Die Musterung

Beim Heer hingegen, habe ich von allen nur negatives gehört
eija is ja klar, das man zuhause auch sachen zu hören bekommt wie, heute mussten wir um 0430 aufstehen und 3 tage ins biwak, oder 30 km marsch machen, 12 std am stück gefechtsausbildung, etc.... dann hört sich hingegen folgendes viel positiver bzw netter an ;):
eija, ich hab gleitzeit, bin heute erst so gegen halb 10 im krankenhaus angekommen, dann hab ich die zeitung gelesen, 3-4 kippchen geraucht und im anschluss 5 leute von A nach B gefahren, dann mittag, die leute wieder abgehohlt und dann war auch schon feierabend...(btw: sowas bekommt man beim stab, oder bei der luftwaffe auch geboten^^)
;)
meine meinung: bundeswehr hat noch keinem geschadet, sollte man sich aber für den zivildienst aus ehrlichen gründen eher verbunden fühlen, dann soll dies auch recht sein, aber sich von vornerein ausmustern zu lassen, nur weil man kein bock (und keinen trifftigen grund) auf garnix hat finde ich überhaupt net iO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es gut, dass ein Großteil der männlichen Bevölkerung eine militärische Grundausbildung durchlaufen hat. Somit steht dieses Land nicht gänzlich nackt dar, sollte wirklich einmal etwas passieren.

Bei sowas denk ich mir immer:
Aus welchem Grund haben wir denn eine Berufsarmee? Soll man sie halt attraktiver machen. Bei den wenigen Wehrdienstleistenden...bringt doch garnichts. Nicht zu vergessen, keine Sau im Volk weiss was im Kriegsfall passiert. Was geschieht denn wenn Frankreich uns überfällt? Ich glaube man wird nur Schulterzucken bekommen, abgesehen davon natürlich das die Franzosen wenn es losgeht mit den Informationen schon vor dem Reichstag stehen. Und das Iran uns den Krieg erklärt oder anderweitig ähnliche Situationen wie in der Geschichte geschehen, das ganze ist so unwahrscheinlich, das der Fall in ferner Zukunft liegt und sich auch gleich davon verabschieden kann solche Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Hab ja nix dagegen das es auf freiwilliger Basis basieren könnte, aber wenn jemand schon nicht zum Wehrdienst will, was soll aus dem für ein Soldat werden?

Ich sehe es nach wie vor als enormen Vorteil an, dass ein so großer Teil der Bevölkerung mit einer Waffe umgehen kann und mit militärischen Einrichtungen vertraut ist. Ob diese Fertigkeiten jemals wieder benötigt werden, steht auf einem anderen Blatt, aber genauso könnte ich mich über einen Erste-Hilfe-Schein aufregen, der zwingend für einen Autoführerschein benötigt wird. Gebraucht habe ich dieses Wissen noch nie, aber ist es deswegen überflüssig?

Auch hier, erstmal die Frage wer kanns den wirklich? Es ist schonmal ein Armutszeugnis das man die Frauen nicht einzieht, damit fehlt schonmal glatt die hälfte des Volkes. Muss man sich schonmal fragen welchen Sinn es hatte den Wehrdienst nach einem Geschlecht einzuordnen, man hätte mit den Frauen doch sofort die doppelte Power. Wenn man schon so mit der hälfte scheinbar auskommt und jedes Jahr mit weniger, denke ich das man doch glatt sogar mit 0 Wehrdienstpflichtigen auskommt und nur beruflich tätigen. Das gespaarte Geld könnte man ja glatt mal darin investieren das es zu sowas wie in Dresden damals nicht mehr kommt. Denn da es dort in der nähe andauernd Hochwasser gibt, war es nur eine Frage der Zeit und somit wäre bei ausreichender Vorsorge die Bundeswehr weitaus weniger nötig gewesen.

Und was die Fertigkeit angeht:
Wieviele Verteidigungskriege musste Deutschland in den letzten Jahren ausführen wo Wehrdienstpflichtige mithelfen mussten oder das ganze Volk und wie viele Verkehrsunfälle dagegen gab es in der Zeit in der es keine Verteidigungskriege gab? Ich denke das rechtfertigt doch bei weitem eher den Erste-Hilfe-Schein.

Genauso was

Und ich kann dir versichern, dass die zivilen Rettungskräfte ohne die Hilfe der Bundeswehr beispielsweise bei einer größeren Flutkatastrophe vollkommen aufgeschmissen sind, weil diese schlicht und ergreifen nicht genügend "Manpower" zusammenbekommen, um etwas Wirkungsvolles ausrichten zu können.

Das die Bundeswehr gebraucht wurde bezweifel ich nichtmal, nur wieviel Geld könnte man bei der Einsparung in die Forschung investieren und dann vielleicht in Ersatzkräfte wie Roboter? Und nicht zu vergessen die Berufsarmee, die ja nun nicht aus 10 Mann besteht.
 
Nein... verpönt ist es nicht mehr. Aber trotzdem nicht gleichwertig. Wenn ich um zu Verweigern (was an sich schon ein negatives Wort ist) muss ich mich hinsetzen und das begründen. Warum? Muss ein Wehrdienstler auch begründen wieso er den Wehrdienst machen will?

Ich finde nicht, dass die Verweigerung des Kriegsdienstes etwas Negatives ist, wenn man das glaubhaft Begründen kann und auch dahinter steht.

Einen Zivildienst glaubhaft zu verweigern funktioniert meiner Meinung nach dagegen nicht, weil man sich damit selbst höchstwahrtscheinlich als asozial einstufen müsste, um Erfolg damit zu haben. Da ist nicht wirklich viel Potential, um ein ernsthaftes persönliches Problem mit dem Zivildienst glaubhaft begründen zu können.

Aber man braucht trotzdem die Leute, sowohl in der BW, als auch überall sonst. Und es ist einfach erheblich billiger und wesentlich weniger anstrengend, die Leute zu diesem Schritt zu zwingen.
Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein kleiner Aufsatz zum Thema "Warum die Bundeswehr für mich nicht in Frage kommt" ein besonderes Problem darstellt, wenn man denn wirklich ein Problem mit der BW hat und nicht einfach nur keinen Bock drauf hat. Jemand, der sich was zusammenlügen muss, wird's viel schwerer haben, eine vernünftige Verweigerung zu schreiben. :braue Und diese Person wird dann wohl auch generell keine besonders große Lust auf Zivildienst haben. Der Punkt ist, dass dieser Zwang von Seiten des Staates einfach notwendig ist, sonst macht diese Arbeit nun mal keiner und wenn man einfach die Reihenfolge ändert, funktioniert es nicht mehr.

Ja, es ist unfair, weil hier die ach so hohe Gleichberechtigung mit Füßen getreten wird.
Ja, es ist unangenehm, dass man nicht das tun kann, was man will.
Ja, die Entscheidungen darüber, wo und wie man eingesetzt werden hat mit freiheitlicher und persönlicher Entfaltung so gut wie gar nichts mehr zu tun.

Aber das trifft auf alles im Zusammenhang mit der Wehrpflicht zu. Wird die Wehrpflicht aufgehoben, dann stürzt ein riesiges Gefüge, bestehend aus vielen kostengünstigen Helfern im militärischen und im zivilen Bereich, einfach so in sich zusammen.

Ich glaube nicht, dass man das so ohne weiteres kompensieren kann und eigentlich sehe ich auch nicht den geringsten Anlass dazu. Dieses System funktioniert, es ist relativ günstig, es ist mittlerweile fair genug und bietet genügend Alternativen.

Ich denke, dass man die Wehrpflicht eher als Chance und Hilfe für die Allgemeinheit, denn als Belastung des Einzelnen betrachten sollte und ich denke auch, dass ein Staat durchaus verlangen kann, dass der einzelne Bürger etwas für ihn tut und dass er gewisse Regeln einzuhalten hat.

@ Seth Caomin:
Du musst wohl übersehen haben, dass ich selbst den berühmten V-Fall bereits zur Genüge relativiert haben. Ich sehe einen Sinn im Grundwehrdienst und es wird hier wohl niemanden gelingen, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und bis jetzt ist noch keiner mit einem besseren Modell hergekommen. Eine Berufsarmee ist für mich indiskutabel und ich weigere mich, dies jetzt noch einmal mehr auszuführen.

Es würde mich schon sehr wundern, wenn hier jemand ein Armeemodell aufstellen könnte, welches gesamtstaatlich gesehen effizienter ist, als unser Derzeitiges.

Und ehrlich gesagt halte ich diese "Wir lösen die BW auf, stecken alles Geld in die Forschung und alles wird dann plötzlich gut"-Haltung für ein wenig zu undifferenziert. Das ist vor allem reine Traumtänzerei und erklärt einmal mehr nicht, was mit dem riesigen Rattenschwanz passieren soll, der an der Bundeswehr und der Wehrpflicht dranhängt.
 
eija is ja klar, das man zuhause auch sachen zu hören bekommt wie, heute mussten wir um 0430 aufstehen und 3 tage ins biwak, oder 30 km marsch machen, 12 std am stück gefechtsausbildung, etc.... dann hört sich hingegen folgendes viel positiver bzw netter an ;):
eija, ich hab gleitzeit, bin heute erst so gegen halb 10 im krankenhaus angekommen, dann hab ich die zeitung gelesen, 3-4 kippchen geraucht und im anschluss 5 leute von A nach B gefahren, dann mittag, die leute wieder abgehohlt und dann war auch schon feierabend...(btw: sowas bekommt man beim stab, oder bei der luftwaffe auch geboten^^)

Es kann aber auch sein (nicht das ich dich angreifen will, dein Post passt nur gerade so gut, das ich den mal aufgreif. Nichts für Ungut:



Nur mal so, dass man erkennt, dass Zivildienst-Leben nicht nur darin besteht, Kaffee zu saufen und Omas durch die Gegend zu Fahren.

mfg
 
Nur mal so, dass man erkennt, dass Zivildienst-Leben nicht nur darin besteht, Kaffee zu saufen und Omas durch die Gegend zu Fahren.
verstehe ich vollkommen, ich wollte eigentlich auch nur sagen, das man egal ob bundeswehr befürworter oder gegner, sich seine sicht der dinge ganz einfach zurechtbiegen kann, man wird hier auf keinen gemeinsamen nenner kommen, denn ich für meinen teil, werde mich nicht von meiner meinung abbringen lassen, genauso wie die andere seite :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin der Diskussion jetzt mal soweit gefolgt...

Wenn es so ein Problem für uns ist die Bundeswehr umzuwandeln in ein Berufsheer warum sind wir dann mit der Wehrpflicht so ziemlich alleine in Europa? Frankreich hat doch auch eine Berufsarmee und die haben bestimmt nicht weniger Naturkatastrophen als wir hier. Eher noch mehr. Trotzdem kriegen die anderen Länder das auch in den Griff.

Wenn wir Hlfer bei eienr Überschwemmung brauchen oder wenn in Frankreich ein Wald brennt dann schicken wir doch auch THW und Feuerwehr hin. Die Helfer können auch innerhalb Europas ausgetauscht werden. (Wie es ja jetzt schon passiert) Es ist also nicht notwenig deswegen eine Bundeswehr am Leben zu erhalten.

Und wenn ich höre Deutschland sei ein Wehrhaftes und mächtiges Volk weil seine Bevölkerung im Militärdienst geschult hast dann weis ich gar nicht was ich davon halten soll. Wir haben ja schließlich die NATO. Wenn uns einer angreift dann hat er nicht nur Deutschland gegen sich. Dann stehen alle samt Gewehr bei Fuß. Also wir selber brauchen kein Heer mehr um uns gegen alle Feinde verteidigen zu können.

Wir haben mittlerweile ein so zusammengewachsenes Europa das man auf seine Partner wohl zählen kann. Sei es bei Katastrophen oder Krieg. Und deswegen ein veraltetes System am Leben zu erhalten weil man weiterhin gewappnet sein will für die ONE-MAN-SHOW halte ich für nicht mehr zeitgemäß.

Was die Zivis betrifft, die dann wegfallen... Nundann wäre der Staat eben gezwungen die Gelder die nötig sind ins Gesundheitssystem zu buttern. Ich glaube wenn die Jobs im Sozalwesen gescheit bezahlt wären und genug Leute da wären gäbs auch keinen Personalmangel mehr. Anfangen könnte man indem man die Kreiswehrersatzämter schließt und die Gelder umleitet und gleich noch die ganzen Musterungsärtzte in die Krankenhäuser versetzt. :D
 
Wenn es so ein Problem für uns ist die Bundeswehr umzuwandeln in ein Berufsheer warum sind wir dann mit der Wehrpflicht so ziemlich alleine in Europa?
Ich bin der Diskussion nicht gefolgt, möchte aber anmerken, dass es in Polen auch immernoch Wehrpflicht gibt (1 Jahr für Volljährige mit höchstens Abi und ein halbes Jahr Offizierausbildung für studierte soweit ich jetzt richtig informiert bin). Und ich kann mir vorstellen, dass es in den anderen ex-Ostblockstaaten auch noch Wehrpflicht gibt.
 
Beides, Wehrpflicht und Zivildienst hat seine Daseinsberechtigung und seinen Grund.

Das die Regelungen da nicht fair sind ist klar und finde ich sollte man auch gleich stellen. ABER wehrtaugliche Verweigerer sollte dann zum Zivildienst herangezogen werden.

Ich hatte das Glück das ich bei der zweiten Musterung als Untauglich eingestuft worden bin, obwohl ich bereit war meinen Wehrdienst zu leisten. Ok bei so nen Fall sage ich, wenn Vater Staat mich nicht will dann eben nicht.

Aber wenn jemand Wehrtauglich ist und sagt er kann es wegen moralischen Gründen nicht (ob die nun wirklich stimmen oder nicht lassen wir mal dahingestellt), der sollte dann halt seinen Dienst an der Gesellschaft im Zivielen Bereich leisten.

Ausserdem bin ich sowieso dafür das wenn es einen Staatsdienst für alle gibt, dieser auch für alle geben sollte zu den selben Zeiten.
Sprich Frauen können ruhig zum Zivildienst für paar Monate herangezogen werden und wenn Frau aber sagt, nö kein Bock ich gehe lieber zur BW, dann soll sie das wenn sie tauglich dafür ist.
Und eben umgekehrt bei Männer. Immerhin sollte Gleichberechtigung in allen Dingen als wirkliche GLeichberechtigung gelten.

Im übrigen gibt es sicherlich bei beiden Fällen ob BW oder Zivi genug schöne udn gute wie böse und schlechte Geschichten.
 
Ok ich bun nu T2 gemustert worden und muss nu meine Verweigerung schreiben,
Hat jemand nen Text usw den er mir per PN schicken könnt, mit welchen er ausgemustert worden ist? Ich weiß zwar wesshalb ich verweigern will aber ich weiß icht wie ich die 1,5 bis 2 Din A4 seiten volll bekommen soll
Wäre echt nett
 
@Igi
Ähm ich kann deinen Ausführungen nur schwer bis gar nicht folgen....

Aber wenn jemand Wehrtauglich ist und sagt er kann es wegen moralischen Gründen nicht (ob die nun wirklich stimmen oder nicht lassen wir mal dahingestellt), der sollte dann halt seinen Dienst an der Gesellschaft im Zivielen Bereich leisten.

Wer in Deutschland den Wehrdienst aus Glaubens- und Gewissensgründen verweigert, der MUSS Zivildienst leisten. Das gibt es schon ein paar Jahre die Regelung die du dir hier wünscht... Worüber reden wir denn die ganze Zeit? :crazy

@Put Put
Also ausgemustert wirst du gar nicht mehr. Du kannst höchstens noch verweigern. Soviel zum Klugscheißen :D

Berufe dich in deinem Schreiben auf jeden Fall auf die Glaubens- und Gewissensgründe. Schreib also den Anfang am besten so. "Hiermit verweigere ich aus Glaubens- und Gewissensgründen den Wehrdienst gemäß Paragraph..." Das ist ganz wichtig. Naja und dann kannst du auf deine Erziehung und so eingehen auf moralische Grundsätze zu du sollst nicht töten und so weiter. Auf schreckliche Bilder aus aktuellen Kriegen und so. Das passt dann schon. Damit kriegst di 1,5 Seiten voll ;)
 
Ich frage mich immer warum man eigentlich Leuten dabei helfen muß eine Verweigerung zu verfassen. Die Verweigerung ist dafür gedacht Menschen die WIRKLICH Probleme mit dem Wehrdienst haben zu entlasten. Nicht dafür das Leute die keinen Bock auf die BW haben sich "drücken" können. Wer meint verweigern zu wollen der soll dies, meiner Meinun nach, auch selber hinbekommen, denn sonst hat er keinen legitimen Grund zu verweigern.

Das die Realität leider anders aussieht ist so eine Sache, ich persönlich bin auch der Meinung das ein "Soziales Jahr" für JEDEN eingeführt werden sollte, auch und vor allem, für Frauen. Wer keinen Bock hat den Omas im Altersheim die Windeln zu wechseln soll dann durch das setzen eines einzigen Kreuzchens eben zur BW gehen können. Das Argument das Frauen Kinder bekommen und deswegen keinen Dienst leisten müßten ist in meinen Augen absoluter Humbug. Entweder 100% Gleichberechtigung oder wir lassen es besser gleich bleiben. Und heute bekommt schon längst nicht mehr jede Frau Kinder. Ausserdem würde es mancher verzogenen Teenagerin genauso gut tun wie ihren männlichen Altergenossen die keine Ahnung haben was eigentlich Arbeit und Anstand ist mal was für die Gesellschaft zu tun.
 
Das die Realität leider anders aussieht ist so eine Sache, ich persönlich bin auch der Meinung das ein "Soziales Jahr" für JEDEN eingeführt werden sollte, auch und vor allem, für Frauen. Wer keinen Bock hat den Omas im Altersheim die Windeln zu wechseln soll dann durch das setzen eines einzigen Kreuzchens eben zur BW gehen können. Das Argument das Frauen Kinder bekommen und deswegen keinen Dienst leisten müßten ist in meinen Augen absoluter Humbug. Entweder 100% Gleichberechtigung oder wir lassen es besser gleich bleiben. Und heute bekommt schon längst nicht mehr jede Frau Kinder. Ausserdem würde es mancher verzogenen Teenagerin genauso gut tun wie ihren männlichen Altergenossen die keine Ahnung haben was eigentlich Arbeit und Anstand ist mal was für die Gesellschaft zu tun.

Amen!


und wenn man Zivieldienst machen will aber nicht den Omas die Windeln wechseln will, der kann auch in Jugendhäusern oder Treffs mitmachen. Bei mir in Riesa ist es schon gang und gebe das in unserem Jugendhaus Zivies eingesetzt werden, macht auch mehr spaß so statt in Omaland.
 
Es ist schon interessant zu beobachten wieviele "professionelle" Hilfe es gibt um den Wehrdienst zu verweigern, was man schreiben soll und so.
Mal ehrlich, glaubt ihr wirklich die Leute die das Lesen kennen das nicht schon auswendig?
Wer wirklich moralische Gewissensbisse deswegen hat, sollte auch in der Lage sein dieses Auszudrücken und warum.
Nur seien wir ehrlich die meisten haben nur kein Bock auf BW und den Drill und was da so kommt.
Leute die solche Gewissensbisse haben, dürfen dann auch keine "Killerspiele" und so haben. Ich glaub die BW könnte die hälfte der Verweigere einziehen wenn sie diese richtig durchleuten würden. Nur dafür haben sie kein Geld, sie haben auch so genug Leute für ihr knappes Budget ect. Von daher sind die meisten sicher.
 
Es ist schon interessant zu beobachten wieviele "professionelle" Hilfe es gibt um den Wehrdienst zu verweigern, was man schreiben soll und so.
Mal ehrlich, glaubt ihr wirklich die Leute die das Lesen kennen das nicht schon auswendig?
Wer wirklich moralische Gewissensbisse deswegen hat, sollte auch in der Lage sein dieses Auszudrücken und warum.
Nur seien wir ehrlich die meisten haben nur kein Bock auf BW und den Drill und was da so kommt.
Leute die solche Gewissensbisse haben, dürfen dann auch keine "Killerspiele" und so haben. Ich glaub die BW könnte die hälfte der Verweigere einziehen wenn sie diese richtig durchleuten würden. Nur dafür haben sie kein Geld, sie haben auch so genug Leute für ihr knappes Budget ect. Von daher sind die meisten sicher.



Der teil is nu aber echt schwach**** wenn man das nen bissl anders formuliert willst du damit sagen das alle die Killerspiele spielen haben keine Gewissensbisse wenn sie Menschen töten? ich spiele Killerspiele desswegen töte ich aber noch lange keine Menschen oder so. das is totaler mist.
Ich weiß du hast es nciht geschrieben aber der von mit Fettgedruckte teil sagt es im Prinzip aus. "Menschen die Gewissensbisse haben dürfen auch keine Killerspiele haben" folglich haben menschen mit Killerspielen keine Gewissenbisse wenn sie menschen töten und das würde heißen das locker 80 % der deutschen kein schlechtes Gewissen haben wenn sie jemanden Töten.....müll

Selbst wenn cih jemanden aus Notwehr erschieße weil er mich oder freunde bedroht, habe ich dennoch ein schlechtes Gewissen.
 
Was Du daraus implizierst ist aber auch totaler Mist, sorry ;)

Weder wurde ich bei der Bundeswehr zum töten ausgebildet, noch wurde darauf hingezielt, mir die Hemmungen zu nehmen, dies zu tun.

ich spiele Killerspiele desswegen töte ich aber noch lange keine Menschen oder so.

Ich weiß Du hast es nicht geschrieben, aber genauso wie Du in Igi's Sätze etwa sineininterpretierst, kann man bei Dir auch etwas hineininterpretieren, und zwar:

"Hey, o.k., ich war beim Bund, aber deswegen töte ich noch lange keine Menschen."

Natürlich hat Igi recht, wenn er schreibt, dass Leute mit echtenGewissensbissen nicht den Dienst an der Waffe tun wollen, auch keine "Killerspiele" spielen oder auf dem Jahrmarkt an Buden schiessen.

Nicht jemand, der gegen Waffen ist, sogar Probleme damit hat, welche zu sehen oder zu berühren.


Selbst wenn cih jemanden aus Notwehr erschieße weil er mich oder freunde bedroht, habe ich dennoch ein schlechtes Gewissen.

Und warum gehst Du dann nicht zum Bund? Stell Dir vor, Du musst dort nicht mal auf Menschen schiessen, brauchst also auch kein schlechtes Gewissen zu haben, und wenn mal jemand Dich oder Deinen Freund/Freundin bedroht, und Du ihn erschiessen musst (was für eine abwegige Situation :konfus: ), dann weißt Du wenigstens wie es geht und schießt nicht daneben ;)
Grundsatz beim Bund: Immer in die Beine schiessen, auch in Notwehr. Niemand sagt, dass Du jemanden töten sollst, nur weil er Dich oder Deine Freunde bedroht...auf den Gedanken bist Du ganz allein gekommen, sieh mal einer an ;)
Ich würde so etwas "Gefechtsunfähig" nennen und ihm ins Bein schiessen, aber hey, jeder so, wie er meint, keine Probleme damit zu bekommen.

Mensch Mensch...hier wurde nach ehrlichen Gründen gefragt, und wieder einmal ist jemand zu feige, um zu sagen, dass er sich nichts sagen lassen will, dass er evtl. sogar ein wenig Angst hat, mit Autorität vielleicht nicht klar kommt, die Ausbildung zu hart ist usw., stattdessen wird wieder auf der Gewissensschiene herumgefahren, weil er sich absolut sicher ist, in so einem riesigen Forum auf Gleichgesinnte zu stossen, die ihn unterstützen werden.

Komm, ist doch so, oder? Musst Dich nicht schämen :)
 
a) Warum verweigerst du?

b) Ich könnte jetzt auch sagen das du alle Soldaten als Schießgeile Mörder ansiehst weil sie keine Gewissensbisse habe.

Das ist aber völlig Falsch. Nur dumme oder ignorante Menschen (oder Traumtänzer) halten Soldaten für Unmenschen die Spaß am Töten haben. Ein offizieller Waffenträger wird Gewissensbisse haben nach der Tat, aber die Tat war "notwendig" (ob jetzt ein BW Einsatz in irgendwelchen Ländern am Ende der Welt notwendig ist, sei mal dahin gestellt).
Die Masche "Ich kann niemanden töten oder Verletzen wegen moralischen Gründen und meinen Gewissen" zieht nicht wirklich. Das ist mehr nur die Überschrift.
Ich will dir mal ein ganz krasses Beispiel geben. Du siehst wie deine Schwester, deine Mutter und deine Freundin Vergewaltigt werden, dein Bruder und dein Vater gefoltert und hingerichtet udn du hast ne Waffe und könntest sie schützen... kannst du wirklich sagen das du nicht abdrückst wegen deinem Gewissen? Und genau darum geht es denen. Ein großteil der Bevölkerung würde abdrücken. Der Großteil der auch solche Spiele spielen kann und sich entsprechende Filme ansehen kann. Ein Großteil der so gesehen "normal" ist. Der geringe Teil der wirklich Gewissensbisse hat und deren Moral selbst in einer solchen Situation sie daran hindern würden zu töten, der Teil schaut sich auch keine entsprechenden Filme an oder spielt entsprechende "Killerspiele". Einfach weil das absolut gegen ihr Weltbild spricht.

Und genau darum geht es bei der Sache. Niemand bei der BW sagt das es leicht ist Menschen zu töten. Jeder der das tut wird danach zu kämpfen haben. Nur warum soll man dich verweigern lassen obwohl du in deiner moral nicht viel mehr gefestigt bist wie dein Nachbar, der eigentlich genau so friedliebend ist wie du und der auch keine Lust hat jemanden im Einsatz für sein Land zu töten?

Pazifisten sind wir alle. Wir alle wollen nicht töten. Doch viele würden es doch tun wenn es notwendig ist, egal was danach kommt. Und das sind deine 80% die zum beispiel "Killerspiele" spielen. Menschen wie du und ich.
 
Mensch Mensch...hier wurde nach ehrlichen Gründen gefragt, und wieder einmal ist jemand zu feige, um zu sagen, dass er sich nichts sagen lassen will, dass er evtl. sogar ein wenig Angst hat, mit Autorität vielleicht nicht klar kommt, die Ausbildung zu hart ist usw., stattdessen wird wieder auf der Gewissensschiene herumgefahren, weil er sich absolut sicher ist, in so einem riesigen Forum auf Gleichgesinnte zu stossen, die ihn unterstützen werden.

Komm, ist doch so, oder? Musst Dich nicht schämen :)

ICh hab hier nie gesagt das ich verweiger wegen Gewissensbissen, das wurde mir hier vorgeschlagen aber ich hab nie gesagt das dies der Grund ist.
Ich hab nur gesagt ich habe meine Gründe.
Um ein Paar zu nennen.
ICh sehe die Bundeswehr als Vollkommen sinnlose institution an, Die wahrscheionlichkeit das Deutschland in einen Krieg gerät ist sehr unwahrschinlich, zumindest einen Krieg im eigenen Land. Was sie im Irak usw abziehen um Bush in den Arsch zu kriechen sei ma aussen vor gestellt.
Was die Bundeswehr tut kann entweder vom Berufsheer, THW oder anderen Katastrophenschutz einrichtungen eredigt werden.
ANdersrum seh ich es als sehr viel Sinnvoller an Alten Menschen, Kindern oder anderen Menschen auf Pädagogische art und weise zu Helfen, dort lernt man mehr nützliches fürs spätere leben als bei der Bundeswehr, denke ich.
MIt den gründen bekomm ich aber weder ne seite voll noch werde ich groß erfolgreich damit sein.
woher du die Shote hast das ich behauptet hätte ich würde wegen Gewissenbissen verweigern wollen weiß ich nicht, ich habe lediglich behauptet das ich Gewissenbisse hätte wenn ich einen Menschen erschieße.

Zu deine "interpretation" gib mir doch einfach ma ne Textstelle die du "interpretiert" hast denn ich hab nirgends angedeutet das Soldaten sinnlose Möreder wären.
Ich hab bei Igi nur eine schlussfolgerung aus seinen Text gezogen ( welchen ich auch hervorgehoben hatte) also umkehrschluss. Einzger Fehler, er redete von leuten die gegen waffen sind, ich von Leuten die gegens töten sind, da können halt ma MIssverständnisse enstehen denn da is ein recht großer uterschied.
Naja bin ma gespannt was du mir da bietest ;-)
Zu der GEschichte mit der Notwehr.
Ein Kumpel von mir wurde in nem Psychologengespräch die Frage gestellt (nachdem ihnen die ausrede das er keine Menschen töten wolle nicht genug war) was er denn tun würde wenn jemand freunde von ihm umbringen würde und er ne Waffe hätte um es zu verhindern.
Nein die GEschichte enstammt nicht meiner Fantasie wie du es sagtest


@Igi: ok da haben wir wohl aneinander vorbei geredet, passiert ma. Sorry


Ich hoffe euch reichen die Gründe ( das sind die, welche ich nennen mag aber gibt noch 2 andere die Privat sind) und es wird das nächste mal richtig gelesen bevor mir hier unterstellt wird ich würde aus dem standartgrund verweigern
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also als erstes nehmen sie nicht jeden der Tauglich ist. Die BW hat auch nur ein gewisses Budget mit den sie einen gewissen Anzahl von Soldaten versorgen kann/darf. Nur mal so vorab.

Da du aber definitiv verweigern willst musst du das jetzt machen bzw. solltest du das jetzt machen. Und da würde ich nicht wirklich groß mit dieser Masche mit Moral kommen. Nicht wenn das nicht wirklich der Grund ist. Das kannst du dann eher so als beiwerk zufügen. Sag deutlich warum du nicht willst, weil wenn du Pech hast und sie dich nicht einfach so deine Verweigerung anerkennen und sie dich vorladen und dich anhören, dann biste ziemlich im Arsch wenn du das denen nicht gut verkaufen kannst mit der Moral.

Aber am aller besten ist es, wenn du dich wirklich fachmänisch Beraten lässt. Und da leg dann aber auch alle deine Gründe auf den Tisch weil sonst bringt das nichts.
 
Ich will dir mal ein ganz krasses Beispiel geben. Du siehst wie deine Schwester, deine Mutter und deine Freundin Vergewaltigt werden, dein Bruder und dein Vater gefoltert und hingerichtet udn du hast ne Waffe und könntest sie schützen... kannst du wirklich sagen das du nicht abdrückst wegen deinem Gewissen? Und genau darum geht es denen. Ein großteil der Bevölkerung würde abdrücken.

und genau diese Frage wird kein Mensch in einer Verweigerung abschließend beantworten. Aus dem einfachen Grund weil es nicht möglich ist. Genauso wie es nicht möglich ist jetzte, zuhause am Schreibtisch zu sagen, dass man den anderen nicht töten würde, wenn er eine Waffe hatt und dir gegenübersteht.

Aber jeder Mensch hat das Recht so gut es geht zu vermeiden in eine solche Situation zu kommen. Und darum geht es beid er Verweigerung. Wenn ich zur BW gehe nehme ich in Kauf in eine Situation zu kommen, in der ich von einer Waffe gebrauch machen muss.
Wenn ich das nicht in kauf nehmen will, aus moralischen und ethischen Bedenken, dann verweigere ich. Was überhaupt nichts über meine Handlungsweise aussagt, sollte ich doch einmal in eine solche Situation kommen.
 
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