Der Twitter-Thread

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"Was Twitter angeht? Was sollte ich schreiben? Ich bin jetzt am Klo oder Ich trinke jetzt ein Cocktail ohne Zucker und liege am Strand?"
Spruch von Niki Lauda.

Mit Social Network kann ich leider nichts anfangen. Ich werde garantiert kein User von Twitter, MySpace oder Facebook werden. Lieber Foren. Und angemailt oder angerufen zu werden habe ich auch nicht so gerne. Mein Traum wäre es auf einer einsamen Insel zu leben. Aber selbst dort würde ich ironischerweise Flaschenpost bekommen.

Nein, kein Twitter für mich. Auch so viele Funktionen der Smartphones finde ich überflüssig. Ich würde mir jetzt keine Fragen wegen eines Passworts machen. Twitter & Co - no way.
 
Ich nutze Twitter auch nicht. Mir geht es da wie dem von Doublespazer zitierten Niki Lauda. Zudem bin ich der Meinung, dass eine Aussage, die in 140 Zeichen gepackt werden kann, es auch nicht wert ist geäußert zu werden.
Da bleibe ich lieber bei Facebook, wo ich zum einen mehr Platz zum Schreiben habe und zum anderen auch sicher sein kann, dass es diejenigen die es erfahren sollen auch lesen (was bei Twitter nicht der Fall wäre, weil das bei mir im Freundeskreis keiner nutzt.)
 
Ich nutze Twitter auch nicht. Mir geht es da wie dem von Doublespazer zitierten Niki Lauda. Zudem bin ich der Meinung, dass eine Aussage, die in 140 Zeichen gepackt werden kann, es auch nicht wert ist geäußert zu werden.
Da bleibe ich lieber bei Facebook, wo ich zum einen mehr Platz zum Schreiben habe und zum anderen auch sicher sein kann, dass es diejenigen die es erfahren sollen auch lesen (was bei Twitter nicht der Fall wäre, weil das bei mir im Freundeskreis keiner nutzt.)

140 Zeichen sind ja auch nicht dazu da, um da 'nen Roman zu verfassen.
Klar gibt es ein paar Leute, die es wie ein Tagebuch nutzen und eben solche unsinnigen Beiträge verfassen wie: "Sitz gerade auf'm WC", aber so ne Typen gibts auch bei Facebook und sogar hier haben wir Trolle. :o

Wie gesagt, diese 140 Zeichen sind, wenn man es kann, eine gute, kurze Informationsquelle. Schlagzeilen sind ja auch nicht ellenlang und sollen nur hungrig auf die Nachricht machen, genauso funktioniert Twitter (oder soll es).
Für Fans von Schauspieler, Film -und Spieleinteressierte gibts da auch meist Infos direkt aus 1. Hand.
 
Twitter ist für mich ein ständiger Generator von Bild Schlagzeilen. Damit füllt dann N24 sein Textlaufband, wenn was unglaublich weltbewegend geschieht, wie das Outing von Hitzlsperger oder der Unfall von Schumacher.
 
Hat man ja bei Michael Schumacher gesehen, ist halt perfekt für fitzelige Statusmeldungen aber ansonsten finde ich den Service nicht zu gebrauchen, mir sind das einfach zu wenig Zeichen, da bevorzuge ich eher Facebook.
 
Bin schon so ziemlich von Anfang an bei Twitter dabei. Manchmal benutze ich es mehr, manchmal weniger. Teilweise bin ich tagelang nicht auf der Seite (bzw. 99% der Zeit benutze ich eh nur die App), teilweise mehrmals täglich. Früher habe ich auch mehr getweeted, heute mache ich das wirklich nur noch sporadisch.

Trotzdem benutze ich das Programm häufig um an Neuigkeiten zu kommen. Je nachdem welchen Leuten man followed, bekommt man News recht zuverlässig auch aus Bereichen, die nicht in den normalen Nachrichten/Newsseiten enthalten sind, zum Beispiel von unbekannteren Schauspielern oder Künstlern - und das ganze nach persönlichen Wünschen gefiltert.
Auch schnappt man Zeug auf, das vielleicht keine News wert ist, aber interessant, skurril oder einfach nur unterhaltsam ist (Pablo Hidalgo hat letztens Bilder aus seiner High-School-StarWars RPG Kampagne geposted ^^).

Facebook ist damit eigentlich nicht vergleichbar, das benutze ich eigentlich fast ausschließlich um mit meinen Freunden in Kontakt zu bleiben... Twitter zwar auch, aber zu großen Teilen ist es für mich ein sehr zuverlässiger, unterhaltsamer und vor allem Praktischer Nachrichtendienst.
 
Mittlerweile bin ich auch bei Twitter aktiv... hab da meine Meinung doch nach anpassen müssen und bin ganz zufrieden mit dem Dienst. Netter Zeitvertreib ^^
 
Ich habe bereits zwei Mal mit Twitter gebrochen. Beim ersten Mal sah ich einfach keinen Sinn darin bei dem Dienst zu bleiben, da ich einfach nichts Relevantes zu zwitschern hatte und der Austausch einfach nicht stattfand. Bei zweiten Mal hatte ich zuerst die Idee ein wenig meine Kunst zu verbreiten, auch mit sehr sehr mäßigen Erfolg wie zuvor. Aber wirklich zum Gehen hat mich einfach die vergiftete Stimmung insbesondere im politischen Bereich der Plattform gebracht. Dieses ganze Bubble-Ding ist da einfach zu extrem ausgeprägt und zudem findet auch da kein wirklicher Austausch zwischen den Nutzern verschiedener Lager statt.

Da fühle ich mich in einer kleineren Community wie dem PSW schon wohler.
 
Für demokratische Bewegungen in autoritären Strukturen sind soziale Netzwerke eine wichtige Plattform, um ihre Nachrichten prägnant viral gehen zu lassen; das schätze ich sehr und ist für mich die Sonnenseite von Twitter bzw. Social Media allgemein. Für eine ausgewogene, differenzierte Diskussionskultur hierzulande sehe ich da eher nachteilige Wirkungen und finde für mich bis auf ein paar Memes und hin und wieder mal ein paar Beiträge auch nichts Interessantes.
 
Ich grabe hier mal einen ganz alten Thread aus. Die Entwicklung finde ich aber interessant.

In Brasilien wurde die Sperrung von X / Twitter angeordnet.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/brasilien-sperrung-x-onlinedienst-musk-100.html

X ist den Auflagen der brasilianischen Richter nicht nachgekommen und ist weder gegen Fake-News vorgegangen, hat keine Geldstrafen gezahlt und die Vertretung in Brasilien aufgegeben. Die Sperrung war nun die Folge hiervon.

Elon Musk schießt nun natürlich dagegen im Sinne der Meinungsfreiheit. Was aber auch klar ist, da er es sich nicht leisten kann, wenn andere Länder auch mitziehen würden. In der EU hat die Kommision ja auch festgestellt, dass die Seite gegen den Digital Services Act verstoßen würde.

Vor einigen Jahren hätte ich noch gesagt, dass die Freiheit auf X wirklich ein hohes und zu schützendes Gut ist (nennenswert sind hier z.B. die Berichte aus dem Iran, die sonst nie ins Ausland überschwappen würden). Jetzt ist die ganze Plattform allerdings zu einem Sumpf von Desinformation, Propaganda und Bots verkommen. Ich sehe da nicht mehr die Vorteile überwiegen, auch angesichts der nicht vorhandenen Medienkompetenz der Nutzer.

Ich würde X in dieser Form keine Träne nachweinen.

Wie seht ihr das Thema?
 
Ich habe nur DB Regio NRW. Leider ist Twitter als nichtregistrierter Lurker kaum noch benutzbar und ständig werde ich von nem Nag-Screen behelligt, wenn ich nur wissen will, warum meine S-Bahn jetzt schon wieder ausgefallen ist und ob es dafür schwerwiegendere Gründe gibt (z.B. Notarzteinsatz, Stellwerk kaputt), die darauf schließen lassen, dass auch noch die nächsten 3 bis 5 S-Bahnen ebenfalls ausfallen könnten. Diese Registrierungsnerverei kam erst mit Musk. Dazu sag ich nur: Nein, danke.
 
Ich nutze Twitter/X seit Beginn des russischen Angriffskrieges und mittlerweile regelmäßig für exakt das Thema. Ich folge vor allem Personen aus dem Bereich Sicherheitspolitik und einigen Politikern und Künstlern. Gerade in Bezug auf die Situation in der Ukraine gibt es glaube ich keine Alternative, so schnell Zugriff auf Informationen von OSINT-Kanälen zu erhalten.

Die Plattform als solche hat meinem Empfinden nach durch Musk stark abgebaut. Sex-Bots ohne Ende und eine teilweise sehr seltsame Auswahl von Vorschlägen auf der Startseite. Du willst dir die neusten Videoaufnahmen explodierender Panzer der Russen anschauen und liest dann irgendwelche Geschichten aus dem Paulanergarten übers Dating, Trennung oder den letzten Einkauf bei Netto. Glücklicherweise kann man auf der Hauptseite auch rein auf die abonnierten Profile schalten, sonst wäre ich da definitv raus.

Was die Geschichte in Brasilien angeht: Das Verbot von sozialen Medien hat immer ein Geschmäckle, aber es kann halt einfach nicht sein, dass sich Personen wie Elon Musk ohne Konsequenzen über Recht und Gesetz stellen. Da würde ich mir in Europa mehr Konsequenz wünschen.
 
Ich habe Twitter zu Beginn von Corona (neu)entdeckt. Damals war es noch ein Hort von tatsächlichem Wissenstransfer: Frische Studien, direkte Expertenmeinungen, Expertenkreise etc. Später hatte sich dann parallel zum sogenannten #twitterlehrerzimmer eine #twitterkita ausgebildet in der man direkten und fachlichen Austausch unter Pädagogen haben konnte. Mittlerweile sind alle diese Kanäle praktisch tot.
Gäbe es nicht die Gewohnheit und die oben schon angesprochenen OSINT-User, wäre mein Account lange gelöscht.
 
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