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"Vor langer Zeit, in einer Galaxie?.
Empire At War spielt zwischen der in Kürze anlaufenden Episode 3 und Episode 4 (der erste Film aus dem Jahre 1977), also zu der Zeit als das Imperium den Höhepunkt seiner Macht erreicht hat und sich die Rebellion gerade erst in der Gründungsphase befindet. Insgesamt sollen 20-30 Planeten/Monde im Spiel vorkommen, darunter natürlich auch aus den Filmen bekannte wie Hoth, Dagobah, Naboo, Tattooine oder Endor.
Das Spiel wird dabei in einer Kampagne den Krieg zwischen Rebellion und Imperium thematisieren, aber nicht missionsbasiert wie man das aus anderen Echtzeitstrategietiteln kennt, sondern in einem persistenten Univerum. Auf einer taktischen Karte plant man seine nächsten Einsätze und sendet seine Truppen und Schiffe zu anderen Planeten. Treffen diese dabei auf Gegnerische Einheiten, wird die daraus resultierende Schlacht in Echtzeit ausgetragen werden. Man behält dabei alle Einheiten die diese Schlachten überleben und angesichts der enormen Kosten die z.B. ein Mon Calamari-Kreuzer oder ein Sternenzerstörer verursachen, wird man diese Kämpfe nicht immer bis zum letzten ausfechten, sondern sich desöfteren zurückziehen. Das gilt insbesondere für die Rebellion, für die sich eine Nadelstichtaktik anbietet, d.h. schnell zuschlagen, maximalen Schaden anrichten und wieder verschwinden ehe der Gegner mit Verstärkung anrückt. Denn obwohl die Einheiten bei Beginn der Kampfhandlungen festgelegt sind und nicht während der Echtzeitschlacht nachproduziert werden können, soll es möglich sein Verstärkung aus benachbarten Systemen herbeizurufen.
Zu Beginn ist das Imperium natürlich weit überlegen. Es kontrolliert mehr Planeten und hat eine bessere Infrastruktur und mehr Einheiten zur Verfügung. Dafür besitzt die Rebellion aber ein verzweigtes Netz von Agenten und ist quasi über jeden Schritt des Imperiums informiert. Ein großer Sternzerstörer bleibt nun mal selten unbemerkt. Das Imperium ist hingegen darauf angewiesen die Rebellenbasen zu finden. Einzig die aus Das Imperium schlägt zurück bekannten Suchdroiden können dabei helfen. Ausserdem sind die meisten Einheiten der Rebellen besser als die des Imperiums, dafür aber teurer, was die Sache wieder ausgeglichen gestaltet.
Wie die Kampagne genau ablaufen soll ist noch nicht 100%ig klar. So wird zum Beispiel noch überlegt auch Helden wie Darth Vader oder Han Solo mit seinem Millenium Falken auftauchen zu lassen. Sicher ist, dass es zu Beginn viele neutrale Planeten gibt, die es auf seine Seite zu ziehen gilt. Sie ermöglichen die Produktion bestimmter Schiffstypen, sobald man auf ihrer Oberfläche eine Basis errichtet hat. Auch die Anzahl der Rohstoffe die gefördert werden, hängt von der Anzahl der kontrollierten Planeten ab, wobei zentrale, dicht besiedelte Planeten mehr bringen sollen als die abgelegenen. Einige Planeten bieten ausserdem weitere Boni wie z.B. schnelleren Einheitenbau, günstigere Gebäude oder Bewegungsbonus bei solchen Planeten die in der Nähe der großen Hyperraumrouten liegen.
Gelingt es einer Partei einmal ¾ der Galaxie zu erobern, ist sie vermutlich nicht mehr aufzuhalten, aber es soll auch andere Siegbedingungen geben, über die sich Petroglyph aber noch ausschweigt, denkbar wäre z.B. das die Zerstörung des Todessterns oder der Rebellenbasis auf Yavin-4 zum Spielende führen.
Die Missionen ergeben sich daraus, wie man seine Truppen verschiebt. Das ganze soll mehr den Quests eines Rollenspiels entsprechen als den starren Missionen anderer Echtzeitstrategiespiele. Dennoch sollen im Rahmen dieser Quasi-Quests kleine Geschichten erzählt werden, beispielsweise um die Erbeutung des ersten X-Wing-Prototyps durch die Rebellen. Obwohl es so keine starre Mission ?Flucht der Rebellion von Hoth? geben wird, kann genau diese Situation im Spielverlauf dennoch auftreten, oder eben ganz woanders, wodurch sich der Wiederspielwert natürlich enorm erhöht."