Woodstock
Üblicher Verdächtiger
micah schrieb:Tsts, kaum poste ich ein paar Tage nicht, ist der Thread schon am Einschlafen.
Na ja immerhin sind wir nun schon 3 die hier eifrig diskutieren (und natürlich noch Wraith der sich im Schatten hält. Vielleicht ist die derzeitige Diskussion für einen zünftigen Bayer zu heikel

Da hast du recht. Bei allen zukünftigen Situationen wird man sich nun immer fragen :" Warum hat Luke nicht einfach den Jäger/Bösewicht fesgehalten", etc.Ja, das ist das klassische Problem mit den Jedi, dass viele spannende Situationen durch ihre Fähigkeiten unmöglich gemacht werden bzw. unlogisch wirken. Denning hat in tSW auch einen Beitrag dazu geleistet, dass es noch schwieriger werden wird, indem er z.B. Jacen und Luke B-Wings festhalten ließ.
Fand da die Selbstbeschränkung die er sich in der HandvonThrawn-Trilogie gegeben hat eigentlich nicht so schlecht (auch wenn sie sich dann in diese Erstarrung am Anfang der NJO verwandelt hatte.)
Aber man muss wirklich aufpassen, dass nicht jetzt auch die Bösewichter immer immer stärker werden um überhaupt hier eine SPannung aufzubauen.
Deswegen wäre ich auch auf mehr Bücher, wo halt nicht nur die großen 3 im Mittelpunkt stehen und auch die 2te Generation nicht nur von Jaina, JAcen und Tahiri/Tesar/Lowie vertreten wird.
Würde gerne kleine abgeschlossene Abenteuer der anderen Jedi-Meister lesen. Wie wäre es z.B. wenn die Chev-Jedi Meisterin (oh wie heißt die nochmals, die auch in DN ein paar mal vorkommt, Tresina Lobi oder so

Aber nur so ein Gedanke.
Mooooment! Im Falle von Jacen geht es darum, dass er eine einzelne Person über das Leben Tausender, wenn nicht Millionen anderer Lebewesen gestellt hat. Jaina hat in einem bereits ausgebrochenen Krieg zwischen zwei Spezies Partei für eine der Seiten ergriffen. Ja, dadurch hat sie das Leben "ihrer" Seite höher gestellt, aber das haben die Jedi immer getan und tun es nach wie vor. Die Krux dabei ist, nach welchen Kriterien diese Seite ausgewählt wird. Im Idealfall natürlich aus edlen Motiven, zwecks Erhaltung von möglichst viel Leben. Jaina hat hier sicherlich nicht die richtige Wahl getroffen ? die einzige "richtige" Seite war offensichtlich die, die der Jedi-Orden nach Lukes Machtergreifung vertreten hat ? aber man kann ihren Kampf für die Killiks nicht mit Jacens Taten zum (vermeintlichen) Schutz von Allanas Leben gleichsetzen.
Übrigens ist mir ein weiterer Anlass eingefallen, warum Jaina auf der Seite der Killiks geblieben ist: Möglicherweise hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil durch ihren Angriff auf Jacens Manipulation hin der Krieg ausgelöst wurde, und will diese Scharte auswetzen.
Na ja ich könnte nun argumentieren, dass Jaina auch nur ein Individuum (nämlich die Colony-Hive) schützen wil und dieses Leben (da die einzelnen Killiks wirklich zu vernachlässigen sind) über das der Chiss stellt. Aber das wären ja eigentlich nur semantische Probleme.
Und wohin es führt wenn die Jedi sich so einfach für eine Seite entschlossen haben, sieht man ja am Jedi-Orden vor Ep.I. (wie heißt der Comic, wo sich die Jedi einfach so gegen die Mandalorianer stellen?) oder auch am Beispiel von den Kaaleesh (Sidious Spezies) und ihren insektoiden Feinden. Die JEdi sollten immer den Aggressor dazu bringen seine Aggressionen einzustellen (und hier sind die Killik (auch wenn Raynar und Lomi die Entscheidung treffen) halt die Aggressoren).
Von daher sehe ich immer noch Jainas Entscheidung (ob die Killiks/Raynar eigentlich wissen, dass Jaina und die anderen waren, die die CHiss angegriffen und somit die Pläne der Killiks zerstört haben?) für falsch und gar nicht Jedihaft an.
Hoffentlich spricht hier Luke mal ein richtiges Machtwort mit seiner Nichte (ausschluß aus dem Jediorden wäre in meinen Augen nicht ungerechtfertigt!)
Garm schrieb:Und was ist mit den Corellianern und dem Imperium? Okay, beide waren nicht wirklich stabil. Ich finde aber, die Jedi sollten sich entweder einer Regierung vollkommen verpflichten und sich an deren Gesetze halten und auch die Strafen in kauf nehmen, oder sich von allem vollkommen lossagen und eine eigene Regierung gründen. Wenn sie sich dann bei anderen einmischen, riskieren sie halt einen Krieg, dessen Verantwortung sie dann nicht anderen zuschreiben können. Dann müssen sie und nicht eine Regierung die Konsequenzen tragen müssen.
Zuerst einmal: wann haben sich Jedi in die Geschicke von Correlia eingemischt? (Und jetzt bitte nicht mit der Correlia-Trilogie kommen. Da sich hier eher Leia/Han = NR eingemischt haben und COrrelia ja wenigstens nen NR-Gouverneur hatte.)
Und zum Imperium: Es sieht ja eher so aus, als hätte das IMperium zuerst mal die Jedi angegriffen (unter einem fadenscheinigen Grund) und die Jedi (und damit auch Luke) nur verteidigt + eigenen hohen moralischen Werte verteidigt.
Mit "nicht in Innenpolitik einmischen" meinte ich auch eigentlich stabile Systeme, die natürlich gewachsen sind, ihre Nachbarn niht bedrohen und keine/vernachlässige Verstöße gegen die Menschen/Alienrechte haben.
Ich meine genau die gleiche Diskussion gibt es doch auch auf der Erde: Wo genau endet die Souveränität eines Staates? Wenn z.B. der Staat seine Verantwortung gegenüber seinen Bürger vernachlässigt (siehe Irak, Nordkorea) oder erst wenn er andere Staaten bedroht?
Und die Jedi können keine eigene Regierung gründen, da sie a) nicht so zahlreich sind, b) ja "dienen" und nicht herrschen wollen (da hätten wir wieder das Problem mit einem Reich das von Machtnutzern beherscht wird).
Aber ja auch ich bin der Meinung, dass wenn es bei einem Jediauftrag Streitigkeiten, Probleme, Kollateralschäden, etc. gibt, der/die Jedi sich vor dem jeweiligen Souverän (z.B. eine der Teilstaaten der GFFA) zu verantworten hat.
Aber natürlich müssen auch die Umstände berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel ein Jedi bestimmte Gegenstände (Speederbikes, etc.) während eines Auftrags sich "ausleiht" und diese dann bei einer Verfolgungsjagd zerstört werden, sollte der Orden Entschädigung zahlen.
SChwerer wird dieses Problem halt wenn es um Leben und nicht materielle Werte geht. Wenn dann aber (sowohl von den Jedi, wie auch von den lokalen Behörden) festgestellt wird, dass der/die Jedi nicht anderst handeln konnte oder durch das Leid weniger das Leid vieler ersparen konnte (eine größere Katastrophe verhindern), sollten auch die lokalen Behörden den Jedi die Disziplinierung ihrer Mitglieder überlassen (da sie ja eigentlich von den Jediaktionen gegen Kriminalität, etc. provitieren).
Dazu kommt noch der selbstgestellte Anspruch der Jedi halt dem Leben zu dienen und nicht nur einer Regierung.
Knifflig.
@Sexualität-Debatte:
Eigentlich bin ich mit den sexuellen Anspielungen (vor allem in den Denning- und den X-Wingbüchern) sehr zufrieden. Wenn ich mehr will, kann ich immer noch bei Shabby Blue oder Miravi vorbeisurfen.
ABer unter solche Anspielungen sollte es halt auch nicht fallen. Die Gffa ist halt doch keine a-sexuelle Galaxie und besonders wenn ich Paare habe, dann will ich auch wenigstens ein paar Hinweise auf eine vollständige Beziehung. Hier etwas künstlich auszusparen wäre eindeutig FALSCH.
Ich habe auch ncihts gegen ein paar Abwandlungen (wie halt Gavins Beziehung mit einer Bothan oder Corrans Verhältnis mit einer Seloniarin (wie merken uns also Mr. Arrogant stand zeitweise auf sehr große Otter

Wenn eine solche Beziehung mal erwähnt werden würde, so sollte man das doch dann eher dezent machen und nicht krampfhaft einen Charakter dafür ausschlachten (" Nachdem er mit Mara einige Jahre verheiratet war, merkte Luke, dass sie zwar eine wunderbare Person war, aber ihm nicht alle Wünsche erfüllen konnte. Hmm was wohl Han gerade macht?") So was wre mehr als konstruiert (selbst wenn man es nur mit einem schon etablierten Nebencharakter machen würde und nicht mit einer Hauptperson).
Aber wenn ein neuer Jedi/Pilot/etc. auftaucht und man dann mitkriegt, dass er/sie mehr auf das eigene Geschlecht steht und der Charakter nachvollziehbar und nicht überzeichnet ist, hätte ich (glaube ich ) nichts dagegen.