Der Tonformat- & Abspielgeräte-Thread

@Darth Stassen: Seh' ich ähnlich, vor allem, weil ich eigentlich gerne auf iTunes verzichten würde (obwohl's nicht mal unbedingt ein schlechtes Programm ist). Aber so wie's aussieht, werde ich dann wohl, sollte mein iPod irgendwann mal den Geist aufgeben, vermutlich wieder auf ein Applegerät zurückgreifen. Und dann iTunes weiter verfluchen, weil's so lahm ist. :kaw:
 
@Darth Stassen: Aber so wie's aussieht, werde ich dann wohl, sollte mein iPod irgendwann mal den Geist aufgeben, vermutlich wieder auf ein Applegerät zurückgreifen.
Wenn es dann überhaupt noch welche gibt und der iPod dann nicht nur noch eine App auf dem iPhone ist...
Meinen aktuellen Walkman (funktioniert noch, ist nur vom Speicher am Limit) habe ich im Sommer 2013 gekauft und da war die Auswahl gefühlt noch um einiges größer als jetzt. In der Nachbetrachtung wäre es wohl echt am besten gewesen, wenn ich mir damals einen iPod Classic zugelegt hätte, aber für den war ich mir damals zu geizig.:wallb Da könnte ich mittlerweile wohl auch iTunes verschmerzen. ;)

Aber wenn der breiten Masse das Smartphone reicht, dann kann man halt nichts machen. Ich persönlich hätte ja eher erwartet, dass zuerst die Highend-Geräte verschwinden, aber da war die Käuferzahl wohl schon immer so überschaubar, dass sich in dem Segment recht wenig geändert haben dürfte.
 
Wow, was für ein historischer Thread. Ich hatte mal einen portablen Mini Disc Player von Sharp. Obwohl ich das Teil damals sehr mochte (war blausilber und fühlte sich von der Verarbeitung wirklich "wertig" an im Gegensatz zu den meisten MP3 Player, mit denen ich bisher Kontakt hatte) habe ich es nicht all zu lange benutzt, weil es wenig später schon die ersten bezahlbaren MP3 Player gab, welche ironischerweise ja mittlerweile nun selbst durch das Handy überflüssig werden.
Vorletztes Jahr habe ich das Teil dann bei eBay verkauft und gerade mal 15€ dafür bekommen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht denn gegen ein Smartphone?
Eine Sim-Karte ist zum Betrieb nicht zwingend nötig. Hier sind ja nur noch drei Faktoren entscheidend, die sich vergleichsweise einfach recherchieren lassen:

Preis
Akkulaufzeit
Speicherplatz (Aufrüstbar bis zu ??? GB per microSD)

Da kann man gebraucht durchaus günstige und gute Geräte schießen, bei denen es dann auch nicht allzu tragisch ist, wenn das Rooten (damit man unnötige Programme entfernen und die Leistung drosseln kann -> längere Akkulaufzeit + mehr Speicherplatz) daneben geht.

Für den Einsatzzweck als Medienplayer reicht auch ein Telefon, das schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Nur sollte dann auch der Akku austauschbar sein und möglichst schon Mikro-USB haben, damit man das Ding auch überall aufladen kann.

EDIT:

Der iBasso DX50 ist übrigens auch nur ein Android-Gerät, welches vergleichsweise teuer ist und zu wenig dafür kann. Ich sage, besser Finger weg von dem Teil.

Selbst bei einem alten Smartphone kann man fast sicher auf WiFi und Bluetooth (externe Festplatte! -> genauere Recherche nötig, ob das Telefon das auch kann!) zurückgreifen, was der 300,- Player seltsamerweise nicht mit bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht denn gegen ein Smartphone?
Hauptsächlich die Tonqualität.
Die meisten Smartphones haben lediglich die Tonqualität eines Unterklasse-MP3-Players und nur mehr Speicher als diese. Da merkt man einfach, ob die Musikwiedergabe nur ein Feature oder der Hauptzweck des Geräts ist.
Daher hinkt auch der Vergleich mit dem von dir genannten iBasso-Gerät (eine Marke, mir zugegebenermaßen nicht viel sagt). Denn bei diesem Gerät zahlt man dann eben eine entsprechend wertige Soundkarte und keinen Schnickschnack, den man zwar in einem Smartphone braucht, nicht aber in einem MP3-Player. Selbst der iPod Touch hat da in meinen Augen schon zu viel unnötiges Zeug drin.
 
Also wenn Tonqualität ein Entscheidungskriterium ist, dann solltest du besser um verlustbehaftete Audioformate wie aac, mp3, ogg oder wma ganz generell einen riesengroßen Bogen machen und auf originalgepresste Audio-CDs setzen. Vinylplayer für Unterwegs dürften eher die ganz krasse Ausnahme sein:

SlottedCarRecordPlayer1961.jpg



:)
 
Also wenn Tonqualität ein Entscheidungskriterium ist, dann solltest du besser um verlustbehaftete Audioformate wie aac, mp3, ogg oder wma ganz generell einen riesengroßen Bogen machen und auf originalgepresste Audio-CDs setzen.
Nicht unbedingt.
Es gibt eine Studie von Jonathan Berger (Professor an der Stanford University), der zu dem Ergebnis kam, dass man bei MP3s mit hohen Bitraten keinen Unterschied zu einer CD mehr hören kann.
Den genauen Link finde ich jetzt auf die Schnelle nicht, aber eine Zusammenfassung findet man z. B. hier.
 
Es gibt eine Studie von Jonathan Berger (Professor an der Stanford University), der zu dem Ergebnis kam, dass man bei MP3s mit hohen Bitraten keinen Unterschied zu einer CD mehr hören kann.

Schwieriges Thema:

Ich selbst bin der ganz festen Meinung, dass unhörbare Frequenzen definitiv eine Auswirkung auf das hörbare Klangbild haben, da jede Welle immer(!) auch hörbare Obertöne, bzw. Grundtöne erzeugt, weil die Einrichtung/Autokarosserie in Resonanz mit schwingt. Da verlustbehaftete Kompressionsverfahren aber unhörbare Tonteile einfach löschen, entfällt dieser Effekt vollständig und das Ergebnis klingt weniger "fett" bzw. "reichhaltig".
 
Schwieriges Thema:

Ich selbst bin der ganz festen Meinung, dass unhörbare Frequenzen definitiv eine Auswirkung auf das hörbare Klangbild haben, da jede Welle immer(!) auch hörbare Obertöne, bzw. Grundtöne erzeugt, weil die Einrichtung/Autokarosserie in Resonanz mit schwingt. Da verlustbehaftete Kompressionsverfahren aber unhörbare Tonteile einfach löschen, entfällt dieser Effekt vollständig und das Ergebnis klingt weniger "fett" bzw. "reichhaltig".

Aber eine MP3 schneidet doch nur die Töne unter 20HZ und über 20000HZ ab. Bei einer 320kBit/s (oder höheren) MP3 sollte das Klangerlebnis eigentlich nicht allzu unterschiedlich ausfallen. (Außer man ist Komponist in der Oper oder wahnsinnig anspruchsvoll.) Gerade wenn man auf einem MP3 Player nur "Stereo" Sound hat. Da sind die richtigen Kopfhörer/Boxen wohl entscheidender und das der Equalizer richtig eingestellt ist. Wirklich bei der großen Mehrheit sollte da sogar gar kein unterschied auffallen, da viele nicht mal den unterschied zwischen einem A und dem nächst höherem C wahrnehmen können, bzw. darin nicht geschult sind. Wobei bei A-Mol und C-Dur auch Laien der unterschied auffallen sollte. ;)
Aber Halbtöne im ganz hohem oder ganz niedrigem Frequenzbereich bestimmt nicht. Besonders keine die nur durch unhörbare Töne aufgrund ihrer fehlenden Resonanz fehlen. Es mag Leute mit einem solchen Supergehör geben, aber wirklich, die große Mehrheit interessiert sich nicht dafür. Denen reicht sogar schon eine 64 kBit/s Version, da sie so mehr Titel auf ihren MP3 Player bekommen. Wobei es mindestens 128 kBit/s sein sollten, (mMn). Bei Hörbüchern verstehe ich das sogar, da reichen oft auch schon 32 kBit/s, da es einem dabei eher um den Inhalt und nicht um Klangqualität geht.
 
Aber eine MP3 schneidet doch nur die Töne unter 20HZ und über 20000HZ ab.

Und um genau diese Bereiche geht es. Es gibt nicht umsonst High-End-Boxen, die einen großen Frequenzbereich bis weit jenseits jeglicher Hörbarkeit haben:

http://www.magnat.de/de/home-audio/audiophile-lautsprecher/quantum-1000-s/quantum-1009-s

Dass solche Boxen nicht mit "akustischen Abfallprodukten" gefüttert werden wollen, versteht sich dabei von selbst. ;)

EDIT:

Gerade wenn man auf einem MP3 Player nur "Stereo" Sound hat.

Über Stereo vs. Mono brauchen wir uns nicht unterhalten. Das ist hier auch grad nicht wirklich das Thema.

Da sind die richtigen Kopfhörer/Boxen wohl entscheidender und das der Equalizer richtig eingestellt ist. Wirklich bei der großen Mehrheit sollte da sogar gar kein unterschied auffallen, da viele nicht mal den unterschied zwischen einem A und dem nächst höherem C wahrnehmen können, bzw. darin nicht geschult sind. Wobei bei A-Mol und C-Dur auch Laien der unterschied auffallen sollte.

Ich kann dir nicht folgen.

Wenn ich jemandem ein einzelnes A4 (= 440Hz = dt. Telefonfreizeichen = int. Standard-Kammerton = std. Stimmgabel) vorspiele und dann 5 Minuten warte und der selben Person dann ein C5 vorspiele (=523.25 Hz), dann wird diese Person sehr wahrscheinlich einen Unterschied merken.

Und Moll (mit zwei "l") und Dur haben hier thematisch gar nix mehr verloren, denn das sind einfach nur Tongeschlechter, die das Zusammenspiel verschiedener Grundtöne berschreiben. Das hat mit Wechselseitiger Resonanz nichts zu tun.

Aber Halbtöne im ganz hohem oder ganz niedrigem Frequenzbereich bestimmt nicht. Besonders keine die nur durch unhörbare Töne aufgrund ihrer fehlenden Resonanz fehlen.

Hä?

Ich bin mir grade nicht wirklich sicher, ob du weißt, was eine Resonanz ist?!?

Es mag Leute mit einem solchen Supergehör geben, aber wirklich, die große Mehrheit interessiert sich nicht dafür. Denen reicht sogar schon eine 64 kBit/s Version, da sie so mehr Titel auf ihren MP3 Player bekommen. Wobei es mindestens 128 kBit/s sein sollten, (mMn). Bei Hörbüchern verstehe ich das sogar, da reichen oft auch schon 32 kBit/s, da es einem dabei eher um den Inhalt und nicht um Klangqualität geht.

Es kommt doch gar nicht drauf an, ob man zwei Grundtöne einer Sekunde voneinander unterscheiden kann, wenn diese nicht unmittelbar aufeinander folgend gespielt werden.

Interessant ist, ob die Couch unterm Hintern mitwackelt, weil diese in Resonanz zu 18 Hz mitvibriert, oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und um genau diese Bereiche geht es. Es gibt nicht umsonst High-End-Boxen, die einen großen Frequenzbereich bis weit jenseits jeglicher Hörbarkeit haben:

http://www.magnat.de/de/home-audio/audiophile-lautsprecher/quantum-1000-s/quantum-1009-s

Dass solche Boxen nicht mit "akustischen Abfallprodukten" gefüttert werden wollen, versteht sich dabei von selbst. ;)
Ich behaupte trotzdem mal das die meisten Leute Töne nicht vermissen können, wenn sie diese nicht mal hören können. So gut ist das menschliche Gehör auch wieder nicht. Jedenfalls kein ungeschultes.
Für Unterwegs, wenn man Kopfhörer im Ohr hat, spielt es ohnehin kaum eine Rolle. Außerdem behaupte ich jetzt einfach mal dass das Standartwohnzimmer gar nicht die geeignete Resonanz oder Akustik erzeugen kann, die solch gutes Equipment einem bietet. Das ist für Professionelle und Musikenthusiasten, aber nicht für den Heimbedarf.
 
Ich behaupte trotzdem mal das die meisten Leute Töne nicht vermissen können, wenn sie diese nicht mal hören können. So gut ist das menschliche Gehör auch wieder nicht. Jedenfalls kein ungeschultes.

Da sind wir aber schon bei Hörgewohnheiten angekommen. Das geht auch so richtig schön in richtung Loudness War. Dass man einer Person, die eine homogene Lautstärke auf den Kopfhörern in der U-Bahn gewohnt ist, nicht mit leisen Passagen einer klassisch anmutenden Symphonie kommen braucht, dürfte verständlich sein. Z.B. Joel McNeelys SotE-Soundtrack ist da ein sehr tolles Beispiel für orchestrale Dynamik, auch wenn die Platte für ein "modernes Zeitgefühl" viel zu leise gemastert wurde.

Für Unterwegs, wenn man Kopfhörer im Ohr hat, spielt es ohnehin kaum eine Rolle. Außerdem behaupte ich jetzt einfach mal dass das Standartwohnzimmer gar nicht die geeignete Resonanz oder Akustik erzeugen kann, die solch gutes Equipment einem bietet. Das ist für Professionelle und Musikenthusiasten, aber nicht für den Heimbedarf.

Also wenn sich ne Pendulum-Platte (original) in meinem Auto mit Standard-Golf-IV-Boxen besser anhört, als ein 320Kbit-Rip des selben Albums in der Karre meines Kumpels mit recht anständigen Mittelhochtönern und Endstufe inkl. Mordssubwoofer, dann muss da schon was an meiner Theorie dran sein.
 
Also wenn sich ne Pendulum-Platte (original) in meinem Auto mit Standard-Golf-IV-Boxen besser anhört, als ein 320Kbit-Rip des selben Albums in der Karre meines Kumpels mit recht anständigen Mittelhochtönern und Endstufe inkl. Mordssubwoofer, dann muss da schon was an meiner Theorie dran sein.
Das kann aber auch vom subjektivem Standpunkt aus kommen, oder den genannten Hörgewohnheiten.
 
Also ich oute mich mal und sage dass ich mittlerweile 90% meiner Musik über Spotify höre.
Aus Unterschieden zwischen CD/Schallplatte und MP3 habe ich mir noch nie viel gemacht, seit der Jahrtausendwende habe ich eh keine Stereoanlage mehr.
Mir ist der Unterschied einfach nicht aufgefallen, höchstens bei illegalen MP3 mit wirklich mieser Kompression. Die Unterschiede sind für mich einfach weniger offensichtlich als wenn ich jetzt zB einen DVD Film mit einer (guten) Blu Ray Variante desselben vergleiche.

Oder anders gesagt: Der Kostenaufwand für guten Ton ist deutlich höher als für gutes Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben