...Lord Barkouris du kannst das wenigstens das ganze Buch lesen ich musste den FotJ-Teil auslassen weil ich noch nicht so weit bin.
...So Spoilerig ist der kleine Text eigentlich nicht mal.
Ja, genau das hatte ich ja auch gehofft bzw. gedacht, aber...
@Gilad Seì'lar: ...So hatte ich das gar nicht als Vorwurf Dir ggü. gemeint. Sollte bloß heißen: Das hier war bloß mal eine *neugierige* Nachfrage meinerseits wegen dem "ESSENTIAL GUIDE TO WARFARE", der mir persönlich noch nicht vorliegt - weil ich derzeit noch an der FOTJ-Reihe lese und diese erst zu Ende kriegen möchte.
...Natürlich nicht, aber wenn die "Kriegsführung" so gut wie nicht vorhanden ist, ist es in meinen Augen etwas unpassend...
ACK, was dann auch IMO ein trauriger Kritikpunkt ist bzw. wäre. Immerhin meint ja der engl. Begriff "Warfare" mindestens sowohl "die Art der Kriegsführung, im technischen Sinne die Kriegskunst, als auch milit.-hist. das Kriegswesen".
...Das eine oder andere lässt sich schon an einigen Stellen herauslesen. Manchmal sogar recht gut und es gibt ach einiges Neues, oder mehr Details (zumindest mir war es neu): Alsakan, Contispex, Planetary Security Forces, Eroberung Kuats durch die NR, Orinda, ...
Was mir dann aber auch eher nach Beschreibungen rein (SW-)historischer Ereignisse denn Erklärungen militär-technischer oder -taktischer Vorgänge klingt.
...Meiner Meinung nach auf jeden Fall.
Schade! "...Das klingt nicht gut..." und dann finde auch ich es eher bedauerlich, dass dieses Buch mehr "sachlichen Anschein" verspricht, als es zu halten in der Lage ist. Denn...
Ach zumindest das mit der Erläuterung von Schildtechnologie, Planetenverteidigung, Blastern usw. fand ich ganz nett...
...das hier entbehrt dann nicht dem IMO durchaus klugen, geschicktem Erbe von SW-Sachbuch-Autoren wie Bill Slavicsek, Kevin J. Anderson oder Daniel Wallace, die mit ihren "Sachwerken" durchaus bewiesen, dass man auch mit SW-Inhalten den Maßgaben und Anforderungen des Sachwerk-Genre-Formats ("Enzyklopädien", "Chroniken", "Geschichtsbuch", "Lexikon") gerecht werden kann.
Mit dem "Essential Guide to Warfare" hat man sich also was das betrifft anspruchstechnisch wohl leider dann eher reichlich verhoben. Oder anders ausgedrückt: Nicht "schöne, bunte Bilder mit ein bisschen Informationsgeschreibsel dazwischen" machen's, sondern "sachdienliche Informationen nach Maßgabe des 'versprochenen, angekündigten' Formats, die mit einigen netten, hoch qualitativen Farbillustrationen versehen sind".
Tja, sorry... Aber ich kann nicht ganz umhin, meiner Enttäuschung dazu dann Ausdruck zu verleihen. Denn ob nun das alte "Star Wars-Universum von A - Z" oder "Die Ultimative" - von Anfang hatte ich mir nicht gewünscht, dass der sachliche Informationsgehalt - wie in diesen seinerzeit enthalten - geringer ist, sondern schlichtweg die Illustrationen in den Büchern einfach nur schöner, farbiger und plastischer wirken würden - nicht aber, dass sie überbordenden "Raum" darin einnehmen.
...Bei der Frage verstehe ich nicht ganz auf was du da hinaus willst...
@Gilad Seì'lar: Und das war es auch, was ich sozusagen mit "Boulevard-Techniken" meinte. Unseren tatsächlichen, realen Boulevard-Medien werfe ich das dann aber eher weniger vor, denn z. B. die "Bild"-Zeitung will nun einmal auch nichts weiter als eine *...räusper...* "Tages-Illustrierte" sein.
Sachwerk-Genres aber sollten anders funktionieren und man sollte sich wenn dann prä-konzeptionell entscheiden, welche Art Sachwerk man herauszugeben gewillt ist.
Da ist IMO ein "Historischer Abriss einer bestimmten Ära" ebenso etwas anderes, wie ein "Begriffslexikon der Militärtechnologie" oder ein "Sachwerk militärhistorischer Taktik".
Generell haben und sollten aber alle Sachwerk-Formate EINES gemeinsam haben: Sie alle sollten KEINE Ansprüche des "Boulevard-Medien"-Genreformats erfüllen (zumindest nicht primär!)