir angesprochene immense Leistungssteigerung bewirken, es würde Raiden auch vollkommen seine Identität nehmen, denn ohne Blut ist eine Identifikation nur noch schwer möglich.
Wie die Patriots an Raiden überhaupt herankommen konnten ist natürlich auch ne Sache. Vielleicht scheitert Raiden ja bei irgendeiner besonders heldenhaften Aktion und wird dabei so extrem schwer verletzt, dass er diese Behandlung benötigt (ähnlich wie bei Darth Vader), vielleicht wird er aber auch einfach so "umoperiert".
Ebenso rätselhaft ist natürlich auch, zu wen Raiden überhaupt hält. Kämpft er im Alleingang? Oder für die Patriots? Oder für Liquid? Oder für jemand ganz anderen?
Wer weiß.
So oder so ist Raidens Part auf jeden Fall der bisher spannenste Eckpfeiler von dem, was bisher schon zur Story von MGS4 bekannt ist, und ich bin mal sehr gespannt, was das ganze noch wird.

Zum Thema Ausrufezeichen - Fragezeichen:

Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dass ich doch ehr gegen eine Fortführung der ! und ? bei den Wachen bin.
Es mag jetzt zwar seltsam klingen, aber irgendwie ist es mir mittlerweile am liebsten, wenn in MGS4 möglichst wenig Gameplay - Elemente aus den Vorgängerspielen übernommen werden.
Story - und Charaktertechnisch kann dies gerne so verlaufen, doch vom Spielgefühl möchte ich diesmal etwas ganz anders erleben.
Ich möchte MGS4 nicht spielen mit dem Gefühl, eigentlich nur MGS3 in Next Gen Grafik gezockt zu haben, bei welchem sich Gameplay technisch nichts verändert hat. Ich möchte einfach, dass Kojima diesmal neue Wege geht.
Kojima sagte vor einiger Zeit ja mal, dass er anstrebt, dass der Spieler die Reaktion der Wachen an derem Auftreten und Verhalten ablesen muss.
Klingt fast schon utopisch, aber so was stelle ich mir ehrlich gesagt viel geiler vor als die altmodischen ! und ? Ebenso sollte auch Schluss sein mit den schwebenden Munitionskisten, andere Spiele haben bereits gezeigt, dass es durchaus möglich ist, diese ins Spielegeschehen intelligenter zu platzieren.
Man mag meine Meinung vielleicht ein wenig seltsam finden, aber ich möchte echt, dass Kojima seine "Drohung" wahrmacht und uns mit MGS4 ein komplett neues und eigenständiges Spiel präsentiert, welches von der Spielmechanik her so wenig wie möglich mit den alten Spielen zu tun hat.
Komplett neue Kamera, komplett neue (und realistischere) Steuerung, komplett neue Interaktion mit der Umgebung, komplett verbesserte Nutzung der KI, etc.
Für mich gehören dazu u.a. Dinge wie das Snake beispielsweise nur noch ein Sturmgewehr und eine Pistole tragen kann und nicht mehr wie früher 30 Waffen rumschleppt, und eben das Wachen nicht mehr Stumpfsinnig mit "Hä, was war das für ein Geräusch??!" und einem darauf folgenden "!!" reagieren.
Man braucht die ! und ? ja gar nicht ganz abschaffen, in passenden Situationen können sie ja gerne vorkommen, nur sollten sie meiner Meinung nicht mehr charakterisierend für den momentanen Zustand der Wachen sein. Darüber sollte man zu PS3/XBox 360 Zeiten eigentlich hinweg sein.

Naja, mal sehen, was für Neuerungen nun wirklich auf uns zu kommen werden. Ich finds schon ein bisschen schade, dass der MKII Roboter bisher noch so auf der Kippe steht. Die Idee an sich finde ich mittlerweile eigentlich ziemlich genial, wenn ich auch keine Idee hätte, wie man sowas wirklich gut im Spiel umsetzen könnte.
Naja, aber wenigstens das Octocam hört sich jetzt schon wirklich vielversprechend an!

Noch was zur Szene, in der sich Snake die Waffe in den Mund steckt:

Ich halte es für möglich dass sie momentan noch eine Platzhalterszene ist, die so nicht im Spiel zu sehen sein wird (ähnlich wie der Kampf zwischen Snake und Metal Gear Ray im E³ 2001 Trailer). Ich halte es zwar für gut möglich, dass es diese Szene im Laufe das Spiels geben wird, aber sie könnte dann genauso gut in den Wäldern Norwegens stattfinden, oder in den zerbombten Häusern Londons, oder wo auch immer es Snake im Laufe des Spiels verschlagen wird, und eben nicht zwingend im nahen Osten, wie es im Trailer den Anschein hatte.

 

[Jedi-Meister Yoda]

Nun möchte ich auch mal was posten. Ich habe zwar weder News noch Trailer, aber möchte trotzdem mal meine Meinung zum nächsten Teil und den alten Teilen loslassen. Metal Gear und Metal Gear 2 kenne ich leider nicht, ich kenne (bzw. besitze) Metal Gear Solid 1, Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty und Metal Gear Solid 3: Snake Eater.

Metal Gear Solid 1:
Meiner Meinung nach immer noch der beste Teil der Reihe. Dieses Spiel war nach Final Fantasy 7 mein erstes PS1-Spiel. Für mich fing das schon klasse an, wie man die ersten beiden Wachen überlisten soll und das Genre und die vielen, vielen Funktionen faszinierten mich vollständig. Außerdem gefielen mir sofort alle Foxhound-Mitglieder:

Decoy Octopus:
Ein äußerst mysteriöser Mann, von dem man ja so gut wie gar nichts erfährt. Aber dennoch gefällt mir so ein Gestaltwandler, der subtiler funktioniert wie der Rest der Truppe. Ich stelle mir ihn so vor, dass er sehr ruhig ist und mehr denkt wie der Rest. Das warum kann ich nicht beantworten, aber so stelle ich ihn mir vor. Dieses arrogante Gesicht von Octopus gefiel mir auch gut...... es sieht so passend aus.

Vulcan Raven:
Ein Mann mit der Eleganz eines Felsbrockens und trotzdem scheint er doch nicht so dämlich zu sein, wie sonst die großen Typen in anderen Teilen. Er ist gleichzeitig ein Schamane und macht merkwürdige Äußerungen, die fast schon etwas mythisches haben. Im Kampf ist er natürlich alles andere als subtil; mit einer Minigun (Vulcan-Kanone) kann man sich auch schlecht anpirschen. Und trotzdem erschien er mir nicht zu übertrieben; denn ein Maschinengewehr hätte ich mir bei diesem Hünen nicht vorstellen können, denn der Kerl ist doch mindestens 2,20 Meter groß, oder? Ich hätte sogar eher 2,30 Meter gesagt. Ein sehr gelungener Charakter, der mal eine Abwechslung zu den sonstigen riesigen Schlägern bietet. Der Kampf war auch nicht einfach, da ich beim ersten Mal immer hinter ihm aufgetaucht bin und Nikita-Raketen abgefeurt habe, anstatt den fiesen Claymore-Trick anzuwenden.

Sniper Wolf:
Ein wirklich gelungener Scharfschütze, der (meines Wissens nach) das erste Mal weiblich ist. Sie ist wirklich wild und verbittert; das macht sie meines Erachtens nach so gefährlich. Sie ist sehr unruhig, daher ist sie auch von Diazepam abhängig. Eine interessante Kombo: Unruhig und doch ein so guter Schütze. Die beiden Kämpfe gegen sie waren sehr cineastisch, auch wenn der erste sehr einfach war. Der zweite hingegen war die Hölle, denn ich habe mir die Mühe gemacht, sie mit einem Scharfschützengewehr umzubringen. Der Kampf hat bestimmt 1 1/2 Stunden gedauert. Der erste hingegen war zu einfach; es hat höchstens eine Viertelstunde gedauert.

Psycho Mantis:
Der skurrilste der Charaktere. Er ist nicht ganz normal im Kopf, aber welche Truppe von Bösewichten, die etwas auf sich hält, verzichtet auf so einen Wirrkopf? Na ja, der Kerl gefällt mir zwar insofern nicht, das er am Ende so normal mit Snake redet, aber ansonsten gefällt mir dieser psychische Marionettenspieler äußerst gut. Der erste Kampf gegen ihn war ein Brüller, als das erste Mal der Fernseher schwarz wurde, dachte ich, es wäre ein Fehler der Kabel und so war ich ziemlich geschockt, als mir klar wurde, dass Psycho Mantis die Macht über meinen Fernseher hat. Die Kämpfe gegen ihn waren ein Albtraum, denn ich wusste nichts um die ominöse Zweiter-Player-Funktion, mit der Psycho Mantis keine Gedanken mehr lesen kann. So haben die Kämpfe immer ewig angedauert und zweimal bin ich auch schon abgekratzt. Ein wirklich harter Psycho.

Revolver Ocelot:
Tja, der (mittlerweise) wohl bekannteste Bösewicht der Reihe. Er hat schon viele Fans (ich grüße hier Darth Sol) und ist äußerst populär dadurch geworden, dass er in keinem Teil fehlt. In MGS 1 jedenfalls íst er ein ziemlich selbstüberzeugter Kämpfer, er ist äußerst lässig und darf dafür einen Arm latzen; so ist eben das Leben. Aber wie jeder etwas erfahrene MGS-Spieler weiss, ist dieser verlorene Arm von sehr großer Bedeutung. Am Ende hat er wohl so ziemlich jeden überrascht, da er mit dem Präsidenten redete; er war also ein Spion. Die erste äußerst rasche Wendung der Reihe, die noch mit vielen solcher 180°-Drehungen erscheinen sollte. Der Kampf selber war nicht sehr schwer, aber es war ja auch der erste Endgegner, also sollte man den armen, alten Ocelot nicht zu sehr in die Pfanne hauen. Ein stilvoller Revolverheld, der dennoch immer ein paar Asse im Ärmel hat.

Liquid Snake:
Okay, ich gebe es jetzt zu: Ich habe gelogen, als ich sagte, mir gefällt jeder von Foxhound, denn ich mag diese Hauptfigur nicht. Der Kerl erinnert mich ein bisschen an Judge Dredd; der Bruder, der allen Hass und Zorn auf diese Welt hat und vergöttert werden will. Na ja, diese Leier gab es schon zu oft. Stattdessen hätte man einen kühl kalkulierenden Kämpfer an den Thron setzen können, aber in Anbetracht der anderen coolen Bösewichten verzeihen wird das mal. Die Kämpfe waren ja nicht sehr schwer, obwohl es die letzten waren. Spektakulär war das Ende, obwohl es ja offensichtlich war: Foxdie. Tja, schade, so geht die Welt zu Grunde. Aber der miese Schleicher lebt mithilfe eines verhängnisvollen Armes fort, Ocelot weiss, wovon ich spreche.

Tja, gut fand ich noch an dem Spiel, dass man nicht einfach durchrennen konnte, da man sich sonst auf der falschen Seite des Erschießungskommando wiederfand. Hier gilt wirklich der Spruch: Die Masse macht's. Wenn man zuviele Gegner hat, war man doch mal tot und man musste endlich mal taktisch denken, Gegner erwürgen, verstecken usw. Das war wirklich revolutionär.



So, nach einer kurzen Pause mache ich jetzt mal mit Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty weiter. Hier werde ich nicht sehr auf die Details eingehen, da sonst zu viel verraten wird. Schon mal vorweg: Ich war sehr, sehr enttäuscht. Seelenlose Bösewichte, ein mieser Hauptcharakter, schwieriges Spiel. Jetzt die Erklärungen:

Seelenlose Bösewichte + mieser Hauptcharakter:
Die Dead Cell fand ich persönlich irgendwie lieblos. Fatman ist überhaupt keine Persönlichkeit, sondern ein Bombenspezialist, der verrückt ist. Ich weiss nichts mit ihm anzufangen. Vamp ist absolut übertrieben; natürlich ist auch Psycho Mantis oder Vulcan Raven übertrieben, aber Vamp überspannt den Bogen gewaltig; aber zum Glück werden wir eine Antwort in MGS 4 bekommen, wie Hideo Komjima versprochen hat. Vamp scheint nur das zu sein, was sein Name verspricht: Ein Vampir ohne jegliche Gefühlsregung. Das passt aber meiner Meinung nach in ein Spiel wie MGS, sondern in ein Spiel wie Judge Dredd oder irgendein Actionspiel, dass im 31. Jahrhundert spielt. Fortune war nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Eine Frau mit einem Kraftfeld und einer dicken Waffe, nicht mehr, nicht weniger. Irgendwie schienen die Charaktere sehr blass, obwohl sie eine kleine Vorgeschichte haben. Es waren keine Persönlichkeiten, sondern einfach Endgegner, die aber nicht viel zur Story zu tun hatten. Sergei Gurlukovich war da schon besser, besonders da er ein passendes Ende bekommen hat. Seine Tochter Olga im Ninja-Anzug war etwas merkwürdig, aber dennoch interessant. Ihr Baby werden wir ja auch in MGS 4 sehen können. Ocelot hingegen war so wie vorher: Ein Spion zu allen Seiten, arrogant, überheblich und allwissend; sein einziges Problem ist der lästige Arm, der dann anspricht, wenn er seinen Bruder sieht. Auch dieses Geheimnis wird mit MGS 4 gelüftet. Raiden war sicherlich die größte Schlappe bei dem Ganzen; dank der Bonus-Disc von Snake Eater weiss ich jetzt, warum er genommen wurde: Kojima hat eine Umfrage bei japanischen Frauen gemacht und sie gefragt, ob sie denn ein Spiel wie MGS kaufen würden. Eine Bewerberin fiel besonders auf, da sie sagte, sie würde nie Geld für ein Spiel ausgeben, in dem ein "alter Mann" die Hauptperson wäre. Also schuf man den Milchbubi (sorry, aber für mich ist er das) mit dem Codenamen Raiden. Sein Geheimnis verrate ich nicht, da es fies wäre. Ich weiss, ich habe schon viel zu viel gesagt, aber die anderen sind ja auch nicht besser (nicht böse gemeint) und haben schon viel mehr verraten.

Schwieriges Spiel:
Ich kann mir nicht helfen und jetzt werden einige lachen, aber ab Schwer schaffe ich das Spiel nicht mehr. (ein schöner Reim, oder?) Ich denke wirklich, dass der Schwierigkeitsgrad da ein bisschen abgehoben ist, obwohl ich weiss, das es geht, denn mein Bruder hat sogar das Big Boss-Ranking geschafft. (fragt mich nicht, wie) Man muss hierfür Extreme spielen, in drei Stunden durch sein, keinen Gegner getötet haben, nie entdeckt worden sein (außer den drei im Spiel vorgegebenen Situationen) und nur achtmal gespeichert haben, (ich glaube, ich irre mich ein wenig; bitte korrigert mich) aber für einen "normalen" Zocker sollte das unmöglich sein.

Die Vorteile:
Jetzt habe ich genug Contra ausgeübt, jetzt kommt das Pro: Die Story. Ich verrate nicht zu viel, aber die Story (und gerade das Ende) ist atemberaubend. Die vielen Wendungen, die Komplexität, die Patrioten. Wahnsinn! Allein dafür lohnt sich ein durchspielen. (meiner Meinung nach) Der Tanker am Anfang war auch ganz nett, besonders das "Markensammeln" macht Laune. Hier kam noch das "Snake-Feeling" auf und es hat wahnsinnig Spaß gemacht, in so einem cineastischen Tanker zu schleichen. Das fehlt im Hauptteil nämlich irgendwie. Man schleicht nicht mehr so viel, sondern lässt die Muskeln spielen......


Jetzt kommt Metal Gear Solid 3: Snake Eater, dass ich erst am Donnerstag gekauft habe und gestern durchgespielt habe. Ich habe lange gezögert, da ich dachte, es wird genauso "schlimm" wie sein Vorgänger. Ich wurde schwer überrascht (im positiven Sinne). Hier muss ich euch loben, denn ich sah das Spiel zufällig im Supermarkt und erinnerte mich an diesen Thread und kaufte es.

Die Cobras:
Hier fand ich (fast) alle gut, da die Kerle trotz fehlender Vorgeschichte endlich wieder eine Seele haben, sie charakterisieren etwas, sie stehen zu ihrem Namen, um es mal so auszudrücken.

The Pain:
The Pain steht für seinen eigenen Schmerz und den anderer. Für Warhammer-Fans: Er ist für mich ein definitiver Nurgle-Anhänger. Er steht für Krankheiten, Tod und Elend in dieser Welt. Dementsprechend ist auch sein Gesicht entstellt und vermutlich auch sein ganzer Körper. Der Kampf war ziemlich einfach, aber er ist trotzdem gut. Vor allem seine akrobatischen Tricks waren verblüffend für einen so großen (2,17 Meter) und vermutlich auch schweren Mann. Die Hornissen oder "Kugelbienen" standen für The Pain's krankheitserregendes Aussehen.

The Fear:
Er ähnelt noch ein bisschen Psycho Mantis, da er im Geist genauso krank ist. Er ist schlaksig gebaut, hat ein raubtierhaftes Aussehen und eine sehr lange Zunge. Er ist ein Meuchelmörder mit Spaß am töten und steht für die Angst, die Panik, das Entsetzen. Es macht ihm Spaß, die Angst in den Augen seiner Opfer zu sehen, bevor sie sterben. Er ist vielleicht sogar der widerlichste Bösewicht der ganzen MGS-Reihe. Der Kampf war aber lächerlich; ich habe mich nicht einen Schritt bewegt, sondern das Infrarotgerät angeschaltet und ihn auf seinen Bäumen beharkt, so dass er zu keiner Attacke kam. Für Warhammer-Fans: Er ist ein definitiver Slaanesh-Anhänger.

The End:
Der skurrilste und vielleicht auch lustigste aller Kämpfer. Er ist kein junger Spund mehr, denn er wandelt seit über einem Jahrhundert auf dieser Erde und ist ein meisterhafter Scharfschütze. Er ist eine Mischung aus Pflanze und Mensch und tief mit der Natur verbunden. Dafür steht er auch: Natur, das Leben und die Vergänglichkeit der Jugend, die Vergessenheit und vielleicht für die Weisheit. Er ist (so glaube ich) nicht böse, sondern irgenwie fehlgeleitet oder zu alt, um zu wissen, was er tut. Der Kampf gegen ihn war fantastisch; ich musste ihn am Ende mit dem Messer erschlagen, da ich jede Kugel verballert hatte. (der Kerl ist für sein Alter verdammt schnell) Ich war nur überrascht, das er einmal wahrhaftig schlief, als ich ihn überraschte; so wird die Funktion des Vergessens deutlich. Für Warhammer-Fans: Er ist definitiv ein Tzeentch-Anhänger, da er sehr weise ist und vielleicht auch ein paar Fäden in der Hand hält.

The Fury:
Von ihm war ich enttäuscht, da er ein zorniger Kosmonaut (!!!!) ist, der die Welt hasst und alles verbrennen will. Er steht für den lodernden Zorn, den brennenden Hass, der alles in der Welt verschlingen will. Der Kampf war ein Albtraum; man sieht nichts und der Kerl weigert sich, mal ein paar Sekunden da stehenzubleiben, wo er ist. Sein Ende war aber furios. Für Warhammer-Fans: Er ist gaaaaaanz definitv ein Khorne-Anhänger.

The Joy oder The Boss:
Tja, ich will hier nicht zu viel verraten, aber diese Frau überrascht einen dann doch ganz am Ende mit der unglaublichen Wende. Der Kampf war ziemlich fies von mir; ich lag im Gras und knallte sie mit der Dragunov ab.

The Sorrow:
Der Kerl ist allerdings ein Wermutstropfen; diese Unterwelt-Geschichte hätte man sich auf jeden Fall sparen können. Bei mir war die Unterwelt ziemlich dicht belebt, um die 80 Mann ließen sich schon blicken... (ich weiss, ich bin ein Massenmörder)

Die anderen Charaktere:
Oberst Volgin:
Baaah, den Kerl kann ich gar nicht leiden. Er hat..... seltsame Gelüste, um es mal so auszudrücken, er sieht fast 100% so aus wie Montross aus Star Wars: Bounty Hunters (und teilt auch dessen Sardismus) und ist im Kampf das Schlimste, was mir je untergekommen ist mit seinem Schutzschild von vorne und der 5-Minuten-Zeit-Regelung.

Revolver Ocelot alias Adamska:
Den Kerl fand ich am allerbesten von allen Charakteren mit seinen verdammt coolen Tricks und Sprüchen. Wie er mit den Revolver jongliert und Sokolov einschüchtert.... fantastisch! Vor allem sein Hang zur Arroganz und Übertreibung war hier auch zu sehen, wie in alten Jahren. Dass er der Spion Adam ist, war für den MGS-Veteranen ja von vornherein klar; schon der Spruch in MGS 2 :" Ich habe sie (Mütterchen Russland) während des Kalten Krieges verlassen!" sagte einiges aus. Jetzt hätte ich gerne gewusst, ob es stimmt, dass er der Sohn von The Boss und The Sorrow ist. Ich weiss da nicht so recht; das Foto passt, aber irgendwie wäre das merkwürdig.

Das Spiel war wieder so richtig cineastisch mit seinem "Snake-Feeling" und das Pirschen, der Tarnindex und die coolen Waffen verstärkten das nur um so mehr. Ich finde den Teil von der Story her auch sehr wichtig, The Big Boss und Ocelot sind schließlich sehr wichtig für die Reihe. Bald schreibe ich auch noch meine Vorstellung zu MGS 4 hier rein.

 

[Dr. Sol]

Nun möchte ich auch mal was posten. Ich habe zwar weder News noch Trailer, aber möchte trotzdem mal meine Meinung zum nächsten Teil und den alten Teilen loslassen.

Juhu, ein Neuling traut sich in unseren Thread! Macht nichts, wenn du keine neuen Trailer posten kannst, die sind sowieso momentan rar gesäht. Den nächsten MGS4 Trailer gibt es aller Vorraussicht nach erst im September.

Metal Gear und Metal Gear 2 kenne ich leider nicht, ich kenne (bzw. besitze) Metal Gear Solid 1, Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty und Metal Gear Solid 3: Snake Eater.

Ich glaube, niemand hier im Forum kennt Metal Gear und Metal Gear II: Solid Snake, da wohl niemand ein Japan Import des MSX bzw. MSXII besitzt, und die Games im MSX Emulator einfach keinen Spaß machen (meiner Erfahrung nach zumindest). Ich hoffe das ändert sich im Herbst, wenn endlich MGS3: Subsistence mit den alten Teilen bei uns erscheint!

Metal Gear Solid 1:
Meiner Meinung nach immer noch der beste Teil der Reihe. Dieses Spiel war nach Final Fantasy 7 mein erstes PS1-Spiel. Für mich fing das schon klasse an, wie man die ersten beiden Wachen überlisten soll und das Genre und die vielen, vielen Funktionen faszinierten mich vollständig. Außerdem gefielen mir sofort alle Foxhound-Mitglieder: [...]

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!

Psycho Mantis:
Der skurrilste der Charaktere. Er ist nicht ganz normal im Kopf, aber welche Truppe von Bösewichten, die etwas auf sich hält, verzichtet auf so einen Wirrkopf? Na ja, der Kerl gefällt mir zwar insofern nicht, das er am Ende so normal mit Snake redet, aber ansonsten gefällt mir dieser psychische Marionettenspieler äußerst gut.

Ich finde gerade das zeichnet Psycho Mantis' Charakter aus. Die Szene, in der Mantis von seiner Vergangenheit erzählt, und wie er seinen Vater umgebracht und das ganze Dorf abgefackelt hat, gehört für mich zu den besten Sequenzen in MGS1. Das hatte schon fast etwas Sephiroth - artiges!

Liquid Snake:
Okay, ich gebe es jetzt zu: Ich habe gelogen, als ich sagte, mir gefällt jeder von Foxhound, denn ich mag diese Hauptfigur nicht. Der Kerl erinnert mich ein bisschen an Judge Dredd; der Bruder, der allen Hass und Zorn auf diese Welt hat und vergöttert werden will. Na ja, diese Leier gab es schon zu oft. Stattdessen hätte man einen kühl kalkurienden Kämpfer an den Thron setzen können, aber in Anbetracht der anderen coolen Bösewichten verzeihen wird das mal. Die Kämpfe waren ja nicht sehr schwer, obwohl es die letzten waren. Spektakulär war das Ende, obwohl es ja offensichtlich war: Foxdie. Tja, schade, so geht die Welt zu Grunde. Aber der miese Schleicher lebt mithilfe eines verhängnisvollen Armes fort, Ocelot weiss, wovon ich spreche.

Liquid Snake ist für mich die Schlüsselfigur des Spiels und der gesamten Serie, das Spiegelbild von Snake, böse und verbittert darüber, dass er "nur" die schlechte Kopie von Big Boss ist (was ironischerweise ja gar nicht stimmt!). Ich finde diesen Antihelden mehr als genial, und für mich gibt es keine bessere Szene als die, in der der Helikopter auftaucht und Liquid sein "Snaaaake!" ruft. Im späteren Verlauf der Handlung mag es vielleicht schon ein bisschen nervig sein, dass der Kerl einfach nicht sterben will, aber das zeichnet einen waschechten Bösewicht ja aus. Und ach ja: Die Synchronstimme ist im deutschen wirklich furchtbar, eine der wenigen Stimmen, die ich in MGS1 schlechter finde als in MGS: The Twin Snakes (Seitenhieb auf Adamska )

Im übrigen finde ich es ja beinahe skandalös, dass du in deinen Charakterisierungen Gray Fox nicht erwähnt hast.

So, nach einer kurzen Pause mache ich jetzt mal mit Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty weiter.
Hier werde ich nicht sehr auf die Details eingehen, da sonst zu viel verraten wird.

Ich glaube niemand würde sich daran stören wenn du Details von MGS2 preisgibt, wir alle kennen das Spiel in - und auswendig.

So, und nun ein Streitpunkt, den ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Schon mal vorweg: Ich war sehr, sehr enttäuscht. Seelenlose Bösewichte, ein mieser Hauptcharakter, schwieriges Spiel. Jetzt die Erklärungen:

In Bezug der Bösewichte von MGS2

und

Hier fand ich (fast) alle gut, da die Kerle trotz fehlender Vorgeschichte endlich wieder eine Seele haben, sie charakterisieren etwas, sie stehen zu ihrem Namen, um es mal so auszudrücken.

Im Bezug auf die Bösewichte von MGS3.

Das macht für mich ehrlich gesagt nicht wirklich Sinn. Meiner Meinung nach besitzt MGS2 im Gegensatz zu MGS3 nämlich sehr wohl wirklich hervorragende Bösewichte. Besonders Fatman, den du mit

Fatman ist überhaupt keine Persönlichkeit, sondern ein Bombenspezialist, der verrückt ist. Ich weiss nichts mit ihm anzufangen

ja hart kritisierst, steht von allen Bösewichten hervor. Fatman ist nämlich nicht nur fett und verrückt, er ist auch noch viel mehr als das. Er ist der einzige (neben Ocelot), der in die Pläne der Patriots eingeweiht ist und wirklich weiß was läuft. Außerdem hat Fatman den meiner Meinung nach denkwürdigsten Auftritt in MGS2. Die Szene, in der man mit dem dicken Kerl auf Rollschuhen konfrontiert wird ist meiner Meinung nach legendär, ebenso wie Fatmans Dialoge. "Can you hear it? This is the rythm of time...and Life!" und "Laugh and grow fat!"
Vamp ist zwar ein absoluter Oberfreak, aber meiner Meinung nach verdammt cool, und die Konfrontation mit ihm bei diesem "Swimming Pool" ist auch wirklich genial. Lediglich den Bosskampf fand ich wirklich schlecht, diese Wurfmesser, die einen kurzzeitig lähmen konnten, waren irgendwie dämlich, finde ich. Und irgendwie hat es mich ein bisschen genervt, dass Vamp tatsächlich ein Vampir ist.
Olga gefiel mir auch sehr gut, besonders der Anfang, wenn man das erste mal auf sie trifft ist genial. Solidus Snake im Gegensatz dazu ist einer der coolsten Charaktere von MGS2 und beinahe der Serie, und gefällt mir fast noch besser als Liquid. Der einzige Bösewicht, mit dem ich nie was anfangen konnte, war Fortune...

Die Bossgegner in MGS3 dagegen gefielen mir weniger, einer der Hauptkritikpunkte (und eigentlich auch der einzige) am dritten Teil. Anders wie bei den Teilen zu vor hatte man (abgesehen von Volgin, The Boss und Ocelot) das Gefühl, dass die Bosse wirklich nur dazu da waren, um von Snake aus dem Weg geräumt zu werden, und anders als in den Vorgängerteilen bekam man fast keine Informationen über sie.

Und im Unterschied zu "Fox - Hound" und "Dead Cell" hatte ich bei den "Cobras" nie das Gefühl, dass sie wirklich storyrelevant seien. Naja, auf der anderen Seite sei aber erwähnt, dass die Bosskämpfe selbst zu den mit Abstand besten gehören, besonders "The End" sei hier mal erwähnt.

aber Vamp überspannt den Bogen gewaltig; aber zum Glück werden wir eine Antwort in MGS 4 bekommen, wie Hideo Komjima versprochen hat.

Ob wir dazu wirklich eine Erklärung in MGS4 gehört wage ich irgendwie zu bezweifeln, Kojima selbst hat doch bereits gesagt, dass er nicht alle offenen Fragen beantworten kann.

Und was Raiden betrifft:

Raiden war sicherlich die größte Schlappe bei dem Ganzen; dank der Bonus-Disc von Snake Eater weiss ich jetzt, warum er genommen wurde: Kojima hat eine Umfrage bei japanischen Frauen gemacht und sie gefragt, ob sie denn ein Spiel wie MGS kaufen würden. Eine Bewerberin fiel besonders auf, da sie sagte, sie würde nie Geld für ein Spiel ausgeben, in dem ein "alter Mann" die Hauptperson wäre. Also schuf man den Milchbubi (sorry, aber für mich ist er das) mit dem Codenamen Raiden. Sein Geheimnis verrate ich nicht, da es fies wäre. Ich weiss, ich habe schon viel zu viel gesagt, aber die anderen sind ja auch nicht besser (nicht böse gemeint) und haben schon viel mehr verraten.

Also, diese Erklärung habe ich noch nie gehört, stammt die wirklich von Kojima selbst? Aus der Bonusdisk von MGS2 geht nämlich eigentlich etwas ganz anderes hervor: Das man bewusst einen weiblichen, grün aussehenden Charakter gewählt hat, um zum einem eine Distanz zum unsterblichen Helden Solid Snake anzusprechen, und um noch mehr zu verdeutlichen, welchen Wandel Raiden im Spiel durchlebt: Weg vom "Ja und Amen" - Sager Jack hin zum "Jack The Ripper" - Raiden, der am Schluss sein Leben selbst in die Hand nimmt. Raiden verkörpert dabei viel mehr den unerfahrenen Spieler, der ins "kalte Wasser" der MGS2 Handlung geworfen wird, als es Solid Snake jemals getan hätte..
Ich könnte noch jede Menge weitere Hintergründe aufzählen, alles in einem steht aber auf jeden Fall fest dass Raiden mehr ist als nur dieser "Frauenheld", auch wenn dies die meisten leider leider nicht so sehen wollen.

Im übrigen brauchst du wirklich keine Geheimnisse von MGS2 für dich behalten.

Schwieriges Spiel:
Ich kann mir nicht helfen und jetzt werden einige lachen, aber ab Schwer schaffe ich das Spiel nicht mehr. (ein schöner Reim, oder?) Ich denke wirklich, dass der Schwierigkeitsgrad da ein bisschen abgehoben ist, obwohl ich weiss, das es geht, denn mein Bruder hat sogar das Big Boss-Ranking geschafft. (fragt mich nicht, wie) Man muss hierfür Extreme spielen, in drei Stunden durch sein, keinen Gegner getötet haben, nie entdeckt worden sein (außer den drei im Spiel vorgegebenen Situationen) und nur achtmal gespeichert haben, (ich glaube, ich irre mich ein wenig; bitte korrigert mich) aber für einen "normalen" Zocker sollte das unmöglich sein.

Ehrlich gesagt fande ich den Schwierigkeitsgrad echt gut ausbalanciert, stellenweise fast zu leicht (besonders bei den Bossgegnern), zumindest auf "Normal"und "Schwer". Auf "Extrem" ist es natürlich anders, aber wer "extrem" spielt rechnet in der Regel auch mit extremen Bedingungen. Ich persönlich sehe den Schwierigkeitsgrad daher nicht als Kritikpunkt, es war wirklich für jeden Spielergrad die passende Stufe dabei!

The Pain:
The Pain steht für seinen eigenen Schmerz und den anderer. Für Warhammer-Fans: Er ist für mich ein definitiver Nurgle-Anhänger. Er steht für Krankheiten, Tod und Elend in dieser Welt. Dementsprechend ist auch sein Gesicht entstellt und vermutlich auch sein ganzer Körper. Der Kampf war ziemlich einfach, aber er ist trotzdem gut. Vor allem seine akrobatischen Tricks waren verblüffend für einen so großen (2,17 Meter) und vermutlich auch schweren Mann. Die Hornissen oder "Kugelbienen" standen für The Pain's krankheitserregendes Aussehen.

[...]

Hier kann ich eigentlich nur wiederholen, was ich oben schon sagte. Charakterlich fand ich die Cobras in MGS3 alle nicht so pralle, die Endkämpfe dagegen fand ich sensationell. Schade, dass Kojima nicht beides zusammen in ein Spiel integrieren konnte. Naja, bleibt abzuwarten, wie er das in MGS4 macht!

 

[Jedi-Meister Yoda]

@Darth Sol:
Zu dem Raiden:
Auf der Bonus-DVD, die bei Snake Eater beigelegt ist, sagt Kojima das persönlich. Ich wundere mich auch darüber, dass auf der Bonus-DVD von Sons of Liberty anderes behauptet wird.

So, nun zu MGS 4 und meinen Ahnungen, Hoffnungen und Wünschen.
Kojima sagte auf der Bonus-DVD von MGS 3, das folgendes geklärt wird:
1. Vamps Unbesiegbarkeit
2. Das Leben von Olga's Baby
3. Der Einfluss von Liquid's Arm auf Ocelot
4. Die Frage, wer die Patriots sind und ob sie wirklich noch leben
und 5. Warum Snake so gealtert ist.

Zudem hat er noch gesagt, dass aus jedem Teil einige Charaktere kommen. Dazu jetzt meine Stellungnahme:
MGS 1:
Natürlich Solid Snake und Ocelot (und mit ihm Liquid Snake). Zudem (glaube ich) Roy Campbell und Meryl Silverburgh.
Ich hoffe, dass doch noch Fox-Hound-Mitglieder kommen. Klar, Raven und Wolf sind definitiv tot, aber wie steht's mit Mantis und Octopus? Einige werde den Kopf schütteln und sagen:"Octopus starb durch Foxdie und Mantis durch Snake, eindeutiger geht's ja wohl nicht!" Octopus starb durch Foxdie und Mantis durch Snake, eindeutiger geht's ja wohl nicht!" Das ist richtig; ich glaube ja selber nicht dran, aber ich hoffe es zumindest, da ich gerade Decoy Octopus sehr cool finde, weil er eine interessante Gabe hat. Ebenso Mantis; der verrückte Bösewicht sollte nicht fehlen. An Gray Fox glaube ich hingegen nicht, obwohl ich es auch gut fände. (@ Darth Sol: Sorry, den habe ich doch glatt vergessen) Na gut, kommen wir zu Teil 2:
Na gut, auf jeden Fall Raiden, Olga und Rosemary. Rosemary steht zwar (glaube ich) nicht sicher, aber sie ist trotzdem sehr storyrelevant. Vamp kommt ja leider auch vor; das finde ich nicht so toll, aber sein Geheimnis wird ja laut Kojima gelüftet. Ansonsten bedauere ich hier niemanden; denn wie ich bereits geschrieben habe, gefällt mir die ganze Szenerie nicht so gut. Gut, jetzt kommt eine große Überraschung für mich:
MGS 3:
Tja, wer soll denn hier auftauchen? Die normalen Charaktere (Para-Medic; Major Zero, Sigint, Eva....) müssten um die 70 Jahre alt sein, sind also vermutlich nicht wirklich sehenswert. Die Cobras sind tot und Big Boss auch; was kommt hier also? Ich denke, Big Boss wird doch seinen Auftritt bekommen, denn sonst könnte es höchstens noch Oberst Volgin schaffen, aber das scheint unwahrscheinlich. Die Cobras sind ja leider ziemlich eindeutig gestorben, so sehe ich keine Hoffnung für sie. (obwohl es verdammt lustig wäre, wenn The End auftauchen würde und den ganzen "jungen Spunden" das Feld ablaufen würde; ist aber verdammt unwahrscheinlich, um nicht zu sagen: unmöglich!) Also wohl nur Big Boss.

Das Spiel wird vermutlich verdammt cool, auch wenn ich das ungute Gefühl habe, dass es verdammt schwer wird; hoffentlich wird aus Solid Snake kein weinerlicher Greis ohne nennenswerte Fähigkeiten, das ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen, fürchte ich. Ich hoffe zudem auf eine solide Story und keine offene Fragen am Ende, denn wenn es schon zu Ende gehen soll, dann richtig. Wie ich Kojima kenne, wird der Teil aber nur die Fragen aus Teil 2 beantworten und selber wieder welche einbauen; kein geklärtes Ende also. Ich frage mich aber, ob Ocelot wieder die Seiten wechselt oder irgendwie doch stabil bleibt; ob Liquid ihn zum Großteil lenken wird oder ob er eigene Kontrolle über seinen Körper hat; wir werden es sehen. Ich hoffe zudem auf coole Endgegner und ein neues Foxhound-Team, das genauso toll wird wie seine Vorgänger; das ist aber nur ein Wunschgedenken, da auch schon so sehr viele Charaktere vorhanden sind. Tja, das zu mir. Ach, eines wollte ich noch Darth Sol fragen: Was hältst du von der Idee, die Kojima ursprünglich zu MGS 2 hatte? Also die mit Liquid und dem Tanker? Die konnte ja leider doch nicht verwirklicht werden, weil die Situation in Irak/Iran zu angespannt war. Schade eigendlich, ich fände es besser so. Und das eine Dead Cell-Mitglied, dass man zuerst einbauen wollte, sieht ja cool aus, aber leider reichte die Zeit nicht mehr. Ich meine den "Chinamann" mit der Drachentätowierung und dem Wasserkampf. Obwohl der, so glaube ich, ziemlich hart geworden wäre. Ebenso böse wäre es gewesen, in MGS 2 Haie einzubauen; ich hasse Unterwasserkämpfe, die sind immer so kompliziert.
Na ja, vielen Dank noch für die Aufmerksamkeit für die teils unqualifizierten Beiträge meinerseits.

 

[solid snake2007]

@darth sol

er meint die bonus disc von snake eater, nicht von sons of liberty

@Jedi meister yoda

Naja das mit mantis und octopus wäre ne coole sache aber kann man vergessen. Du hast geschrieben das du glaubst das olga in teil 4 auftaucht. Eindeutiger jemanden zu killen als bei olga am ende von teil 2 geht gar nicht, also sie kommt bestimmt nicht vor.

Für mich natürlich ein Traum wenn Grey Fox auftauchen würde aber wir haben schon raiden der ihm zwar nicht das wasser reichen kann aber trotzdem cool ist(man kann das nicht vergleichen).

Was ich mich auch immer noch frage ob big boss auftaucht, ok vieleicht als einblendungen aber wer ist dann die kaputte Person auf dem Plakat und warum sollte man so eine person zeichnen wenn sie nicht vorkommen soll, er wurde ja verbrannt in metal gear 2 aber die Überreste hat die regierung(Patriots), würde mich nicht wundern wenn sie ihn nicht auferstehen lassen könnten, aber lass mich da überraschen.

Sonst habt ihr alles gesagt was ich auch sagen würde, bin mit darth sol über mantis einer meinung,
dieser charakter war schon was besonderes, er hatte ja fast was gemeinsam mit snake.

Zu metal gear und metal gear 2. Ich hab die erste version auf dem Pc mit so einem Nintendo Emulator, hab es aber nicht weiter gespielt da ich irgendwo hängen geblieben bin und die grafik mich aufgeregt hat, naja alte Zeiten halt. Spiele es lieber wenn Snake Eater kommt.

Hab aber noch ne Frage an dich, hast du die US version oder die Japanische von Subsistence

 

[Dr. Sol]

@Darth Sol:
Zu dem Raiden:
Auf der Bonus-DVD, die bei Snake Eater beigelegt ist, sagt Kojima das persönlich. Ich wundere mich auch darüber, dass auf der Bonus-DVD anderes behauptet wird.

Naja, kann ja sein, dass Kojima mehrere Beweggründe für Raiden hatte. Meine geschilderte Erklärung gefällt mir auf jeden Fall besser, da sie sich auch schön in die Story integrieren lässt.

So, nun zu MGS 4 und meinen Ahnungen, Hoffnungen und Wünschen.
Kojima sagte auf der Bonus-DVD von MGS 3, das folgendes geklärt wird:
1. Vamps Unbesiegbarkeit

Ist wohl relativ simpel. Jedes Mal, wenn Vamp tödlich verletzt wird, kommt er mit Wasser in Berührung und wird dadurch wieder geheilt. Bei Raidens Querschläger sind es Fortunes Tränen, beim Kampf im Shell 2 Core fällt er in diesen "Swimming Pool" und nach der Scharfschützensequenz plumpst er ins Meer. H²O heilt ihn.
Ansonsten steht auf Wikipedia so einiges über ihn:

Vamp
Vamp

Voice actor(s) (English) Phil LaMarr
Voice actor(s) (Japanese) Ryotaro Okiayu
Motion capture actor Kyosuke Akita
In-Universe Information
Nationality Romanian
Affiliations Dead Cell

Vamp is a member of Dead Cell (as such, he is one of the bosses of Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty). He has vampire-like attributes, including a taste for blood, the ability to run across or stand on the surface of water or vertical walls, superhuman speed and agility, and the ability to shrug off what would typically be a mortal wound (e.g. being shot in the head). (Other than the haematophagy, he doesn't seem to have any other traditional vampire weakness, however.) Besides the vampiric abilities, he is also an expert with both combat knives and throwing knives.

Originally from Romania, Vamp lost his entire family during a church bombing when he was a child and was forced to survive while being pierced on a crucifx for two days by feeding on the blood of his family, acquiring him his taste for blood. He is bisexual, and was the former lover of Marine Commandant Scott Dolph, Fortune's father. Because of this, he and Fortune have a very close friendship, being more loyal to each other than to any other member of the Sons of Liberty, even their own Dead Cell teammate Fatman.

Ich weiß nicht, ob wir zu Vamps Hintergrund wirklich großartig viel neues erfahren werden, da das meiste eigentlich schon gesagt wurde, ich denke aber er könnte in MGS4 noch eine große Rolle spielen als Handlanger Liquids.

2. Das Leben von Olga's Baby

Das dagegen könnte eine zentrale Rolle spielen, ich hab so ein bisschen den Verdacht dass dies vielleicht der Grund für Raidens Wandlung sein könnte. Darauf allein deutet schon das MGS4 Artwork mit Raiden und dem Baby hin.

3. Der Einfluss von Liquid's Arm auf Ocelot
4. Die Frage, wer die Patriots sind und ob sie wirklich noch leben
und 5. Warum Snake so gealtert ist.

Zumindest Punkt 4 ist wohl eine Sache, die auf jeden Fall geklärt werden wird. Und was das Alter betrifft, so hat Kojima den Grund ja eigentlich schon in den Interviews verraten...

Aber wie gesagt, Kojima sagte vor einigen Tagen, dass er nicht alle losen Handlungsstränge zwischen MGS2 und MGS4 klären könne, und das vieles wohl nur in Codec - Form geklärt werden wird.

Zudem hat er noch gesagt, dass aus jedem Teil einige Charaktere kommen. Dazu jetzt meine Stellungnahme:
MGS 1:
Natürlich Solid Snake und Ocelot (und mit ihm Liquid Snake). Zudem (glaube ich) Roy Campbell und Meryl Silverburgh.

Nicht nur "glaube" ich. Im MGS4 Trailer haben sowohl Campbell als auch Meryl schon ihre ersten Sätze gesagt. Und Naomi ist ja auch noch dabei.
Kojima sagte ja selbst, dass er so viele Charaktere der alten Serie wie möglich in das Geschehen einbauen will.

Mantis und Octopus?

Erscheinen mir dagegen als SEHR unwahrscheinlich, wie gesagt, man sah Mantis im Büro des Commanders sterben, und Octopus auch. Eine Rückkehr fände ich bescheuert, genauso wie ich Big Boss's Rückkehr nicht gut heißen würde.
Und Olga wurde von Solidus Snake getötet, fällt für MGS4 also auch weg.

Die heißesten Kandidaten für eine Rückkehr wären neben den im Trailer gezeigten:

Meil Ling, Nastasha Romanenko (ihr Exmann, Richard Ames hatte in MGS2 ja eine große Rolle), Rosemary, The Boss (indirekt, da Snake vor ihrem Grab steht), eventuell "The Sorrow", Vamp und natürlich Johnny.Eventuell findet aber auch noch der Shagohod, Volgin oder Granin eine Erwähnung.

Ach, eines wollte ich noch Darth Sol fragen: Was hälst du von der Idee, die Kojima ursprünglich zu MGS 2 hatte? Also die mit Liquid und dem Tanker? Die konnte ja leider doch nicht verwirklicht werden, weil die Situation in Irak/Iran zu angespannt war. Schade eigendlich, ich fände es besser so.

Tud mir leid, welche Idee meinst du? Ich kann mich jetzt nur daran erinnern, dass Kojima ursprünglich nur das Tanker - Chapter machen wollte und dass außerdem in der Japan Version eine Sequenz drinnen ist, in der Arsenal Gear die New Yorker Skyline platt macht, was dann im Nachhinein aufgrund des 11. Septembers leider herausgeschnitten wurde. Mir fällt jetzt auch ehrlich gesagt nichts zur Situation mit Irak/Iran ein. Im Jahr 2000 waren die Verhältnisse des Westens zum nahen Osten zwar schon bereits sehr angespannt, aber damals hat noch niemand deswegen sein Videospielkonzept über den Haufen geworfen.

Und das eie Dead Cell-Mitglied, dass man zuerst einbauen wollte, sieht ja cool aus, aber leider reichte die Zeit nicht mehr. Ich meine den "Chinamann" mit der Drachentätowierung und dem Wasserkampf. Obwohl der, so glaube ich, ziemlich hart geworden wäre.

Chinaman klang von der Idee her witzig, vor allem die Idee mit dem Drachen, aber man hat als Ersatz dann ja Vamp gewählt, was ja meiner Meinung nach auch nicht verkehrt gewesen war.

Ebenso böse wäre es gewesen, in MGS 2 Haie einzubauen; ich hasse Unterwasserkämpfe, die sind immer so kompliziert.

Och naja, dafür hat Kojima dann halt Unterwasserminen eingebaut, da wären mir glaube ich Haie doch noch lieber gewesen.

Edit:

@darth sol

er meint die bonus disc von snake eater, nicht von sons of liberty

Ist mir auch klar, aber nichts desto trotz wird Raidens Rolle im SOL Interview anders erklärt.

 

[Jedi-Meister Yoda]

@Darth Sol:
Sorry, ich habe den/die Trailer noch nie gesehen und daher einige schlecht informierte Bemerkungen. Das mit Olga hatte ich glatt vergessen, sorry. (ist eine Ewigkeit her, dass ich Teil 2 gespielt habe; gefällt mir halt nicht so sehr; sollte ich mal wieder nachholen, am Anfang vom Raiden-Kapitel bin ich ja wieder) Na ja, an Ocopus und Mantis glaube ich auch nicht, aber ich hoffe es eben.

Das mit der anderen Geschichte ist auch auf der Bonus-DVD von Sons of Liberty, da sagt Kojima, dass er erst was anderes vorhatte. Und der Chinamann sollte zusätzlich zu den anderen kommen, nicht anstatt Vamp. Ich hoffe bloß, The Sorrow bleibt fern von dem Teil, denn der ist ja noch schlimmer als Vamp. Obwohl ich es lustig fand, wie er immer mit dem Zeitschild hinter The Boss stand, wenn man auf R1 gedrückt hat.

 

[Jedi-Meister Yoda]

Sorry für den Doppelpost, aber ich habe eine mittlere Katastrophe hier bei mir. Ich habe mal wieder MGS 1 durchgespielt, aber ganz am Ende beim Abspann passiert nichts mehr. Die CD bleibt zwar nicht hängen oder so, aber es passiert nichts mehr. Ich habe 30 Minuten und mehr gewartet und die Tasten schon unnötig malträtiert, aber es bleibt dabei. Könnt ihr mir sagen, woran das liegt? Die CD selber ist völlig okay und die PS 2 auch. Ach, und zwei Fragen noch: Ist es offiziell bestätigt, dass Snake David heißt und Ocelot das Kind von The Sorrow und The Boss ist? Vielen Dank schon mal für die Hilfe und sorry für den Doppelpost, aber sonst fällt es nicht auf.

 

[Dr. Sol]

Das selbe Problem hatte ich auch, habe damals mehrmals den Endkampf gespielt um den Abspann zu sehen, aber irgendwie kam da nie was.
Meine Vermutung ist dass es wohl irgendwie an der PS2 liegt, denn mit der Playstation 1 hatte ich beim Abspann keine Probleme.

Und ja, Snake heißt David (kommt am Ende von MGS1 raus), und ja, er ist der Sohn von The Boss und The Sorrow.

 

[Jedi-Meister Yoda]

@Darth Sol:
Vielen, vielen, vielen Dank. Ich habe wieder die PS 1 rausgepackt (zum Glück habe ich die noch) und schwupp! war ich "wirklich durch". Das mit Ocelot ist ja interessant. Weiss er das selber? Vermutlich ja nicht. Ach, eine Frage habe ich noch. Lohnt sich der Kauf der Erweiterungen? Also Metal Gear Solid 1: Special Missions, MGS 2: Twin Snakes und MGS 3: Subsistence? Ich bin mir nicht so sicher, ob ich sie kaufen soll und da hätte ich gerne deine Meinung gehört. Ich habe von meinem Bruder gehört, dass es eine Erweiterung für Teil 1 gibt, in der man gegen Ocelot kämpfen kann. Statt dem abgetrenntem Arm hat er ein Sturmgewehr und man muss sich unter einem Tisch verstecken. Stimmt das? Ach, hast du schon mal in MGS 1 die Folter geschafft? Ich kann nicht so schnell triggern. Ich spiele ja aus Prinzip nie unter Normal und schaffe das nicht. Und nochmals vielen Dank.

 

[Dr. Sol]

Das mit Ocelot ist ja interessant. Weiss er das selber? Vermutlich ja nicht.

Ich denke nicht, dass Ocelot über seine Eltern Bescheid weiß (zumindest zu MGS3 - Zeiten, in MGS4, 50 Jahre nach dem Tselinoyarsk - Zwischenfall könnte die Sache dagegen schon anders aussehen). Es gibt aber auf jeden Fall im Spiel ein paar Parallelen zwischen The Boss und Ocelot: So macht Ocelot beispielsweise The Boss's Geste mit der rechten Hand nach.

Ach, eine Frage habe ich noch. Lohnt sich der Kauf der Erweiterungen? Also Metal Gear Solid 1: Special Missions, MGS 2: Twin Snakes und MGS 3: Subsistence?

Gute Frage. Ich hab beide Spiele und habe es eigentlich nicht bereut. Hab sogar mal zwei Reviews geschrieben.

Titel: Metal Gear Solid: Special Missions/Integral/VR-Missions
Genre: Tactical Espionage Action
Hersteller: Konami Computer Entertainment Japan(KCEJ)
FSK: 16
Release Date: 1999
System: Playstation
getestete Version: PAL
Multiplayer: Nicht vorhanden
unterstützte Hardware: /


Story:

Das Spiel ist ein reines Addon zu Metal Gear Solid mit 200 Trainingsmissionen und verfügt über keine "Story"

Grafik:

Naja...eher bescheiden. Der Spieler lenkt Snake durch 200 virtuelle Räume mit virtuellen Wachen, Kameras etc. Das sieht mit den grünen, blauen, orangenen und roten Gitternetzlinien auf dem Boden zwar ganz witzig aus, aber der Renner ist das wirklich nicht.
Der einzige grafische Trost sind vier in "echter" Metal Gear Solid Grafik gehaltene Ninja Level und ein in "echter" Grafik gehaltener Mystery-Level-der Rest ist grafisch schwach und auf Dauer ziemlich langweilig.

Sound:

Auch da eher ein naja…da es keine Story gibt, ist die Musik eher bedeckt gehalten. Es gibt bloß zwei oder drei eintönige Lieder, die sehr schnell langweilig werden.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass sie Remakes zum Soundtrack von Metal Gear 2: Solid Snake sind...

Gameplay:

An der Spielsteuerung hat sich im Verhältnis zum Original Spiel nichts getan. Das einzig nenneswerte ist vielleicht, dass es in MGSSM kein Codec gibt und man also keine Funkgespräche führen kann.

wichtiges zum Spiel/Nenneswertes:

Metal Gear Solid: Special Missions ist im Grunde nichts anderes als ein Trainingsprogramm zu Metal Gear Solid:
In 200 VR Missionen hat man die Gelegenheit, sich in allen möglichen Sachen zu üben: Sei es das Austricksen von Wachen, das zerstören von Zielen unter Zeitdruck, seien es Scharfschützenmissionen, seien es Missionen, in denen man Sprengstoff verlegen muss, sei es Missionen, in denen man ohne Waffen Wachen ausschalten muss usw..
Und es bietet noch mehr:
In der Option Mystery, meiner Meinung nach mit die beste, schlüpft Snake in die Rolle als Detektiv und muss Mordfälle aufklären bzw. flüchtende Täter schnappen. Das ist cool!
In der Option Puzzle muss man irgendwelche Kettenreaktionen auslösen, die zur Folge haben, dass möglichst viele Ziele zerstört werden.
Und in der Option Ninja, die genialste von allen Optionen, schlüpft man selber in die Rolle des Ninjas Deepthroat bzw Gray Fox und kann selber mit seinem Katana in den Kampf gegen die Wachen ziehen.
Leider sind die besten Optionen, Mystery und Puzzle, gleichzeitig auch die kürzesten-die meißten Level sind eher eintönig und nach dem gleichen Muster gestrickt: Vorbeischleichen an Wachen und Zerstören von Objekten.
Bei erreichen eines bestimmten Prozentsatzes öffnen sich dann noch weitere Optionen, wie Foto und Theater.
In Foto hat man als Spieler die Gelegenheit, Snakes Begleiterinnen Naomi oder Mei Ling aufs Korn zu nehmen, und in der Rubrik Theater kann man sich alle möglichen Trailer zu Metal Gear Solid oder Special Missions anschauen(interessant sind hierbei die japanischen Trailer.
Was vielleicht auch noch zu erwähnen ist, dass das Spiel ab 16 ist-was mir völlig schleierhaft ist, denn im Verhältnis zum Original hat sich nun wirklich nichts am Spiel geändert(es gibt nur eine Mission, in der man mal blut sieht).
Ebenso ist mir aufgefallen, dass die Sprecher in MGSSM englisch sind.

Was außerdem wirklich absolut erwähneswert ist, ist die Tatsache, dass dieses Spiel nicht ohne das Original Spiel funktioniert und NICHT auf der Playstation zwei läuft!

Erster Eindruck/Erste Spielminuten:

Eigentlich nicht gerade spektakulär: Zuerst sind etwa zehn Missionen freigeschalten, die im großem und ganzen den Missionen entsprechen, die es auch beim Original Spiel gibt.
Ein Intro gibt es nicht-nur so eine Art "Trailer", wenn man das Spiel längere Zeit laufen lässt, ohne es zu spielen.

Punkteskala in den Werten 1-10:

Story /: Eine Story gibt es nicht- leider…
Grafik 6/10: Snake und die Wachen sehen genauso aus wie im Original! Allerdings ist der Rest absolut öde und fade gehalten-mit Ausnahme von vier Leveln
Sound 6/10: Die drei oder mehr Lieder mögen sich am Anfang zwar recht gut anhören, gehen einem aber irgendwann einfach nur noch auf die Nerven.
Gameplay 8,5/10: Das Gameplay ist gleich geblieben-nicht besser und nicht schlechter als das vom Original
Spielspaß 8/10 –hat man sich erst über die Grafik hinweggetröstet machen die Missionen von MGSSM irgendwie doch Spaß
Insgesamt-7,5/10: Wer Fan von Metal Gear Solid ist, dem wird dieses Spiel gefallen. Allerdings ist es nicht meiner Meinung nach nicht mehr und nicht weniger als eine nette Vorbereitung auf Metal Gear Solid 2

so, und nun auch noch Teil 4 der Metal Gear Solid Testreihe

Titel: Metal Gear Solid 2: Substance
Genre:Tactical Espionage Action
Hersteller: Konami Computer Entertainment Japan(KCEJ)
FSK: 16
Release Date: 2002/2003
System: Playstation 2, PC, XBox
getestete Version: Playstation 2; PAL
Multiplayer: -
unterstützte Hardware: ?

Story:

die gleiche wie in Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty:
2007: Zwei Jahre sind nun nach dem Zwischenfall von Shadow Moses Island vergangen. In dieser Zeit hat sich viel getan. Revolver Ocelot, einziges überlebendes FOX-HOUND Mitglied, dass beim Angriff auf die Atomwaffenentsorgungsanlage beteiligt war, ist mit einer optischen Diskette mit den Bauplänen und Testdaten des Panzers Metal Gear Rex entkommen und hat diese Informationen an alle Länder der Erde verkauft. Innerhalb kürzester Zeit besitzt auf einmal jedes Land eine eigene Version von Metal Gear.
Für Solid Snake beginnt nun eine schwere Zeit: Zusammen mit Otacon, dem Entwickler von Metal Gear Rex, der sich in Metal Gear Solid Snake angeschlossen hatte, gründet er die Organisation "Philantrophy": Diese Organisation kennt nur ein Ziel: So viele Metal Gear Panzer zu sabotieren wie möglich.
Sehr bald macht sich Snake unbeliebt. Er wird nicht nur aus FOX-HOUND verstoßen, er wird auch zusammen mit Otacon zu einem weltweit gesuchten Terroristen, obwohl die UN seine Anti-Metal Gear Organisation offiziel unterstützt.
Doch es ist nicht nur eine schwere Zeit für Snake: Die Vereinigten Staaten von Amerika sehen sich schon sehr bald einer neuen Bedrohung gegenüber: Ursprünglich war der Metal Gear Panzer mit seiner mobilen Atomraketen-Abschuss-Basis als Mittel zur Abschreckung geplant. Jetzt, wo jedes Land einen Metal Gear besitzt, ist Rex keine Bedrohung mehr.
Also beschließen sie im Geheimen den Bau eines Neuen Kampfanzers: Metal Gear Ray.
Es dauert nicht lange, da erfährt "Philantrophy" von diesem neuen Metal Gear, und dass er mit einem Frachtschiff namens "Discovery" von New York aus an einen unbekannten Ort gebracht werden soll. Snake beschließt zu handeln. Unter Leitung vom Otacon schleicht er sich an Bord des Tankers, um Fotos des neuen Metal Gear an die Öffentlichkeit zu bringen und darauf aufmerksam zu machen, was die Armee ohne Wissen der Öffentlichkeit plant.
Doch an Bord des Tankers geht auf einmal alles schief:
Das Geräusch von Hubschraubern erfüllt auf einmal die Luft und mit einem Mal sind dutzende von russischen Soldaten auf dem Schiff unter Führung von Sergeij Gurlukovich, dem ehemaligen Verbündeten der Terroristen von Shadow Moses Island, um den Marines den Panzer zu stehlen.
Und als dann auch noch Revolver Ocelot den Schauplatz betritt, erkennt Snake, dass er in eine neue Verschwörung geraten ist..

Grafik:

In Sachen Grafik gibt es im vierten MGS für die Playstation zwei verschiedene Seiten der Medaillen, den es spaltet sich in zwei Teile auf: Der eine Teil ist das Originalspiel, Sons of Liberty, das andere ein Packet aus vielen Zusatzmissionen, ähnlich wie MGSSM.
Für das Originalspiel gelten somit die gleichen Grafikumstände wie in SOL und müssen hier nicht extra nochmal aufgeführt werden(wer Interesse hat sieht bitte in der Kritik zu SOL nach!).
Anders hingegen sieht es bei Substance aus.
Denn hier gibt es die berühmten VR Missionen aus seinem Vorgänger von 1999 wieder:
300 Missionen vom grafisch ähnlichem Stil wie zum Zusatzpack des 1. Teiles:
Die Umgebung ist eine reine Computerwelt; auch die Wachen sind nur stilistisch dargestellt; die einzige "realistisch" wirkende Figur im Spiel ist die Spielfigur selber.
Ähnlich wie in MGSSM führt diese Detailarme Landschaft sehr schnell zu einer Ernüchterung, da helfen auch die zwei verschiedenen Farben(orange und blau) je nach Tageszeiten oder die Effekte(am Anfang jeden Levels kommt eine kleine Animation, in der man das Level aus vielen Steinen zusammenbauen sieht), oder die Tatsache, dass die virtuellen Welten insgesamt einen grafisch viel besseren Eindruck machen, nicht sehr viel.
Doch zum Glück bietet Substance nicht nur VR-Missionen:
Zusätzlich gibt es zahlreiche Missionen im echten Level, in denen es gilt, Bomben zu entschärfen, Wachen zu eliminieren und vieles mehr sowie zwei verschiedene Skateboard-Parcours, ebenfalls in Echtzeitgrafik.

Sound

Ebenfalls zwei Medaillenseiten: Originalspiel: Siehe SOL
Substance naja..nicht so der hit, um es mal milde auszudrücken.
Ähnlich wie in MGSSM gibt es nur ein ganz paar Lieder, die die Levels untermalen, und die werden schnell langweilig.
Es gibt nur ein richtig gutes Lied in Substance:
Nämlich eine Metal-Variante des Mainthemes, was beim Skateboarden zu hören ist

Gameplay

Am Gameplay hat sich im Grunde nichts anders, bis auf zwei Dinge:

1) Skateboarden: Was logisch ist, denn mit der MGS2 Steuerung kann man ja nicht Skateboard fahren...
Insgesamt ist die Steuerung fürs Skaten find ich ziemlich gut gelungen..was wohl drauf zurückzuführen ist, dass sie fast identisch ist mit der Steuerung von Tony Hawk

2) Egoshooter Modus:
Ein trauriger Part in der Geschichte der Spielesteuerung.
wie, frag ich mich, kann man nur eine Steuerung nur so verhunzen?
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd dazu, aber ich komme in den Egoshooter Leveln einfach nicht mit der Steuerung zu Recht!
Naja..aber was will man erwarten? Wahrscheinlich ist es unmöglich, auf der PS2 eine ordentliche Steuerung für ein Egoshooter-Spiel herzustellen. Es sei denn natürlich, man besitzt 'ne Maus und 'ne Tastatur

Spielspaß

Der Spielspaß bei MGS2:Substance ist ziemlich gemischt. Zum Hauptpart brauch ich natürlich nichts weiter zu sagen (der ist ja schon bekannt), aber die Zusatzmissionen haben es echt in sich.
Zum einem gibt es die hervorragenden Snake Tales, mit denen man mit Solid Snake 5 alternative Geschichten im bekannten Big Shell-Szenario spielen kann.
Hierfür darf man zwar keine neuen Videospänne erwarten (die Geschichte wird mit Text erzählt), doch ist der Anspruch sehr hoch(es gibt keinen Radar, die Wachen sind auf dem Schwierigkeitsniveau von Hard, wenn nicht höher) und die verschiedenen Stories bieten viel Abwechslung…
so muss man in einer Geschichte z.B. Geisel befreien…während es in einer anderen gilt, einen Psychopaten zu stoppen, oder ein großes Seeungeheuer zu fotografieren!
Ähnlich positiv zu bewerten sind die Hold Up/Sneaking Modi, die ebenfalls alle in der Tanker/Big Shell Athmosphäre spielen, wie natürlich der Foto Modus, der in Substance wirklich gut und äußerst abwechslungsreich geworden ist.
Ebenfalls sehr gut geworden ist der Skateboard Modus, der vom Gameplay her den Spielen der Tony Hawk-Serie entspricht und wirklich Spaß macht.

Einen weniger guten Eindruck machten auf mich die V.R.- Level.
Denn dummerweise wiederholen sich die VR-Level bei jedem!
Es gibt sechs Charaktere(wenn ich mich net verzählt hab), und jeder besitzt Weapin-Modus(zum benutzen von Waffen) und Sneaking(man darf nicht entdeckt werden). Und bei jedem tauchen immer die gleichen Levels auf, mit leicht abgewandelten Sachen(mehr oder weniger Wachen, andere Wachrouten, mehr oder weniger Zeit etc..).
Das ist auf Dauer dann doch recht langweilig...
Genauso ist es mit den echten Levels..hier wird auch (fast) jedes bei jedem wiederholt(es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie z.B. den Fotomodus).
Das ist nicht so schön.
Beim VR-Modus kommt dann auch noch erschwerend dazu, dass die Levels ziemlich eintönig gestaltet sind.
Auch die Levels des Ninjas fallen schlechter aus wie erwartet:
Er kann sich nicht mehr so gut bewegen wie in MGSSM(dort konnte er wahre Luftsprünge machen!) und es gibt keine Stealth Tarnung.
im Grunde ist es nichts weiter wie Raiden im Ninjakostüm mit Schwert-und entspricht nahezu den Missionen von Raiden mit Schwert ohne Kostüm- etwas einfallslos!

Wichtiges zum Spiel/Nenneswertes:

Substance ist kein Addon zu Sons of Liberty, man benötigt also nicht, wie bei MGSSM, das Original- eine Sache, die ich nicht gerade begrüße, denn:
Hätten sie das Original Spiel nicht auch noch auf Substance gepackt, hätten sie das Spiel viel billiger machen können!
Außerdem zu erwähnen wäre noch, dass bei Substance noch eine Zusatz-DVD enthalten ist, die sich The Document of Metal Gear Solid 2 nennt. Sie ist eigentlich recht interessant, denn dort gibt es jede Menge Produktionsmaterial anzuschauen.
Leider, wie ich finde, aber kein Making Of, das gibt es nur in der Zusatz-DVD von Sons Of Liberty

Erster Eindruck/Erste Spielminuten

Zum ersten Eindruck gibt es nicht viel zu sagen- den Eindruck von SOL könnt ihr nachlesen.
und bei Substance war es für mich ein ähnlicher wie bei MGSSM..na...bis auf eine Ausnahme..ich war vom Skateboarden doch am Anfang doch ganz schön positiv überrascht

Punkteskala in den Werten 1-10

Story 8/10 an der Story hat sich selbstverständlich nix geändert

Grafik 7,5/10 hm...ich mag diese VR Levels einfach nicht...aber vielleicht sollte jeder selber sehen, ob er sich damit anfreunden kann Die Grafik von SOL dagegen ist natürlich Top!

Sound 7/10 Man hätte deutlich mehr von machen können

Gameplay 8/10 Auau…grausame Ego-Shootersteuerung... betrifft selbstverständlich aber nur Substance, nicht das Original Spiel SOL

Spielspaß 8/10 In Substance gibt es ein paar sehr interessante und lustige Modi zu spielen, die größtenteils wirklich spaßig sind!
Ähnlich wie in MGSSM konnten mich andererseits auch hier die VR-Levels nicht lange begeistern. Sie machen am Anfang zwar Spaß, doch auf Dauer bieten sie meiner Meinung nach zu wenig Abwechslung,

insgesamt 8,5/10 Aber ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich zwischen Substance und Sons of Liberty differenziere! Das echte Spiel besitzt auch hier seinen alten Charme, die Zusatzmissionen hingegen machen meiner Meinung nach nicht soo viel Spaß(mit ein paar Ausnahmen!!). Gewiss sind sie angenehme Unterhaltung und ein guter Zeitvertreib für all diejenigen, die schon mit Sehnsucht auf Metal Gear Solid 3 warten, und wahrscheinlich auch perfektes Training, um sich bis dahin fit zu machen.
Wenn mich jetzt einer fragen würde, ob ich ihm lieber Sons of Liberty oder Substance empfehlen würde, dem würde ich wahrscheinlich eher zweiteres anraten, auch wenn es teurer ist und es kein Making Of gibt…denn eines ist sicher: MGS2: Substance bietet deutlich mehr als das Original!

Klingt jetzt vielleicht ein bisschen ernüchternd, da mir die VR - Levels in beiden Addons nicht zugesagt haben, doch einen Kauf wert sind sie trotzdem allemal. Was Subsistence betrifft, so lohnt sich das Spiel meiner Meinung nach vor allem wegen dem beigelegten Metal Gear und Metal Gar II, sowie dem Demo Theater mit einigen MGS3 - Parodien. Interessant wäre auch der Online - Modus, vorausgesetzt, man kriegt seine PS2 internetfähig.
Was das Addon von MGS1 betrifft, so kann ich mich an keinen Kampf gegen Ocelot mit Maschinengewehr erinnern, es gibt allerdings einen Ninja - Modus, welchen ich sehr gelungen fand.

Ach, hast du schon mal in MGS 1 die Folter geschafft?

Ja, habe ich, nach vielen Versuchen, allerdings auch nur auf "nomal".

 

[Adamska]

Ich denke nicht, dass Ocelot über seine Eltern Bescheid weiß (zumindest zu MGS3 - Zeiten, in MGS4, 50 Jahre nach dem Tselinoyarsk - Zwischenfall könnte die Sache dagegen schon anders aussehen). Es gibt aber auf jeden Fall im Spiel ein paar Parallelen zwischen The Boss und Ocelot: So macht Ocelot beispielsweise The Boss's Geste mit der rechten Hand nach.

Aber The Boss weiß dass Ocelot ihr Kind ist, bin ich mir jedenfalls fast ziemlich sicher.
( Kommt mir so vor in den Zwischensequenzen, obwohl ... naja wer weiß )

Ocelot macht The Boss' Geste nach?
Ich dachte es gibt nur eine Szene wo man in die Ego-Perspektive wechseln kann und The Boss macht Ocelots Geste nach.

Ich habe MGS3 ja wie gesagt nicht gespielt, also nicht schlagen

 

[Harry]

Ich dachte es gibt nur eine Szene wo man in die Ego-Perspektive wechseln kann und The Boss macht Ocelots Geste nach.

Ja, ich glaub das ist die Szene nach der Folter in der man aus der Ego-Perspektive The Boss' mit dieser Geste beobachten kann.

Was Ocelot betrifft.
Gab es nicht eine Szene in der Ocelot von The Boss' zurecht gewiesen wird, als er wieder mal mit seinen revolvern spielte.
Das sah für mich schon danach aus als würden beide Bescheid wissen.

Ich habe MGS3 ja wie gesagt nicht gespielt, also nicht schlagen

Das haben wir doch bereits hinter uns, oder?

 

[Dr. Sol]

Gab es nicht eine Szene in der Ocelot von The Boss' zurecht gewiesen wird, als er wieder mal mit seinen revolvern spielte.
Das sah für mich schon danach aus als würden beide Bescheid wissen.

Würde ich nicht sagen. The Boss wird Ocelot in dieser Szene zwar möglicherweise schon "als Mutter" kritisiert haben, Adamska selbst hat die Kritik aber nur als Schüler entgegen genommen und nicht als Sohn. So kam mir diese Szene auf jeden Fall vor.

 

[Harry]

Naja ich hab SE auch schon lange nicht mehr gespielt.
Ich warte immer noch verzweifelt auf Subsistence.

Was anderes:
In SE hört man eine Abwandlung des Metal-Gear Themes, als man auf diesen einen Professor (mir fällt sein Names gerade nicht ein; der der später von Volgin in der Tonne umgebracht wird) trifft.
Ist diese Version vielleicht auf dem Soundtrack?

 

[Dr. Sol]

Meinst du die verjazzte Version des MGS - Themes?
Die ist auf jeden Fall mit auf dem Soundtrack, meines Wissens das letzte Lied auf der ersten Soundtrack - CD.

 

[Detch]

Ich meine das Stück heißt "Old Metal Gear"

Tja, ich weiß nicht ob du das noch liest, aber ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß bei deiner Studienfahrt!

THX
Es war sehr schön.

Meil Ling, Nastasha Romanenko (ihr Exmann, Richard Ames hatte in MGS2 ja eine große Rolle), Rosemary, The Boss (indirekt, da Snake vor ihrem Grab steht), eventuell "The Sorrow", Vamp und natürlich Johnny.Eventuell findet aber auch noch der Shagohod, Volgin oder Granin eine Erwähnung.

Mei Ling kann ich mir gut vorstellen. Nastasha nur wenn immernoch Nuklearwaffen eine Rolle spielen, was ich mir abern icht wirklich vorstellen kann (Allerdings ist sie die Gründerin von Philanthropy...). Ich denke Rose ist tod, aber trotzdem wird sie bestimmt Erwähnung finden. The Sorrow wohl auch eher nur am Rande. Aber mit wem sollte Ocelot über seinen Vater reden? Wirklich "erscheinen" kann er ja nur da in diesem russischen Dschungel.

 

[Jedi-Meister Yoda]

Ich habe mir aus dem Internet das Lösungsbuch zu Metal Gear Solid 3 gekauft und kann es wirklich jedem empfehlen. Ich habe mir die Zusammenfassung hinten im Buch sofort durchgelesen und war von ein paar Sachen schwer überrascht und denke, dass jeder MGS-Fan davon überrascht wäre. Außerdem ist das Buch ein typisches Piggy-Back-Produkt; perfekt geschrieben, leicht verständlich, detaillierte Lösungswege, gute Bilder, alles wurde beschrieben etc. Ich habe es in Ebay für insgesamt 5 € bekommen. Gut investiertes Geld, wie ich denke. Das Buch war sogar noch OVP. Das wollte ich nur kurz sagen. Das gilt übrigens auch für das Lösungsbuch von MGS 2; das habe ich mir sofort zu dem Spiel gekauft. Das Lösungsbuch zu MGS 1 kommt bei mir noch; sobald ich es habe, melde ich mich. Ich denke, nichts neues zu lesen, da ich MGS 1 in- und auswendig kenne, bin aber trotzdem mal gespannt darauf. Warum ich es mir gekauft habe, weiss ich selber nicht, der Hauptgrund liegt darin, dass ich mal Extreme schaffen wollte und einen optimalen Lösungsweg mal gerne sehen würde. Und vielen Dank noch mal an Darth Sol; deine Reviews waren wie immer sehr lesenswert und äußerst informativ. Was mich beim Lesen der Gesamtgeschichte von MGS im Lösungsbuch von MGS 3 gewundert hat: Es wurde beschrieben, dass nur Snake, Raiden, Otacon und Ocelot das Abenteuer überleben. (gemeint sind die Protagonisten) Ist Vamp also doch tot? Das würde mich wundern. Ich habe mich übrigens falsch ausgedrückt: Geklärt werden die übernatürlichen Fähigkeiten von Vamp, nicht nur die Unverwundbarkeit. Aber warum sich ein Wesen bei Berührung von Wasser regenerieren kann, ist mir unklar. Ich melde mich bald wieder. (Spätestens bis ich das MGS 1 Lösungsbuch habe oder durch Zufall auf neues für MGS 4 stoße)

 

[Detch]

Was mich beim Lesen der Gesamtgeschichte von MGS im Lösungsbuch von MGS 3 gewundert hat: Es wurde beschrieben, dass nur Snake, Raiden, Otacon und Ocelot das Abenteuer überleben. (gemeint sind die Protagonisten) Ist Vamp also doch tot? Das würde mich wundern.

Das ist ein Fehler des Buches. Vamp kommt auf irgendeine Art und Weise in Teil 4 vor und am Ende von Teil 2 in New York war er ja auch nochmal im Hintergrund zu sehen.

Ich habe mich übrigens falsch ausgedrückt: Geklärt werden die übernatürlichen Fähigkeiten von Vamp, nicht nur die Unverwundbarkeit. Aber warum sch ein Wesen bei Berührung von Wasser regenerieren kann, ist mir unklar. Ich melde mich bald wieder. )

Metal Gear hat's nicht so mit der Logik. Da passt ein Vampir, der von Wasser geheilt wird doch ganz gut rein^^ Ich frag mich was passiert, wenn er mit Weihwasser in Berührung kommt...

 

[Adamska]

Seit wann ist Vamp ein Vampir ? Nur weil er Blut saugt ?
Er heißt ja nicht Vamp weil er ein Vampir ist, sondern weil er bisexuell ist
Vielleicht hat es ihm gefallen, als er von nem Kreuz durchbohrt in der Kirche lag und sich von dem Blut seiner Eltern ernähren musste und deswegen ist er jetzt so ein Freak. (Erklärt zwar immernoch nicht die anderen Fähigkeiten, aber nur um mal die Sache mit dem Vampir aus der Welt zu schaffen.)

Ocelot wird auch erst Sadist seit dem er Volgin zuschaut und sich ihm "anpasst".
(Munitions"gürtel" die er sich umhängt, wie in MGS und MGS2 und seine Art ändert sich in MGS3 schon ein bisschen, hatte ich das Gefühl. )

Gab es nicht eine Szene in der Ocelot von The Boss' zurecht gewiesen wird, als er wieder mal mit seinen revolvern spielte.
Das sah für mich schon danach aus als würden beide Bescheid wissen.

Ich glaube wie gesagt, dass The Boss Bescheid weiß.
Auf Volgin geht sie ja quasi richtig los, nachdem er Snake enttarnt hat und die beiden (Snake und The Boss) sich ein bisschen geprügelt haben. ("Stay out of this!" und dann in der Folterkammer "You don't trust me, is that it?" )

Und Ocelot bekommt immer "nur" ne Ohrfeige,...
Seit dieser Szene denke ich immer, dass The Boss weiß dass Ocelot ihr Sohn ist.