Die offiziellen Auswahlkriterien umfassen drei Punkte:
- berufliche Errungenschaften („professional achievement“) in der jeweiligen Sternekategorie,
- mindestens fünfjährige dauerhafte Präsenz im Showbusiness („longevity of five years in the field of Entertainment“)
- gemeinnützige Beiträge („contributions to the community“).
Neben einem positiven Gutachten muss jeder Vorschlag ein Foto und einen knappen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person enthalten. Daneben ist an den
Hollywood Historic Trust eine Bewerbungsgebühr von 30.000 US-Dollar (Stand 31. Mai 2011) zu entrichten. Auch Fans dürfen Vorschläge einreichen, allerdings nur mit schriftlicher Zustimmung des Managements des jeweiligen Stars. Verstorbene Stars können erst fünf Jahre nach ihrem Tod vorgeschlagen werden.
Bewerbungsschluss ist jeweils der 31. Mai jeden Jahres; danach fällt das fünfköpfige Auswahlkomitee seine Entscheidungen. Diese müssen anschließend vom Direktorium der Handelskammer und vom Stadtrat von Los Angeles bestätigt werden, bevor sie offiziell bekanntgegeben werden. Abgelehnte Kandidaten werden automatisch im Folgejahr erneut in die Auswahl genommen; bei erneuter Ablehnung muss dann eine neue Bewerbung eingereicht werden.
Im Schnitt gibt es derzeit etwa 200 bis 300 Bewerbungen pro Jahr, aus denen 20 bis 24 Stars ausgewählt werden. Die Bewerbungsgebühr, sozusagen der „Kaufpreis“ eines Sterns, wird häufig von den Filmstudios oder Produzenten der Stars übernommen, da sich die Verleihung eines Sterns auf dem
Hollywood Walk of Fame in den Medien gut vermarkten lässt. Den Bestimmungen zufolge muss die öffentliche Verleihungszeremonie innerhalb von fünf Jahren nach der Wahl in Anwesenheit der geehrten Person – bzw. bei Kunstfiguren oder posthumen Ehrungen im Beisein eines Repräsentanten – stattfinden.