Eure Wahl: Jedi oder Sith?

Jedi oder Sith - Was findet ihr besser?

  • Jedi

    Stimmen: 8 38,1%
  • Sith

    Stimmen: 6 28,6%
  • Keinen von beiden.

    Stimmen: 7 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Die Jedi sind die Hüter der Galaxis und repräsentanten des Wissens und der Macht.Die Sith gehen zu leichtfertig damit um.Sie wissen die Macht und das Wissen nicht zu schätzen.
 
Tjo, nicht ganz.... ;)

Die Jedi meinen, das Wissen als einzige zu repräsentieren...
Die Jedi meinen, als einzige die Macht zu verstehen...
Die Jedi meinen, gerecht zu sein.....

Eigentlich, sind die Jedi die Lebwächter, Schläger der Republik und das seit 25 000 Jahren.
Ihre Existenz ist direkt an die Existenz der Republik geknüpft und genau da endet auch ihre Fürsorge...
Jedi befürworten Kopfgeldjagd, natürlich nur auf Nichtjedi.
Sie sehen bei Sklaverei zu, sowohl in, als auch außerhalb der Republik.
Schließlich endet dieser Wahnsinn in der Verteidigung einer völlig korrumpierten, machthungrigen Republik und folge richten gehen beide gemeinsam unter..
Kaum ein Jedi hinterfragt ernsthaft den moralischen Aspekt bei dem Klonkrieg, keine Fragen, ob so mancher Separatist nicht im Recht ist, kaum bedenken wenn es darum geht intelligente Lebewesen zu züchten, um sie als Soldaten zu missbrauchen. Auch keine Skrupel Betreff der Selektion, sprich wenn Klonkinder ermordet werden, weil sie ?fehlerhaft?, oder zu schwach sind...

Und dennoch verkaufen sich die Jedi als die Guten....

Die Sith suchen neben der Rache an den Jedi, Ordnung im Chaos.
Was z.B. Freedon Nadd gelang und es gab selbst 400 Jahre nach seinem Tod noch Naddisten auf Onderon.
Sie halten nicht hinterm Berg mit ihrer Gewaltbereitschaft.
Sie spielen nicht den guten, denn im Endeffekt, sind die beiden Seiten nur extremistische Facetten der Macht.

Dennoch, ich finde die Sith faszinierender, ehrlicher, als die Jedi.....


MasterP
Wenn Dich die Jedi mehr faszinieren, warum hast du dann Talon als Avatar??
(ist nciht böse, oder provokant gemein, nur Neugierde...)
 
Für mich gibt es keine bessere Seite.

Aber Gilgamesh hat es auf den Punkt gebracht.

Die Sith sind... ehrlicher. Sie machen keinen hehl daraus das sie nach macht für sich selber streben. Das sie sozusagen Böse sind, wobei auch dies nur eine Ansichtssache ist.

Die Jedi hingegen belügen sich sowie die Galaxis. Eigentlich sind sie in ihren eigenen kleinen Wahn gefangen. Sicherlich handeln sie aus der Überzugung etwas Gutes zu tun, aber wie heißt es so schön, der weg in die Hölle ist mit Guten absichten gepflastert :-)
Ausserdem was ist bitte an einen Orden gut, der seine Mitglieder im Grunde versklavt?

Für mich sind die Sith interessanter, wenn auch nicht wirklich humaner. Aber irgendwie auch besser nachvollziehbar in ihren Gedanken und handeln.

Vielleicht liegt es aber auch daran, das ich im LARP Chaos spiele und somit auf der "Dunklen Seite" stehe und ne andere Sicht auf die Dinge habe.

Für mich gibt es kein Gut oder Böse. Ich mag mehr das Prinzip von Yin und Yang. Eine gesunde Welt braucht beides. Chaos und Ordnung. Sith und Jedi. Ansonsten geht sie unter.
 
Besonders, wenn man die Aussage heranzieht, dass die Sith die Macht und das Wissen darum nicht schätzen....

Wer hat denn die Sith-Artefakte zerstört und verschleppt??
Das waren die Jedi....
Wer hat ein Tier gejagd und umgebracht, weil es von der dunklen Seite beseelt war?
Qui-Gon, weil es die Macht angeblich so wollte........
 
Nur so nebenbei. Nicht alles verallgemeinern, was einzelne so tun. Nicht alle Jedi haben die Sithartefakte vernichten wollen oder es getan. Im Gegenteil, der Orden bewahrte sie teilweise auf (wie die Holokrone). Es gab nur immer wieder besondere Eiferer unter den Jedi, welche mit diesen Traditionen brachen und meinten alles was nicht Jedi ist vernichten zu müssen.

Und was Qui Gons Jagd angeht, vielleicht wusste er ja, was die Macht wollte. Er hatte im Gegensatz zu den anderen Jedi seiner Ära einen Zugang zu Macht, der sich von deren Sicht sehr unterschied und in Anbetracht der Dinge aus der NJO ist es nicht mal abwegig, dass er sich durchaus bewusster war, was die Macht in einigen Dingen wirklich wollte.
Kannst du konkret beweisen, dass Qui Gon sich da was einbildete? So lange wie die Fiktion selbst "sagt" er tut dies und das und weiß jenes und das, ist das innerhalb der Fiktion ein Faktum.

Was z.B. Freedon Nadd gelang und es gab selbst 400 Jahre nach seinem Tod noch Naddisten auf Onderon.

Er hat Wind gesät und Sturm geerntet. Der Nadd Aufstand und damit die Wirren um das onderonische Königshaus gehen auf den "Chaoten" Nadd zurück. Er hat damit für seinen eigenen Untergang und den der Dynastie gesorgt, komische Ordnung. Das gleiche gilt für Sadow, der sich einbildete in einem Feldzug alleiniger Herrscher zu werden und damit Chaos brachte, dass ihm (und seiner Spezies) auf die Füße fiel. Mir scheint deren Suche nach Ordnung im Chaos (um bei deinen Worten zu bleiben), irgendwie der falsche Weg, um wirklich etwas zu erreichen. Sie schwächen und vernichten sich damit jedes Mal aufs Neue und ihnen fällt ihre Ordnung auf die Füße.

Nicht dass ich deshalb (die alten) Jedi besser finde, sie sind auch nur ein Extrem. Der Weg der Mitte hatte immer etwas für sich.

Die Jedi meinen, das Wissen als einzige zu repräsentieren...
Die Jedi meinen, als einzige die Macht zu verstehen...
Die Jedi meinen, gerecht zu sein.....

Auch die Sith meinen, sie kennen die Wahrheit über die Macht und würden sie als einzige verstehen (eben nur andersrum als die Jedi).
Auch sie meinen, es wäre gerecht, was sie tun.

Die Sith sind... ehrlicher. Sie machen keinen hehl daraus das sie nach macht für sich selber streben.

Und was macht sie damit ehrlicher? Palpatine sagte keinem der Bürger direkt, dass er eigentlich nur für sich und seine Kumpanen nach der Macht strebt. Die Sith schwafeln in der Öffentlichkeit genauso viel Humbug, wie die Jedi. Nur wir außenstehende Zuschauer bekommen das "ehrlichere" Bild präsentiert, nicht die Bewohner der fiktiven GFFA. Die werden von beiden Seiten belogen und dank Intrigen der Sith (und einiger Jedi) für dumm verkauft und zum Spielball zweier Extremistenvereine. Das zeigen uns die Filme sehr deutlich, die Bevölkerung und die Jedi haben schließlich nie gewusst, dass der Krieg und das damit verbundene Leid aufs hinterfotzigste von einem einzelnen machtgeilen Bock geplant und gebracht wurde. Nur wir Außenstehende können das Ausmaß und die "Ehrlichkeit" der Sith sehen. Die GFFA sah nur einen lieben Kanzler, der in einen bösen Konflikt geschubst wurde. Auf ähnliche Art herrschten all die anderen Sith. Meinst du ernsthaft, die propagieren dem normalen Volk, sorry Leute, wir wollen euch unterwerfen und ausbluten lassen, damit wir eine geile Zeit haben? Die schwafeln da genauso viel vom bringen einer Ordnung und Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und anderem blabla.

In der Hinsicht stehen sie den Jedi in nichts nach. Die haben aber immerhin noch den Vorteil, dass sie nicht selbst nach der absoluten Macht und Herrschaft streben, sondern lediglich als Wächter eines mehr oder minder demokratischen Systems mit tatsächlicher Rechtsstaatlichkeit. Auch wenn sie darin ebenso verblöden und sich selbst ein Bein nach dem anderen stellen und ihre ideologisch, engstirnigen, Mauern ihnen den Blick auf manche Probleme ihrer Umgebung versperren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was macht sie damit ehrlicher? Palpatine sagte keinem der Bürger direkt, dass er eigentlich nur für sich und seine Kumpanen nach der Macht strebt. Die Sith schwafeln in der Öffentlichkeit genauso viel Humbug, wie die Jedi. Nur wir außenstehende Zuschauer bekommen das "ehrlichere" Bild präsentiert, nicht die Bewohner der fiktiven GFFA. Die werden von beiden Seiten belogen und dank Intrigen der Sith (und einiger Jedi) für dumm verkauft und zum Spielball zweier Extremistenvereine. Das zeigen uns die Filme sehr deutlich, die Bevölkerung und die Jedi haben schließlich nie gewusst, dass der Krieg und das damit verbundene Leid aufs hinterfotzigste von einem einzelnen machtgeilen Bock geplant und gebracht wurde. Nur wir Außenstehende können das Ausmaß und die "Ehrlichkeit" der Sith sehen. Die GFFA sah nur einen lieben Kanzler, der in einen bösen Konflikt geschubst wurde. Auf ähnliche Art herrschten all die anderen Sith. Meinst du ernsthaft, die propagieren dem normalen Volk, sorry Leute, wir wollen euch unterwerfen und ausbluten lassen, damit wir eine geile Zeit haben? Die schwafeln da genauso viel vom bringen einer Ordnung und Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und anderem blabla.

In der Hinsicht stehen sie den Jedi in nichts nach. Die haben aber immerhin noch den Vorteil, dass sie nicht selbst nach der absoluten Macht und Herrschaft streben, sondern lediglich als Wächter eines mehr oder minder demokratischen Systems mit tatsächlicher Rechtsstaatlichkeit. Auch wenn sie darin ebenso verblöden und sich selbst ein Bein nach dem anderen stellen und ihre ideologisch, engstirnigen, Mauern ihnen den Blick auf manche Probleme ihrer Umgebung versperren.
Dem stimme ich zu.
Wenn man sich die Filme ansieht, wird es ganz deutlich, dass die Jedi die Guten sind. Die Sith sind dementsprechend zwangsläufig die Bösen, da Star Wars nunmal von Gut und Böse handelt. Dass bei den Jedi sicherlich auch nicht alles toll ist, ist klar, aber die Jedi in die Rolle der "eigentlich Bösen" zu drängen, trifft es imho nicht.
 
Ja, aber jetzt verweist Du auf einzelne.... ;)

Und natürlich strebten erst die Sith nach Bane die Ordnung an, die frühen Sith brachten in der Tat Chaos, über Charaktere wie Sadow, brauchen wir nicht zu diskutieren.

Auch Nadd brachte eine gewisse Ordnung nach Onderon...
Der Nadd-Aufstand ist erst 400 Jahre nach dessen Tod, bis dahin hat niemand sein Grab entweiht, das machten die Jedi, um Onderon angeblich von der dunklen Seite zu befreien...
Ja, es gelang auch, zum Preis, dass das Grab nun zugänglich wurde. Frei nach dem Motto, aus den Augen, aus dem Sinn...
Zwar gab es eine Bewachung, jedoch hatte Kun keinerlei Probleme in das Grab zu gelangen, die Naddisten wussten wo es war...

Was Qui-Jon-Ding-Dong angeht, so hat er immer seine Taten damit entschuldigt, dass die Macht ihn geleitet hat, wie ein Dieb, der vor einer offenen Kassenlade steht, da war es auch nicht seine Schuld...... ;)
Der Tat mit dem Tier ging eine Einladung voraus und zwar an ein Wesen, von dem er wusste, dass dieser zurückkommen würde, mit Verstärkung und dennoch zeigt er ihm seinen Unterschlupf. Kommen die dann, werden sie getötet. Das hätte man verhindern können, in dem man erst gar nicht den Unterschlupf herzeigt, aber die Macht wollte offenbar Blut sehen, oder doch Qui-Gon....
Qui-gon war grau, aber warum stand er dann nicht dazu??

Ja, die Jedi wurden manipuliert und gingen nur zu gerne in die Falle. Kein Überlegen, keine Doktrinen mehr. Ein Krieg wurde begonnen, zigtausende willenlose Sklaven in die Schlacht geworfen, um zwei Jedi und eine Senatorin zu befreien...

@Samba
Natürlich, sind die Jedi die ?Guten?, aber um Superhelden zu entmystifizieren, muss man deren Extreme zeigen, da sie ja den ?Guten-Bonus? haben... ;)
Alleine die Tatsache, dass die Jedi Sklaven missbrauchten, um General zu spielen hat mit gezeigt, dass die Ideologie der Jedi bei weitem nicht so rein ist, wie man sie präsentiert.
 
Ich weiß nicht in wie weit man nun sagen kann das die Jedi Sklaven missbrauchen, sprich die Klone, da man nun darüber disskutieren könnte ob das Ok ist was man mit den Klonen da macht,

Aber allein das die Jedi von der Sklaverei wissen, siehe EPI aber nichts dagegen tun, sagt deutlich das sie nicht so toll sind. Warum tun den die großen Gerechten Helden nichts dagegen. Was können die Bösen Verbrecher den schon gegen ein paar 100 Jedis ausrichten?

Natürlich lügen die Sith um ihre Ziele zu erreichen. Aber im Grundkern sind sie ehrlicher, schon alleine sich selber gegenüber.

Und was soll man zum Beispiel von Jedis halten, die Kleinkinder ihren Eltern wegnehmen und ihnen ein Leben aufdrücken von den sie überzeugt sind das es das richtige ist. Es ist eine Sache ob ich aus Überzeugung mich der Guten Seite hingebe und für die Gesellschaft aufopfere. Es ist eine völlig andere Sache wenn ich kleinen Kindern, die noch keine Ahnung vom Leben haben, zu was falschen erziehe weil man davon überzeugt ist.

Aber ist halt alles ansichstsache
 
Meine Meinung:

Die Jedi stehen für die perfekten Wesen: Friedlich, einhaltlich, mächtig und doch bescheiden. Die Sith hingegen stehen für das normale Wesen der Menschen, nicht für Teufel oder Monster, sondern für das streben nach Macht, das ausnutzen einer solchen Macht gegenüber schwächeren (das in der Gesichte unseres schönen Planeten leider allzu viele schwarze Kapitel füllt) und eigentlich für etwas das überwunden werden sollte.

Aufgrund der realistisch gierigen Wesenszüge der Sith und da ich nicht an eine pefekt blumige Welt glaube tendiere ich zu den bösen Schwarzen Männern.

Und ganz nebenbei sind dunkle Roben und glühende Augen einfach cool :D
 
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Der Nadd-Aufstand ist erst 400 Jahre nach dessen Tod, bis dahin hat niemand sein Grab entweiht, das machten die Jedi, um Onderon angeblich von der dunklen Seite zu befreien...
Ja, es gelang auch, zum Preis, dass das Grab nun zugänglich wurde. Frei nach dem Motto, aus den Augen, aus dem Sinn...
Zwar gab es eine Bewachung, jedoch hatte Kun keinerlei Probleme in das Grab zu gelangen, die Naddisten wussten wo es war...

Es war Nadds Geist, welcher da seine Hände im Spiel hatte und es war Nadds Geist, welcher Kun den Weg wies und so in die Geheimnisse einweihte. Es waren Kuns und Nadows Lehren und die alten Sithgeister, welche Kun größenwahnsinnig machten und Chaos in eine geordnete Welt brachten. Chaos, dass für Jahrtausende Kriege und immer wieder Kriege seitens der Sith bedeutete, bis die Jedi auf Ruusan siegten, bzw. sie Sith mit halfen sich selbst zu besiegen. Da ist keine Ordnung zu erkennen, nur jahrtausendelange Fehden und Unordnung, die in einem riesigen Overkill mündet.
Tja und was ist danach, nun der intrigierende 2 Mann Orden, der sich verbirgt und ganz gewiss nirgends offen seine wahren Absichten propagiert. Gipfeln tut dieser in den Machenschaften seines wirklichen Meisters, eben Darth Sidoius, alias Palpatine. Weder war da etwas ehrliches dabei, noch brachten sie Ordnung, denn auch dieser bringt erneut einen Krieg und letztlich in eine tausend Jahre haltende stabile Periode des Aufschwungs einen radikalen Einschnitt, der für die kommenden Jahrzehnte die GFFA in einen weiteren blutigen Moloch verwandelt.

Auch was die sog. Entweihung eines Grabes angeht, lies noch mal das Comic genau durch. Was die Jedi da taten, war den Leichnam Nadds in einen riesige Grabbau auf Dxun umzubetten (eben den, in welchen dann später Kun eindringt, unter dem Einfluss von Nadds Geist). Sein ursprüngliches Grab wurde von dessen Nachkommen schon geöffnet und "missbraucht". Die Jedi haben somit in der Tat dort die Dunkelheit, eben in Form der Naddisten und des Geistes von Freedon Nadd, bekämpft und versucht diese einzudämmen/wegzusperren. Da ist nichts angebliches, sondern ein in der Fiktion gezeigtes und geltendes Faktum. Die Naddisten sind Dunkelseiter unter dem Einfluss von Nadds Geist, nichts weiter. Kein angeblich, sondern tatsächlich.

Wenn man sich die Filme ansieht, wird es ganz deutlich, dass die Jedi die Guten sind.

Zeigen sie das wirklich? Die PT entwirft eigentlich, im Gegensatz zur OT, ein differenziertes Bild. Man sieht durchaus die Schattenseiten des AR Jediordens sehr deutlich. Die Inkompetenz im Umgang mit Gefühlen am Beispiel Anakin (nicht sein verschulden, sondern eines Ordens, der sich den biologischen und reellen Bedingungen zu entsagen versucht), der sorglose Umgang mit den Klonen und eben doch predigen wie wertvoll alles Leben sei blabla..., das Verschließen vor den wirklichen Problemen der GFFA in einem Elfenbeinturm (wie der Sklaverei und den Intrigen und Vefehlungen auch der AR und ihrer Organe/Mitglieder), eben ihre ganze Passivität. Dieser Orden mag für gute Ideale stehen, aber sie umsetzen und für sie wirklich Einsatz zeigen, tut er schon lang nicht mehr und das zeigt die PT eigentlich ganz gut. Der Orden ist zu selbstverliebt und handlungsunfähig. Er ist schwach und fett geworden und längst nicht mehr der rüstige und strahlende Wächter, der er 1000 Jahr zuvor oder eben in jenen Zeiten vor und um Kun herum war (meine nicht unbedingt das was wir in KotOR sehen).

Einzelne Personen innerhalb SW stehen für das Gute, darunter auch einige Jedi, und setzen sich noch dafür ein. Aber die beiden Gruppen, Jedi und Sith, sind eigentlich (dank der PT) nur zwei Extreme, die um ihrer selbst willen streiten und keine dieser Organisationen ist gut. Auf ihre Weise sind sie sogar beide recht gefährlich und in mancher Hinsicht böse. Die OT war da einfacher und man kann nur auf sie bezogen, wirklich zu dem Schluss kommen, dass die Jedi das Gute schlechthin darstellen und eben nur Pech hatten. Aber die PT hat das ganze verkompliziert und GL hat sich da einige Storyelemente einfallen lassen, die an dem strahlenden Image der Jedi kratzen.
Hat aber auch was für sich, so beschränkt sich die Handlung nun weniger auf große, unpersönliche, Konzepte und Gruppen, sondern wirklich auf einzelne (tragische) Helden, was zumindest für einen Film etwas bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Naddisten standen jedoch nicht direkt unter dem Einfluß von Nadds Geist, sondern waren "leidiglich" von seinen Lehren korrumpiert. Was nichts daran ändert, daß du mit deiner Analyse über die Säuberung des Grabes Recht hast.
 
Lese das auch grad. Meinte es hier:

Die Jedi haben somit in der Tat dort die Dunkelheit, eben in Form der Naddisten und des Geistes von Freedon Nadd, bekämpft und versucht diese einzudämmen/wegzusperren.

nicht wörtlich, sondern im übertragenen Sinn. Also Geist von Nadd, wie eben in dessen Tradition und Lehren stehen. Kommt beim mehrmaligen Erwähnen des wirklichen Gespenstes vielleicht unklar rüber.
 
Ich meinte auch eher diesen Abschnitt:

Die Naddisten sind Dunkelseiter unter dem Einfluss von Nadds Geist, nichts weiter. Kein angeblich, sondern tatsächlich.

btw... in diesem Zitat ist einmal zuviel Kun der Ursprung des Übels und Nadow ist auch irgendwie fishy ;) Da gehört imo Sadow und Nadd rein:

Es waren Kuns und Nadows Lehren und die alten Sithgeister, welche Kun größenwahnsinnig machten und Chaos in eine geordnete Welt brachten.


Zur Frage, ob die Jedi die Guten seien: wenn man hier rein nach den Filmen gehen will, ist dem eigentlich so. Im Film wird mit Gut und Böse jongliert. In der Fiktion als Ganzen jedoch löst sich dieses Bild auf und offenbart, daß "Licht" nicht immer gut und "Schatten" nicht immer böse handeln muß. Auch das Licht kann grausam und rachsüchtig handeln, wie uns schon andere Mythologien sehr deutlich zeigten.
Und auch die Jedi weisen genau das auf...
 
Und was soll man zum Beispiel von Jedis halten, die Kleinkinder ihren Eltern wegnehmen und ihnen ein Leben aufdrücken von den sie überzeugt sind das es das richtige ist. Es ist eine Sache ob ich aus Überzeugung mich der Guten Seite hingebe und für die Gesellschaft aufopfere. Es ist eine völlig andere Sache wenn ich kleinen Kindern, die noch keine Ahnung vom Leben haben, zu was falschen erziehe weil man davon überzeugt ist.

Kleiner Denkanstoß, woher wissen die Eltern so genau, was wirklich für die kommende Generation, sprich ihre Kinder, richtig ist? Doch auch nur, weil sie selbst eine bestimmte Erziehung ihrer Eltern genossen und Erfahrungen in ihrer Gesellschaft gemacht haben und diese nun so weitergeben, wenn man nicht grad 68er war. Obwohl gerade letztere zeigen dann mit ihren Umbrüchen und neuen Ideen, dass auch die Eltern durchaus nicht unbedingt wissen was richtig ist (bedenke man diese Laisse fair und antiautoritären Experimente).
Woher wissen wir also wirklich, was für unsere Kinder richtig ist? Können wir das überhaupt? Insofern verfolgen die Jedi nur ein anderes Erziehungsmodell, und sind genauso, wie alle anderen überzeugt, dass dies gut und richtig sei. Ob es das ist, muss sich jedes Mal aufs Neue zeigen. Das ganze kann sich schnell und manchmal auf radikale Weise ändern, wie wir in unserer Geschichte gut verfolgen können. Die Erziehungsmodelle unterscheiden sich erheblich in den Epochen und ich bin mir sicher, alle dachten da jeweils, sie würden wissen was gut und richtig ist.
Die Jedi stellen innerhalb von SW ein Modell dar, welches dort durchaus gesellschaftlich anerkannt ist und bei manchen funktioniert hat. Ob es als ganzes richtig ist musste sich dort, wie eben auch in unserer realen Geschichte, immer erst zeigen. Sie und wir bilden uns auf gleicher (arroganter?) Grundlage ein, das richtige und gute zu tun. Und wie gesagt, innerhalb der Fiktion SW war es rechtens und gesellschaftlich anerkannt, was die Jedi da taten. Wie wir, als allwissender Zuschauer, darüber denken, ist eine andere Frage. Wir lernen die Schattenseite kennen und sehen das Scheitern dieses Modells. Wir wissen aber nicht, was in den Köpfen der GFFAler vorgeht, wenn sie ihre Kinder dem Orden übergeben. D. h. im Falle Anakins, sehen wir sogar, dass die Mutter damit einverstanden ist und darin eine Chance für ihren Bub sieht. Sie erkennt das System also an und hat keine moralischen Bedenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu sage ich ganz klar: nein, das konnten die Jedi nicht wissen und an vielen gebrochenen Wesen hat man direkt erkennen können, daß es nicht richtig war. Dooku als prominestes Beispiel, Baby Ludy als medial am meisten ausgeschlachtetes.

Die Jedi haben sich hier übernommen und viele von ihnen (unter anderem Mace und Yoda) wußten oder ahnten es auch, begruben ihre Zweifel aber unter dem Mantel der Tradition und der angeblichen Notwendigkeit.


Soviel zu den Gutmenschen den Ordens. Für mich stehen sie in den meisten Dingen den Sith - ihrer eigenen kleinen Kreation - in nichts nach.
 
Natürlich wissen wir nicht was für die Zukunft richtig ist.

Aber die Eltern haben ein natürliches Recht darauf ihre Kinder zu erziehen. Und sie erziehen sie so wie es in ihrer Natur entspricht. Natürlich ist nicht jede Erziehung gut und sinnvoll. Manche sind einfach unfähig ihr Kind zu erziehen.

Aber die Jedi setzen sich über die Eltern weg. Sie versklaven sie praktisch. Sie werden nicht gefragt oder so. Schau dir an wie mit Ani umgegangen wird. Klar will er fort und ein großer Jedi werden und zu den Sternen reisen. Und natürlich will die Mutter das er ein besseres Leben hat, als das eines Sklaven. Aber schaut euch mal den liben Onkel Jedi an. Der frägt nicht ob Ani das will oder ob seine Mutter was dagegen hat. Für ihn steht fest, der Junge kommt mit und wird ein Jedi. Basta.

Wir haben das in Deutschland schon mal erlebt. Nannte sich damals HJ und Napola ect. Ist im Grunde das selbe.

Und ganau daran erkennt man das die Jedi nicht wirklich Gut sein können, auch wenn sie sich für Gute Dinge einsetzen. Von den Sith erwartet man solche Dinge. Da ist es auch nicht schlimm wenn sie sowas machen, weil sie ja die Bösen sind und sowas machen die Bösen nun mal.

Im gewissen Sinne ist schon was wahres dran, wenn es heißt, die Dunkle Seite ist schneller, leichter und verführerischer. Weil da muss man sich nicht selber aufopfern und sich einer schweren Moral unterwerfen. Auf der Dunklen Seite steht jeder für sich selbst und man gibt seinen natürlichen Trieben nach.
 
Schließlich endet dieser Wahnsinn in der Verteidigung einer völlig korrumpierten, machthungrigen Republik und folge richten gehen beide gemeinsam unter..
Kaum ein Jedi hinterfragt ernsthaft den moralischen Aspekt bei dem Klonkrieg, keine Fragen, ob so mancher Separatist nicht im Recht ist...
Nun ja eine Handvoll gab es wohl schon, die es wagten den Ratschluss in Frage zu stellen. Man sollte da auch bedenken, im Großen und Ganzen hatten, mit allem was sie an der Republik anprangerten, die Separatisten Recht, was einige wenige Jedi einsehen konnten und eine mahnende Haltung einnahmen. Bis der Orden sie tadeln wollte oder Befehle gab die sich nicht mit dem Denken dieser Jedi vereinbahren konnten, was viele ja dann zu den Separatisten und einige wenige ins Exil führte. Leider wussten jene die sich den Separatisten anschlossen da noch nicht, dass sie sich zu Bütteln der Sith machten... und wenn sie es doch merkten war es meistens dann schon zu spät.
Wobei das wirklich wenige sind. Die breite Masse hatte zu viel Vertrauen in den Orden oder gar in die Republik self.
Kannst du konkret beweisen, dass Qui Gon sich da was einbildete? So lange wie die Fiktion selbst "sagt" er tut dies und das und weiß jenes und das, ist das innerhalb der Fiktion ein Faktum.
Obwohl ich was das anbelangt der gleichen Auffassung bin, muss ich da widersprechen. Die These dass er sich etwas einbildete ist vollkommen legitim. Korrekt wäre: Wenn Qui Gon innerhalb der Fiktion glaubt dies und das zu wissen und jenes zu tun, ist das innerhalb der Fiktion ein Faktum. Egal ob Einbildung oder nicht. Wie gesagt.. ich glaube nicht, dass er sich was einbildet. Doch wer dies glaubt hat dazu jedes Recht.
 
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Also erstensmal sind die Jedi für mich eine große Organisation, welche auch funktionierende Regeln benötigt um nicht in ein völliges Chaos zu stürzen.
Immerhin bilden die Jedis soviele wie möglich aus!(natürlich trotzdem nur Macht-Begabte) D.h. sind die Jedis für mich eine Streitmacht genauso wie es ein Reiterbatalion wäre.

Die Sith hingegen sind elitär. Es gibt nicht 100e Sith. Nein nur Meister + Schüler. Wozu brauchen sie also Regeln, einen Kodex oder sonstwas? Und da sie im Zwist mit den Mengenmäßig WEIT überlegenen Jedis sind MÜSSEN die Sith auf Rücksichtslose Methoden zurückgreifen um überhaupt eine Chance zu haben. (Dies inkludiert allerlei Methoden um noch mächtiger zu werden)
Denkt mal darüber nach ^^
Meiner Meinung nach sind die Sith stärker, wenn auch etwas wahnsinnig.

mfg AeneaS
 
Auch die Sith haben Regeln und Kodizes ;) Einiges davon stammt auch noch aus jenen Tagen, in denen es mehr als die 2 aus den Filmen gab. Und allein auch die Tatsache, dass es immer nur 2 gibt ist schon ein festgefügter Regelbestandteil nach einer "Ordensreform".
Ob sie stärker sind, oder nicht, ist eine völlig andere Frage. Sie sind auf alle Fälle durchtriebener und hinterlistiger. Es gab aber auch andere Zeiten, in denen der Sithorden offen auftreten und zahlenmäßige Überlegenheit ausspielen konnte. Da waren es dann die Jedi, welche im Untergrund arbeiteten (und das mehrfach in der Geschichte der GFFA). Alles im Wandel ist. Wir sehen in den Filmen nur einen Ausschnitt und da sind die Sith recht klein, man könnte meinen elitär, aber mit Sicherheit nicht unorganisiert. Eher das Gegenteil. Sie müssen weit organsierter sein, sich weit mehr Regeln unterwerfen und binden, um eben nicht aufzufallen, um eben ihr Wissen auch wirklich weitergeben und behalten, aber auch verbergen, zu können. Eben um zu verhindern, dass Schüler ihre Meister in blindem und chaotischen Eifer vernichten und damit den kleinen Orden ganz auslöschen.
Die Stärke dieser Zeit ist sicherlich ihre geringe Anzahl und dass sie für Tot gehalten werden, dass sie im Verborgenen agieren können, weniger ihr wirklich umfassender Umgang mit der Macht als solches. Sind sie daher stärker als die Jedi ihrer Zeit? Auf eine Art schon, sie können die Jedi dazu bringen sich vernichten zu lassen und am Ende können die Sith nach der Herrschaft der GFFA streben. Aber genau da beginnt dann ihre Schwäche, die Überheblichkeit, sie haben sich damit eindeutig übernommen und sind nicht in der Lage etwas wirklich dauerhaftes und florierendes zu schaffen. Sie zerstören, sie reißen an sich, aber je mehr sie quetschen, umso mehr schlüpft ihnen durch die Finger und damit wieder ihren Gegner zu. Jenen die inzwischen selbst das machen, was die Sith bis dahin taten, im Untergrund auf die richtige Chance warten. Und der kommt schon einige Jahrzehnte später in Form von Anakins Sohn und Anakin selbst. Ironie des Schicksals, der Sithorden wird durch das zerstört, was ihn selbst aus machte. Den Schüler, der seinen Meister tötet, aber zugleich auch den Jedi, welcher den Sithlord killt. Wiederholt sich immer wieder bei den Sith. Ruusan war ganz ähnlich, letztlich auch was uns KotOR zeigt und auch schon der erste Sithkrieg Kuns scheiterte mehr an den Sith, welche sich gegenseitig ausspielten. Sie sind nicht wirklich stark, wenn sie sich ständig kurz vor dem Triumph vernichten. Die Jedi hingegen, schaffen es immer wieder hervorzukommen und mit der Republik zusammen eine neue Ära des Aufschwungs zu bringen, der GFFA tatsächlich für eine gewisse Zeit Fortschritt, Frieden und Hoffnung auf Besserung zu geben. Insofern ist ihre Stärke, dass sie immer wieder den Schaden reparieren, den die kurzsichtigen Sith anrichten, dass sie aufbauen, was andere jedes Mal aufs neue zerstören.
 
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