Das Onlinemagazin TheAustralian hat in einem groß angelegten Artikel über Star Wars, die Zukunft des Franchises und die positiven Auswirkungen der Dreharbeiten der Prequels und der kommenden Realserie auf die australische Wirtschaft Informationen über drei der Drehbuchautoren online. Anhand der Namen, läßt sich vielleicht auch schon eine ungefähre Marschroute für die Star Wars Serie ablesen...
[...] Lucas und McCallum haben drei australische Drehbuchautoren eingestellt, um an den ersten 22 Episoden einer Realserie zu arbeiten, von der man annimmt, sie handle von den Klonkriegen [Anm. d. Red.: Da hat der Autor wohl etwas durcheinander gebracht. Die Realserie spielt natürlich zwischen Episode III und IV.].
In einem gewagten kreativen Schritt hat Lucas seine gewohnten Gefilde verlassen und drei Autoren aus Sydney verpflichtet, die nicht für ihre Arbeit an Science-Fiction bekannt sind: Tony McNamara, Fiona Seres und Louise Fox. Die drei haben ausgezeichnete Referenzen durch Erwachsenen-Dramas, insbesondere als Co-Autoren der gefeierten Dramaserie "Love My Way". [Anm. d. Red.: Unserem Wissensstand nach lief die Serie noch nie in Deutschland, allerdings scheint sie in Australien äußerst beliebt zu sein.]
McNamara ist außerdem für seine Bühnenarbeit bei der Sydney Theatre Company bekannt. Zu seinen Stücken gehören "The Recruit", "The Unlikely Prospect of Happiness" und, erst kürzlich, "The Great". Weitere Bekanntheit erlangte er als Drehbuchautor und Regisseur des Kinofilms "The Rage in Placid Lake".
Seres war zuletzt als Co-Autorin einiger Erwachsenen-Dramas tätig, darunter "Dangerous and Satisfaction" aus dem Pay-TV. Fox hat für Comedyserien wie "Full Frontal" und "Comedy Inc", sowie für die viel gelobte Kinderserie "Round the Twist" geschrieben.
Ihre Einstellung deutet auf ein Star Wars hin, das sich von den Filmen und der Animationsserie stark unterscheidet. Während Sydney in Hollywood als super Anlaufstelle für Science-Fiction-Produktionen bekannt geworden ist - dank der Fähigkeiten der lokalen Crews die "Star Wars", "The Matrix" und "Farscape" gemacht haben - haben McNamara, Seres und Fox keine offensichtliche Erfahrung in Sachen Sci-Fi. Doch sie lernen schnell. Alle Drei besuchten letzte Woche in den USA eine Star Wars Convention, bekamen aber von Lucasfilm auferlegt, nicht über ihre Arbeit zu sprechen.