Dunkle Seite stärker als helle Seite?

Chuck

Chuck, get some today
Wenn ich mir Star Wars so angucke kriege ich immer mehr das Gefühl, dass die dunkle Seite stärker ist als die helle Seite:
Ep. I. Obi-wan erschlägt Darth Maul im Zorn über den Tod von Qui-gon
Ep. II. Anaki und Obi-wan verlieren gegen Dooku, Yoda "unentschieden" gegen Dooku.
Ep. III. Anakin tötet Dooku im Zorn über die letzte Niederlage, Anakin tötet mehrere Jedi im Tempel, Obi-wan verletzt Anakin schwer im Zorn über die ganzen toten Jedi, Palpatine besiegt Yoda.
Ep. IV. Vader tötet Obi-wan"Ben" Kenobi.
Ep. V. Vader schlägt Luke die Hand ab.
Ep. VI. Luke schlägt Vader die Hand ab, im Zorn über die anscheinende Niederlage der Rebellion.
Bitte sagt mir, was ihr davon denkt.
 
Das die Dunkle Seite Stärker ist muss man ganz anders sehen...

Die Dunkle Seite gibt dir die Kraft im Offensiven Kampf....die Helle Seite hat auch ihre Tricks....

Ich stimme dir aber zu das in der Liste aufgezählte Jedi in den entsprechenden Situationen recht aggro drauf waren....

Ich sehe aber nur die Macht als Ganzes....wie man die Macht nutzt und zu was ist eher wichtig...das haben die Aufgezählten bestimmt getan....Die Grenze Dunkel und Hell ist für mich nur bei Jedi und Sith einsehbar wenn sie essenziel nach dem Kode die Macht nutzen.
 
NA ja bei der hellen Seite gehts um Ruhe und Besonnenheit, wohingegen bei der dunklen Seite die Emotionen eine Rolle spielen und man sich von seinen Gefühlen "übernehmen" lässt.
 
Ruhige Bedachte Angriffe sind auch so stark wie die Beserker Angriffe eines Sith....Die Technik ist wichtig....
 
Ich will nur einiges verbessern, weil einiges nicht korrekt ist und sich nicht alles auf die Dunkle Seite zurückführen läßt.

Ep. I. Obi-wan erschlägt Darth Maul im Zorn über den Tod von Qui-gon

Bestenfalls schlägt Obi Wan das Lichtschwert von Darth Maul im Zorn in zwei; als er dann schließlich doch noch gewinnt, hat er sich ja wieder abgeregt

Ep. II. Anaki und Obi-wan verlieren gegen Dooku, Yoda "unentschieden" gegen Dooku.

Dooku ist einer der größten Schwertmeister des Ordens und somit den jungen Anakin und Obi Wan deutlich überlegen und Yoda eben zumindest einigermaßen ebenbürtig.

Ep. III. Anakin tötet Dooku im Zorn über die letzte Niederlage

Da ist was dran; aber Anakin ist jetzt auch viel besser als noch in Episode II.

Anakin tötet mehrere Jedi im Tempel

Anakin ist einer der Besten. Es gibt so oder so nur sehr wenige Jedi, die ihm gewachsen sind.

Obi-wan verletzt Anakin schwer im Zorn über die ganzen toten Jedi,

Das hatte mit Zorn nun wirklich nichts zu tun. Obi Wan hatte einen Vorteil und hat ihn genutzt.

Palpatine besiegt Yoda.

Hier können die destruktiven Kräfte der Dunklen Seite sicherlich den Ausschlag geben, aber man muß auch sehen, dass Sidious den Kampf einfach intelligenter geführt hat als Yoda.
Im Übrigen gehe ich eigentlich von einer annähernden Gleichwertigkeit der beiden großen Meister ihrer Zeit aus und keiner von den beiden kann den anderen wirklich besiegen.
Der Kampf hatte für Yoda eben den schlechteren Ausgang und man darf hier auch nicht den hohen Symbolgehalt des Kampfes ignorieren:
Der Kampf findet zu einer Zeit statt, in der das Gute zerbröckelt und verfault und das Böse aufstrebt, immer stärker und nahezu übermächtig wird.
Bei dieser allgemeinen "Weltlage" ist es nur logisch, dass der Vertreter des Guten den Kampf nicht für sich entscheiden kann.

Ep. IV. Vader tötet Obi-wan"Ben" Kenobi.

Obi Wan hat sich von Vader erschlagen lassen

Ep. V. Vader schlägt Luke die Hand ab.

Darth Vader ist ein weit überlegener Schwertkämpfer

Ep. VI. Luke schlägt Vader die Hand ab, im Zorn über die anscheinende Niederlage der Rebellion.

Das stimmt.
 
Mir ist aufgefallen das die Sith immer den ersten Schlag machen, bei dem meistens auch gewinnen und die Jedi einen neuen Helden unter ihren Reihen entdecken, der sie dann wieder besiegt.
Auf jedenfall ist es schwer zu sagen wer stärker ist.
 
Ep. III. Anakin tötet Dooku im Zorn über die letzte Niederlage,


Da ist was dran; aber Anakin ist jetzt auch viel besser als noch in Episode II.

Das würde ich so nicht stehen lassen. Im Roman, aber auch im Film wird Anakins Konflikt dargestellt, im Roman noch etwas mehr.
Anakin wollte Dooku nicht töten, vor Allem nicht im Zorn oder im Affekt, sondern ihn gefangennehmen.
Palpatine hat ihn angestachelt: "Töte ihn Anakin! Er ist zu gefährlich um am Leben gelassen zu werden."
 
Also ich denke das Dooku den Kampf gegen Yoda verloren hätte, zudem Yoda auch sagt: "Gut gekämpft du hast" obwohl der Count nach dem Rückzugsmanöver Yoda hätte erschlagen können. Außerdem hat doch Yoda selbst in TESB gesagt das die dunkle Seite nicht stärker ist sondern nur schneller und leichter. So gesehen kann man davon ausgehen das ein Jedi nur mehr Zeit braucht um sein volles Potenzial auszuschöpfen!
 
Die Aussage von Yoda in TESB hat diesbezüglich eigentlich den höchsten Stellenwert.
Deswegen kann man davon ausgehen, dass jeder Vorteil, der sich mit Hilfe der dunklen Seite erkauft wird, langfristig mit irgendeinem Nachteil verbunden ist.
Beispielsweise begünstigt die dunkle Seite den Verfall von Palpatines Klonkörpern in Dark Empire.
 
Das würde ich so nicht stehen lassen. Im Roman, aber auch im Film wird Anakins Konflikt dargestellt, im Roman noch etwas mehr.
Anakin wollte Dooku nicht töten, vor Allem nicht im Zorn oder im Affekt, sondern ihn gefangennehmen.
Palpatine hat ihn angestachelt: "Töte ihn Anakin! Er ist zu gefährlich um am Leben gelassen zu werden."

Du hast mit deinen Einwand natürlich recht, da habe ich fahrlässig die Formulierung von Chuck Norrris übernommen.

Es ging mir natürlich um den zuvor stattgefundenen Kampf, bei dem es Anakin u.a. mit Hilfe seines Zornes gelingt Dooku zu besiegen.
Einen bereits geschlagenen, unbewaffneten und hilflosen Gegner (so jedenfalls die Intention der Szene) umzubringen kann nun wirklich nicht als Hinweis für die Überlegenheit von irgendetwas herangezogen werden.

Außerdem hat doch Yoda selbst in TESB gesagt das die dunkle Seite nicht stärker ist sondern nur schneller und leichter.

Das Problem ist nur, dass diese Aussage nicht viel wert ist.

Man muß sich da mal in die Situation von Yoda hineinversetzen, welche Erfahrungen er zuvor gemacht hat und worum es ihm nun geht.
Welche andere Antwort wäre denn von Yoda zu erwarten gewesen?

Luke: "Ist die dunkle Seite stärker?"
Yoda: "Ja, mein Junge."
;):D

Wäre nicht wirklich schlau von Yoda gewesen. ;)

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Zudem weiß man durch die PT und der Literatur zu dieser Zeit, dass es eben schon Zeiträume geben kann, wo die eine Seite ein Übergewicht hat und zum Ende der Alten Repbulik ist das eindeutig die Dunkle Seite.

Wie das zur Zeit von "TESB" u. "ROTJ" ist, ist nicht so ganz klar, aber nach "allgemeinen Märchengrundsätzen" (;)) und der Annahme, dass Anakin die Prophezeiung erfüllt indem er Sidious in den "Abgrund" schleudert und der Macht so das Gleichgewicht bringt, würde ich davon ausgehen, dass dieser negative Zustand (mindestens) bis zum Tod von Sidious anhält.

Allerdings gibt es in "ROTJ" auch Hinweise, die man so interpretieren könnte, dass Sidious bereits vor und während der letzten Konfrontation geschwächt war.
 
Luke: "Ist die dunkle Seite stärker?"
Yoda: "Ja, mein Junge."
;):D

Wäre nicht wirklich schlau von Yoda gewesen. ;)
:D

Allerdings gibt es in "ROTJ" auch Hinweise, die man so interpretieren könnte, dass Sidious bereits vor und während der letzten Konfrontation geschwächt war.
Welche Hinweise meinst du damit konkret, wenn man fragen darf?
Mir würde ehrlich gesagt nur das vorangehende Ableben seines Gegenstücks Yoda einfallen, aber das hat auch nur erzähltechnische Relevanz.
 
Welche Hinweise meinst du damit konkret, wenn man fragen darf?

Sicher darf man fragen.

Am klarsten dürfte der Ausspruch "Seltsam, dass ich seine Nähe nicht gespürt habe" sein, nachdem Vader Sidious informiert hat, dass Luke sich auf Endor befindet.

Klar soll diese Szene vor allem die besondere Beziehung zwischen Vader und Luke herausstellen (insofern ist Vader gegenüber seinem Meister im Vorteil), aber Sidious scheint auch der festen Überzeugung zu sein, dass er Luke eigentlich hätte spüren müssen.

Und dann ist da natürlich noch, dass er absolut nichts von dem vorausgesehen hat was auf Endor passieren würde.
Wenn sich alle seine Aussagen bezüglich der Voraussicht auf seine entsprechenden Fähigkeiten in der Macht beziehen und man ihm glauben kann, hat er Dinge sogar nicht nur nicht sondern falsch gesehen.

Ich bin nicht so der Fan von einem Sidious, der exzessiv in die Zukunft sieht um seine Ziele zu erreichen (für mich ist es interessanter wenn sich sein Erfolg schwerpunktmäßig auf "weltliche" Fähigkeiten wie z.B. Menschenkenntnis stützt), aber dass er diese Fähigkeit besitzt, kann man auch nicht abstreiten.

Dementsprechend ist es schon markant, dass er in "ROTJ" anscheinend nichts von seinem eigenen Untergang hat kommen sehen.
 
Danke erstmal. Das sind jetzt natürlich alles denkbare und nicht widerlegbare Interpretationen, aber ich bin dennoch anderer Ansicht:

Am klarsten dürfte der Ausspruch "Seltsam, dass ich seine Nähe nicht gespürt habe" sein, nachdem Vader Sidious informiert hat, dass Luke sich auf Endor befindet.

Klar soll diese Szene vor allem die besondere Beziehung zwischen Vader und Luke herausstellen (insofern ist Vader gegenüber seinem Meister im Vorteil), aber Sidious scheint auch der festen Überzeugung zu sein, dass er Luke eigentlich hätte spüren müssen.
Palpatine mag zwar der mächtigste Sith-Lord sein, aber so groß ist der Unterschied zu Vader auch wieder nicht und Vader hat zu Luke definitiv den besseren Draht.
Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass Palpatine primär die Intention gehabt habe könnte, eine eigene Schwäche gegenüber seinem Umfeld offenzulegen, denke ich, dass er die Sache einfach nur erwähnte, um Vader aus der Reserve zu locken.

Und dann ist da natürlich noch, dass er absolut nichts von dem vorausgesehen hat was auf Endor passieren würde.
Wenn sich alle seine Aussagen bezüglich der Voraussicht auf seine entsprechenden Fähigkeiten in der Macht beziehen und man ihm glauben kann, hat er Dinge sogar nicht nur nicht sondern falsch gesehen.

Ich bin nicht so der Fan von einem Sidious, der exzessiv in die Zukunft sieht um seine Ziele zu erreichen (für mich ist es interessanter wenn sich sein Erfolg schwerpunktmäßig auf "weltliche" Fähigkeiten wie z.B. Menschenkenntnis stützt), aber dass er diese Fähigkeit besitzt, kann man auch nicht abstreiten.

Dementsprechend ist es schon markant, dass er in "ROTJ" anscheinend nichts von seinem eigenen Untergang hat kommen sehen.
Yoda erwähnt aber auch, dass die Zukunft ständig in Bewegung sei, und der Sieg des Imperiums war bis zur Deaktivierung des Schildgenerators auch die wahrscheinlichste Entwicklung.
Zudem erwähnt Palpatine nicht, dass er die Niederlage der Rebellen-Allianz in der Zukunft vorausgesehen hätte, sondern er geht anhand der Umstände einfach davon aus.
Und auch seine Aussagen gegenüber Luke, dass sich bisher alles so zugetragen hätte, wie er es vorausgesehen hat, lassen sich als hellseherische Fähigkeiten oder aber nur als strategisches Kalkül deuten.
Außerdem scheinen sich Palpatines Fähigkeiten im Vergleich zu ROTS nicht vermindert zu haben.
Auch dort sieht er die Niederlage von Vader auf Mustafar bis zu einem gewissen Punkt, an dem er beunruhigt ein Shuttle ordert, nicht voraus, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch den Plan verfolgt, ihn zum stärksten Sith-Lord aller Zeiten zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe das so wie Ewok Sniper.

Dass Palpatine sagt, es sei seltsam dass er ihn [Luke] nicht gespürt habe, ist in dem Satz nicht die wichtige Aussage, sondern wirkt nur im Kontext mit dem darauffolgenden Satz: "I wonder if your feelings on this matter are clear, Lord
Vader."

Was nur bedeuten kann dass sich Vader zu sehr in die Vater-Sohn Geschichte reinsteigert.
Genausogut könnte man Palpatine eine offensichtliche Lüge nachsagen, nur um zu testen ob Vader mit etwas herausrückt.
Sprich: Palpatine hat Luke sehr wohl gespürt (nur eine Annahme), wollte aber nur mal klarstellen dass Vader noch zu ihm hält und nicht Gefahr läuft, überzulaufen.
 
Wenn ich mir Star Wars so angucke kriege ich immer mehr das Gefühl, dass die dunkle Seite stärker ist als die helle Seite:
Ep. I. Obi-wan erschlägt Darth Maul im Zorn über den Tod von Qui-gon
Ep. II. Anaki und Obi-wan verlieren gegen Dooku, Yoda "unentschieden" gegen Dooku.
Ep. III. Anakin tötet Dooku im Zorn über die letzte Niederlage, Anakin tötet mehrere Jedi im Tempel, Obi-wan verletzt Anakin schwer im Zorn über die ganzen toten Jedi, Palpatine besiegt Yoda.
Ep. IV. Vader tötet Obi-wan"Ben" Kenobi.
Ep. V. Vader schlägt Luke die Hand ab.
Ep. VI. Luke schlägt Vader die Hand ab, im Zorn über die anscheinende Niederlage der Rebellion.
Bitte sagt mir, was ihr davon denkt.
Letztendlich hat immer die dunkle Seite angefangen und die helle sich gewehrt. Der Zorn war überall vorhanden, er war aber für die Jedi nicht die Entscheidung für ihr tun.
 
Da ist es wieder das zweifeln an Yoda ;)

Ich weiß nicht ob das hier eine neue Ausgabe des Themas ist aber wie schon einmal beschrieben zweifel ich auch an Yodas Worten in Bezug auf "Ist die Dunkle Seite Stärker"

Ich meine ja ist sie!

Siths sind Stärker als ein Jedi das sieht man auch in dem ersten Trailer zu "Old Republik" wie viele Sith und wie viele Jedi dort waren und die Sith wahren weniger als die Jedis. Ich weiß das ist ein schwacher vergleich aber immer hin ein enditz.
Die Dunkle Seite macht was immer sie will die Helle Seite muss auf Regeln achten, muss Leben Retten und Beschützen all das was die Dunkle Seite nicht muss. Das Schwächt die Jedis zumal noch die Unterdrückung sowie Beherrschung der Gefühle mit ins Spiel kommen was nochmals zur Schwächung führt.

Aber ich sehe das so:
Wer gescheit genug ist purer Stärke zu widerstehen der brauch sie auch nicht zu fürchten den alles was dazu von nöten ist ist Intelligenz und List damit kann man Pure Stärke aus manövrieren und einem offenen Kampf vermeiden. Den im Offenem Kampf ist ein Sith deutlich überlegen im Gegensatz zu einem Jedi.

Auf einem getöteten Sith kommen 2-3 gefallene Jedis so würde ich das Bewerten.
 
Und dennoch halten sich "beide Seiten" seit Urzeiten ständig im Gleichgewicht... mal triumphiert der dunkle Aspekt, mal triumphiert der helle Aspekt. Und wenn wirklich mal das Gleichgewicht zwischen beiden Kräften aus den Fugen gerät, wird das eh wieder in's rechte Licht gerückt und ein erneuter Ausgleich kommt zu Stande.
Und was sagt uns das jetzt? Na?

Richtig... beide Aspekte sind "gleich stark", wenn man das schon so sagen muß. Es gibt kein stärker und schwächer, sondern lediglich mehrere Aspekte ein und derselben Kraft, die sich ständig ausgleicht und in der Wage hält, selbst wenn Leute versuchen, dieses Gleichgewicht zu zerstören, indem sie Unsterblichkeit anstreben...
 
Vom "Energieerhaltungssatz" her ist doch alles in Ordnung.
Das geschlossene Sysem reproduziert sich vortwärend selbst.
Alleine die Pflanzenwelt dürfte schon millonenfach mehr Macht "erzeugen" als die paar Wesen die zufälligerweise die selbe Begabung haben und sich zufälliger wie die übrigen "Dinge" verhalten:
"Alle lebenden Dinge erzeugen die Macht".
Was kümmert die Macht "die Triebfeder ihrer Schöpfer", wenn die Grundlage ihrer Existenz die Produktion ihrer selbst ist und nicht ihre homogene Verteilung im Universum?
 
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