KdS
weises Senatsmitglied
@KdS
Wenn Rey aber sehr bedröppelte wirkt als man sie fragt wie sie heißt „Nur Rey“und später den Namen Skywalker annimmt, habe ich schon den Eindruck, dass es ihrer Figur zumindest in Teil 9 wichtig war, ihren wahren Nachnamen zu kennen, auch wenn sie später einen andern annimmt.
Und in Teil 8 wollte zumindest der Regisseur die Botschaft vermitteln, dass auch ein Niemand die Galaxis retten kann.
Und das Publikum wollte natürlich eine Erklärung für ihre sensationellen Fähigkeiten und viele hofften ja, dass es sich um eine Skywalker handelt, daher das großes Interesse, dass RJ ja gerade negieren wollte (und in Interviews mehrmals betonte).
Und ich kann einen Film ja danach beurteilen, was der Regisseur sagen wollte, oder aber danach, was mir im Kontext logisch erscheint. Und dieser änderte sich durch Episode 9 nun mal.
Ich unterscheide hier halt zwischen dem Nichtwissen, wie man heißt, dem Nichtwissen wer oder was die Eltern sind (was mehr ist, als ein Name) und dem WARUM, warum man den Namen nicht weiß. Rey wird eben jedes Mal wenn sie ausdrücklich damit konfrontiert wird, dass sie keinen Nachnamen hat, daran erinnert, warum sie ihn nicht weiß: weil sie zurückgelassen wurde. An anderen Stellen, als sie einfach nur sagt, dass sie Rey heißt, kann ich diese Traurigkeit nicht entdecken.
Aber sie kann sich an ihre Eltern erinnern. In der Höhle will sie sie sehen (also eher WO sie sind, der Name scheint nur zweitrangig). Die Selbstbezeichnung als Skywalker erfolgt dann am Ende, als die Karten auf dem Tisch liegen. Sie kennt den Namen, unter dem ihre Eltern (und damit sie) gelebt haben, immer noch nicht, aber das scheint nicht vorrangig zu sein.