Episode I war ein absoluter Segen für die Saga.
Episode I hat einer Filmreihe, die in einem Trott lief und stagnierte, eine ganz neue Richtung gegeben. Beim dritten Film (Episode VI) war die Situation schon so schlimm, dass der Todesstern recycelt, Luke im Hauruckverfahren zum Jedi deklariert und Leia hasting und lustlos als "Skywalker" abgehandelt wurde.
Episode I hat Star Wars geöffnet und neue Varianten beigefügt. Es hat einer Reihe, die sich zuvor aus plumpen Exkursen über Gut unt Böse definierte wenigstens ein bisschen Nuance gegeben. Plötzlich existierten im "Star Wars"-Universum auch Politik, Wirtschaft und Vielfalt.
Außerdem hat Episode I einfach eine Geschichte mit einer schönen Aussage erzählt. Sie hat wie kaum ein anderer "Star Wars"-Film betont, wie wichtig es ist miteinander zu arbeiten. Sie hat gezeigt, wie Vorurteile die Gemeinschaft behindern und die Gesellschaft sich nur dann weiterentwickeln kann, wenn die Menschen in ihrer Mitte zusammenarbeiten.
Darüber hinaus macht die künstlerische Vielfalt des Films ihn ganz alleine zu einem Segen.
Nicht so aggresiv, ich habe nur gefragt. Hier soll kein Streit entstehen sondern eine normale Diskussion
Und nein, mir sind eben diese berüchtigten "Wiedersprüche" nicht aufgefallen, sonst hätte ich nicht gefragt. Gesehen habe ich die Filme denke ich in meinen 17 Jahre Fantum oft genug. Falls du mir aber nicht antworten willst darauf, auch okay... aber ich zwinge dich nicht dich zu "rechtfertigen". Es war wie gesagt nur eine Interessensfrage.
Diese "Widersprüche" fallen in der Regel nur denjenigen auf, die in einem Blickwinkel feststecken, der sich in den 80ern geformt hat.
Padmé's Todeszeitpunkt kann man legitimerweise als Widerspruch sehen. Ansonsten sind die ganzen "Widersprüche" lediglich Annahmen, die sich als unwahr heraussstellten.
Es gibt in Episode 1 nur zwei Ereignisse, die wirklich für die folgenden Episoden von Belang sind: Anakin wird gefunden und Palpatine wird Kanzler. Das "Wie" und der Rest der Story sind im Rückblick vollkommen belanglos.
Ganz so würde ich das nicht sehen. Episode I nahm sich sehr viel Zeit, die Handelsföderation und deren Wünschen und Ziele auszuarbeiten. Episode II konnte sich deswegen dort relativ zurückhalten und den Kriegsausbruch an sich zeigen. Der ganze Konflikt in Episode wiederum führte zu Palpatine's Kanzlerschaft. Palptines Wahl zum Kanzler war ein ganz entscheidender Schritt auf seinem weg zur Diktatur. Ich persönlich hätte es extrem unbefriedigend gefunden, wenn dieser Schritt in einem Wimpernschlag abgearbeitet worden wäre. So sehr die PT nämlich Anakins Geschichte ist, so sehr erzählt sich auch vom Untergang eines ganzen Systems.
Apropos Anakin: Dieser wurde ja nicht nur "gefunden", sondern auch Grundsteine für seien spätere Figurenentwicklung gelegt: Sklaverei, das Verlassen der Mutter, das Treffen von Padmé....