Meinen Post hier eröffne ich mit einem Zitat von Seb Brando, welches ich sehr treffend finde:
...Ansonsten stimme ich den Meinungen zu, dass es arg schwer ist, da die besten Roman-Reihen rauszufiltern...
Quelle:
Ein anderer Thread, der sich unglücklicherweise thematisch mit diesem hier überschneidet!
Ansonsten schließe ich mit hier der Meinung von PSWlern wie Darth Soul Daron oder Seb Brando u. v. a. an:
Romane
Ganz oben wenn nicht gar auch auf Platz 1 liegt für mich nach wie vor die Bane-Trilogie bzw. vor alle der erste Bane-Roman von Karpyshyn. (Was u. a. auch daran liegt, dass mir ein Autor mit der Art Schreibe wie der von Karpyshyn sehr liegt und ich die Charakterentwicklung der Bane-.Figur sehr gut, gelungen und nachvollziehbar empfinde.)
Danach finde ich bis heute Matthew Stovers "Mace Windu und die Armee der Klone" einen sehr gelungenen Klon-Kriegsroman.
Danach gefiel mir die NJO-Reihe sehr (und so wie sie war bzw. ist, weshalb ich auch kein Freund von der Idee bin, sie zu verfilmen!!!)
Aber gerade, weil man sich hier wirklich schlecht und schwer festlegen kann, rangieren auch bei teilweise in meiner Erinnerung Romane wie z. B. Lucenos Labyrinth des Bösen, TESB oder Zahns "Die Kundschafter" und "Die Verschollenen" (welche man wohlgemerkt jeweils in der richtigen Reihenfolge lesen sollte...
) auf Platz 2, 3 und 4.
Somit ist es wirklich schwer, hier eine eindeutige Top-3-Liste herauszuarbeiten.
Comics
Was die Comics anbetrifft kann ich eigtl. vor allem meinerseits jedem die Comic-Reihen Das goldene Zeitalter der Sith & Der Untergang der Sith (5000 VSY) sowie Die Lords der Sith & Der Sith-Krieg aus der Feder von Kevin J. Anderson ans Herz legen. Was mir auch hier gefällt ist das spürbare Bemühen um psychologische Stimmigkeit in der Entwicklung der Hauptfigur Exar Kun in Verknüpfung mit dem Aspekt "der Macht". Anderson geht hier IMO am Ehesten noch den Weg, den auch einst GL mit der OT und vor allem TESB selbst einschlug (zumindest soweit, wie man das in Comics stofflich-inhaltlich umsetzen kann!)
Aber ich muss dazu gestehen, dass ich leider kein so guter SW-Comic-Kenner bin, wie ich vlt. wäre. Was mir sonst noch gefällt sind meist wenn dann Comic-Strips bzw. Story-Parts wie die Dark Times, weil sie aber vor allem durch Douglas Wheatleys fantastischen Zeichenstil herausragt - oder auch die Legacy-Reihe wegen des dortigen Zeichnungsstils. Über die "Frischheit" oder "Innovativität" solcher Storyline-Ideen aber lässt sich streiten. Dark Times hatte IMO einen starken Auftakt, verheddert sich IMO mom. aber in all zu nutzlosen Randbeschreibungen und die Grundidee von Legacy ist etwas zu nahe an der Post-Endor-Ära angesiedelt, um ein mögliches Potenzial wirklich "innovativer" Story-Konstruktionen ausschöpfen zu können.
Da ich mit Sach- und Fachbüchern zu SW auch bislang eher mager ausgestattet bin, erlaube ich mir hier jetzt mal ganz EU-like eine kleine Modifizierung:
SW-(Video-)games
Hier liegt für mich eindeutig inhaltlich KotOR 1 an erster Stelle. Die Idee, das zwei Jedi-Ritter aufgrund bzw. im Zusammenhang mit einem SW-galaktischen Krieg der dunklen Seite verfallen, war zwar nicht neu (s. Exar Kun und Ulic Qel-Droma), aber das ganze wurde schön in ein doch recht neues Stoffgewand gehüllt. Auch beachtlich finde ich dabei bis heute, wie es hier den Autoren und Machern bei BW gelungen war, sogar so etwas wie eine Dramaturgie über die Interaktion bzw. den Dialogen mit den Party-Mitgliedern und somit vor allem sehr stark über die NPC-Figur Bastilla Shan einzuweben.
Platz 2 würden sich was das betrifft dann JK I und II teilen - wobei JK I mehr fast im klassischeren Sinne bemüht ist, Hintergründe und Storyelemente zu berücksichtigen und JK II mehr in einem game-immanenten Rahmen. Den Umgang indes mit dramatischen bzw. dramaturgischen Effekten hat hierbei ganz klar nicht BW selbst also alleine entwickelt, sondern die Macher von JK II. Deshalb hat "Jedi Outcast" für mich bis heute einen besonderen Stellenwert wegen dieser durchaus halb- bis viertelwegs gelungenen Umsetzung.
Platz 3 bekommt daher von mir eindeutig KOtOR 2 - TSL, da es zwar noch immer bemüht war, eine interessante, spannende und mitreißende Mainstoryline zu erzählen, aber die dramatischen und dramaturgischen Effekte versäbelte und oftmals all zu abstruse Dialoge bzw. Dialogwendungen es recht schwer machten, der Story insgesamt Herr zu bleiben.
Hinzu kam, dass TSL Unglücklichweise nicht wirklich fertig geworden war (was heute aufgrund entsprechender Mods anders aussieht, welche den zwar mit dem Spiel ausgelieferten, aber nicht dort mechanisch mehr implementierten Content zugänglich machen kann!!!
) und somit mit lückenhafter Storyline und unfertig ausgeliefert bzw. veröffentlicht wurde.