Ehe auf Zeit

Und das von einem Mitglied der CHRISTLICH-Sozialen Union löööööl

@Opi's Wahn sehr richtig :)
@Riker Ebenfalls richtig. Eine Gleichberechtigung beider Geschlechte wäre doch aller höchste Zeit.

Ansonsten wäre es in meinen Augen eine unnötige Bevormundung des Bürgers. Sind die genauen Besitzstände nach 7 Jahren etwa nicht oft ebenfalls bereits sehr verworren? Und wozu gibts Eheverträge..... Die Beendigung einer Eher muss jeder mit sich selbst aus machen, das geht den Staat nix an.
 
Also das ist wirklich das dümmste was ich jemals gehört habe. Wieso sollte man den BUND FÜRS LEBEN auf 7 Jahre befristen? Klar, es ist eine Tatsache, dass fast jede dritte Ehe geschieden wird, aber wenn man von vornherein sagt, dass man nach 7 Jahren dann nochmal entscheiden kann oder einem das taugt, dann sorgt das doch nur dafür dass noch MEHR Ehen geschieden werden... Unglaublich, dass die sowas durchsetzen wollen ^^
 
Die Beendigung einer Eher muss jeder mit sich selbst aus machen, das geht den Staat nix an.

Es geht den Staat insofern etwas an, dass die Besitzstände geregelt werden sollten und nicht am Ende einer der ehemaligen Ehepartner durch eine Scheidung zum Sozialfall wird und dem Staat auf der Tasche liegt. Sprich das Versorgungsproblem dann auf die Gemeinschaft des Volkes abgewälzt wird. In der Hinsicht finde ich es durchaus angemessen, wenn es gesetzliche Regelungen gibt, die Unterhalt und dergleichen vorschreiben. Warum soll ich bitteschön mit meinen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen dafür aufkommen, dass andere ihre privaten Probleme nicht in den Griff kriegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dass DIE Ehe nicht mehr die einzige Lebensgemeinschaft darstellt sollte vom Staat so langsam mal akzeptiert werden.

Da widerspreche ich nicht. Die Ehe muss zwar als höchste aller Vereinigungen und vor allem in ihrem religiösen Wert weiterhin ganz oben stehen, aber es muss für all jene, die mit dieser religiösen und aus ihrer Sicht unmordernen Vorstellung des "wenn möglich bis der Tod uns scheide" nichts mehr anfangen können eine Alternative geboten werden.

Aber dafür sollte man nicht an der Ehe herumdoktern und diese noch stärker bürokratisieren, sondern eheähnliche Gemeinschaften oder unkomplizierte Formen der juristisch einwandfreien Absicherung einführen, die bestimmte Grundsicherheiten für den Lebensabschnittsgefährten abklären.

Davon würde dann auch die Ehe profitieren, da sich nur noch Menschen verheiraten würden, die wirklich hinter dem Gedanken der Ehe stehen.
 
Ich meine, wer ist nach 10 Jahren wirklich noch zusammen, wegen der Liebe. Doch wohl eher wegen verpflichtungen (Kinder) und Gewohnheit.

Ich.
Ich bin mit meiner Frau noch heute(nach 19 Jahren,5 Jahre Beziehung,14 Jahre Ehe) aus Liebe zusammen.
Und unser Kind haben wir erst nach 10 Jahren(5 Jahre Beziehung,5 Jahre Ehe) bekommen.


Was den "Vorschlag" von Frau Pauli angeht,so denke ich,die "schöne Landrätin" wollte einfach mal wieder in der "Bild" stehen.

Schwachsinn hoch 3 was die Gans da von sich gibt.
mehr nicht.
 
Es geht den Staat insofern etwas an, dass die Besitzstände geregelt werden sollten und nicht am Ende einer der ehemaligen Ehepartner durch eine Scheidung zum Sozialfall wird und dem Staat auf der Tasche liegt. Sprich das Versorgungsproblem dann auf die Gemeinschaft des Volkes abgewälzt wird. In der Hinsicht finde ich es durchaus angemessen, wenn es gesetzliche Regelungen gibt, die Unterhalt und dergleichen vorschreiben. Warum soll ich bitteschön mit meinen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen dafür aufkommen, dass andere ihre privaten Probleme nicht in den Griff kriegen?
Ich bezweifle, dass die immensen Staatsschulden ein Produkt von kostspieligen Scheidungen sind. Und es gibt doch Regelungen bezüglich des Unterhalts. Und wenn du diese ändern willst, ist das doch ein anderes Thema, als dass Ehen nach 7 Jahren entweder bestätigt oder automatisch annuliert werden.
 
zum thema akzeptanz und toleranz für lebensgemeinschaften die keinen trauschein vorweisen können:

wir waren ja vor kurzem erst wieder auf wohnungssuche..
ich hab wirklich 2 absagen bekommen, weil wir nicht verheiratet sind (hunde wären kein problem, tiere an sich nicht mit haftpflichtnachweis..)
aber nicht verheiratet und kind das waren die probleme, die die netten vermieter hatten.. denn: es wäre ja keine absicherung vorhanden, so wie bei ehepartnern.. zitat: "ihr partner zahlt nach trennung doch nur fürs kind, nicht aber für sie und trotz ihrem guten einkommen würden sies dann allein nicht schaffen die wohnung zu halten".. und dieser satz, obwohl!! es kein befristeter zeitlicher vertrag gewesen wäre!!

lächerlich..
 
Wenn Du mal ne Scheidung hinter dir hast denkst Du möglicherweise anders darüber...
Allerdings wäre eine novellierung des männerfeindlichen Familienrechts viel wichtiger.

Okay da magst du recht haben, ich habe noch keine Scheidung hinter mir. Ich bin ja noch nicht einmal verheiratet. Aber ich denke auch ein Problerm ist das viele Leute zu früh heiraten und vorher noch nicht mal zusammen gewohnt hat.
 
Pauli halt :rolleyes: Was soll man zu der sagen? Die muss eben irgendwelchen Müll von sich geben, damit sie immer mal wieder in die Medien kommt. Leider ist sie darin noch dilettantischer als ihr Gegenpart Stoiber und gibt noch größeren Humbug von sich. Wenn sie schon nicht mit wirklichen Konzepten und Ideen von sich Reden machen kann, dann eben mit solch schockierendem (und dummen) Geschwätz. Genau wie ihre Kandidatur der blanke Witz ist und völlig sinnfrei nur ihrem Trotz entspringt. Da sich keiner mehr so recht für sie interessiert (warum auch? Sie hat ja keine wirklichen Ideen und Konzepte, die sie fachmä.. äh -frauisch unter die Leute zu bringen versteht), geht es eben nur so.
Schade ist nur, dass die Medien ihr dann auch immer so viel Beachtung schenken. Einfach nicht drauf eingehen und gut ist es.

Denkt ihr manchmal auch, dass solche Leute den lieben langen Tag in einem dunklen verrauchten Kämmerlein sitzen und sich irgendwelche total bescheuerte Gesetze neueinfallen zu lassen, nur damit irgendetwas geändert wird.
Sowas kostet große Summen an Geld und ein musisches Gymnasium hat nichteinmal Geld für Schlagzeugbecken (unsere sind verrostet, gebrochen und nicht mehr spielbar)!

Mal ganz ehrlich, man heiratet doch nicht einfach so aus Spaß, sondern normalerweiße wirklich nur, wenn man mit dieser Person seinen Lebensabend verbringen will...
Meine Eltern feiern nächstes Jahr Silberhochzeit und ich freu mich auch schon riesig drauf (is ja nicht alle Tage, sowas...)
Eine Ehe ist einfach nichts, was man so einfach wie im Aldi kauft und dann einfach mal umtauscht, weil man sichs ganz anders vorgestellt hat. In der Regel kennt sich ein Paar schon vorher :D.


Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen...
 
Denkt ihr manchmal auch, dass solche Leute den lieben langen Tag in einem dunklen verrauchten Kämmerlein sitzen und sich irgendwelche total bescheuerte Gesetze neueinfallen zu lassen, nur damit irgendetwas geändert wird.
Sowas kostet große Summen an Geld und ein musisches Gymnasium hat nichteinmal Geld für Schlagzeugbecken (unsere sind verrostet, gebrochen und nicht mehr spielbar)!

ich frag mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Dass die ddeutsche Bildungspolitik ziemlich schiefläuft ist imho ein anderes Thema

Mal ganz ehrlich, man heiratet doch nicht einfach so aus Spaß, sondern normalerweiße wirklich nur, wenn man mit dieser Person seinen Lebensabend verbringen will...
Meine Eltern feiern nächstes Jahr Silberhochzeit und ich freu mich auch schon riesig drauf (is ja nicht alle Tage, sowas...)
Eine Ehe ist einfach nichts, was man so einfach wie im Aldi kauft und dann einfach mal umtauscht, weil man sichs ganz anders vorgestellt hat. In der Regel kennt sich ein Paar schon vorher :D.

Gerade deshlab. Wenn ich weiß es ist nicht per se für ewig. Leg ich mcih vielleicht etwas mehr ins Zeug meiner Partnerin/Frau weiterhin zu gefallen und lass mich nicht gehen. Wenn ich ihr nach einem Jahr oder nach 7 noch immer gefalle (wovon ich bei einer Ehe erstmal ausgehe. Dann sagt sie nochmal Ja... und ich genauso und alles ist paletti.
Wenn dem nicht so ist, dann hätte die Ehe eh keine Chance mehr.

Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen...
Wer sagt, dass jede Ehe von Gott verbunden ist? in meiner Ehe zumindest wird niemand außer meiner Frau und ich was zu sagen haben ob sie weitergeht oder nicht.

@Jedihammer: mea culpa, ich habe verallgemeinbert obwohl ichs nicht wollte. Natürlich gibt es trotzdem auch Ehen, die "Ideal" laufen. Gewohnhet ist nur dann, wenn die Gefühle nachlassen oder weg sind ein einfacher weg.
 
So blödsinnig finde ich die Idee gar nicht. Natürlich gibt es Punkte dafür und dagegen.

Dafür spräche zum Beispiel, daß die Scheidungsrate deutlich sinken würde, viele Paare würden sich zum kritischen Zeitpunkt einfach denken: "Sind ja eh nur noch 3 oder 4 Jahre, ne Scheidung dauert auch so lange" Man zieht auseinander, und die Sache erledigt sich von selbst, wenn man sich eben nicht mehr sehen kann.
Für mich sind gesetzliche und religiöse Heirat sowieso etwas völlig Unterschiedliches. Ich habe mein Ja-Wort 1995 gegeben, bin aber erst 2001 mit meiner Süßen zum Amt. Der Schwur, den ich geleistet habe, zählt deutlich mehr, als die überwiegend steuerlich begründete Unterschrift. Ein Christ, der sich scheiden läßt, ist sowieso ein Sünder, ob er nun die Ehe auslaufen hat lassen, oder ob er Aufwand dafür betrieben hat.

Dagegen spräche nun, daß vielleicht noch mehr Menschen unüberlegt diesen wichtigen Schritt der Eheschließung wagen würden. Andererseits hätte dieser Schritt dann nicht die lebenslangen Folgen.

Ich bin übrigens offenbar ein unvernünftiger Mensch, ich habe keinerlei Ehevertrag. Ich bin wirklich der Überzeugung, es hielte ein Leben lang.
Wiederum andererseits waren das Paare, die sich scheiden lassen, überwiegend auch mal.

Was ich aber wirklich besonders schlecht fände, wenn man im 7. Jahr großen Aufwand und/oder Kosten durch die Verlängerung der Ehe hätte. Das trau ich unseren Ämtern nämlich zu.
 
Frau Pauli wollte mal wieder Aufmerksamkeit und hat es damit sogar ins PSW geschafft :kaw:

Ihre Idee finde ich einfach nur lächerlich und ich glaube auch nicht, dass sie bei einem Wahlsieg diesen Punkt im Programm lassen würde.
Aber dazu wird es ja eh nicht kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
so dumm ist ihr Vorschlag nicht.

Schließlich müssen dann Leute überprüfen, ob eine EHe schon bei 6 Jahren und 6 Monaten angekommen ist.
Dann müssen Leute die Bestätigungen überprüfen und entscheiden, ob die Ehe weiterhin gültig ist.
usw. usw.

Wir bekämen also eine ganze Menge neue Jobs...:rolleyes:
(Ehe-Controller, usw.)

Wieso machen wir das nicht mit allem anderen auch so:
- Eltern auf ZEit
- Kinder auf Zeit
- Verwandte auf Zeit
:rolleyes::rolleyes:

Irgendwie ist mir die "Wegwerf"mentalität in dieser Gesellschaft deutschlich zu stark...
 
Das ist so mit Abstand die schwachsinnigste Idee die ich je gehört hab.

Es zwingt doch keiner einem zur Ehe. Warum sollte man sie dann begrenzen. Wenn man sich nicht sicher ist kann man doch auch nur als Lebenspatner zusammenwohnen.

UNd wer blindlings darauf losheiratet der ist selber Schuld.

Die Pauli soll am besten ihre Eigene Partei gründen. Die PFEX

Partei der Frustrierten Ex-Frauen.

Am besten mit Eva Hermann an ihrer Seite dann hat sie die ideale Diskussionspartnerin.
 
Ich finde das total blöd auch wenn die Kelten usw nach einen Jahr neu geheiratet haben war es nicht immer so später vor dem Christentum war das vorbei. Und allgemein muss ich dazu sagen die Ehe ist eine Verantwortung und Bindung die man nicht einfach nach sieben Jahren durch ein Nein beenden können sollte. Wieder zu den Kelten da war diese Scheidung nach einem Jahr auch nicht wircklich so drinne, sondern konnte sich der Partner nach der Hochzeit trennen im Falle wie du es schon gesagt hast @Opi's Wahn war es so das die Frau sich vom Mann trennen konnte und der Mann von der Frau wenn einer von beiden die ehelichen Pflichten nicht erfüllt hat oder der Mann die Frau geschlagen hat.
 
Also eigentlich glaube ich, geht es der Pauli gar nicht mal so sehr um die Ehe, sondern viel eher in aller Munde zu sein. Und das klappt ja auch wunderbar :-)
 
Igi schrieb:
Also eigentlich glaube ich, geht es der Pauli gar nicht mal so sehr um die Ehe, sondern viel eher in aller Munde zu sein. Und das klappt ja auch wunderbar :-)
Das denke ich auch und deswegen nehme ich diese Idee oder auch diese Frau nicht wirklich ernst. Geschweige denn, daß ich über ihre Idee auch nur groß nachdenke. Gibt wichtigeres.
 
Jetzt hat Frau Pauli auch bestätigt, dass dieser Vorschlag von einem Kabarettisten geklaut ist.
Gaaaaaaaaaanz großes Kino :rolleyes:

21. September 2007
Ungeahnte Weiterungen hat am Freitag der Anspruch der CSU erhalten, die einzige wirkliche Volkspartei in Europa zu sein. Gabriele Pauli, Kandidatin für den Parteivorsitz, legte im Morgenmagazin der ARD offen, wie sie zu ihrer programmatischen Forderung gekommen sei, Ehen auf eine Laufzeit von sieben Jahren zu begrenzen.


Sie habe sich von dem fränkischen Kabarettisten Frank-Markus Barwasser inspirieren lassen, sagte die fünfzig Jahre alte Fürther Landrätin: „Das ist seine Idee gewesen“. Barwasser hatte Erwin Pelzig, sein Alter Ego auf der Kabarettbühne, erstmals vor zwei Jahren über eine Ehe auf Zeit sinnieren lassen und eine Laufzeit von fünf Jahren vorgeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kommt als nächster Vorschlag, das man OB´s nur noch in der Hand einführt, weil Michael Mittermeier das so in seiner Sendung zeigt. Das wird doch immer affiger mit der Frau....
 
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