[Markt-hangar-mollycoddled phantom]
<i>jaluda fuhr zusammen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Der Schraubenschlüssel entglitt ihren Händen und verschwand klirrend irgendwo tief hinter der Wandverkleidung, wo sie keine Chance hatte, ihn wieder zu erreichen. Wütend und mit einem Fluch auf den Lippen fuhr sie herum. Dann sah sie wer vor ihr stand und ihr Gesicht hellte sich auf.
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Oh, ihr seids, ich hab euch gar nicht kommen hören
<i>sie wunderte sich insgeheim, dass sie sein Kommen nicht bemerkt hatte, denn ihr Schiff verfügte über eine Sicherung, das ihr ein Signal schickte, wenn jemand das Schiff betrat. Sie blickte auf ihren Gürtel hinunter und merkte, dass dort ein unaffälliges Lichtchen blinkte, was bedeutete, dass die Sicherung einwadnfrei funktionierte, nur hatte sie das Signal nicht bemerkt. Das war ihr noch nie passiert, sie musste aufpassen, wurde wohl ein bisschen unachtsam.
Sie blickte zu Dorsk hinauf und erhob sich langsam. Sie wischte ihre Hände an einem Lappen ab und zwang sich zu einem Lächeln.
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Naja, ich habe etwas mit euch zu bereden, etwas wichtiges, aber das besprechen wir wohl besser drüben in eurem Büro.
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Wie Dorsk so vor ihr stand, ein wenig gütig lächelnd, ein etwas besorgter Gesichtsausdruck, erschien er ihr einmal mehr, wie ein Vater für sie, die ihren richtigen Vater schon längst verloren hatte.
Einmal mehr wurde ihr bewusst, was der Schritt, vor dem sie stand, für sie bedeutete. Sie hoffte einfach fest, dass sie die richtige Entscheidung treffen würde, ja eigentlich schon längst getroffen hatte. Aber es fiel ihr unendlich schwer. Sie schloss die Augen und glaubte die Macht zu spüren. Nicht richtig erfassbar, aber doch tröstlich gegenwärtig. Aber sie fühlte sich klein und hilflos und hatte das Gefühl, dass sie dieses mysterische etwas, das sich Macht nannte, nie würde beherrschen können und Mutlosigkeit erfasste sie. Als sie die Augen wieder öffnete, war nur ein Wimpernschlag vergangen, nichts hatte sich verändert. Sie schalt sich selbst wegen ihres fehlenden Durchhaltevermögens und peilte die verbeulte Wandverkleidung am Boden an. Mit einem wuchtigen Tritt, den sie sich selbst nicht zu getraut hätte, bog sie das Ding wieder halbwegs gerade. Dann knallte sie sie in die ungefähr richtige Position und stiefelte aus dem Frachtraum. Auf dem Gang stieg sie über den zerlegten Droiden, der in der Zwischenzeit das Gejammer aufgegeben und sich abgeschaltet hatte. Dann sprang sie mit einem Satz von der Ausstiegsluke an der Rampe vorbei hinunter in den Hangar und wartete, dass Dorsk nachkam
[Markt-Hangar]