Mehr EU?
Der in meinen Augen große "Fehler" des Expanded Universe nach Endor ist die Tatsache, daß es von einem Konflikt erzählt, der schon vorüber ist. Warum kämpfen die "Rebellen" noch immer gegen das Imperium? Es ergibt doch keinen Sinn. Das Imperium ist schließlich nichts als eine veränderte Republik. Mit dem Verlust seiner Führer hätte es sich damit wieder automatisch in eine Republik verwandeln müssen, aber stattdessen geht der alte Krieg weiter und weiter. Es gibt immer mehr sinnlose, monotone Schlachten, imperiale Führer und Rebellensiege. Und vor allem eine dunkle Seite, die es eigentlich schon gar nicht mehr gibt.
Bislang hat die NJO diesen großen Fehler des übrigen Post-Endor-EU ausgemerzt, was wohl mit ihre Hauptaufgabe ist und geht nun Schritt für Schritt dazu über, die Geschichte zu einem Ende zu bringen, wie immer das auch aussehen mag.
Meiner Meinung nach soll die NJO zeigen, daß die Galaxis die Chance, die Anakins Tod ihr gebracht hat - mit einer vernichteten dunklen Seite und dem Ende der Sith - nicht genutzt hat. Die Invasion durch die Vong ist nun gewissermaßen die Strafe dafür. Und wenn man diese Idee weiterspinnt, dürfte das Ende der NJO die vollständige Vernichtung der Vong und einen sehr knappen Sieg für die Jedi bringen. Wobei es dann keinen Unterschied mehr zwischen Imperium und Republik gibt, sondern nur noch eine vereinte Galaxis. Und einen Orden, der wieder für Frieden und Gerechtigkeit einsteht, wo immer sie bedroht sein mögen.