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1. John Rambo
Eeendlich wieder ein richtig guter Rambo. Unter die Haut gehende Story kombiniert mit beinharter 80er Action.
2. Indianer Jones und das Königreich des Kristallschädels
Erste Hälfte top. In der zweiten fängt er Film leider zu schwächeln an. Sicherlich keiner der absoluten Top-Indys.
3. Cloverfield
Die ersten 20 Minuten mit der Party hätten etwas kürzer ausfallen können. Auch sind die letzten 20 (ab dem sie in das umkippende Haus laufen) IMO mehr als peinlich. Dazwischen ist der Film jedoch ganz gut und hat ne super Atmosphäre.
4. 10,000 B.C.
Sicherlich besser als sein Ruf, aber auch kein Meisterwerk. Manche CGIs sind einfach schlecht. Auch bei den Dialogen hätte man sich tlw. mehr Mühe geben können. Und für nen Emmerich-Film (vor allem bei DER Thematik) hätte man sich auch etwas mehr Witz erwarten können.
Ansehen möchte ich mir dieses Jahr noch:
- Hancock
- The Happening
- Die Mumie 3
- The Dark Knight
- Narnia 2
- Harry Potter und der Halbblutprinz
Da wir gerade erstmal die Hälfte des Jahres 08 erreicht haben, tipp ich nur mal auf die besten Filme, die ich 2008 im Kino gesehen habe:
1. The Dark Knight: 10/10
2. Eastern Promises - Tödliche Versprechen: 10/10 (wobei ich den einen Tag vor Sylvester 07 gesehen habe)
3. Tropic Thunder: 9/10
4. Die Welle: 9/10
5. I Am Legend: 8/10
6. Iron Man: 8/10
7. 8 Blickwinkel: 8/10
8. Cloverfield: 7/10
9. Die Mumie 3: 7/10
10. Quarantäne: 7/10
11. Der Baader Meinhof Komplex: 7/10
12. Madagascar 2: 6/10
13. John Rambo: 6/10
14. Hancock: 5/10
15. 10,000 B.C.: 4/10
(das waren glaub ich alle)
Immer noch nicht gesehen:
Brügge sehen...und sterben? :-/
Todeszug nach Yuma
Im Fernsehen hat mich besonders "Mogadischu" überzeugt, den ich wesentlich besser fand als den "Baader Meinhof Komplex".
Bisher habe ich nur drei Filme gesehen und zwar Cloverfield, Speed Racer und Indiana Jones 4. Was soll ich sagen, mir haben alle drei super gefallen, selbst Speed Racer, der ja von den Kritiken fast zerrissen wurde. (Filmstarts hat ihn besser bewertet als Indiana Jones 4)
Ich denke mal, dass am Ende des Jahres meine Top 5 so aussehen wird:
1. The Dark Knight
2. Indiana Jones 4
3. Speed Racer
4. Cloverfield
5. Narnia 2
Mehr Filme werde ich mir wohl auch nicht antun, eventuell noch Harry Potter, wobei ich da keine großen Erwartungen habe, nach dem letzten Teil ...
DER deutschsprachige Film für mich dieses Jahr, wenn nicht sogar der beste überhaupt: Falco - Verdammt wir leben noch.
Und das sag ich, obwohl ich kein übermäßiger Falco-Fan bin.
Schaut ihn euch an, der ist erschreckend gut. Der Hauptdarsteller bringt es fertig, dass man denkt, man sieht ein Gespenst auf der Leinwand. Und die Geschichte ist bestürzend.
Aber laßt euch nicht zu viel Zeit, der läuft nur mit 100 Kopien deutschlandweit.
1. The Dark Knight
2. No Country for old Men
3. Eastern Promises - Tödliche Versprechen
4. There will be Blood
5. Control
6. Todeszug nach Yuma
7. Ex-Drummer
8. La vie en Rose
9. Juno
10. Drachenläufer
Sehr gut:
Der Krieg des Charlie Wilson
John Rambo
Ein Quantum Trost
Die Liebe in mir
Im Tal von Elah
Abbitte
Cashback
30 Days of Night
Kung Fu Panda
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (Titel des Jahres)
Gut:
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Star Wars - The Clone Wars
Oceans 13
Mr. Brooks
Der Nebel
Iron Man
Cloverfield
Evil
An American Crime
Film Noir
Helden der Nacht
Into the Wild
Seraphim Falls
Durchschnitt:
Sweeney Todd
Mäßig:
The Happening
Schlecht:
I am Legend (mein persönlicher Schrott des Jahres)
Hancock
Postal
Zimmer 1408
Zombie Self Defense Force
Ohne großartige Rangfolge oder Punktevergabe einfach alle Filme, die mir summa summarum gefallen haben:
- The dark knight
- John Rambo
- Iron Man
- Der Nebel
- Cloverfield
- Postal
- Tropic Thunder
- Hellboy 2
Schlechte gabs sooo viel, daß ich nur die unterirdischsten miesesten Machwerke des Jahres nenn, welche bei jedem gesunden Menschen Brechreiz auslösen müssten:
- I am Legend
- Mumie 3
- Clone Wars
- Hancock
- Speed Racer
- Das Vermächtnis des geheimen Buches
Bei Indy weiß ich nicht recht wohin damit - einerseits absolut unterirdisch schlecht, andererseits hat er einige so geniale Momente daß man den Schmonz wenige Minuten zuvor fast schon vergißt...
Also Mittelmaß, wenn auch extrem schwankend zwischen genial und desaströs.
Wie üblich habe ich es wiedermal weitgehend vermieden, die groß angepriesenen Hollywood-Blockbuster (vornehmlich solche mit Will Smith in der Hauptrolle), sowie deutsche Komödien (vorwiegend mit Til Schweiger oder diversen TV-Komikern in den Hauptrollen) zu meiden, so daß ich von einigem Schrott glücklicherweise verschont geblieben bin.
Andererseits stehen einige wohl recht großartige Filme, die an der Heilbronner Kinolandschaft spurlos vorbei gingen, noch aus, sodaß ich wohl erst über die Videothek meines Vertrauens in den Genuß von Werken wie "So finster die Nacht" oder "Waltz with Bashir" kommen werde.
Sehr gut gefallen haben mir:
39,90
Control
Todeszug nach Yuma
Brügge - Sehen und Sterben?
No Country for Old Men
Ex-Drummer
Juno
Hellboy II
John Rambo
Gut mit einigen Abstrichen waren:
[REC]
An American Crime
Mr. Brooks
Das Vermächtnis des Geheimen Buches
Der Baader-Meinhof-Komplex (wobei ich hier noch auf die angekündigte TV-Langfassung gespannt bin)
Tage des Ruhms
Enttäuscht war ich ausgerechnet von "The dark Knight", der mir viel zu lang und zu überladen daher kam, sowie von Indiana Jones IV, der zwar den ein oder anderen lichten Moment hatte, im Großen und Ganzen aber wohl zuviel Lucas und zuwenig Spielberg enthielt, um gänzlich zu überzeugen.
The Dark Knight fand ich für einen Superheldenfilm grandios, Indiana Jones 4 war Schrott.
Wall-E hätt ich gern noch gesehen, da werd ich mir die DVD kaufen, wenn es sie mal für nen 10er oder niedriger gibt.
Indy, Wall-E, Todeszug nach Yuma fallen mir spontan ein, als welche die mir gut gefielen.
Wirklich schlechte Filme, puh da fällt mir keiner ein. Könnte aber auch daran liegen, dass ich nur in welche gehe, wo ich im Vorfeld schon weis, dass mir der wohl eher gefallen wird. Kino ist mir zu teuer, um auf gut Glück in alles reinzugehen und dann enttäuscht zu sein. Ich könnte allenfalls auflisten, worum ich garantiert einen Bogen gemacht habe, da wäre die Liste sicher lang. So ziemlich aller Marvelkram käme da unter, deutsche Filme schon mal aus Prinzip und sicher noch manch andres.
01.The Dark Knight 9,5/10 02.Sweeney Todd: The Demon Barber Of Fleet Street 9/10 03.So finster die Nacht 8,5/10
04.There will be blood 8,5/10
05.Juno 8,5/10
06.Eastern Promises 8,5/10
07.Into the Wild 8,5/10
08.Ein Quantum Trost 8/10
09.Brügge sehen und sterben 8/10
10.I'm not there 8/10
11.Der Krieg des Charlie Wilson 8/10
12.Wall-E 7,5/10
13.Tropic Thunder 7/10
14.Abgedreht 7/10
15.Lars und die Frauen 7/10
16.Burn after Reading 7/10
17.Iron Man 7/10
18.Cloverfield 7/10
19.Der Baader-Meinhof Komplex 6/10
20.Kung-Fu Panda 6/10
21.Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels 6/10
22.Body of Lies 6/10
23.Eagle Eye 5/10
24.The Mist - Der Nebel 5/10
25.Hellboy 2 - Die goldene Armee 4/10
26.Wanted 4/10
27.8 Blickwinkel 4/10
28.I am legend 4/10
29.Love Vegas 4/10
30.Das Vermächtnis des geheimen Buches 4/10
31.The Chronicles of Narnia: Prince Caspian 3,5/10
32.Max Payne 3/10
33.John Rambo 3/10
34.Leg dich nicht mit Zohan an 1,5/10
- Bee Movie: Seinfelds Stimme ist schrecklich und schrecklich unpassend für einen animierten Film. Die Animation für sich gesehen ist ordentlich, aber das Produktionsdesign ist langweilig und nicht sehr durchdacht (bunte Farben allein machen noch nicht Qualität aus). Der Humor ist schal und simpel, das Figurendesign wenig kreativ und die Figurenanimation nicht sehr beeindruckend. Achja, und New York != Welt.
- National Treasure 2: Grenzdebile Schnitzeljagd mit Logiklöchern, durch die ganze Luftschiffe passen würden. War im ersten Teil nicht anders, aber der war wenigstens kompetent geschnitten, nicht-schlafwandelnd gespielt und hatte ein dann doch ein wenig glaubwürdigeres und nicht ganz so konstruiertes Drehbuch. Teil 1 war doof, aber spaßig, Teil 2 ist nur doof.
- Horton Hears A Who: Hübsch animiert, sehr cartoonhaft und farbig, aber anders als BEE MOVIE wenigstens mit einem Sinn dafür, welche Farben gut zusammenpassen. Die Handlung allerdings ist etwas seltsam, ziemlich eindeutige religiöse Propaganda, die sich gegen Atheisten und Abtreibungsbefürworter wendet.
- Eagle Eye: Verwirrend fotographierte, langweilige Actionszenen. Nicht nur extrem unrealistisch, sondern auch ziemlich unlogisch. Die Dialoge sind auch wenig elektrisierend. Kurz: recht langweiliger Technothriller, der ziemlich nonchalant mit Menschenleben umgeht.
21-20:
- The Last Legion: Die Handlung ist Quark, historisch wie logisch. Die Musik wirkt sehr grandios, nur leider wollen Sets, Schauspieler und Drehbuch nicht so recht zur musikalischen Untermalung passen. Manchmal ist die Kombination so ungekonnt pathetisch, dass Szenen ungewollt komisch rüberkommen. Trotzdem, wenn man das Hirn ausstellt und seine künstlerischen Ansprüche etwas runterschraubt, ist THE LAST LEGION ein annehmbarer Zeitvertreib für anderthalb Stunden, wenn man grad einen Kostümfilm schauen will und nichts besseres zur Hand hat.
- I Am Legend [KF]: Der Roman ist besser. Der Film wäre trotz Will Smith besser, wenn er sich mehr an den Roman gehalten hätte; ganz besonders trifft das auf das Ende zu. Das plötzliche Einbringen von Religion in den dritten Akt und die
Aufopferung für den Rest der Welt samt amerikanischer Flagge
nervt und zieht den ganzen Film (deutlich) runter.
19-15:
- Hancock: Kein Geniestreich, aber doch überraschend kompetenter Superheldenfilm. Natürlich enthält er anatomische und physikalische Fehler und diverse Logiklöcher, ist aber gut genug inszeniert, dass man zumindest während der Film läuft nicht unbedingt darüber nachdenkt oder sich davon zumindest nicht groß stören lässt.
- Jumper: Rasant inszenierte, annehmbare SF-Action, der vielleicht etwas der rote Faden fehlt. Christensen spielt eher wie in Star Wars als wie in SHATTERED GLASS, was jetzt nicht so toll ist, aber so wichtig sind die Schauspieler für diesen Film auch nicht.
- Indy IV: Brauchbarer Abenteuerfilm, fehlerlose Inszenierung. Mutt hat mich nicht gestört und die
Nichtmenschen
auch nicht. Aber: Die Handlung wirkte wie zusammengewürfelt aus vielen verschiedenen Drehbüchern (was ja wohl auch der Fall ist), was den Film thematisch inkonsistent und Indy zu einem passiven Expositionsopa macht (der von Pampel bisweilen sehr langweilig gesprochen wird).
- The Incredible Hulk: Streckenweise zu lang (gerade die Actionszenen), kurioserweise aber auch zu kurz, zu gehaltlos; der ganze Film fühlt sich an wie ein zweiter Akt, der vor dem Finale abbricht. Die Gehaltlosigkeit des Films bezieht sich auch auf die Dialoge, denen man jeglichen Esprit absprechen kann. Liv Tyler spielt Betty Ross wie jemanden mit BPS.
- Iron Man: Bisweilen recht behämmerte Dialoge. Bridges total offensichtlicher Bösewicht. Downey Jr. sehr selbstgefällig, aber das soll wohl so sein. Tempo im Afghanistan-Akt viel zu schnell für drei Monate. Blöder Computer-Butler, Abklatsch von Batmans Alfred. Musik ziemlich anonym und austauschbar; schon seltsam, dass es seit Jahren keinen guten durchgängig guten Score für einen Superheldenfilm gegeben hat.
14-12:
- Kung Fu Panda: Für Dreamworks ein sehr gemäßigter Streifen, nicht so schrill und unangenehm auf den kleinsten gemeinsamen Nenner getrimmt wie bei diesem Studio üblich. Das heißt nicht, dass die Charaktere sonderlich vielschichtig wären, aber wenigstens sind es nicht nur austauschbare Abziehbilder, und sie sind thematisch unterfüttert. Technisch auf hohem Niveau und gar nicht mal unästhetisch.
- Juno: Das Drehbuch ist nicht so clever, wie es denkt, dass es ist, aber ganz nett. Gute Schauspieler und insgesamt gute Inszenierung. Drehbuchoscar allerdings unverdient, hätte an wen anders gehen sollen (vorzugsweise Brad Bird für RATATOUILLE).
- Quantum of Solace: Leider nicht so gut wie der Vorgänger, weniger stringent und spannend. Bond muss nicht immer die Welt retten, aber ein wenig höhere Einsätze dürften's schon sein; für die Einführung von QUANTUM alleine war das ein bisschen zu wenig Handlung. Dazu ein konfuser hektisch-unübersichtlicher Action-Schnitt. Aber gute Musik.
11-9:
- The Dark Knight: Genau wie schon der Vorgänger braucht der Film seine Zeit, ein angemessenes Tempo zu finden (die erste halbe Stunde ist schlicht zu schnell, auch bei wiederholtem Sehen). Die Schauspieler sind exzellent, das Drehbuch etwas zu gesprächig und in seiner Motivik ein bisschen unscharf, für diese Art Film aber schon ungewöhnlich intelligent. Untoppbar ist THE DARK KNIGHT nicht, tatsächlich etwas überbewertet; die Musik hätte mehr James Newton Howard und weniger Hans-Zimmer-Tonfabrik vertragen, auch Schnitt und Kamera sind verbesserungswürdig. Was gut ist: dann kann Nolan fürs nächste Mal daran arbeiten und *dann* vielleicht den besten Superheldenfilm drehen. Ich weiß nicht, ob George W. Bush sich in Batman wiedererkannt hat, halte es aber für nicht unproblematisch, dass diese Deutung des Films sich etwas aufdrängt.
- Hellboy II: Unterhaltsamer Spaß, humoriger als der erste Teil, ohne Gefühl und Action zu vernachlässigen. Visuell natürlich sehr hübsch, das Tempo genau richtig. Allerdings hat mir der erste Film (im DC) dann doch besser gefallen. Die Musik schien mir ein wenig uninspiriert; durchaus passend, aber nicht sonderlich einprägsam. Kind-Hellboy am Anfang war... seltsam. Irgendwie hätte der Film auch gerne länger dauern dürfen, sonderlich gehaltvoll ist er nicht, weder an Handlung noch an Weiterentwicklung der Figuren (das käme dann wohl im dritten Teil).
- Tzameti: Faszinierende Idee,
Russisch Roulette als Sport
. Ein bisschen mehr Detail in den Hintergrundgeschichten der Spieler und Spielfiguren wäre aber schön gewesen (ich sage mal voraus, dass es das im amerikanischen Remake geben wird). Ich versteh schon, dass der Zuschauer somit genauso verwirrt ist wie der Protagonist, aber da hat einfach noch das gewisse Etwas gefehlt. So ist der Film nicht ganz so intensiv, wie er hätte sein können.
8-5:
- Forgetting Sarah Marshall: Der beste Apatow seit ANCHORMAN, wenn auch ganz anders. Weniger eine Komödie, auch wenn natürlich ein paar Lacher zu haben sind (z.b. die grandios parodierte "generische Krimiserie"). Aber interessanter an dem Film fand ich die Konfliktbewältigung eines (bzw. später dann mehrerer) Sitzengelassenen. Die Charaktere, jedenfalls die im Zentrum der Handlung, wirken dabei nicht übermäßig überzeichnet, nicht mal der Rocksänger, sondern relativ menschlich und realistisch. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Ernsthaftigkeit gewünscht und weniger breiten Humor, aber im Großen und Ganzen fand ich die Mischung gelungen.
- Once: Subtiles und klischeevermeidendes Musiker-Musical made in Europe. Schöne Musik, und an die Optik gewöhnt man sich schnell; zeigt, was man mit einem vergleichsweise geringen Budget alles machen kann. Einen Vergleich mit dem vom Plot her leicht ähnlichen, natürlich polierteren aber auch viel langweilig-sichererem MUSIC & LYRICS muss ONCE nicht scheuen.
- Sleuth: Jude Law ist nicht Michael Caine. In Kammerspielen wie diesem hängt viel von den Hauptdarstellern ab, deshalb ist dieses Remake auch nicht so unterhaltsam anzusehen wie der ursprüngliche Film (und natürlich geht etwas Spannung verloren, wenn man die ungefähre Handlung bereits kennt). Kenneth Branaghs Regie und Patrick Doyles Musik schaffen es dennoch, SLEUTH zusammenzuhalten, und Harold Pinter hat in sein Drehbuch ein paar eigene Wendungen eingebaut, die aus SLEUTH 2007 einen besseren Film machen als Remakes üblicherweise.
- Wall-E: Für den Regisseur eine Verbesserung gegenüber FINDING NEMO (den von mir am wenigsten geschätzten Pixar) mit teilweise den gleichen Problemen (Tempo; Randcharaktere; abgehackter letzter Akt; eine im Vergleich zu Dreamworks moderate, im Vergleich zu Restpixar exzessive Tendenz zu einfachen Gags). Ungewöhnlich vielschichtig ja, ungewöhnlich für amerikanische Kinderfilme, aber es gibt Komplexeres (auch von Pixar). Exzellenz schaut anders aus, aber das heißt natürlich nicht, dass WALL-E nicht trotzdem einer der besten Filme von 2008 war.
4. Wanted: Unrealistische und gänzlich unsubtile, aber coole männliche Wunscherfüllungsfantasie voller unglaublicher Stunts, viel Gewalt und Vaterkomplexen; und einer Hauptfigur, die sich von einer Schreibtischnullnummer zum auserwählten Superkiller wandelt.
3. The Man From Earth: Kammerspiel um einen Mann, der behauptet, 14.000 Jahre alt zu sein und damit einige seiner Freunde konfrontiert. Leichte Schwächen im Schauspiel, etwas zuviel rumklimpernde Musik im Hintergrund, aber für einen Independent-Film schon sehr gut. Drehbuch und Regie wissen trotz mangelnder Action und praktisch null Szenenwechseln zu fesseln. Bonuspunkt für den Psychologen, dargestellt von Chief Pliers aus WING COMMANDER IV.
2. Zodiac [DC]: Makellose Bilder, für Fincher erstaunlich schnörkellos und geradeheraus. Ein ganz anderer Serienmörderfilm als SE7EN. Hier und da gibt es Ungereimtheiten und Unwahrscheinlichkeiten, aber wenn der Film sich an die Realität hält, kann man ihm das wohl nicht anlasten.
1. Speed Racer: Ich kenne die Vorlage nicht, deshalb weiß ich nicht, ob SPEED RACER eine gute Umsetzung des Cartoons ist. Die quietschbunt-psychedelische Zeichentrickserie-wird-Realfilm-Ästhetik ist sicher gewöhnungsbedürftig und die Spezialeffekte sind teilweise super, teilweise miserabel. Macht aber nichts. Unterstützt von der tollen Musik von Giacchino macht SPEED RACER einfach Spaß.
1. The Dark Knight
Klarer Spitzenreiter dieses Jahr. Perfekte Mischung aus Top-Popcorn-Kino und tiefgründer Charakter-Parabel um Gut und Böse. Eindeutig der beste Film seit der HdR-Trilogie, welcher u.a. von seinen grandiosen Darstellern lebt.
2. Die Fälscher
Toller Film der weniger den KZ-Alltag zeigt sondern sich vielmehr mit der Frage auseinandersetzt, wie weit man dem Nazi-Regime helfen durfte um seine eigene Haut zu retten. Vor allem Karl Markovics spielt mal wieder genial. Der Oscar ist mehr als verdient (auch wenn ich den ganzen Hype darum eher lächerlich finde - "Wir sind Oscar").
3. Helloby 2: Die goldene Armee
War schon Teil 1 nett, topt der zweite ihn jedoch um Längen. Vor allem die Masken und die Atmosphäre - welche an "Pans Labyrinth" erinnern - können hiebei überzeugen. Aber natürlich auch die Sprüche von unserem Lieblings-Dämon und die "deutsche Verstärkung" im Team .
4. John Rambo
Nach dem politisch unkorrekten Rambo 2 und dem schwachsinnigen Rambo 3 endlich wieder ein richtig guter Rambo-Streifen. Zwar hammerhart und kommt in Sachen Tiefgründigkeit nicht an "Blood Diamond" heran, dafür aber Popcornkino vom Feinsten und macht auf die Situation in Burma aufmerksam.
5. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
Weeeeit besser als Teil 1. An einen HdR und Co kommt man zwar immer noch nicht heran, solch Peinlichkeiten wie der Weihnachtsmann bleiben uns diesmal jedoch auch erspart. Alles in allem nettes Popcorn-Fantasy-Kino für einen regnerischen Nachmittag.
6. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Leider eine ziemliche Enttäuschung. Zwar kein schlechter Film aber mit Abstand der schwächste Indy. Dabei finde ich die erste Hälfte sogar (mit Ausnahme der Kühlschrank-Szene) ganz nett. Ab Beginn der Dschungel-Verfolgungsjagt baut der Film jedoch stark ab, was sich schließlich in der grottenschlechten Ufo/Alien-Szene gipfelt.
7. James Bond: Ein Quantum Trost
Eigentlich keine schlechte Fortsetzung zu "Casino Royale". Leider jedoch kränkelt der Film an einem zu schwachen Schurken, dem schlechtesten Bond-Vorspann bisher und vor allem den viiiel zu schnell geschnittenen Action-Szenen (dass man in bester Bourne-Manier kaum mehr etwas erkennen kann )
8. Cloverfield
Nette Mischung aus "Godzilla" und "Blair Witch Project". Vor allem die Atmosphäre kann dank der Wackel-Kamera voll punkten. Eine wirkliche Story sucht man jedoch eher vergebens. Und die letzten 20 Minuten häufen sich die Logik-Fehler, dass es fast schon peinlich wird.
9. Iron Man
Zwar keineswegs schlecht, meiner Meinung aber ziemlich überbewertet. Gut finde ich die Darstellung der Charakter-Wandlung Starks und die schauspielerischen Leistungen Robert Downey Jr.s. Trotzdem gibt es nicht wenige trashige Elemente darinnen und die Darstellung der Taliban erinnert an die Nazis aus den IndianaJones-Filmen.
10. Saw 4
Besser als Teil 3. Vor allem gefallen die Hintergrundinfos rund um Jigsaw und dass man sich in Sachen Gewalt wieder etwas zurückgehalten hat (was es nur umso unverständlicher macht, warum gerade dieser Teil in Deutschland nicht uncut gezeigt wurde, Saw3 jedoch schon). An die Genialität des 1ers und an den netten 2er kommt man jedoch eindeutig nicht heran.
11. 10,000 B.C.
So gaga wie sich die Grundidee anhört (Pyramiden und Mammuts), so ist der Film doch nicht schlecht geworden. Einige Dialoge sind zwar hundsmiserabel, das Ende ist oberkitschig und etwas mehr Humor hätte auch nicht geschadet, trotzdem fühle ich mich für 1,5 Stunden gut unterhalten. Da hat man eindeutig schon schlechteres von Emmerich gesehen (ich sag nur "Godzilla").
12. Hancock
Ziemlich lustige Action-Komödie. Leider hat man viele der besten Szenen bereits im Trailer gesehen. Leider wirkt der Stilbruch in Richtung Drama im letzten Drittel nicht ganz gelungen. Auch gefällt mir nicht, dass Mary am Ende ebenfalls Superkräfte hat, was ziemlich kitschig anmutet.
13. Saw 5
Der zweite Saw-Film dieses Jahr (wenn auch in Deutschland noch nicht erschienen). Die B-Handlung rund um Jigsaws Vermächtnis und den verräterischen Cop war ja ganz nett. Die Haupthandlung mit den Leuten im Haus war jedoch altbacken. langweilig und nur für Ekel-Szenen zuständig.
14. Der unglaubliche Hulk
War schon Ang Lees Hulk nicht DAS Gelbe vom Ei, gefiel mir dieser leider noch weniger. Ed Norton spielt zwar geohnt gut, trotzdem eindeutig eine Comic-Verfilmung vom Fließband wie es sie in letzter Zeit leider viel zu häufig gibt. Einmal gesehen, gleich wieder vergessen. Dass sich so viele Top-Stars dafür hergeben?
15. Die Mumie: Das Grabmahl des Drachenkaisers
Waren Teil 1 und Teil 2 noch genial, so ist der dritte fast nur auf CGI-Action aufgebaut und der Schmäh wirkt stellenweise nur aufgesetzt. Kaum ein Funken vom Grusel und Charme des ersten Mumien-Films enthalten. Zwar kein völliger Reinfall wie "Van Helsing" oder "Der Skorpion-König", besseres hätte ich mir aber doch erwartet.
16. Star Wars: The Clone Wars
Was soll ich dazu sagen? Der IMO mit Abstand schwächste Film des Jahres (und das sag ich als ehemals großer SW-Fan). Fürs Kino ziemlich schwache Animationen. Kaum eine Story. Viiiiel zu viel Action. Nerv-Ashoka und Kiffer-Jabba. Da fragt man sich selbst auch was der Autor wohl geraucht hat. Gaaanz so schlecht ist die eigentliche Serie dann ja nicht geworden - aber fast.
Noch kurz Erinnerungen ans letzte Kinojahr:
1. Pans Labyrinth
2. Blood Diamond
3. Fluch der Karibik 3
4. Rocky Balboa
5. The Illusionist
6. Prestige
7. Harry Potter und der Orden des Phönix
8. Der golderne Kompass
9. Spider-Man 3
10. Die Legende von Beowulf
11. Borat
12. Shrek der Dritte
13. Ratatouille
14. Hannibal Rising
15.Die letzte Legion
16. Lissi und der wilde Kaiser
17. 300
18. Ghost Rider
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (The Dark Knight)
2. Guillermo del Toro (Hellboy 2: The Golden Army)
3. Stefan Ruzowitzky (Die Fälscher)
Bestes Drehbuch
1. Die Fälscher
2. The Dark Knight
3. Hellboy 2: The Golden Army
Bester Hauptdarsteller
1. Karl Markovics (Die Fälscher)
1. Robert Downey Jr. (Iron Man)
3. Tobin Bell (Saw 4 und 5)
Beste Hauptdarstellerin
1. Georgie Henley (Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian)
2. Olga Kurylenko (James Bond: Ein Quantum Trost)
3. Cate Blanchett (Indiana Jones und das Königreich des Kristall-Schädels)
Bester Nebendarsteller
1. Heath Leder (The Dark Knight)
2. August Diehl (Die Fälscher)
3. Aaron Eckhart (The Dark Knight)
Beste Nebendarstellerin
1. Maggie Gyllenhaal (The Dark Knight)
2. Julie Benz (John Rambo)
3. Selma Blair (Hellboy 2: The Golden Army)
Beste visuelle Effekte
1. Hellboy 2: The Golden Army
2. The Dark Knight
3. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
Beste Musik
1. John Rambo
2. The Dark Knight
3. Die Fälscher
Beste Kammera
1. The Dark Knight
2. 10, 000 B.C.
3. John Rambo
Bester Schnitt
1. John Rambo
2. The Dark Knight
3. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
Beste Kostüme
1. Hellboy 2: The Golden Army
2. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
3. 10,000 B.C.
Beste Ausstattung
1. Hellboy 2: The Golden Army
2. 10,000 B.C.
3. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
Bester Sound
1. Hellboy 2: The Golden Army
2. Cloverfield
3. 10,000 B.C.
Bestes Makeup
1. Hellboy 2: The Golden Army
2. Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
3. The Dark Knight