Ein Ausblick auf das Jahr 2020

Kommt halt (wie bei SW) auf die Fans an: für die einen ist es ihr persönlicher (Neu)Anfang, für andere das Ende ihres Fansein, für wieder andere ein Kapitel, das sie nicht öffnen wollen und für die letzten einfach eine Fortführung (dazu zähle ich mich zum Glück). Hast du in jedem "lebendigem" Forum.
Und das isses ja nicht, was zu Problemen führt, sondern der Umgang im Fandom diesbezüglich ^^°
 
Man kann halt nicht alles an und in einer Reihe lieben. Ich mag zum Beispiel TCW sehr und finde dafür Rebels nicht so schön, schlussendlich ist das doch alles auch persönliche Geschmackssache. Mir kommt es jedeglich darauf an, Star Wars als ganzes Produkt zu mögen, mit allem, was dazu gehört. Ich muss ja die Prequels nicht mögen und doch kann ich ja Star Wars als Gesamtpaket lieben.

Und gerade die unterschiedlichen Ansichten und Meinungen über Star Wars und die einzelnen Bestandteile davon machen das PSW doch erst lebendig und sorgen für lebhafte Diskussionen. Deshalb hab ich mich ja auch hier angemeldet, nicht um mich in meiner Meinung bestätigt zu fühlen, sondern um auch mal Ansichten von Leuten zu hören, die Star Wars zwar auch mögen aber zum Beispiel TCW hassen (dass ich sehr mag). Wir und alle zukünftigen Nutzer des PSW sollten das PSW als eine Austauschplattform für Gleichgesinnte und nicht als einen Konkurrenzkampf ansehen.
 
Um zum Thema zurückzukehren:

Ich glaube, dass wir hier im Jahr 2020 gar nicht so viele verschiedene Gruppen haben werden. Meiner Meinung nach werden es im Grunde nur zwei sein: die nächste Generation, die die ST sowie Spin-Offs genial finden wird und sich rühmt, bereits die erste Staffel TCW im Kindergarten gesehen zu haben, sowie ein (schrumpfender) Haufen "alter Hasen" bestehend aus hoffentlich noch ein paar Veteranen (77er) bis hin zur "2000er-Generation". Diskussionen, ob PT oder OT besser war, werden dann vielleicht in die Kategorie "früher war alles besser" fallen und von vielen Seiten gar nur mehr belächelt.

Das als Zäsur anzusehende Ereignis könnte in meinen Augen hingegen der Reboot des EU sein. Viele, die nun dazu stoßen werden, hatten mit dem Alt-EU mit Ausnahme von TCW nichts zu tun, und dies ist ja bekanntlich nach wie vor gültig. Wenn nicht bereits die ST Sprengstoff für künftige Streitereien bieten wird (und daran glaube ich ehrlich gesagt gar nicht mal so, wegen der Beteiligung der großen Drei), dann bestimmt die Spin-Offs. Ich glaube gerade hier wird mit Vielem des alten Kanon gebrochen, was die Gemüter erhitzen könnte. Meiner Meinung nach auch DIE Gefahr für das Fandom. Während man in die "OT vs PT"-Debatte leicht einsteigen kann - alles was man gesehen haben muss, sind die sechs Filme - kann man als Junger bei "Legends-EU vs Neu-Eu" eigentlich nur zusehen, denn wer wird sich die ganzen alten Sachen neben den Neuerscheinungen denn noch ernsthaft antun. Ich habe zwar mit Star-Trek nichts am Hut, schätze die Situation dort aber ähnlich ein. Während es einerseits die alte Serie gab, kamen um 2000 wieder neue Filme hinzu. Ich wäre damals eigentlich im richtigen Alter für einen Einstieg gewesen, wurde aber durch die schiere Unübersichtlichkeit des ganzen und dem verstaubten Image abgeschreckt. In so eine Richtung hatte sich Star Wars ja im Grunde auch bereits entwickelt, aufgrund der PT aber gerade noch die Kurve gekratzt. Ein Großteil meines Alt-EU-Wissens ist zB auch in der Epoche (I-III) anzusiedeln. Ältere Werke sind mir nur vereinzelt (Dark Empire) oder aus Wookiepedia (Thrawn-Trilogie) bekannt. Entsprechend nimmt dieses Wissen mit jüngeren Semestern zusehends ab. Und um nun den Bogen zu spannen: genau aus diesem Grund sollten wir in Zukunft das Legends-EU zu einem gewissen Grad ruhen lassen. Die oben angesprochene "Früher war alles besser"-Einstellung (in Bezug auf das EU) könnte daher einige potentielle Neumitglieder vergraulen und ist daher tunlichst zu vermeiden.
 
Während man in die "OT vs PT"-Debatte leicht einsteigen kann - alles was man gesehen haben muss, sind die sechs Filme - kann man als Junger bei "Legends-EU vs Neu-Eu" eigentlich nur zusehen, denn wer wird sich die ganzen alten Sachen neben den Neuerscheinungen denn noch ernsthaft antun.

Schade ist es nur, dass es einst das EU gewesen ist, welches mit dem SotE-Project Star Wars neues Leben eingehaucht hat und welches heute aus reiner Bequemlichkeit ungeschehen gemacht worden ist.

Es dürfte ja jetzt schon schwierig genug sein, jemanden davon zu überzeugen, dass ein derartiges "Breitbandprojekt" inkl. massivem Merchandising dazu führen konnte, dass die OT-SE ins Kino kam und damit letztendlich auch die PT ermöglicht wurde.

Durch diese Legends-"Brandmarkung" verkommt dieser wegweisende Meilenstein halt zu einer belanglosen Randnotiz ohne jegliche Relevanz für die Story selbst.

Aber vielleicht, nur vielleicht, werden wir ja doch noch mit einem SotE-SpinOff-Film beglückt, der nochmals in einer anderen Perspektive spielt, als das Videospiel, der Roman und die Comics. Das wäre doch mal ein sehr anständiges Zeichen von Disney, mit dem sogar ich mich versöhnen lassen würde. ^^
 
Eigentlich war das EU doch schon vorher eher etwas "halboffizielles". George Lucas hat da nicht viel mehr drin gesehen als eine Art Selbstbedienungsladen für Ideen, und natürlich als willkommene Geldruckmaschine. Es war allenfalls geduldet, da Lucas keine Pläne mehr für die Sequels hatte. Hätte er sich doch dazu entschieden die Filme selbst zu drehen wäre die EU-Situation vermutlich exakt die selbe wie jetzt.
Wie wenig das EU ihm inhaltlich bedeutete zeigt sich aber darin dass zB Boba Fett und Greedo ganz andere Vorgeschichten bekamen, der Todesstern einen neuen Konsteukteur usw.
Und dann kam TCW, und schlagartig waren große Teile des PT-EUs obsolet. Der Aufschrei hielt sich damals bloß in Grenzen, da das PT EU ja doch eher eine kleinere Lobby hatte, aber im Grunde war schon damals längst klar dass das EU in Sachen Kanon-Status auf keinem besonders sicheren Fundament gebaut war.
 
Zuletzt bearbeitet:
@icebär
SoTE hatte ich in dem Zusammenhang total vergessen. Stimmt, um das ist es auch ewig schade. Hatte für mich damals beim Lesen denselben Reiz wie zB auch Labyrinth des Bösen später, da beide jeweils unmittelbar vor dem jeweils letzten Film der Trilogie angesiedelt waren.

Ich habe mir vorhin nochmals überlegt, warum nicht einfach einen Reboot ab dem Ende von RotJ gemacht hat. TCW und des übrige Klonkriegs-EU (@Sol ) waren eigentlich mit ein bisschen biegen und drücken unter einen Hut zu bringen, zwischen III und IV hat sich ja jetzt auch nicht so viel abgespielt (Starkiller hätte man mittels Obsoleterklärung sämtlicher Computerspiele auch beseitigen können) und die ganzen Old Republic Storys sind so weit weg, dass sie eigentlich auch niemandem weh tun. Rebels hätte man mMn dann genau so aufziehen können und was die kommenden Vader Storys angeht, da wird er ja auch wie vorhin nur Jedis abschlachten, da hätte man die alten Geschichten daher ruhig daneben belassen können (er fängt dann halt nicht beim Stand "null" an, sondern hat schon gut ein Dutzend Jedis und mehr am Konto, who cares). Aber wie Du schon richtig angemerkt hast, man wollte es sich nicht unnötig kompliziert machen und wenn man sich Sols Ausführungen durchliest, dann kann man nur zustimmen, dass das EU bis dato ohnehin nur Kanon zweiter Klasse war. Das kann, darf und wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben, wenn sich jetzt eigens eine Arbeitsgruppe damit befasst.

Aber um zum Thema zurückzukehren: 2020 wird sich der Fokus ohnehin so verschoben haben, dass es niemanden schert, was zB ein Ki Adi Mundi (das waren auch klasse Comics) alles erlebt hat. Episode VII wird vermutlich so viele Charaktere vorstellen, dass diese allein mit den bereits bekannten aus der OT das EU tragen könnten. Und den Rest füllt man eben mit Darth Vader oder serien- (Rebels) bzw- spin-offbezogenem Material auf.

An der Stelle ein Frage an die Mods: Noch ist es nicht erforderlich, aber ist es zB angedacht hier im Forum eine Legends-Filterfunktion in der Suche zu integrieren?
 
Also ich mag ja schon das EU zu Teilen, aber der einzig ehrliche Weg wäre, den Fans zu kommumizieren dass es nur eine inofizielle, nicht bindende Ergänzung des Star Wars Universums ist. In anderen Fiktionen wird das ja auch so gehandhabt. Aktuell deutet für mich eher wenig darauf hin dass das neue EU ernster genommen wird als das alte, es sind im Prinzip immer noch die selben Geschichten. Und kein Mensch kann garantieren dass nicht in ein paar Jahren zu gunsten einer noch neueren Star Wars Trilogie eh alles wieder über den Haufen geschmissen wird.
 
Noch verwirrender: das "neue EU" wird doch gar nicht als Expanded Universe betitelt, sondern von offizieller Seite einfach als "Canon" (zusammen mit den Filmen und Serien) genannt. Also sind die neuen Romane und Comics auf dem gleichen Stand wie die bewegten Bilder, von der Story her aber gar nicht sooo viel anders wie die alten Werke aus dem EU.

Es gibt kein neues EU. Es gibt nur ein EU... alles andere ist Infinity oder gleich Canon. Gefällt mir nicht, weil es schief gehen wird.
 
Der Aufschrei hielt sich damals bloß in Grenzen, da das PT EU ja doch eher eine kleinere Lobby hatte...

Ah, ich erinnere mich da noch an das Traviss-Drama, als praktisch der gesamte Hintergrund ihrer Republic Commando-Reihe von ein paar Folgen TCW weggewischt wurde. Ich muss sagen, ein klein wenig schadenfroh war ich da schon... :D
 
Ah, ich erinnere mich da noch an das Traviss-Drama, als praktisch der gesamte Hintergrund ihrer Republic Commando-Reihe von ein paar Folgen TCW weggewischt wurde. Ich muss sagen, ein klein wenig schadenfroh war ich da schon... :D
Die einzigen EU Romane die ich gelesen habe...schade aber das ich einer der wenigen Fans der Reihe bin habe ich schon gemerkt.
 
Noch ein Nachtrag hierzu:
Sir Skywalker schrieb:
Ich habe mir vorhin nochmals überlegt, warum nicht einfach einen Reboot ab dem Ende von RotJ gemacht hat. TCW und des übrige Klonkriegs-EU (@@Sol ) waren eigentlich mit ein bisschen biegen und drücken unter einen Hut zu bringen, zwischen III und IV hat sich ja jetzt auch nicht so viel abgespielt
Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher ob das funktioniert hätte. Gab es nicht ein paar Prequels-Romane, die auf Ereignisse hindeuteten die weit in der Zukunft im Post Endor-EU spielten? Ich erinnere mich da zum Beispiel dunkel an ein Buch, das zwischen Episode 1 und 2 spielte und eine Art Vorgeschichte zur New Jedi Order darstellte.

@Minza: Ja, ich denke auch dass die neue Art, wie die Bücher behandelt werden, erneut zu Problemen und viel Gesprächsstoff unter Fans führen wird. Im Grunde ist das ja nichts weiter als eine Maßnahme, um die Bücher wichtiger erscheinen zu lassen als sie sind. Da kann man dann nur hoffen dass man in den Büchern nicht aus Versehen eine Figur sterben lässt, auf die man in späteren Filmen dann doch ganz gerne wieder zurückgegriffen hätte. ^^
 
Die einzigen EU Romane die ich gelesen habe...schade aber das ich einer der wenigen Fans der Reihe bin habe ich schon gemerkt.
Bin ich auch, allerdings nur der ersten zwei bis drei Bände. Danach merkte man schon das sie doch etwas übertreibt mit ihrer Mandoliebe. Die blanke Ironie an der Sache damals war meiner Meinung allerdings das Traviss es war die dann noch den ersten und dritten TCW Roman geschrieben hat, bevor dann in der zweiten Staffel ihre Werke mehr oder weniger annulliert wurden.

Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher ob das funktioniert hätte. Gab es nicht ein paar Prequels-Romane, die auf Ereignisse hindeuteten die weit in der Zukunft im Post Endor-EU spielten? Ich erinnere mich da zum Beispiel dunkel an ein Buch, das zwischen Episode 1 und 2 spielte und eine Art Vorgeschichte zur New Jedi Order darstellte.
Das war Planet der Verräter, einer der wenigen Romane die zu dieser Zeit angesiedelt sind. Vergere und Zonama Sekot wurden da zum ersten mal erwähnt obwohl beide erst später wirklich relevant wurden. The New Jedi-Order war sogesehen ohnehin ziemlich revolutionär was das EU angeht, da der erste Band der im selben Jahr wie Episode I erschien, einen der der bekanntesten Rollen der OT tötete.

@Minza: Ja, ich denke auch dass die neue Art, wie die Bücher behandelt werden, erneut zu Problemen und viel Gesprächsstoff unter Fans führen wird. Im Grunde ist das ja nichts weiter als eine Maßnahme, um die Bücher wichtiger erscheinen zu lassen als sie sind. Da kann man dann nur hoffen dass man in den Büchern nicht aus Versehen eine Figur sterben lässt, auf die man in späteren Filmen dann doch ganz gerne wieder zurückgegriffen hätte. ^^
Man sieht ja wie DC und Marvel mit ihrer Kontinuität umgehen. Bei DC sagen ja viele der Kanon sei die Story. Bei deren Comics wird ja jährlich die Kontinuität neu erfunden, Ursprungsgeschichten immer wieder überarbeitet und verändert, ohne das sich im wesentlichen etwas ändert. Da sei doch nur mal an Spiderman, die Klonsaga und die spätere Geschichte One More Day erinnert, welche alles auf den Kopf stellte und den Reset Knopf drückte. Von den Multivers die dann wieder aufgelöst und vernichtet wurden, nur um wieder neue zu erschaffen und so weiter. Da war der Star Wars Kanon mit seiner Unterteilung in mehrere Stufen und einer umfassenden Kontinuität die alles miteinander verknüpfte und so lange aufrecht erhalten wurde doch schon etwas besonderes. Jetzt besteht ja beinahe zu befürchten das man nach ein paar Jahren, wenn es nicht klappt, man nur erneut auf Reset zu drücken braucht. Letztlich läuft es doch nur auf Schindluder mit den Fans hinaus die mit diesen Geschichten aufgewachsen sind und so viel Zeit und Geld investiert haben.
 
Man sieht ja wie DC und Marvel mit ihrer Kontinuität umgehen.

Sieht man das? Bei Marvel? Okay, beim Superhelden-Multiverse, aber da gehört SW nicht dazu... aber bei allen anderen Marvel Comics die ich bis jetzt gekauft habe (zB die alten Halo Comics) haben sie ihren Kanon doch sehr gerade durchgezogen. Und DC genauso: Gears of War ist sogar dermaßen stark mit den Spielen und Büchern verwoben, dass man es ohne große Lücken genießen kann.

Insofern würde ich jetzt Star Wars nicht mit den Superhelden Stories der beiden Häuser vergleichen.
 
@Minza du weißt was ich meine.:yodasilly: Und ich finde das sich das schon miteinander vergleichen lässt, wenn man über Jahrzehnte versucht eine Zusammenhängende Kontinuität aufrecht zu erhalten über so viele verschiedene Medien, Autoren, Autoritäten und Charakteren. Da war das Star Wars EU bisher eines der ordentlichsten. Nicht zu letzt durch die ganzen Retcons womit sich ganze Romantrilogien beschäftigt haben damit die vorherigen Werke wieder zu den Filmen passen.
Das einzige vergleichbare wäre wohl die Kontinutät von Doctor Who, da man hier durch die Zeitreisen immer eine Erklärung finden kann warum die Kontinuität abweicht und sich verändert. Wobei ich jetzt nicht ganz sicher bin wie kanonisch deren Comics, Romane und Audioadaptionen zur Kontinuität der Serie stehen und ob diese überhaupt zum Kanon der Hauptserie gehören.
 
Ich finde es ja fraglich, ob die Zukunft ohne den Disney-Deal und die Sequels so viel besser wäre.

Die Community war ja vorher schon heillos zerstritten. Große Diskussionen gab es zuletzt bei "The Clone Wars". Die Serie hat ihre Fans, jedoch auch viele Kritiker, die die Serie unter anderem aufgrund einiger fragwürdiger Story-Entscheidungen (Stichwort: Darth Maul) ablehnten.
Die Lager waren außerdem geteilt aufgrund dem Umgang von George Lucas mit den Originalversionen der ersten Star Wars Trilogie. Viele gaben sich mit den Blu Rays zufrieden, für viele waren sie ein Unding. Die extremen Fraktionen beider Lager stehen sich bis heute unversöhnlich gegenüber.
Die letzten Planungen über die TCW-Serie hinaus sorgten auch nicht gerade für Euphorie. Die Realserie lag schon vor dem Disney-Deal auf Eis, stattdessen wurden zahlreiche Pläne für Cartoon Comedy Serien für Vorschulkinder öffentlich, die von den meisten relativ scharf kritisiert wurden.

Der Spiele-Bereich lag schon sehr lange brach. Vielleicht mal abgesehen von "The Old Republic" gab es hier in den letzten Jahren allenfalls Durchschnitt. Die "The Force Unleashed" Serie sorgte dann ebenfalls für viel Zwist. Vielleicht hätte "Star Wars 1313" daran etwas geändert, wobei schon viele Action Spiele mit cineastischer Instenierung gescheitert sind. Und Battlefront 3 lag schon lange vorher auf Eis.

Und das Bücher-EU steuerte imo auf eine Sackgasse zu, zumindest die Post-Endor Ära. Was daran lag dass man sich offensichtlich nicht so wirklich traute, sich von den "großen 3" zu verabschieden und etwas ganz neues anzufangen. Mal abgesehen von dieser Comic-Reihe, die 200 Jahre in der Zukunft spielte. Vielleicht lagen da mal Pläne für in der Schublade für eine größere Reihe mit einer ganz neuen Helden-Generation, wir werden es wohl nie erfahren.

Die letzten Entwicklungen haben dazu geführt, dass viele Alt-Fans vermutlich schon jetzt resigniert aufgegeben haben, sodass sie die neuesten Entwicklungen nicht mehr berührt. Getreu dem Motto "schlimmer kann's eh nicht mehr werden".

Was wären aber vielleicht die positiven Effekte gewesen, wenn alles so geblieben wäre? Nun, das Ende von TCW wäre nicht so aprupt gewesen. Wir hätten wohl ein besser geschriebenes Ende von Ahsoka erlebt und auch erfahren, was mit dem wiederauferstandenen Darth Maul passiert wäre. Wir hätten möglicherweise noch testen können, ob LucasArts vielleicht doch noch gute Spiele machen kann. Vielleicht hätte sich George Lucas irgendwann doch mal dazu "erbarmt", die Realserie umzusetzen. Wobei die Entwicklungen schon lange vor dem 31.10.2012 nicht viel Anlass zur Hoffnung gaben.
Mit Sicherheit würde die Community viel kleiner sein als sie es vermutlich 2020 sein wird, allein aus dem Grund weil es lange nicht so viel Output geben würde. Das Forum würde wohl sehr, sehr viel ruhiger werden. Das würden viele alteingesessene User vielleicht sogar ganz angenehm finden. Andererseits gibt's da aber halt auch diesen bösen Spruch: "Ruhe hat man auch in der Gruft". ;)
 
Ich finde es ja fraglich, ob die Zukunft ohne den Disney-Deal und die Sequels so viel besser wäre.
Tja ich würde jetzt halt davon ausgehen das TCW nun bei Staffel 7 wäre. Mit einer achten Staffel in den Startlöchern, (never change a winning horse.) Wir jetzt kein Rebels hätten, dafür aber diese Comedy Show Detours, welche nach den ersten Bildern schon ziemlich kritisiert wurde. Und statt den Sequells würden wir wohl auf die Realserie warten, falls die je gekommen wäre. Außerdem hätten wir letztes Jahr wohl ein relativ gutes Star Wars Spiel mit dem Titel 1313 bekommen und das EU würde weiter vor sich hin dümpeln, ich glaub es wurden ja gut 5 Romane und alle laufenden Comic Serien durch den Deal abgebrochen. Dafür wird eine der Serie ja quasi nochmal von vorne begonnen, selbe Zeit, selber Titel. :kaw:
Dafür haben wir jetzt Rebels, mit wahrscheinlich 3 bis 4 garantierten Staffeln und einer eventuellen Nachfolgeserie danach, eine neue Trilogie und drei zusätzliche Filme.

Medial wäre beides wohl gut abgedeckt gewesen. Was besser ist muss jeder für sich entscheiden. Beides hatte eine gewisse Zukunft.
Das einzige was ich mir gewünscht hätte wäre ein ordentliches Finale für TCW gewesen. (Wäre Rebels eben später gekommen.) Naja und das man die beiden laufenden Comicserien Dawn of the Jedi und Legacy II ebenfalls noch richtig zuende gebracht hätte und man nicht das ganze EU annulliert, wenn nun doch alles wieder beim gleichem sein wird.
Dafür haben wir von Palpatine den Vornamen bekommen, ist doch auch was. ^^
 
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