Die Prophezeiungen der Jedi-Mystiker (Kanon)

TheDelta94

Jedi-Mystiker
Hallo allerseits! Da ich gerade "Meister und Schüler" von Claudia Gray lese und dort genaue Wortlaute einiger Prophezeiungen vorkommen, wollte ich euch diese mal vorstellen und evtl. regen sie ja zur Diskussion an.

Im Buch erfahren wir u.a., dass Dooku einst von den Prophezeiungen besessen war, sein Schüler Qui-Gon Jinn hat daraufhin ebenfalls angefangen die Prophezeiungen der einstigen Jedi-Mystiker zu studieren. In einigen Rückblenden erfährt man dann den genauen Wortlaut einiger Prophezeiungen.

Ich zähle sie hier mal auf und gebe auch gleich mal meine eigene Interpretation dazu.

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Sie, die in der Dunkelheit geboren wird, wird Dunkelheit gebären.

Mit ersterem ist meiner Ansicht nach Leia gemeint (die in der „Dunkelheit“ von Padmé gezeugt wird) und die wiederum Dunkelheit (Kylo Ren) gebärt.


Wenn der Kyber, der kein Kyber ist, erstrahlt, dann naht die Zeit der Prophezeiung.

Dies könnte auf die Handlung im Buch anspielen, wo Kristalle gefunden werden, die keine Kyber sind, aber wie Kyber aussehen. Und dass eben dadurch die Prophezeiung naht.


Nur durch das Opfer vieler Jedi kann der Orden die Sünden an den Namenlosen bereinigen.

Hier frage ich mich: Wer ist der Namenlose? (Evtl. hat es sogar mit Snoke zu tun?)
Und weiter ist fraglich: Was haben die Jedi damals getan? Und warum? Denn es sind von Sünden die Rede.


Die Gefahren der Vergangenheit sind nicht vorbei, sie schlummern nur wie in einem Ei. Und falls das Ei zerbricht, werden sie einmal mehr die gesamte Galaxis bedrohen.

Vermutlich ist hier von den Sith die Rede, die Jahrtausende lang „ wie in einem Ei geschlummert haben" und nun nach EP3 wieder die Galaxis bedrohen.


Wenn die Macht selbst schwächelt, müssen sich Vergangenheit und Zukunft teilen und zusammenwirken.

Könnte ein Hinweis auf die Rebels Folge „A World Between Worlds“ sein, in der es ja in gewisser Weise um Zeitreisen geht. Ansonsten hätte ich hier keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.


Ein Auserwählter wird kommen, ohne Vater gezeugt, und durch ihn wird das ultimative Gleichgewicht in der Macht wiederhergestellt.

Die klassische Prophezeiung, auf die sich vermutlich Qui-Gon beruft, als er Anakin in EP1 findet. Hier ist ganz klar Anakin gemeint, der ohne Vater gezeugt wurde und das Gleichgewicht wiederherstellte.


Er, welcher lernt, den Tod zu besiegen, wird durch seinen besten Schüler weiterleben.

Damit ist meiner Meinung nach Qui-Gon gemeint, der als erster Jedi die Unsterblichkeit erlangt hat und dieses Wissen an Yoda und Obi-Wan weitergibt.


Wenn der Rechtschaffene das Licht verliert, wird ein langes totes Übel wiederauferstehen.

Der Rechtschaffene könnte Anakin sein, der in EP3 sein „Licht verliert“, und damit das tote Übel (die Sith) wiederauferstehen lässt.
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Wie interpretiert ihr die Prophezeiungen? Was haltet ihr allgemein von den (neuen) kanonischen Prophezeiungen?
 
Er, welcher lernt, den Tod zu besiegen, wird durch seinen besten Schüler weiterleben.

Damit ist meiner Meinung nach Qui-Gon gemeint, der als erster Jedi die Unsterblichkeit erlangt hat und dieses Wissen an Yoda und Obi-Wan weitergibt.



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Wie interpretiert ihr die Prophezeiungen? Was haltet ihr allgemein von den (neuen) kanonischen Prophezeiungen?

Cooler Thread! Ich glaub das Buch muss ich mir auch holen! : )

Also man könnte, betrachtet man die Spekulationen zu Episode 9, auch sagen das vielleicht Palpatin gemeint ist und er am Ende durch Rey weiter lebt. Wäre aber ein sehr böses Ende für die Saga!
 
Das Buch ist echt empfehlenswert! (Vor allem zeigt es, welch ein großartiger Jedi Qui-Gon ist/war!)

Stimmt Chrisael, könnte auch Palpatine gemeint sein, der es ja geschafft hat, den Tod zu besiegen (da er in EP9 wieder auftaucht). Oder es bezieht sich auf Plagueis, der ja bekannt dafür war, das Sterben derjenigen, welche ihm nahe standen, verhindern zu können.
Es kann auch gut sein, dass die ein oder andere oben geschilderte Prophezeiung anders gedeutet werden kann, nachdem wir hier alle den Aufstieg Skywalkers gesehen haben :D

Das ist ja auch das interessante an Mystischen Schriften (auch in unserer Welt, wenn man z.B. christliche oder buddhistische Mystik betrachtet). Vieles wird immer in Metaphern geschildert, oder so gesagt, dass es einen großen Spielraum inne hat. So kann man sie eben oft vielfach interpretieren oder eben auch wortwörtlich ansehen.
 
Hallo allerseits! Da ich gerade "Meister und Schüler" von Claudia Gray lese und dort genaue Wortlaute einiger Prophezeiungen vorkommen, wollte ich euch diese mal vorstellen und evtl. regen sie ja zur Diskussion an.

Im Buch erfahren wir u.a., dass Dooku einst von den Prophezeiungen besessen war, sein Schüler Qui-Gon Jinn hat daraufhin ebenfalls angefangen die Prophezeiungen der einstigen Jedi-Mystiker zu studieren. In einigen Rückblenden erfährt man dann den genauen Wortlaut einiger Prophezeiungen.

Ich zähle sie hier mal auf und gebe auch gleich mal meine eigene Interpretation dazu.

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Sie, die in der Dunkelheit geboren wird, wird Dunkelheit gebären.

Mit ersterem ist meiner Ansicht nach Leia gemeint (die in der „Dunkelheit“ von Padmé gezeugt wird) und die wiederum Dunkelheit (Kylo Ren) gebärt.


Wenn der Kyber, der kein Kyber ist, erstrahlt, dann naht die Zeit der Prophezeiung.

Dies könnte auf die Handlung im Buch anspielen, wo Kristalle gefunden werden, die keine Kyber sind, aber wie Kyber aussehen. Und dass eben dadurch die Prophezeiung naht.


Nur durch das Opfer vieler Jedi kann der Orden die Sünden an den Namenlosen bereinigen.

Hier frage ich mich: Wer ist der Namenlose? (Evtl. hat es sogar mit Snoke zu tun?)
Und weiter ist fraglich: Was haben die Jedi damals getan? Und warum? Denn es sind von Sünden die Rede.


Die Gefahren der Vergangenheit sind nicht vorbei, sie schlummern nur wie in einem Ei. Und falls das Ei zerbricht, werden sie einmal mehr die gesamte Galaxis bedrohen.

Vermutlich ist hier von den Sith die Rede, die Jahrtausende lang „ wie in einem Ei geschlummert haben" und nun nach EP3 wieder die Galaxis bedrohen.


Wenn die Macht selbst schwächelt, müssen sich Vergangenheit und Zukunft teilen und zusammenwirken.

Könnte ein Hinweis auf die Rebels Folge „A World Between Worlds“ sein, in der es ja in gewisser Weise um Zeitreisen geht. Ansonsten hätte ich hier keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.


Ein Auserwählter wird kommen, ohne Vater gezeugt, und durch ihn wird das ultimative Gleichgewicht in der Macht wiederhergestellt.

Die klassische Prophezeiung, auf die sich vermutlich Qui-Gon beruft, als er Anakin in EP1 findet. Hier ist ganz klar Anakin gemeint, der ohne Vater gezeugt wurde und das Gleichgewicht wiederherstellte.


Er, welcher lernt, den Tod zu besiegen, wird durch seinen besten Schüler weiterleben.

Damit ist meiner Meinung nach Qui-Gon gemeint, der als erster Jedi die Unsterblichkeit erlangt hat und dieses Wissen an Yoda und Obi-Wan weitergibt.


Wenn der Rechtschaffene das Licht verliert, wird ein langes totes Übel wiederauferstehen.

Der Rechtschaffene könnte Anakin sein, der in EP3 sein „Licht verliert“, und damit das tote Übel (die Sith) wiederauferstehen lässt.
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Wie interpretiert ihr die Prophezeiungen? Was haltet ihr allgemein von den (neuen) kanonischen Prophezeiungen?

Manches könnte man auch anders interpretieren. Die erstes Prophezeiung könnte sich auch auf Shmi beziehen. Sie ist in der Dunkelheit (Sklaverei) geboren und gebärt Dunkelheit (Anakin).

Die letzte könnte sich auch auf Luke beziehen. Als er sich zurückzieht kommen die dunklen Machtnutzer wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manches könnte man auch anders interpretieren. Die erstes Prophezeiung könnte sich auch auf Shmi beziehen. Sie ist in der Dunkelheit (Sklaverei) geboren und gebärt Dunkelheit (Anakin).

Die letzte könnte sich such auf Lune beziehen. Als er sich zurückzieht kommen die dunklen Machtnutzer wieder.

Ah, tatsächlich, jetzt wo du das erwähnst leuchtet es ein und macht auch Sinn! An Shmi habe ich gar nicht gedacht. Und auch bei der letzten Prophezeiung nicht an Luke, aber wie du sagst, er zieht sich zurück und Snoke/Kylo erheben sich.

Jetzt wo man diese Parallelen anhand der Prophezeiungen sieht, erkennt man auch gewissermaßen diesen "Reim" den Star Wars innehat. Alles reimt sich und kehrt in gewisser Weise wieder. Ein Kreislauf. Vergangenheit und Zukunft spielen ineinander ein. So kann man bestimmte Aussagen auf die PT oder die OT und ST anwenden!
 
„Wenn die Macht selbst schwächelt, müssen sich Zukunft und Vergangenheit teilen und zusammenwirken.“

Könnte sich auf Vader (Vergangenheit) und Luke (Zukunft) beziehen, die zusammen den Imperator besiegen. Von beiden wird ein Teil benötigt, um das Ziel zu erreichen: von Luke das Verzeihen und von Vader die Liebe zu seinem Sohn.
 
Der Gedanke ging mir exakt in der Form auch schon manchmal durch den Kopf. :-D Es macht eigentlich auch Sinn. Wir wissen von Plagueis eigentlich nur von Palpatine. Der widerum brauchte diese Geschichte um Anakin auf die dunkle Zeite zu ziehen, wollte aber wahrscheinlich das Wissen nicht mit ihm teilen. Also erfindet er einen toten Meister, der das Geheimnis kannte. Er hält quasi Anakin eine Mohrrübe als Leckerli hin, ohne ihm je etwas geben zu müssen. ;-)
 
ich fände es super wenn Palpatine immer Plagueis war. Würde auch zum letzten Trailer passen, mit den verschiedene Stimmen. Tatsächlich fänd ich sogar eines recht interessant, wenn die Regel der zwei nur einwn Zweck hatte... Die des Meisters... den Schüler zu übernehmwn.... Vll. Ist es Darh Bane? Glaub da zwar selbst nicht dran, aber wäre mal was...
 
Der Gedanke ging mir exakt in der Form auch schon manchmal durch den Kopf. :-D Es macht eigentlich auch Sinn. Wir wissen von Plagueis eigentlich nur von Palpatine. Der widerum brauchte diese Geschichte um Anakin auf die dunkle Zeite zu ziehen, wollte aber wahrscheinlich das Wissen nicht mit ihm teilen. Also erfindet er einen toten Meister, der das Geheimnis kannte. Er hält quasi Anakin eine Mohrrübe als Leckerli hin, ohne ihm je etwas geben zu müssen. ;-)

Das würde auch erklären warum der Imperator Vader nicht mal ansatzweise vertraute. Anakin war für Palpatine von Anfang an "nur" ein Befehlsempfänger bzw. ein Werkzeug mit dem er den Orden zerstören und die Republik in eine Diktatur umwanden konnte. Mit dem Wissen, dass er Vader mehrmals angelogen hatte, wäre es eventuell gar nicht so abwegig, wenn Palpatine vorsichtshalber neben Plan A (Luke konvertieren und Vader töten damit Luke den Platz seines Vaters einnehmen kann. Später würde dann die nächste Generation der Skywalker Luke ersetzen usw.) einen Plan B ausheckte mit dem er die vermeintliche Niederlage umgehen konnte.
 
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