Episode IX Spoiler Episode IX an den Kinokassen

Ich glaube das genau hier die Chance liegt. Ich stimme auch zu, das die MCU Welle jetzt nach und nach etwas abflachen und somit eine Chance für andere Franchises eröffnen wird. Mit einem gut strukturierten Konzept könnte die nächste SW Trilogie daher auch theoretisch wieder viele Leute mit ins Boot holen und dann auch im Boot halten. Wir hatten mit den Prequels ja schon mal eine Situation, in der die Fans eher in gespaltenen Lagern unterwegs waren. 10 Jahre später hat TFA dann trotzdem 2 Milliarden eingenommen. Zeit heilt wohl alle Wunden. SW ist derzeit ein Mythos mit angeknacksten Status, kann mMn aber wieder positiv explodieren sofern die nächste Trilogie gut aufgenommen wird. Ich hoffe nur, das man sich da auch wirklich die Zeit nimmt und sich währenddessen erstmal auf Disney+ fokussiert. 10 Jahre werden es wohl sicherlich nicht, aber 5 Jahre würde ich auf jeden Fall warten.
 
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Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen dass ein Konzern wie Disney 5 Jahre bis zum nächsten Film wartet. Denke da würden die Aktionäre zu nervös werden.
 
Faktum ist, der Kinomarkt ist im Wandel - die Zeit der Superhelden ist (hoffentlich) vorbei.
Man hat es doch wunderbar bei POTC gesehen. Der neue Teil zehn Jahre nach dem letzten - es hat einfach nicht mehr funktioniert, weil die Interessen der Kinogänger anderwertig lagen.

Ich glaube auch das dies bei Avatar zum Verhängnis werden könnte - dieser Film, die Materie ist meiner Meinung nach genau für einen Film wunderbar ausgelegt gewesen. Alles weitere, würde das Werk zerstören, aber gut ich bin nicht James Cameron.

Filme mit bestimmten Thematiken können nicht immer funktionieren, es liegt auch an der Zeitqualität in der sie erscheinen.
Ab und zu gibts dann sogenannte Phänomene und die schlagen dann voll durch.

Warum kommt Marriage Story gut an oder auch der Joker (ich hab ihm nicht gesehen, aber mein Mann und ich kenne daher den Inhalt) ?
Es geht in beiden Filmen und die nackte Wahrheit, die Gefühlswelten der Menschen, es wird nichts beschönigt, ganz im Gegenteil..
Ich denke das viele genug haben von Pseudowahrheiten oder Manipulationen der Zuschauer, sie wollen in der Realität abgeholt werden und wenn sie Fantasy oder Sci-Fi sehen, wollen sie von den Machern nicht versch*** werden.
 
Das ist das Budget des ersten Teils. Der zweite hatte 33 Mio.

Die 33 Mio. $ wirft Google zwar aus, beruft sich aber lediglich auf einen Bericht in der Variety. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das Sequel mal eben so nur noch 1/5 des Produktionsbudgets des Vorgängers in Anspruch nimmt. Das würde man dem Film sichtbar anmerken. Ich will das aber gar nicht zu sehr vertiefen, hier geht es ja auch gar nicht primär darum.

Neben Joker habe ich ja auch noch andere Beispiele genannt. Ich wollte die Vielfalt an Filmen aufzeigen, die Netto mehr einnehmen als die letzten SW Filme, oder sich zumindest auf einem ähnlichen Niveau befinden. Es gibt da eben genügend. Man könnte auch den 2017er Jumanji erwähnen, der trotz TLJ mit einem 90 mio budget fast eine Milliarde einspielte.

Ich wollte dich gar nicht darauf festnageln. Mir ging es nur darum, dass sich im Grunde jeder größere Blockbuster mit Markennamen diese Vergleiche gefallen lassen muss und nicht bloß Star Wars. Deadpool hat im Verhältnis auch mehr eingenommen als z.B. Avengers oder Captain America: Civil War.

Es gibt halt Kino-Phänomene, die mehr oder weniger aus dem Nichts kommen und dann i.d.R. sehr bzw. besser dastehen als der große Blockbuster aus dem Hause Marvel, Lucasfilm, Warner usw.
 
Ich bin aber eh gespannt welche Konsequenzen Avatar für künftige Star Wars Projekte haben wird. Wieviele Teile sollen da kommen? Drei? Vier? Da am Ende sowohl Star Wars als auch Avatar vom selben Geldgeber kommen wird wohl der eine für den anderen Platz machen müssen.
 
Ich bin aber eh gespannt welche Konsequenzen Avatar für künftige Star Wars Projekte haben wird. Wieviele Teile sollen da kommen? Drei? Vier? Da am Ende sowohl Star Wars als auch Avatar vom selben Geldgeber kommen wird wohl der eine für den anderen Platz machen müssen.

Falls einer der Filme floppt, dürfte das ohnehin schnell vom Tisch sein.

Man hat es doch wunderbar bei POTC gesehen. Der neue Teil zehn Jahre nach dem letzten - es hat einfach nicht mehr funktioniert, weil die Interessen der Kinogänger anderwertig lagen.

Mad Max: Fury Road erschien 30 Jahre nach Beyond Thunderdome und ist für mich ein Meilenstein der Filmgeschichte (für viele Kritiker auch). Die Frage ist halt, ob man einen guten, ggf. neuen Zugang zu dem Stoff findet oder einfach eine (an)scheinbare Cash Cow melken möchte und an seiner eigenen, fehlenden Kreativität scheitert.

Die erfolgreichsten Filme 2019 waren überdies jene, welche auf Nostalgie gesetzt und/oder ihre Zuschauer eskapistisch in Fantasy- und Science-Fiction-Welten entführt haben.
 
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen dass ein Konzern wie Disney 5 Jahre bis zum nächsten Film wartet. Denke da würden die Aktionäre zu nervös werden.

Die warten auch keine 5 Jahre. Der Fahrplan wurde doch letztes Jahr schon veröffentlicht:

Avatar 2 - 2021
Star Wars - 2022
Avatar 3 - 2023
Star Wars - 2024
Avatar 4 - 2025
Star Wars - 2026
Avatar 5 - 2027

Das dürfte dann die Trilodie von Rian Johson werden, für die er jetzt erstmal ausreichend Zeit hat, sich eine Story zu überlegen, die eine Trilogie rechtfertigt (meiner Meinung nach eh besser, den Mann eigenständig arbeiten zu lassen, als in den Saga Filmen, aber das gehört nicht hier her).

Somit haben in Zukunft Avatar und Star Wars im Wechsel das Weihnachtsgeschäft, außer es schafft jemand, sich 2020 jetzt in den Markt zu drängen. Und natürlich fraglich, wie sich Avatar dann so macht. Aber ich denke Star Wars wird die Auszeit im Kino gut tun. UNd mit Disney+ und den Serien kann man derweil die Fans bei der Stange halten, um dann in knapp 3 Jahren wieder "neu" anzufangen.
 
Aurelian schrieb:
Die erfolgreichsten Filme 2019 waren überdies jene, welche auf Nostalgie gesetzt und/oder ihre Zuschauer eskapistisch in Fantasy- und Science-Fiction-Welten entführt haben.
In die Kategorie fällt aber nicht „Joker“, im Gegenteil, in dem Fall wird sogar ein noch pessimistischeres Bild gezeichnet als die Realität.
 
Die 33 Mio. $ wirft Google zwar aus, beruft sich aber lediglich auf einen Bericht in der Variety. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das Sequel mal eben so nur noch 1/5 des Produktionsbudgets des Vorgängers in Anspruch nimmt. Das würde man dem Film sichtbar anmerken. Ich will das aber gar nicht zu sehr vertiefen, hier geht es ja auch gar nicht primär darum.

Ich glaube zwar auch, das der Film zumindest ähnlich viel gekostet hat, andere Quellen liegen aber derzeit nicht vor. Hätte ich vllt. mit anfügen sollen. Mit dem restlichen Beitrag gehe ich eigentlich fast d'accord.

@Laubi

Pläne können sich ändern, oder gar komplett über den Haufen geworfen werden. Bereits so in der jüngsten Vergangenheit geschehen. Glaube aber auch nicht, obwohl ratsam, das man 5 Jahre wartet.
 
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Pläne können sich ändern, oder gar komplett über den Haufen geworfen werden. Bereits so in der jüngsten Vergangenheit geschehen. Glaube aber auch nicht, obwohl ratsam, das man 5 Jahre wartet.

Natürlich kann sich alles ändern. Aber das ist halt aktuell der Plan.... und woran soll man sich orientieren, wenn nicht an den aktuellen Plänen? ^^^

Viel wichtiger als der Zeitplan ist meiner Meinung nach aber das Konzept. Bei Star Wars stand immer ein mann dahinter, der eine Geschichte erzählen wollte. Das war bei Star Wars so, das war beim Rest der Trilogie dann so. Und das war auch bei den Prequels der Fall. Sogar bei Rogue One ist jemand mit einem Konzept an das Studio rangetreten. Bei TFA, TLJ und TRoS stand jedoch das Studio auf der Matte und wollte, dass Regisseure ihnen Filme zusammenbasteln. Und das merkt man den Filmen eben an. Es fehlt das Konzept, der rote Faden, eben die Idee oder Story, wo man hin will, was man erzählen will.
 
@Aurelian
Mad Max Fury Road war meiner Meinung nach ein Glückstreffer, eben so etwas wie ich geschrieben habe.
Ansonsten ja, Endgame war Programm - ein Film, der mich persönlich gar nicht abgeholt hat, aber okay ist eine andere Geschichte.
Sonst ist es sehr Disneylastig gewesen - Fantasy darf ja sein, keine Frage..

Joker war halt eine besonders deftige Kost, aber die sich für J.Phoenix bezahlt macht, wenn man sich die Globes anschaut. Oscar ich hör dich tapsen..
@Dr. Sol
Ich habe mehrfach gelesen, dass Joker so gut gegangen sein soll, weil es viele Leute in den USA besonders angesprochen hat. Pessismus, Waffengewalt usw.
Ich werde bald das "Vergnügen" haben ihn mir anzusehen, wenn der werte Gatte die DVD nachhause bringt.

Die Triologie wird sich sicherlich abnabeln müssen, wenn die Marke denn eine Überlebungschance haben will.
Es kann funktionieren, wenn man es richtig und klug angeht - siehe Fantastische Tierwesen (wo ich überaus skeptisch war, dass das überhaupt was werden könnte).
Ich werd mir Avatar nicht mehr im Kino anschauen, ich brauch kein neuerliches, optisches Delirium.
 
Natürlich kann sich alles ändern. Aber das ist halt aktuell der Plan.... und woran soll man sich orientieren, wenn nicht an den aktuellen Plänen? ^^^

Viel wichtiger als der Zeitplan ist meiner Meinung nach aber das Konzept. Bei Star Wars stand immer ein mann dahinter, der eine Geschichte erzählen wollte. Das war bei Star Wars so, das war beim Rest der Trilogie dann so. Und das war auch bei den Prequels der Fall. Sogar bei Rogue One ist jemand mit einem Konzept an das Studio rangetreten. Bei TFA, TLJ und TRoS stand jedoch das Studio auf der Matte und wollte, dass Regisseure ihnen Filme zusammenbasteln. Und das merkt man den Filmen eben an. Es fehlt das Konzept, der rote Faden, eben die Idee oder Story, wo man hin will, was man erzählen will.

Es soll ja sogar ursprünglich klare Outlines gegeben haben. Rian Johnson hatte dann aber andere Pläne und somit einiges auf den Kopf gestellt. Allerdings hat man ihm auch sämtliche Freiheiten überlassen, was ich bis heute einfach nicht verstehen kann. Am Ende trägt halt das Studio die Verantwortung.
 
Ich glaube man hätte nach Carries Tod doch das ganze noch weiter nach hinten verschieben sollen.

Ich glaube DAS hat hierbei wirklich den wenigsten Einfluss auf die Ganze Sache....

In Deutschland steht der Film aktuell übrigens bei 4,37 Mio Besuchern und damit bei einem Einspielergebnis von ~51€ Mio (~$57 Mio). Damit dürfte der Film in Deutschland nach Einnahmen nur noch Endgame (~57,5€ Mio) vor sich haben, nach Besucherzahlen liegen sowohl Endgame (5,1 Mio), als auch Die Eiskönigin II (5,5 Mio) und König der Löwen (5,5 Mio) noch vor Star Wars, wobei die Eiskönigin ja aktuell auch noch läuft.
 
https://www.forbes.com/sites/scottm...of-skywalker-wont-top-rogue-one/#77e4ff6b7355

Der Film ist bekanntlich schlechter gestartet und fällt auch schneller als die Vorgänger. Das Ergebnis war somit leider absehbar, auch wenn es nicht jeder wahrhaben wollte ;).

Es ist für den Film eben aus vielerlei Gründen nicht leicht die Milliarde deutlich zu durchbrechen, bzw. überhaupt zu erreichen. Vieles davon wurde an anderer Stelle ausführlich diskutiert. Falsche Entscheidungen drücken sich halt eben früher oder später in Zahlen aus. Deswegen sagte ich auch schon damals, das es sehr schwer wird über eine Milliarde zu kommen. Das war keine "anti Disney" Prognose, das war schon durchaus mit Realismus verbunden. Der Film wird wahrscheinlich nicht mal das Spin-off Rogue One übertreffen. Das ist für den Abschluss der kompletten SW Saga sehr schwach und (leider) gerechtfertigt.
 
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