@Jacen Schafskopf: *Nö, also IMO ist Dein Thema hier ganz gut und interessant gewählt und alles andere als stoffinhaltlich völlig spekulativ!*
Generell ACK: Auch ich liebe die OT so wie sie in ihrem Hauptbestandteilen noch heute ist und wenn ich mir die Darsteller von damals vor Augen führe, fällt mir durchaus die Vorstellung einer Neuverfilmung in heutigen Zeiten eher schwer.
Auch finde ich es schwer, dabei die PT rein inhaltlich neutral völlig außen vor zu lassen. Das funktioniert dann eigentlich teilweise nicht, weil die Bezüge zu deutlich sind.
...In Return of the Jedi würde ich mir Had Abbadon, die Hauptwelt des Imperiums wünschen, mit Endor als Mond. Die Raumschlacht sollte viel größer als jetzt sein, denn der Planet ist gut geschützt ...
Gut, das hier wäre nun z. B. deshalb nicht zwingend unüberbrückbar, aber doch etwas beschwerlich. In der PT sieht man ja eben, dass Palpatine sich im Senat auf Coruscant, der Zentralwelt der Republik zum Imperator ausruft und die Republik in das "Erste Intergalaktische Imperium" umwandelt.
Mir allerdings - dazu ACK - gefällt der Name "Had Abbadon" ebenfalls sehr gut oder gar etwas besser, als "Coruscant". Vielleicht hätte Palpatine "Coruscant" umbenennen können.
Generell wäre es IMO natürlich auch nicht undenkbar, dass der Imperator schlichtweg den gesamten Regenschafts-Hauptsitz des Imperiums nach "Had Abbadon bei Endor" verlegt. Dann müsste es allerdings ebenfalls eine Welt sein, die in der galaktischen Position sowohl von ihrer militärischen, wie wirtschaftlichen bzw. Lage als Handels- und Polit-knotenpunkt Vorteile hat.
...- Szenen, wo eigentlich für tot geglaubte Jedi zurückkehren: Jedi, die die Order 66 überlebt haben (z.B. Shaak Ti: evtl. doch Starkiller überlebt, dann als Lehrmeisterin o.Ä., evtl aber auch als Geist, wenn Starkiller nicht überlebt) ...
Meinst Du hier jetzt den TFU-Starkiller?
Nein, dass funktioniert so nicht. Jacen Schafskopf hatte vorgegeben, dass es hier nur um eine Vorstellung von der Neuverfilmung der OT geht. Wenn alles andere dann gleichbleibt, sind Shaak Ti, der TFU-Starkiller usw. tot, ja regerecht mausetot..., toter geht es schon gar nicht...
@Jacen Schafskopf: Ich wäre dafür, dass Du das Topic wenn dann so anpasst, dass Deine Vorgaben klarer werden und z. B. rein in-universe auch alle bislang bestehenden offiziellen Zusammenhänge des offiziellen Canon bzw. der offiziellen Kontinuität dabei irrelevant sind.
...EDIT:
@Benobi Kenobi.
Recht herzlichen Dank für die Visualisierung. Dankeschön Es sieht richtig spektakulär aus...
Ja, nicht wahr? Als GL seinerzeit Anfang bis Mitte der 70er Jahre für einen seiner ersten Drehbuch-Entwürfe zu Star Wars den Concept-Artisten
Ralph McQuarrie engagierte, hat dieser bis heute einmalige Concept Arts entworfen gehabt. Dieses Bild ist eines aus einer ganzen Reihe, welche maßgeblich auch verantwortlich für den damaligen Look der Ot waren. Darth Vaders Rüstung geht im Design z. B. auf McQuarries Entwürfe zurück. Hier z. B. mal ein anderes dazu:
(Ich kann es bis heute nur schweren Herzens fassen, dass er
bereits verstorben ist!)
Wenn ich mir also so McQuarries damalige Entwürfe vor Augen führe, weiß ich auch so schon einmal, was ich mir in einer Neuverfilmung der Ot heute grundsätzlich wünschen würde:
Das sie sich visuell insgesamt gar nicht so stark von der jetzigen OT entfernen, sondern im Gegenteil noch mehr hin zu McQuarries Entwurfsstil und dem dahinter stehendem Geist seiner Zeit zuwenden würde.
So gesehen könnte ich mir auch gut vorstellen (auch, wenn das leider völlig unrealistisch ist), dass GL einfach auch noch einmal seine ganze Idee von grundauf eher näher an dem konzipieren, was er sich ohnehin von Anfang an gewünscht bzw. vorgestellt gehabt hatte und dieses gar noch verumfangreichen würde.
Was ich mir allerdings im Grundsatz IMO auch noch ganz anders vorstellen könnte:
Das Imperium, welches schon lange herrscht und zu Anfang auch so etwas wie ein "wohlmeinendes Regierungsgefüge" darstellt, bis es sich selbst von innen durch Korruption und zu langen Erfolg aushölt und gar dann durch einen "Sekten-Anführer" ähnlich Sidious übernommen wird (oder Sidious ist ein erbberechtiger Thron-Folger, der sich aber in Jugendjahren mit eben den geheimen Lehren der Sith auseinander gesetzt, von diesen sich hat korrumpieren und sie angenommen hatte), stellt den Ausgangspunkt der Saga dar.
Die Ritter der Jedi-Bendu wären dann in diesem Fall hochrangige Militär-Angehörige des Empires, die z. T. aber auch selbst noch einer jedoch dem Sith-Glauben grundsätzlich entgegen stehenden Philosophie in einem Orden bzw. einer Art religiösen Organisation angehören.
Die eigentliche OT würde dann IMO im Rahmen einer Art "Dark Age" einsetzen. Das Imperium war bereits viele Jahre zuvor fast zum Einsturz gekommen und inzwischen hat sich das ganze in einer Art anarchistisch geprägten Gesamtbild an bürgerkriegsähnlichen Unruhen verschiedener Gruppen zerpflückt. Die stark entmachtete Führung des Empires kämpft dabei ebenso noch um den Sieg, wie verschiedene eher lokale Clan- bzw. Regional-Warlords, die von den Bevölkerungsteilen, welche sie scheinbar beschützen, selbst zum Volksführer, König, Fürst owe bereits ausgerufen bzw. ernannt wurden. Und eine der Gruppen, welche z. T. noch aus der Bewegung resultiert, welche das Empire fast zum Einsturz gebracht hatte, kämpft dabei für die Einsetzung einer Demokratie bzw. Republik.
Entsprechend früherer Drehbuch-Entwürfe GLs gäbe es auch dann keinen Luke Skywalker, sondern einen Luke Starkiller, der aber auch tatsächlich kein General wäre. Die düstere, rechte Hand es Imperators wäre dann natürlich Darth Vader und dieser wäre Anakin Starkiller und der Vater von Luke. Dessen Großvater aber - also der Vater von Vader/Anakin Starkiller selbst wäre Brhodan Starkiller, ein altehrwürdiger Großmeister des Ritterstands des Empires und im Jedi-Orden - der aber aufgrund seiner Loyalität gegenüber dem, was einst gut und ehrenvoll am Empire war den neuen Strömungen darin skeptisch und kritisch gegenüber stand. Da er einen gewissen politischen Einfluss besaß, ließ der jetzige Imperator ihn jedoch niederträchtig hinterrücks ausschalten, übernahm selbsthändig die weitere Ausbildung des jugendlichen Jedi-Ritters Anakin Starkiller und korrumpierte den noch wankelmütigen, jungen Mann. Dabei kommt es dann auch schließlich zu Streitigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen Anakin und der Mutter von Luke (und Leia -?). Na ja, usw.
Wie gesagt - im Grundsatz würde ich mir gut vorstellen können, die gesamte Saga von grundauf um einiges umzustellen bzw, umzukrempeln, um entsprechend heutiger film-technologischer Mittel und Möglichkeiten vorstellbare Freiheiten darin stärker zum Ausdruck bringen zu können.
Und IMO ist es kein Zufall, dass GLs Saga ursprünglich von ihrem Stoff-Umfang (und seiner eigenen Vorstellungen und Fantasien) her gar für 12 Episoden oder gar mehr gereicht hätten.
Er hatte das später alles erheblich kürzen und reduzieren müssen, weil dann vieles einfach filmisch nicht umsetzbar oder möglich war und er sich IMO auch auf etwas konzentrieren musste, was am ehesten darin Erfolg versprach.