SWPolonius
Grumpy old comic book guy
Ob "kaufenswert" oder nicht, darüber kann man sich streiten. Panini hat meiner Meinung nach diesen Geschichten mit der Veröffentlichung in einem eigenen TCW Magazin (ja, um genau dieses geht es ) keinen Gefallen getan. Die Filbach Brothers haben einen sehr minimalistischen Zeichenstil, der in einem Taschenbuchformat aber sehr gut zur Geltung kommt. Es gibt Comiczeichner, bei denen ist eine Veröffentlichung im Übergroßformat ein Zugewinn (ich denke da z.B. an die Feest-Alben aus den 90ern, von deren Format vor allem die Al Williamson-Zeitungsstrips wirklich profitiert haben, und auch die Thrawn-Trilogie-Comics wirken im Feest-Großformat nochmal so großartig wie ohnehin schon). Aber mit den Zeichnungen der Filbachs sollte man das nicht machen. Im Kleinformat wirken sie spritzig und dynamisch, im Großformat verlieren sie massiv an Eindruck.
Und die Stories an sich haben eine Dramaturgie, die deutlich nicht auf Einzelhefte, sondern auf eine Komplettveröffentlichung in einem Band (wie es in den USA bei Dark Horse ja auch stattgefunden hat) ausgerichtet ist. Auch inhaltlich steckt da mehr drin, als man zunächst vermuten würde. Aber dazu sollte man sie am Stück lesen, wie sie auch angelegt waren, und nicht so zerstückelt wie in den Panini-Heften.
Indem man diese Geschichten zerstückelt, dann im Seitenformat massiv aufgeblasen, und dann in ein Kleinkindermagazin gepackt hat, hat man ihren Reiz für eine etwas erwachsenere Leserschaft eigentlich komplett zerstört. Ok, die TCW-Hefte sind wirtschaftlich sehr erfolgreich (und ich kaufe sie der Vollständigkeit halber auch, Sammler halt ), aber zum Lesen greife ich ausschließlich zu den Taschenbuch-Ausgaben (Digests) von Dark Horse.
Wäre schön, wenn schließlich durch diese Taschenbuchveröffentlichung diese Comics in Dtl. doch so etwas wie eine teilweise Rehabilitierung erfahren würden...
Und die Stories an sich haben eine Dramaturgie, die deutlich nicht auf Einzelhefte, sondern auf eine Komplettveröffentlichung in einem Band (wie es in den USA bei Dark Horse ja auch stattgefunden hat) ausgerichtet ist. Auch inhaltlich steckt da mehr drin, als man zunächst vermuten würde. Aber dazu sollte man sie am Stück lesen, wie sie auch angelegt waren, und nicht so zerstückelt wie in den Panini-Heften.
Indem man diese Geschichten zerstückelt, dann im Seitenformat massiv aufgeblasen, und dann in ein Kleinkindermagazin gepackt hat, hat man ihren Reiz für eine etwas erwachsenere Leserschaft eigentlich komplett zerstört. Ok, die TCW-Hefte sind wirtschaftlich sehr erfolgreich (und ich kaufe sie der Vollständigkeit halber auch, Sammler halt ), aber zum Lesen greife ich ausschließlich zu den Taschenbuch-Ausgaben (Digests) von Dark Horse.
Wäre schön, wenn schließlich durch diese Taschenbuchveröffentlichung diese Comics in Dtl. doch so etwas wie eine teilweise Rehabilitierung erfahren würden...
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