KdS
weises Senatsmitglied
Den Widerspruch in deinen Überlegungen hast du oben schon selber gefunden
Bei deiner Rechnung macht es einen Unterschied, ob man nach der besten oder der schlechtesten Episode sucht, die Wahrscheinlichkeiten für die Platzierungen in einem Ranking ändern sich. Das kommt eben daher, dass du immer von einer 50% Chance ausgehst, dass der Film besser als der Erstplatzierte bzw. schlechter als der Letztplatzierte bewertet wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber eben nicht automatisch 50%, sondern es kommt darauf an wie den Leuten der Film im Vergleich mit den anderen Filmen gefällt (das meinte ich mit Qualität, nicht objektive Kriterien).
Nein. Denn das würde heißen, dass automatisch genau 50% der Leute den einen Film besser finden und 50% den anderen Film, was aber nicht der Normalfall ist.
Den oberen Punkt verstehe ich bei der Fragestellung nicht (aber wie gesagt: Stochastik ist nicht meins). Natürlich wäre das alles hinfällig, wenn man ein echtes Ranking aller Filme erstellen würde. Wenn es aber nur um die Extremwerte geht (bester/schlechtester), hatte ich das halt so gerechnet, dass es unmöglich ist, den Film gleichzeitg zu allen anderen zu sehen, da man mMn sobald man einen neuen Film sieht automatisch weiß, welches bisher der schlechteste für einen ist und es daher bei dieser speziellen Frage nur darum gehen kann, den aktuellen Platzhalter mit dem neu anzuschauenen Anwärter zu vergleichen. Ob E3 dann E2 z.B um 5 Plätze schlägt oder nur um einen ist für die Frage nach dem Extremwert irrelevant. Wenn ich vor Inansichnahme von E3 der Meinung bin, dass E2 der mieseste aller fünf bisher gezeigten Episoden ist, brauche ich E3 auch nur mit diesem zu vergleichen (bei der Frage, welcher Film insgesamt mir am wenigsten gefällt. Deswegen sind Tabellen, in denen jeder Film 1-9 Punkte erhält, aussagekräftiger). Und natürlich ist die 50% 50% (der als Endwert ja nur für TROS gelten würde) Verteilung nicht der zu ERWARTENDE Normalfall. Er ist der theoretische Ausgangswert/Normalfall. Wie sehr der tatsächliche Wert von diesem theorteischen abweicht, ist dann der objektive(re) Wert, wie verhasst/beliebt der Film tatsächlich ist. MMn. In dieser Abweichung steckt dann das Herzblut (wie Minza sagt) oder die Beschäftigung mit der Reihe oder eben die Bewertung der Qualität (nach deiner Definition) der Filme.
Aber da diese Art der Auswertung eher nicht für sinnvoll erachtet wird, belasse ich es dabei. War nur ein Vorschlag/eine Idee, keine Herzensangelegenheit.