Der schwächste SW-Film?

Die schwächste Episode ist....

  • Die dunkle Bedrohung

    Stimmen: 135 45,3%
  • Angriff der Klonkrieger

    Stimmen: 90 30,2%
  • Die Rache der Sith

    Stimmen: 28 9,4%
  • Eine neue Hoffnung

    Stimmen: 31 10,4%
  • Das Imperium schlägt zurück

    Stimmen: 9 3,0%
  • Die Rückkehr der Jedi-Ritter

    Stimmen: 5 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    298
Es bleibt für mich Episode 1....und auch 2. Ich weiss das es für GL schwer gewesen sein muss nach solch einer langen Pause wieder anzufangen aber dann auch noch ne andere Zielgruppe zu suchen und NICHT die Fans der 77er anzusprechen was für mich ein Fehler ist ist auch der große Grund für den schwachen Aufbau und Flow des Filmes....aber am Ende ist es irgendwie erzählt worden und aus ist es....man hätte wenigstens teilweise etwas solideres im Film zeigen müssen...der Rest hätte den Kindern auch gefallen....
 
TPM und AotC. Beide Filme haben gewiss ein großes Potezial. Aber in einem Film wird zu viel rumgealbert und im anderem zu viel gejammert. Außerdem sind einige Szenen zwischen Anakin und Padmè etwas seltsam und auch viel zu kitschig.
In Episode I fehlt mir auch irgendwie die Motivation, das Motiv. Es ist irgendwie so als ob jetzt passiert das, jetzt sind wir dort passiert dann das. Folgt aber nicht unbedingt diesem Leitmotiv dem rotem Faden, es fehlt das Warum. Warum fliegen sie gerade nach Tatooine? Warum lassen sie Anakin überhaupt das Podrennen fahren und gehen damit ein so großes Risiko ein? Warum suchen sie sich nicht einfach einen Schmuggler der sie nach Coruscant bringt, oder tauschen ihr Schiff gegen ein funktionstüchtiges aus?

Nicht zu vergessen das da einen neuen Sith einführen, der ein paar coole Moves drauf hat und gefährlich fies aussieht. Aber praktisch sofort wieder verheizt wird.

Und natürlich Jar Jar, der praktisch nichts zum verlauf der Story beiträgt. Außer das er siezu den Gunganern bringt, zwei mal. Der Rest ist nerverei pur. Aber nicht auf diese nette witzige Art wie sie R2 und C3PO in der OT produziert haben. Sondern einfach nur durch Tolpatschigkeit die ihn und andere in Schwierigkeiten bringt.
Anakin ist da nur ein wenig besser. Zum einem war es dort auch nur zufall das er die Torpedos abgeschossen hat und den Tag rettete. Zum anderem ist er einfach zu engelhaft in Episode1. Kaum ein Kind ist so. Da fragt man sich eigentlich nur wie konnte er sich bis zu Episode II nur so verändern. Dort ist er viel zu weinerlich und hat überhaupt nicht mehr mit dem engelhaften Sklavenjungen gemein. Was ist da bei seiner Ausbildung nur schief gelaufen? Das Tuskenmassaker wo er auf gut deutsch am Rand dreht hilft da auch nichts. Dies wird auch nicht durch Padmès Reaktion besser als er ihr erzählt das er in Rage Kinder getötet hat. Ein Massenmörder der gerade ein Massaker angerichtet hat und sie heiratet ihn am Ende :confused:. Oh ja das muss wahre liebe sein :konfus:. Zumal das Wiedersehen auch nicht gerade so herzlich war und Padmè ziemlich distanziert auf ihn reagiert. Auch auf Naboo. Es entfaltet einfach nicht die Wirkung die es erreichen sollte. Was aber alles in erstline auf das Skript zurückzuführen ist.
Aber auch die schauspielerische Leitung haut einen nicht gerade vom Hocker. Da alles zu stereotyp wirkt. Manchmal kommt es mir auch eher wie eine Satire als wie ein ernst gemeinter Dialog, oder überhaupt Charakter vor.
 
15 % "Eine neue Hoffnung" ???????? WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS ?????

Von was bist du jetzt so überrascht? Daß andere Fans nicht deinen Geschmack teilen oder daß es wirklich Leute gibt, die den Film als eher langweilig und/oder linear sehen und die komplexeren Episoden vorziehen? Oder daß es wirklich neue Generationen von Fans gibt, die mit den neuen Filmen einfach mehr anfangen können?
Ist das wirklich so neu für dich...?
 
Attack of the Clone ist einfach eine wirre Mischung ohne jede Struktur, mit viel unnötigen Special Effects und schlechtem Dialog. Deswegen bekommt es auch vor Phantom Menace, das eigentlich nicht so schlecht aber ein Kinderfilm ist, meine Stimme.
 
Mich verwundert es ehrlich gesagt auch etwas, dass 26 Leute für ANH und nur 1 für RotJ gestimmt hat. Hätte erwartet das es bei der OT ausgeglichener ist da alle Filme ungefähr auf dem selben Level liegen.

Ansonsten verwundert mich das bisherige Ergebnis eigentlich nicht besonders.
 
Auf dramaturgischer Ebene gesehen ist TPM bizarrerweise einer der besten "Star Wars"-Filme, wenn man das ganze wirklich nur stilistisch betrachtet. Leider wird der Film dadurch trotzdem nicht viel besser... ^^
RotJ dagegen ist nichts weiter als ein in die Länge gezogenes Finale, der Film gefällt mir dennoch um Klassen besser. :)
 
Das ist gar nicht so bizarr., wie es im ersten Moment klingt.

SW gehört zum Genre der Pulp Fiction, und war von Anfang an darauf angelegt. SW war GLs Kommentar und Hommage an die Comics/Romanhefte/Buck Rogers-Flash Gorden-Serials seiner Jugend.
Dass TPM vor diesem Hintergund einer der besten SW-Filme ist, ist also kein Zufall. GL hatte viele viele Jahre Zeit, sich darauf zu besinnen, was SW für ihn ist. Und das merkt man diesem Film an.

Wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, was ich jetzt mal tun möchte, kommt eine für den größten Teil des Fandoms geradezu provozierende These dabei heraus: der schlechteste SW-Film ist TESB.

Das muss man erstmal sacken lassen.

TESB ist im Vergleich zum Rest der sechsteiligen Reihe ein Arthaus-Autoren-Film. Was ihn für sich selbst stehend zu einem guten Film macht, streite ich gar nicht ab. Aber das hat zum Ergebnis, dass TESB zu einem anderen Genre gehört als alle anderen SW-Filme. SW als ganzes ist Pulp Fiction, TESB ist Shakespeare. Schön, aber im Nachhinein betrachtet: Ziel ambitioniert verfehlt. :cool:
 
Ich bin immernoch der Meinung, dass AotC der schwächste Teil der Saga ist. Die Liebesgeschichte hat schon etwas arg dick aufgetragen. Der Film hat zwar auch siene guten Momente, aber alles in allem liegt Episode 2 bei mir hinter allen anderen.
 
TESB ist im Vergleich zum Rest der sechsteiligen Reihe ein Arthaus-Autoren-Film. Was ihn für sich selbst stehend zu einem guten Film macht, streite ich gar nicht ab. Aber das hat zum Ergebnis, dass TESB zu einem anderen Genre gehört als alle anderen SW-Filme. SW als ganzes ist Pulp Fiction, TESB ist Shakespeare. Schön, aber im Nachhinein betrachtet: Ziel ambitioniert verfehlt. :cool:

Du hast in gewisser Weise recht. Ich finde allerdings, dass TESB genau diese Gradwanderung zwischen Pulp Fiction und Shakespeare (imho eher Kubrick) gelingt. Er harmoniert einerseits perfekt in dieser Hexalogie und funktioniert andererseits gut als eigenständiger Film, wenn auch mit offenem Anfang und Ende. Zumindest ist TESB der einzige Film, den ich mir unvoreingenommen als eigenes Werk immer wieder mal angucken kann.
 
TESB ist im Vergleich zum Rest der sechsteiligen Reihe ein Arthaus-Autoren-Film. Was ihn für sich selbst stehend zu einem guten Film macht, streite ich gar nicht ab. Aber das hat zum Ergebnis, dass TESB zu einem anderen Genre gehört als alle anderen SW-Filme. SW als ganzes ist Pulp Fiction, TESB ist Shakespeare. Schön, aber im Nachhinein betrachtet: Ziel ambitioniert verfehlt. :cool:

Für solche Sprüche bekomme ich immer einen auf den Deckel ^^
Aber stimmt schon: TESB ist in der Saga einfach ein Fremdkörper... zu düster, zu philosophisch, zu ernst, zu verwickelt, zu "kunstvoll"... er passt einfach nicht zu den anderen Filmen, die albern bis "gewollt, aber nicht gekonnt" wirken, wenn es um einige Aspekte geht.

Meine sehr provokante These, die immer daraus folgt ist, daß die meisten Fans (und die meisten SW Fans finden ja TESB am überhyperoberbesten) eigentlich gar keine SW Fans, sondern eben TESB Fans sind und mit SW, wie es eigentlich gedacht war, nix anfangen können (was man manchmal doch ziemlich gut bei einigen erkennen kann).

Und gleich bekomme ich dafür einen auf den Deckel... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Episode II war äußerst schwach. Diese ellenlange Love-Story von Anakin u. Padmé wäre nicht nötig gewesen und der finale Lichtschwert-Kampf war auch äußerst enttäuschend, vor allem wegen dem rumhopsenden Digi-Yoda
 
Meine sehr provokante These, die immer daraus folgt ist, daß die meisten Fans (und die meisten SW Fans finden ja TESB am überhyperoberbesten) eigentlich gar keine SW Fans, sondern eben TESB Fans sind und mit SW, wie es eigentlich gedacht war, nix anfangen können (was man manchmal doch ziemlich gut bei einigen erkennen kann).
An und für sich sehe ich mich schon als Star Wars Fan. Aber meine Lieblingsepisode ist auch Krieg der Sterne und nicht Das Imperium schlägt zurück, dass ist meine zweit liebste :D.
Immerhin beschäfftige ich eigentlich jeden Tag ziemlich intensiv mit Star Wars. Ega ob jetzt hier im Forum mit dem EU oder eben TCW. Im Grunde mag ich alles für sich allein genommen sehr gerne. Erst beim zusammenfügen zum ganzen wird es kompliziert:verwirrt:.

Und gleich bekomme ich dafür einen auf den Deckel... :D
120878426675.jpg
Deckel drauf und gut is. :p
 
Star Wars sollte aber von Anfang an mehr sein, als eine bloße Renaissance der Pulp-Serien und -Romane, sondern verband deren Elemente mit Anleihen alter Sagen und Mythen, religiösen Aspekten, Märchen, Western und klassischen Dramen usw.
Daher muß TESB genau so sein, wie es ist, damit die OT funktionieren kann. ANH kann sich den dargestellten puren Eskapismus der Pulp-Serien erlauben, da er quasi die Einleitung darstellt. Die wichtigsten Figuren werden eingeführt und müssen erste Abenteuer bestehen, die vor allem dank der Unbeschwertheit des jugendlichen Helden zu einem vorerst guten Ende kommen.
TESB ist hingegen der klassische Mittelteil einer Geschichte. Die Figuren müssen an Tiefe gewinnen, die Unbeschwertheit muß verschwinden und die Freundschaft der Hauptpersonen einer schwerwiegenden Prüfung unterzogen werden. Der Mittelteil endet für gewöhnich dann, wenn die Spannung am höchsten ist.
Es folgt das Finale, in dem alle offenen Fragen aufgelöst werden, der oder die Helden eine letzte große Prüfung bestehen und am Ende obsiegen, wenngleich auf Kosten des endgültigen Verlustes von Unbeschwertheit und Unschuld.
Wäre SW reines Pulp, dann würden von allen sechs Filmen letztlich nur zwei wirklich funktionieren (ANH und TPM), da AOTC und ROTS noch mehr in Richtung Drama gehen, als TESB und ROTJ. (was aber gründlich in die Hose geht... :p )
Ich wage auch mal zu behaupten, daß ANH seinerzeit vielleicht ein wenig anders ausgesehen hätte, wenn GL von vorneherein das OK für 3 oder gar 6 Filme bekommen hätte, und ANH im Falle eines Flops nicht auch für sich alleine hätte stehen können müssen.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
*haut Minza und Polonius damit sie ihren Willen kriegen*
insofern habt ihr aber auch wieder unrecht, weil tesb mit komplexer handlung und dem philosophischen zeugs eher der PT ähnelt. Zumindest im Ansatz.
Wenn man will kan man da paralellen finden. ausbildung der jedi. hoffenungslose situation, liebesgeschichte.
man kann aber auch die einzelnen teile vergleiche
ep.1/4 ein handlungsstrang mit großer endschlacht
ep.2/5 verschiedene handlungsstränge, liebesgeschichte, trauriges ende
ep.3/6 finale

und ich finde auf seine weise ist ep1 auch hübscher als ep4.

ich wünsche happy-PT-bashing :D
 
Du hast in gewisser Weise recht. Ich finde allerdings, dass TESB genau diese Gradwanderung zwischen Pulp Fiction und Shakespeare (imho eher Kubrick) gelingt. Er harmoniert einerseits perfekt in dieser Hexalogie und funktioniert andererseits gut als eigenständiger Film, wenn auch mit offenem Anfang und Ende. Zumindest ist TESB der einzige Film, den ich mir unvoreingenommen als eigenes Werk immer wieder mal angucken kann.

TESB ist imho zu allererst einmal ein hervorragender Blockbuster, und so ziemlich das Gegenteil von einem Arthouse Autorenfilm. klar, es ist ein Meisterwerk, aber das ändert nichts daran dass er noch immer ein für das Massenpublikum produzierter Mainstreamfilm ist. Philosophisch anmutende Elemente lassen sich heutzutage in vielen Big Budget Filmen finden. Mit Kubrick hat er auch nicht allzu viel Ähnlichkeit (v.a. nicht mit 2001) Aber ich denke auch dass er von allen Teilen der düsterste und anspruchsvollste ist und auch sehr gut ohne die anderen funktioniert. (Selbst wenn man Ep. IV nicht gesehen hat, nimmt einem dieser Film für sich ein)

Der schlechteste ist meiner Meinung nach AOTC, weil die Story langweilig ist, die Liebesgeschichte wirklich nur mehr peinlich, die Actionssequenzen reizlos (v.a die in der Droidenfabrik)
 
TESB wandelt einfach perfekt auf dem Grad zwischen Komödie und Drama, etwas, das ich bei meinen Romanen so hinzukriegen versuche. Da braucht man gar keine hochtrabenden Worte ala Shakespeare oder Arthouse Film oder sonstwas. Es ist einfach ein exzellenter Unterhaltungsfilm (ja, Unterhaltung darf auch mal ernst und dramatisch sein), und nichts weiter.
 
Im großen und ganzen muss ich sagen, dass ich nicht verstehen kann, wie man Episode I schlechter finden kann als den derbst langweiligen zweiten Teil der die ganze Zeit vor sich hindümpelt und aus SO VIEL Stoff der möglich gewesen wäre so wenig macht.

EDIT: Ausversehen abgeschickt.

Ich finde EPISODE I in sich um einiges ausgereifter und schlüssiger, auch kommt dem Film IMHO zugute, dass er nicht ganz so effektüberladen herüberkommt wie die zweite Episode. Er sieht oldschooliger aus. Natürlich muss man sagen, dass auch hier einiges an Potential verbraten wird, jedoch macht die Aufmachung hier einiges wett.


Kann natürlich alles Geschmackssache sein aber für mich ist EPISODE II der schwächste.
 
An und für sich sehe ich mich schon als Star Wars Fan. Aber meine Lieblingsepisode ist auch Krieg der Sterne und nicht Das Imperium schlägt zurück, dass ist meine zweit liebste :D.
Oha, ein seltener Kenner :)
Man trifft leider auch in Star Wars-Foren viel zu wenig echte Krieg der Sterne-Fans... :p

Warum ANH so verpönt ist, wird mir immer unbegreiflich sein. Wahrscheinlich zu wenig Laserschwerter, sowas langweilt dann besonders das jüngere Publikum, das gerne mal vergisst, dass es "Star Wars" heißt und nicht "Lightsaber Wars". Aber gut, so ist jeder ein Opfer seiner Zeit.
 
Zurück
Oben