@Dorsk @Raven Montclair
Das Leihen von Büchern, die man nur einmal liest, ist sicherlich am sinnvollsten. Ich habe diese Strategie mit dem Start ins Berufsleben leider schnell aufgegeben.
Der Hauptgrund ist sicherlich die wohnliche Distanz zu größeren Büchereien. Ich war im Studium verwöhnt vom Angebot der Stadtbücherei Münster, eine Bücherei, in der ich schon wegen ihres Zeitungslesesaals täglich zu Gast war, in deren Büchersälen ich aber auch mehrmals wöchentlich ausgiebig in Zeit verbracht habe. Im Vergleich zu Münster ist meine jetzige Stadtbücherei winzig.
Ein weiteres Problem ist die Aktualität. Ich liebe es in großstädtischen Buchhandlungen herumzustöbern (Geschichte, Politik, Naturwissenschaften, Astronomie, Reiseerzählungen, Film, Musik, Kinder- und Jugendliteratur … ). Die meisten Bücher, die ich kaufe, sind erst seit ein paar Wochen bzw. ein paar Monate auf den Markt. An diese aktuellen Bücher komme ich auch in großen Büchereien nicht so schnell heran.
Mit den oft starken Gebrauchsspuren von geliehenen Büchern bin ich in der Regel klar gekommen, es sei denn es handelte sich um Taschenbücher. Im Frühjahr 1994 hatte ich eine Star Trek-Phase, in der ich rund 30 – 40 Star Trek-Romane innerhalb weniger Wochen weggelesen habe (Stadtbücherei Münster). Einige dieser Exemplare sahen schon ziemlich ranzig aus, da oft ausgeliehen.