Eure meist ersehnten technischen Errungenschaften für die Zukunft?

Jo, wenns nach mir ginge, ich würde sämtliche Militärausgaben der USA in die Raumfahrt stecken, dann gäb es in 10 Jahren die erste Basis auf den Mond und in 30 Jahren auf dem Mars. :D
 
Könnte man, ja. Aber ich denke selbst wenn das Weltraumprogramm von heute auf morgen komplett eingestellt würde, würde kein Cent mehr in die Forschung obiger Dinge fließen sondern anderswo versickern. Im Zweifel würden sich gewisse Herrschaften dann einfach ein bisschen mehr ihre Taschen füllen.
Zumal 20 Milliarden Dollar ja nun wirklich Peanuts sind, wenn man nur mal bedenkt wie viele Dollar bisher allein für Bankenrettungen verschleudert wurden.
Wobei - wenn ich Mad Blacklords und Deine Einlassungen dazu lese:
Wäre es dann nicht auch gar nicht so schlecht, allmählich vielleicht gar eher auf ein Lebenssystem wie in Star Trek - TNG zu hoffen - oder zumindest auf eine mögliche Abkoppelung bzw. Befreiung so mancher einfach für die Menschheit insgesamt viel zu wichtigen Forschungs- und Projekt-Bereiche von ökonomischen Wertzwängen?
Was meint ihr?
 
würde ja schon reichen das buget derstreitkräfte um die hälfte zu kürzen, es gibt viele andere länder, die wesentlich weniger geld dafür ausgeben und trotzdem gut ausgerüstete streitkräfte unterhalten.

Nur bringt das hohe Budget und die moderne Waffentechnik nicht viel wenn man gerade diese nicht richtig nutzt. Im Vietnamkrieg haben die USA drei mal so viel Bomben abgeworfen wie im zweiten Weltkrieg. Das Ziel den Ho-Chi-Minh-Pfad mit mehreren millionen Tonnen Bombenlast zu zerstören und den Fluss von Nachschub zu unterbrechen haben die USA nicht eine Minute lang geschafft. Auch Nordvietnam liess sich gemeinerweise nicht davon beeindrucken obwohl man sich sicher war das man die Commies an den Verhandlungstisch bomben könnte, wenn man Hanoi nur lange genug bombardieren würde.

Genau genommen haben die USA 100 bis 200 Milliarden Dollar in den Vietnamkrieg gesteckt und nur das erreicht was sie mit den vielen Milliarden eigentlich verhindern wollten. 100 Milliarden davon entsprechen übrigends den Kosten für den letzten Irakkrieg, wenn man die Inflation berücksichtigt.

Auch reine Größe bringt nicht zwangsläufig was. Der Irak hatte 1991 nicht nur sehr gut ausgerüstete Streitkräfte sondern auch die viertgrössten Streitkräfte der Welt. Das hat dem Irak weder 1991 noch 2003 was gebracht.
 
Nur bringt das hohe Budget und die moderne Waffentechnik nicht viel wenn man gerade diese nicht richtig nutzt...
Was ich ja nun diesbezüglich nicht so sonderlich tragisch finde (außer für die Investitions-Quellen und den wirtschaftspolitischen Interessen der USA... :rolleyes:)
Nein, aber Du sagt es im Prinzip damit ja:
Tragischer daran sehe ich, wenn das auch hinsichtlich der Fehler- bzw. "Menschlichen Versagens"-Rate im Hinblick auf Wartung und Instandhaltung/-Setzung von Raumfahrt-Technologie (oder z. B. auch Technologien zur Schaffung alternativer Energie-Ressourcen usw.) geschieht bzw. geschehen könnte.

Was eigentlich tragisch daran ist bzw. wäre: Der Mensch an sich schafft es doch tatsächlich immer auch wieder, sich selbst im Wege dessen herumzustehen, was für ihn auch gut sein könnte... *seufz*
 
Was ich ja nun diesbezüglich nicht so sonderlich tragisch finde (außer für die Investitions-Quellen und den wirtschaftspolitischen Interessen der USA... :rolleyes:)

Verstehe ich das richtig? Mehrere Millionen Tote in Vietnam, hundertausende Tote in Laos und Kambodscha sowie die Schreckensherrschaft der roten Khmer, findest du nicht sonderlich tragisch weil es aus deiner Sicht ja nur für amerikanischen Steuerzahler schmerzhaft war?

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Tragischer daran sehe ich, wenn das auch hinsichtlich der Fehler- bzw. "Menschlichen Versagens"-Rate im Hinblick auf Wartung und Instandhaltung/-Setzung von Raumfahrt-Technologie (oder z. B. auch Technologien zur Schaffung alternativer Energie-Ressourcen usw.) geschieht bzw. geschehen könnte.

Was eigentlich tragisch daran ist bzw. wäre: Der Mensch an sich schafft es doch tatsächlich immer auch wieder, sich selbst im Wege dessen herumzustehen, was für ihn auch gut sein könnte... *seufz*

Ein einfaches: "hätten sie die Kohle in die Forschung gesteckt, anstatt in den Vietnamkrieg, wäre sinnvoller gewesen" war dir nicht kompliziert genug, oder?

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Verstehe ich das richtig? ...
Nein, tust Du nicht (und Kinski mag da zwar schön humoristisch-grotesk zu wirken, macht es aber auch nicht besser).
Ich hatte mich sehr bewusst eher allgemein auf eine allgemeine Aussage von Dir oben bezogen. Erst danach hattest Du das konkrete Beispiel mit Vietnam gebracht und das habe ich also entsprechend nicht gemeint, sondern generell den Umstand, dass "moderne Waffentechnologie" auch im allgemeinen noch viel zu viel Abnehmer findet und dadurch der Absatzmarkt die Produktionsbegründungen bestimmt - und das auch in "Friedenszeiten".
(Da aber auch "Friedenszeiten" kein global allgemeingültig praktischer Aussagebegriff ist - weil es so gesehen fast dauerhaft und ständig irgendwo auf der Welt zu "Mord und Totschlag" kommt, ist das also wirklich SEHR verallgemeinert von mir bezogen gemeint gewesen.)
Gemeint war damit also schlicht nur, dass ich das eben nicht tragischer finde, als es ohnehin üblich ist, hier Budgets dafür unnütz zu verheizen (eher pazifistischer Sinnlosigkeits-Betrachtungs-Standpunkt, philosophisch basiert).

...Ein einfaches: "hätten sie die Kohle in die Forschung gesteckt, anstatt in den Vietnamkrieg, wäre sinnvoller gewesen" war dir nicht kompliziert genug, oder ...
Nein, ist es generell nicht - weil das "zwei Paar Schuhe" sind.
Die Budgetierung von "Waffentechnologie" (ob nun für "privat-zivilere" oder für "sicherheitspolitische" Zwecke) findet auch unabhängig von etwaigen wissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungs-Subventionen statt (weshalb ja gerade für letztes wohl eher weniger dann zur Verfügung steht).
Zu trennen ist hierbei dann ohnehin auch immer noch regierungspolitisches und ziviles Interesse.
Und leider zegen die Ereignisse in Syrien, dass derzeit die Sicherheits-Politiker in den Regierungen alle Begründungs-Möglichkeiten für militärtechnologische Budgets auf ihrer Seite haben (zu Verteidigungszwecken bzw. aus sichertheits- und verteidigungspolitischen Gründen!!!)

Oder anders ausgedrückt: Selbstredend kann ich schreiben, sie soll(t)en den Kram besser in Forschung und Entwicklung investieren, weil das sinnvoller ist.
Aber das wissen die selbst auch und tun es dennoch nicht.
Dann kann man sich wenigstens in solchen Threads wie diesen um höchstmöglichste Genauigkeit in der Ausdrucksweise bemühen.
(Außerdem - Du kennst mich doch: Ich formuliere ja nun nicht erst seit gestern etwas ausführlicher... :p:D
Ach so - und im Übrigen: Schönes Bildchen von dem guten alten Python-"Darsteller" John Cleese ... Ich habe schön schmunzeln müssen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
genau abwarten... irgendwann demnächst knallts im mittleren osten gewaltig

Na und ?
Dieser Krieg(so er denn überhaupt kommt) wird mit Sicherheit nicht mit Atomwaffen ausgetragen und mit Sicherheit nicht die ganze Menschheit auslöschen.

Abwarten... bis wir das erste Mal Menschen zu anderen Sternen schicken werden noch ein paar Jahrzehnte - wenn das überhaupt langt - ins Land gehen... da erscheint die Möglichkeit dass es vorher zum Einsatz von Massenvernichtungsmitteln kommt wahrscheinlicher.


Ich frage ich schon immer wo diese Paranoia vor dem angeblich bevorstehenden Krieg kommt der uns alle vernichten wird.
Es wurden seit fast 70 Jahren keine Massenvernichtungswaffen mehr eingesetzt und diese werden auch in den nächsten 70 Jahren nicht wieder eingesetzt.


Jo, wenns nach mir ginge, ich würde sämtliche Militärausgaben der USA in die Raumfahrt stecken, dann gäb es in 10 Jahren die erste Basis auf den Mond und in 30 Jahren auf dem Mars. :D

Und zugleich das HQ der Taliban in DC:D


Verstehe ich das richtig? Mehrere Millionen Tote in Vietnam, hundertausende Tote in Laos und Kambodscha sowie die Schreckensherrschaft der roten Khmer, findest du nicht sonderlich tragisch weil es aus deiner Sicht ja nur für amerikanischen Steuerzahler schmerzhaft war?

Space,Space.Ts.Ts,Ts.

Pol Pot und Ho Chi Minh waren die Idole der damaligen 68er und heutigen GRÜNEN.
Wie kannst Du diese Herren so beschmutzen, die Kämpfer für die Freiheit;)
 
würde ja schon reichen das buget derstreitkräfte um die hälfte zu kürzen, es gibt viele andere länder, die wesentlich weniger geld dafür ausgeben und trotzdem gut ausgerüstete streitkräfte unterhalten.

Es gibt keine konventionelle Armee die den Amis das Wasser reichen könnten. Das liegt vor allem am Geld. ;)

Egal, das ist auch nicht das Thema hier.

@ Space

Lass die Smileys bitte da wo sie hin gehören. ;)
 
Mit dem ganzem Geld könnte man noch viel gutes hier unten auf der Erde tun. Wie alternative Energien, Krebsforschung, Aidsbekämpfung, Heilmittel für Diabetes, Lösungen für den Welthunger.
Ja ich weiß die ganze Palette des Gutmenschentums halt... Trotzdem besser als Sachen in die Luft und darüber hinaus zu jagen.
Ich bin definitiv für die Raumfahrt. Und ohne diese lassen viele der dir genannten Sachen gar nicht umsetzen oder wiedersprechen sich.

Auf anderen Planeten würden sich Rohstoffe finden lassen für neue Energien. Und ohne Weltraumkolonisierung würden Heilmittel gegen Krebs und Aids für Überbevölkerung und somit zu noch mehr Hunger führen, weil man ja auf anderen Planeten nichts anbauen kann, wenn niemand hinkommt. Und wenn jemand Diabetes kann er bei zuwenig Essen sterben.

Lord Barkouris schrieb:
Wobei - wenn ich Mad Blacklords und Deine Einlassungen dazu lese:
Wäre es dann nicht auch gar nicht so schlecht, allmählich vielleicht gar eher auf ein Lebenssystem wie in Star Trek - TNG zu hoffen - oder zumindest auf eine mögliche Abkoppelung bzw. Befreiung so mancher einfach für die Menschheit insgesamt viel zu wichtigen Forschungs- und Projekt-Bereiche von ökonomischen Wertzwängen?
Was meint ihr?
Meinst du, wir sollen alle so wie diese idealistischen Star-Trek-Föderation-Gutmenschen werden? Nein danke, dann bauen wir lieber soeine Gesellschaft wie das Imperium der Menschheit aus Warhammer 40K auf. :D

gez. Jacen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin definitiv für die Raumfahrt. Und ohne diese lassen viele der dir genannten Sachen gar nicht umsetzen oder wiedersprechen sich.

Auf anderen Planeten würden sich Rohstoffe finden lassen für neue Energien. Und ohne Weltraumkolonisierung würden Heilmittel gegen Krebs und Aids für Überbevölkerung und somit zu noch mehr Hunger führen, weil man ja auf anderen Planeten nichts anbauen kann, wenn niemand hinkommt. Und wenn jemand Diabetes kann er bei zuwenig Essen sterben...

ACK zu all dem, was Du schreibst! Die Zusammenhänge, die Du dabei gezogen hast, finde ich sehr gut und ideell sehr wertvoll. Es wäre tatsächlich schön, wenn das mal so der eine oder andere Verantwortliche lesen würde! ;):)

Es wäre allerdings sicher zwar schön, wenn sich das alles noch irgendwie zu unseren Lebzeiten so umsetzen ließe.
Zuversichtlich bin ich da ehrlich gesagt eher nicht.

Aber wenigstens bin ich ganz froh, dass sich schon viele internationale Wissenschaftler in Punkto Kooperation und Zusammenarbeit einig sind - zumindest einiger, als so manche Regierungsminister der Resorts Verteidigung, innere oder äußere Sicherheit, Umweltschutz, usw. untereinander sind.

...Meinst du, wir sollen alle so wie diese idealistischen Star-Trek-Föderation-Gutmenschen werden? Nein danke, dann bauen wir lieber soeine Gesellschaft wie das Imperium der Menscheit aus Warhammer 40K auf. :D
Was heißt denn in diesem Zusammenhang überhaupt "Gutmenschen"? Wer TNG kennt weiß, dass sich die Serie durchaus auch damit auseinandersetzt, dass Menschen alles andere als nur "Gut" oder "perfekt" sind, sowie ihre Fehler und Schwächen haben.

Ich will es mal so sagen - dass zumindest in unser westlichen Welt seit vielen Jahren wirklich offiziell Frieden herrscht und Frieden herrschen kann, ist nicht gerade ein Zufall. Im Wesentlichen aber hängt es vom Willen der Menschen ab, diesen im großen und ganzen zu tragen.
Dieser kann aber durchaus unterwandert und ausgehebelt werden - vor allem, wenn man den Menschen zu arg und nachhaltig unerträglich an ihre Existenz geht.
In jedem Fall sind "böse" und "gut" eigentlich eher nur moralische Kategoriebegriffe und sind mit Sicherheit nicht absolutistisch oder all zu schablonenhaft limitiert zu verstehen.

Nur "Gut-" oder "Bösemenschen" aber wird es IMO nie geben und Idealismus ist nicht per se und grundsätzlich etwas rein Schlechtes. Idealismen haben nur aber auch das Problem, dass sie gegenüber den realen Praktikabilitäten und Gegebenheiten bestehen können müssen - und daran sind bis heute viele solche gescheitert, nur lückenhaft umgesetzt oder gar in ihrer Umsetzung nachträglich mehr und mehr korrumpiert worden.
Aber ist das "böse". IMO auch nicht unbedingt. Nur steckt Gefahr darin, dass man häufig nur schlecht bis gar nicht erkennen kann, wo sich z. B. der Reform-Nutzen zu Gunsten der Handlungsfähigkeit von tatsächlicher Entwicklung korrupter oder korrumpierter Prozesse unterscheidet.
Klar, manches davon mag sehr einfach und simpel erkennbar sein, wenn man es weiß oder direkt vor Augen hat. Anderes hingegen wird einem erst auffallen, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen" ist.
SIMPEL oder einfach ist daran schlichtweg GAR NICHTS. Im Gegenteil - umso komplexer Zusammenhänge sind, umso schwieriger sind ihre strukturellen Prozesse zu überblicken.
In diesem Sinne - errare humanum est! ;)
 
Jo, wenns nach mir ginge, ich würde sämtliche Militärausgaben der USA in die Raumfahrt stecken, dann gäb es in 10 Jahren die erste Basis auf den Mond und in 30 Jahren auf dem Mars. :D

Ich vermute mal, die USA würden wieder Geld reinpumpen und wären recht schnell auf dem Mars, wenn die Chinesen der bemannten Marsmission näherkommen würden. Wäre ja ein Unding, wenn die chinesische Flagge vor der amerikanischen auf dem Mars weht.

Die NASA wollte im Jahr 2037 zum Mars, aber die haben aktuell gar keine bemannte Raumfahrt mehr. Die Space Shuttles sind außer Dienst, das Constellation-Programm wurde eingestellt und ob die Raumkapsel Orion weiterentwickelt wird, ist noch unklar. Wenn ich mich richtig an die Obama-Rede erinnere, solls aber mit der Orion weiterhin zum Mars gehen.

Die ESA möchte im Jahr 2033 Menschen auf den Mars bringen, 2024 auf den Mond. Und das Aurora-Programm hat bis jetzt noch nicht mal bemannte Raumfahrt hervorgebracht.

Am vielversprechendsten finde ich da noch das russische Marsprogramm. Die entwickeln einen neuen Antrieb, mit dem man angeblich schon in etwa sechs Wochen den Mars erreicht.

Dann gibts ja noch Mars One aus Holland. Die wollen den Mars schon bis zum Jahr 2023 kolonisieren, allerdings sollen die Astronauten nie wieder zur Erde zurückkehren und das ganze ist als Medienshow geplant. Die haben zwar die US-Raumfahrtindustrie als Unterstützung und finden wahrscheinlich sogar Freiwillige, aber an die Umsetzung glaube ich nicht.

Am schnellsten würde es natürlich gehen, wenn man einfach zusammenarbeiten würde. Aber da hat ja wieder jede Nation panische Angst, die anderen könnten zu viel vom Ruhm abbekommen.
 
Könnte man, ja. Aber ich denke selbst wenn das Weltraumprogramm von heute auf morgen komplett eingestellt würde, würde kein Cent mehr in die Forschung obiger Dinge fließen sondern anderswo versickern. Im Zweifel würden sich gewisse Herrschaften dann einfach ein bisschen mehr ihre Taschen füllen.
Zumal 20 Milliarden Dollar ja nun wirklich Peanuts sind, wenn man nur mal bedenkt wie viele Dollar bisher allein für Bankenrettungen verschleudert wurden.

Ich glaub du hättest diesen Satz besser noch im Zitat gelassen ;)

Trotzdem besser als Sachen in die Luft und darüber hinaus zu jagen.
Ich habe eben nicht nur das Etat der NASA, sondern auch des gesamten Militärs gemeint und eben genau das in die erwähnten Dinge zu stecken. Aber der Militäretat darf in den USA ja gar nicht gekürzt werden, gibt für diejenigen die es verlangen nur schlechte Presse. Selbiges gilt für Waffengegner generell, die schärfere Gesetze oder Kontrollen fordern. Aber das hatten wir glaube ich erst neulich im Tagespolitik Thread.
 
Ich vermute mal, die USA würden wieder Geld reinpumpen und wären recht schnell auf dem Mars, wenn die Chinesen der bemannten Marsmission näherkommen würden. Wäre ja ein Unding, wenn die chinesische Flagge vor der amerikanischen auf dem Mars weht.

Die NASA wollte im Jahr 2037 zum Mars, aber die haben aktuell gar keine bemannte Raumfahrt mehr. Die Space Shuttles sind außer Dienst, das Constellation-Programm wurde eingestellt und ob die Raumkapsel Orion weiterentwickelt wird, ist noch unklar. Wenn ich mich richtig an die Obama-Rede erinnere, solls aber mit der Orion weiterhin zum Mars gehen.

Die ESA möchte im Jahr 2033 Menschen auf den Mars bringen, 2024 auf den Mond. Und das Aurora-Programm hat bis jetzt noch nicht mal bemannte Raumfahrt hervorgebracht.

Am vielversprechendsten finde ich da noch das russische Marsprogramm. Die entwickeln einen neuen Antrieb, mit dem man angeblich schon in etwa sechs Wochen den Mars erreicht.

Dann gibts ja noch Mars One aus Holland. Die wollen den Mars schon bis zum Jahr 2023 kolonisieren, allerdings sollen die Astronauten nie wieder zur Erde zurückkehren und das ganze ist als Medienshow geplant. Die haben zwar die US-Raumfahrtindustrie als Unterstützung und finden wahrscheinlich sogar Freiwillige, aber an die Umsetzung glaube ich nicht.

Am schnellsten würde es natürlich gehen, wenn man einfach zusammenarbeiten würde. Aber da hat ja wieder jede Nation panische Angst, die anderen könnten zu viel vom Ruhm abbekommen.

am schnellsten würde es gehen wenn man Privatfirmen dran beteiligen lassen würde. Da drängen ja auch einige ins Weltall. Aber einer alleine wird so was nie stemmen können.
 
am schnellsten würde es gehen wenn man Privatfirmen dran beteiligen lassen würde. Da drängen ja auch einige ins Weltall. Aber einer alleine wird so was nie stemmen können.
Meinst Du das mit den "Privatfirmen" jetzt nur Budget-technisch oder auch "materiell"?
Ob das jedenfalls aber eine Option ist oder sein sollte, weiß ich nicht.
Wenn man die "beteiligt", wollen die nachher vor allem dann noch eines: Mitreden oder gar mit entscheiden.
Ob es dann wirklich schneller geht...? :konfus:
 
SpaceX ist ein privates Raumfahrtunternehmen und hat ein funktionierendes Raumschiff samt Trägerrakete. Die haben schon den Vertrag für die Versorgungsflüge zur ISS in der Tasche. Mit deren Technik wollen auch die Holländer für ihr Big Brother auf dem Mars zum roten Planeten. ;)
 
Mit Privatfirmen beteiligen meine ich einerseits das Budget und andererseits auch die Zulassung eines gewissen Wettbewerbs, an dem mehrere Firmen beteiligt sind und wo dann wirklich das Projekt gewinnt was am meisten Erfolg verspricht. So wie das zum Teil schon für bemannte Flüge in die Erdumlaufbahn gemacht wird so weit ich weiß (da gabs doch mal ne Wette mit einem Preisgeld von 5 oder 10 Millionen Dollar, wer als erstes ein "Raumschiff" baut dass es in 100 km Höhe oder so schafft).
 
Jo, wenns nach mir ginge, ich würde sämtliche Militärausgaben der USA in die Raumfahrt stecken, dann gäb es in 10 Jahren die erste Basis auf den Mond und in 30 Jahren auf dem Mars. :D
Dann kommt die Frage auf, was diese Basen nutzen. Wenn das Sonnensystem ausreichend erforscht ist, würden bestimmt die Planeten besiedelt werden. Das heißt, neben reinen Forschungsstationen werden noch normale Leute, die nichts mit der Astronomie zu tun haben, sich dort ansiedeln.

Sollte die Weltbevölkerung weiterhin so wachsen wie jetzt, wird interstellare Raumfahrt unentbehrlich, wenn sie denn möglich ist. Falls die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich eine Konstante ist, die sich nicht brechen oder umgehen lässt, dann sähe es wohl etwas düster aus. Wenn nicht können Forscher im Jahre 2200-nochwas einfach die Lichtgeschwindigkeit erhöhen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte die Weltbevölkerung weiterhin so wachsen wie jetzt, wird interstellare Raumfahrt unentbehrlich, wenn sie denn möglich ist. Falls die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich eine Konstante ist, die sich nicht brechen oder umgehen lässt, dann sähe es wohl etwas düster aus. Aber das will ich mal nicht hoffen.

nun ja es dauert noch eine weile bis das bevölkerungs die ökologische tragfähigkeit des planeten ausschöpft.

solange würde ich aber trotzdem in eine art terraforming investieren, damit könnten sowohl wüstenflächen in afrika aber später eben auch die oberflächen andere planeten des sonnensystems bewohnbar gemacht werden.

in überkappselten einrichtungen zu leben ist auf lange zeit einfach keine lösung
 
Neben Mars käme wohl der ein oder andere Jupiter-und Saturnmond in Frage. Auf Europa gibts ja sogar Wasser.
Fehlen halt Sauerstoff und Wärme. Aber als Basen in denen zumindest vorrübergehend Menschen (Forscher) leben und arbeiten, in vielen Jahrzehnten vielleicht denkbar. Und je nachdem wie viele Module da anwachsen und wie gut die Versorgung funktioniert könnten da vielleicht auch Menschen längerfristig leben.
Europa hat zB ja den Vorteil, ähnlich schwer wie die Erde zu sein, das heißt man würde in der Station nicht mal Muskelmasse abbauen, im Gegensatz zu den Astronauten in der ISS.
Vorrausgesetzt die Antriebe werden mal so schnell, dass eine Reise nicht in Monaten sondern in Tagen oder Wechen denkbar ist.

reaggyray schrieb:
in überkappselten einrichtungen zu leben ist auf lange zeit einfach keine lösung

Soll ja heutzutage schon Leute geben die ihr Haus (fast) nie verlassen und ständig ein Dach über dem Kopf haben. Sollte im Fall einer Kolonie auf dem Mars oder Europa die Einrichtung groß genug sein sehe ich da eigentlich nicht so die Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ja heutzutage schon Leute geben die ihr Haus (fast) nie verlassen und ständig ein Dach über dem Kopf haben. Sollte im Fall einer Kolonie auf dem Mars oder Europa die Einrichtung groß genug sein sehe ich da eigentlich nicht so die Probleme.

na wenn das manche leute aus halten, schön für sie...

ich hoff trotzdem mal, dass man irgendwann auf technischem weg eine atmosphäre erschaffen kann
 
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