Elvis Presley

Tjo, ich halte den Mann für total überschätzt. Im Grunde war er ein schmalziger Schnulzengigolo, der jeden erdenklichen Mist mitmachte, nur um noch mehr Geld zusammen zu raffen, und dann vollkommen verfettet und mit Alk und Tabletten zugepumpt in einem seiner total lächerlichen Kostüme seinen letzten Rest an Geist auszuhauchen.
Elvis ist für mich eher der Michael Jackson der Sechziger, einer der mit Mainstream-Pop ein vorpubertäres Mädchenpublikum zum Krieschen brachte, letztendlich aber vor allem wegen seines vollkommen kaputten Lebensstils und dem damit verbundenen Tod erst zu einer "Legende" wurde (und "Elvis lebt" ist ja wohl der dümmste Ausleger des Fan-Wahns).

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Lol. Mainstreampop? Zusammen mit anderen seiner Zeit hat er eigentlich erst damit angefangen Rock und damit den Grundstein für Pop zu legen. Was es bis dahin gab und bei allen Radiosendern gefragt war nannte sich Swing und man prophezeite ihm mit seinen damals sehr revolutionärem Gehabe und seiner Art die Dinge vorzutragen keinerlei Zukunft. Das so etwas Mainstream werden konnte ist, wenn dann überhaupt erst ihm zu verdanken. Wäre es nach vielen Produzenten und Radiomachern gegangen, hätte man den Sülzenkram der 40er auch noch lange Zeit weiter verbreitet. Erst durch ihn und den Erfolg, den er bei den jungen Leuten hatte wurde man auch aufmerksam, dass hier etwas zu verdienen ist und eine andere Richtung und Mischung ebenso erfolgreich sein kann (sehr zum Ärger der damaligen Elterngeneration).
Er war übrigens auch schon zu Lebzeiten eine Legende und verkaufte weltweit die meisten Platten, war bekannter als andere Künstler und namhafte Personen aus anderen Kreisen. Er war auch der richtige Tourdinosaurier und tingelte im Gegesatz zu manch snobbistischen Zeitgenossen anderer Musikszenen von einem Gig zum nächsten, um direkt seinen Fans die Sachen näher zu bringen, bzw. sie überhaupt erst zu erreichen. Er war es sicher auch, der die Fanartikel um Stars so richtig ins rollen brachte, das nicht erst durch sein Dahinscheiden.
Und sorry, nur weil jemand mit seinem Produkt Geld verdient und finanziell auch erfolgreich ist, insbesondere in den USA, sollte man den typisch deutschen Neidscheiß runterschlucken, in anderen Ländern gilt sowas nämlich als Zeichen, dass jemand etwas kann. Seit wann ist es in unserer modernen, aber auch schon zu früheren Zeiten, verwerflich Geld zu verdienen? Meinst du nur weil einige Bands heute nix verdienen, sind sie besser oder tun ihren Kram aus reiner Ideologie der Beschenkung von Massen, ohne etwas dafür zu kriegen? Jeder will sich seinen Lebensunterhalt verdienen und wenn es einer ganz nach oben schafft, ist ihm das zu gönnen. Müssen sich die anderen eben mehr anstrengen.
Nur weil es nicht nach deinem Geschmack ist, solltest du den der anderen, insbesondere der damals lebenden Generation anzweifeln, die wussten schon was sie mögen und warum sie ihn zu ihrem "Helden" auserkoren.
Überschätzt ist auch lustig, seine Songs verkaufen sich noch heute und damals war er der Überflieger, Abermillionen mochten ihn weltweit und er war erfolgreicher als jeder andere zu seiner Zeit. Es mag ja nicht nach deinem Geschmack sein und auch nicht deine Zeit, aber es war eben damals genau das richtige und traf den Nerv der Leute. Mag dir nicht in den Kram passen, aber das ist dein Geschmack, vielleicht ist der nur überschätzt. Die Millionen, welche den King mögen werden sicher wissen warum.

Persönlich finde ich seine Musik teilweise gut, manches ist auch mir zu schnulzig oder "altertümlich", da nicht meine Zeit. Aber andere Dinge wirken selbst heute noch recht modern und man kann vor allem im Gegensatz zu vielen heutigen Rock- und Popstücken dazu gut tanzen, was gerade bei Feiern dem einen ziemlichen Spaßfaktor verpasst.

Das Darth schrieb:

Tjo, ich halte den Mann für total überschätzt. Im Grunde war er ein schmalziger Schnulzengigolo, der jeden erdenklichen Mist mitmachte, nur um noch mehr Geld zusammen zu raffen, und dann vollkommen verfettet und mit Alk und Tabletten zugepumpt in einem seiner total lächerlichen Kostüme seinen letzten Rest an Geist auszuhauchen.
Elvis ist für mich eher der Michael Jackson der Sechziger, einer der mit Mainstream-Pop ein vorpubertäres Mädchenpublikum zum Krieschen brachte, letztendlich aber vor allem wegen seines vollkommen kaputten Lebensstils und dem damit verbundenen Tod erst zu einer "Legende" wurde (und "Elvis lebt" ist ja wohl der dümmste Ausleger des Fan-Wahns).

Sorry wenn ich so vernichtend kritisiere, aber mir bedeutet der Kerl überhaupt nichts. Da gab es Millionen bessere Musiker als ihn, warum ausgerechnet um den Kerl so ein Brimborium veranstaltet wird ist mir ein Rätsel.

Wobei, es gab einen Moment, als ich Elvis liebte: in Bubba Ho-Tep!

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Meinungssache!Elvis als Schnulzengigolo abzutun, ist aber doch sehr pauschalisiert. Sicherlich, er hat viele Balladen gesunden, jedoch gibt es von seiner mindestens genausoviele Rock Nummern, d.h. schnelle Songs. Und wie Spaceball schon sagte, eElvis war schon von Kind auf ein Gospelfan und hatte daher auch einen gewissen Hang zu dieser Art von Musik und Balladen.
Und wie von dark Hunter bereits aufgeführt. Erst Elvis machte Musik zu Mainstreammusik, im Endeffekt war er es, durch den Musik auf dem gesamten Erdball berühmt und geliebt wurde und er war einer der ersten internationalen Stars (abgesehen von Schauspielern). Wo man sich in der Musikbranche vorher auf die Erwachsenen konzentrierte, merkte man, dass man auch mit deren Kindern Geld scheffeln konnte und so wurden diese erst zur Zielgruppe (siehe heute). Elvis war also der Wegbereiter für die Popmusik und Popkultur schuf mit seinem Stil eine Generation von Künstlern, welche es bis heute gibt.

Das Elvis fett war ist richtig, dass er Alkohol trank wie ein Loch dagegen vollkommen falsch. Das "einzige", was Elvis einnahm, waren verschreibungspflichtige Medikamente (davon aber reichlich). Kombiniert mit seinem Heißhunger und den vererbten Genen seiner Mutter führte das dann zu seiner Verfettung und dem plötzlichen Ende. Es kousieren auch gerüchte, dass Elvis Krebs gehabt haben soll und daher diese ganzen Pillen schluckte, das wurde aber nie bestätigt. Ich kann nicht so ganz glauben, da er vor allem Uppers und dann wieder Schlaftabletten schmiss.

Das Elvis jeden erdenktlichen Mist mitmachte kann eigentlich nicht so stehen lassen. Gehst du von den Filmen aus, muss man sagen, dass diese im Verlaufe der 60er immer schlechter wurden. Elvis unterschrieb aber nicht für jeden Film extra einen Vertrag, nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, sondern sein Manager Tom Parker schloss diese Verträge Absprache mit Elvis hab. Diese liefen dann über eine bestimmte Jahrszeit und besagten, Elvis habe für MGM in 2 Jahren 10 Filme zu drehen (nur ein Beispiel). Die Drehbücher zu den jeweiligen Filmen gab es zum Zeitpunkt der Vertragunterzeichnung nicht und Elvis erbat seinen Manager, mit den Autoren zu sprechen, ihm bessere Drehbücher zu schreiben, jedoch beharrte Parker darauf, dass diese Art von Film von den Fans gesehen werden möchte und das meiste Geld einbringe. So gesehen kann man sagen, dass Elvis mit diesen Filmen nicht zufrieden war und gerne aus dem Vertrag ausgestiegen wäre, aber das war nicht möglich. (genauso hat es Parker in den 70ern übrigens mit den Touren gehalten...immer und immer wieder ohne großartige lange Pausen war Elvis auf Tour und lebte aus dem Koffer).

Ert mit dem 68er Comeback Special konnte Elvis dann wieder auf die Büühne, nachdem er wegen der Filme vom Sommer 1961 bis 68 nicht mehr auf der Bühne stand.

Soo...natürlich ist es deine Meinung, zu sagen, dass du Elvis nicht magst, aber der Mann hat schon einiges geleistet und ich weiß, warum ich ihn und seine Musik liebe!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan

Was sagt mein vater immer?
"Leute, fresst Scheis*e, Millionen Fliegen können sich nicht irren..."

Es gibt auch Millionen, die über zwanzig Jahre Dieter Bohlen Platten gekauft haben, die sich Zlatko- und Küblböck Songs anhören u.ä.
Insofern ist kommerzieller Erfolg und die Größe der Fansbasis kein Beweis für Qualität.

Das Darth schrieb:

Was sagt mein vater immer?
"Leute, fresst Scheis*e, Millionen Fliegen können sich nicht irren..."

Es gibt auch Millionen, die über zwanzig Jahre Dieter Bohlen Platten gekauft haben, die sich Zlatko- und Küblböck Songs anhören u.ä.
Insofern ist kommerzieller Erfolg und die Größe der Fansbasis kein Beweis für Qualität.

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Nun ja, dein Vergleich hinkt schon ganz schön. Während Kübelböck und Consorten ja alleine schon durch das TV und die Reality Shows geputscht wurden, hat Elvis sich von 1954 durch Tours und Plattenverkäufe nach oben gebracht.

Bei Bohlen liegt der Hase im Pfeffer, er hat vor allem mit Modern Talking Erfolge gefeiert und damals wars eben genau das, was die Leute hören wollten. Die Leute, die Bohlen mögen, werden sicherlich auch wissen, was ihnen an dem Typ bzw. der Musik gefällt.

Gibt sicherlicha auf der Welt auch Leute, die sich fragen, wie man sich Star Wars angucken kann...

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan

Das Darth schrieb:

Tjo, ich halte den Mann für total überschätzt. Im Grunde war er ein schmalziger Schnulzengigolo, der jeden erdenklichen Mist mitmachte, nur um noch mehr Geld zusammen zu raffen, und dann vollkommen verfettet und mit Alk und Tabletten zugepumpt in einem seiner total lächerlichen Kostüme seinen letzten Rest an Geist auszuhauchen.
Elvis ist für mich eher der Michael Jackson der Sechziger, einer der mit Mainstream-Pop ein vorpubertäres Mädchenpublikum zum Krieschen brachte, letztendlich aber vor allem wegen seines vollkommen kaputten Lebensstils und dem damit verbundenen Tod erst zu einer "Legende" wurde (und "Elvis lebt" ist ja wohl der dümmste Ausleger des Fan-Wahns).

Sorry wenn ich so vernichtend kritisiere, aber mir bedeutet der Kerl überhaupt nichts. Da gab es Millionen bessere Musiker als ihn, warum ausgerechnet um den Kerl so ein Brimborium veranstaltet wird ist mir ein Rätsel.

Wobei, es gab einen Moment, als ich Elvis liebte: in Bubba Ho-Tep!

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Hehe Bubba Ho-Tep ruled, saugeiler Film!!!

@Topic

Ich sehe es ähnlich allerdings nicht ganz so krass, dennoch kann ich den ganzen Hype der um ihn und seine Person gemacht wird nicht nachvollziehen. Genauso geht es mir mit den Beatles oder den Rolling Stones.
Ich mag vereinzelte Sachen ganz gerne (A little less conversation, Viva Las Vegas etc.) aber das wars dann auch schon, dass er für die Musikgeschichte wichtig war: Ja, aber mehr auch nicht, zumindest nicht für mich. Ich halte ihn, wie mein Vorredner, für sehr stark überbewertet.

heute ist es mal wieder so weit:

Elvis Presley, der King of Rock'n'Roll, wäre heute 72 Jahre alt geworden.
Mit über einer Milliarde verkaufter Tonträger, 30 Nr. 1 Hits und unzähligen Top 10 Hits ist er in die Geschichte als einer der größten und einflussreichsten Musiker aller Zeiten in die Geschichte eingegangen!




MfG und Möge die Macht mit dir sein!
KyleKartan