Crimson
The great Cornholio
Es gibt jedenfalls Placebo-Effekte, die man wesentlich billiger bekommen kann.
Das ist wohl wahr, wobei Studien ergeben haben, daß teure Plazebos besser "wirken" als billige, und rote Pillen besser als blaue.
C.
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Es gibt jedenfalls Placebo-Effekte, die man wesentlich billiger bekommen kann.
Ich habe leider keine Ahnung von Geburtsheilkunde, wo Blutungen aufhören normal zu sein und anfangen behandlungsbedürftig zu sein. Ich bin angehende PTA mit grossem Wissensdurst.Die normalen Blutungen werden imo nicht behandelt, aber da kann narumi-chan bestimmt mehr sagen.
Da man bei wildwachsenden Pflanzen nie genau weiss wieviel Wirkstoffe sie enthält kann man auch nicht genau abschätzen wieviel man davon braucht um eine therapeutische Wirkung zu erreichen und wann es zuviel wird. Bei der Tollkirsche besonders gefährlich, die krampflösende Wirkung aber gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen unterdrückt, was eine mögliche Vergiftung dann noch verstärkt. Allerdings verwendet man die Inhaltsstoffe der Tollkirsche sehr vielfältig in der Pharmazie.Ein Mittel zur Behandlung ist Methergin. Mit Bella Donna meinst Du doch sicher die Tollkirsche oder? Der darin vorkommende Wirkstoff Hyoscyamin hat wie Methergin krampflösende und vasokonstriktive Wirkungen, also alles was man mit Methergin erreichen will.
Dabei aber auch einen Haufen unerwünscht, nicht lebensbedrohliche (bei geringer Dosierung), Nebenwirkungen.
Ich habe leider keine Ahnung von Geburtsheilkunde, wo Blutungen aufhören normal zu sein und anfangen behandlungsbedürftig zu sein. Ich bin angehende PTA mit grossem Wissensdurst.
Ach so, dachte du wärst Kinderkrankenschwester. Dann verwechsel ich dich wohl!
@ icebär
Das ehrenamtliche Engagement dieses Vereins für gut zu befinden, weil die staatliche Entwicklungshilfe nicht ausreicht find ich sehr grenzwertig. Das Geld und die Arbeit was dieser Verein in die "Weiterbildung" in Homöopathie der Hebammen in Afrika steckt kann man auch dazu verwenden, die Hebammen Lesen und Schreiben beizubringen oder weiterführendes anatomisches und geburtshilfliches Wissen. Nicht jede ehrenamtliche Arbeit ist gleich gut.
@MrDeifel
wie Crimson schon gemeint hat, steckt hinter der Antroposophie viel mehr als nur die Walddorfschule und Demeter. Das von Rudolf Steiner erdachte Konzept strozt nur so vor einer tiefbraunen, rassistischen Esoterik.
Sorry, aber ich finde es einfach nur befremdlich, wie hier einem Verein vorgeschrieben werden soll, was er mit seiner Zeit und seinem Geld zu tun hat. Dann erwarte ich hier auch mal ein wenig Konsequenz: Schnapp dir das Vereinsregister und sag allen, die deiner Ansicht nach keinen vernünftigen Zweck verfolgen, was sie zum Verbessern der Welt gefälligst zu tun haben!
Ach und genau deshalb war sie in der NS Zeit verboten
Nicht alles, was in der NS-Zeit verboten war, zeichnet sich dadurch automatisch als demokratisch und freiheitlich gesinnt aus. Steiner hat beim Zusammenbasteln seiner Lehre sehr viel von der russischen Okkultistin Helelna Petrova Blavatsky übernommen, und diese faselte ungehemmt von Herrenrassen und "primitiven Naturvölkern", deren Untergang bereits "karmisch" beschlossen und notwendig sei, für den Aufstieg der Menschheit als solcher. Solche Ansichten fanden auch Eingang in Steiners Lehren. Aber auch ohne die rassistische Komponente weist die Anthroposophie viele menschenverachtende Züge und Ansichten auf, die mit einer freiheitlichen Grundordnung nicht zu vereinbaren sind. (Stichwort Behinderte = minderwertige Trottelinkarnationen z.B., wie weiter oben erwähnt)
C.
Hier wird doch nur Kritik an den Methoden eines Vereins geübt und nicht an Vereinen oder dem Ehrenamt selbst.
Ich finde deine Posts hier sehr befremdlich vor allem die Art, der Ton und die Weise wie du hier vorgehst ist meiner Erachtens nur Provokativ.
‚Homöopathen ohne Grenzen‘ ist in verschiedensten Ländern weltweit in eigenen Organisationen vertreten. Ansatz der Projekte ist dabei Hilfe zur Selbsthilfe. Die Arbeit in Krisengebieten ist darauf ausgerichtet, Ärzte und anderes medizinisches Personal in der Homöopathie so auszubilden, daß es später von den Studenten selbst weiter gelehrt wird. Hierzu wird das Ausbildungsprogramm auf die Problematik vor Ort abgestimmt. So wurde z.B. in Bosnien die Behandlung von Traumata zunächst in den Vordergrund gestellt. In Honduras traf die Behandlung von Durchfallerkrankungen auf großes Interesse bei von uns ausgebildeten Mitarbeitern von Kinderdörfern. Durch AIDS und infolge des Hurrikan Mitch gibt es dort viele Waisenkinder. Auch die Folgen von AIDS und die psychische Situation der Kinder sind homöopathisch gut zu begleiten und zu unterstützen.
Ein weiteres Ziel der „Homöopathen ohne Grenzen“ ist die Erforschung von Behandlungs-möglichkeiten in Krisensituationen wie z.B. Mangelernährung.
Wesentlich ist für die gemeinnützige Organisation, nicht missionarisch tätig zu werden sondern nur auf Anforderung des betroffenen Landes Hilfestellung zu leisten. „Wir betrachten uns als Gäste in dem Land und respektieren die kulturellen Gegebenheiten soweit sie nicht grundlegenden Prinzipien unserer Charta wiedersprechen“.
Ziel haben wir alle.........Jeder, der in die Praxis kam wurde behandelt,
egal ob es sich um direkte Kriegsfolgen oder schon länger bestehende chronische Erkrankungen handelte.
Nun, es ist doch aber recht zynisch in solchen Ländern Zuckerkügelchen zu verteilen und zu sagen, Alles wird gut.
Und da dies sehr zynisch ist, wird das wohl auch kaum jemand machen. Ich möchte echt gerne mal wissen, wo dieses Argument überhaupt herkommt. Ich halte es nämlich für reine Übertreibung, dass den Homöopathen ihrem Selbstverständnis nach eine 100%ige Erfolgschance unterstellt wird und sie selbst auch felsenfest davon überzeugt seien.
Mal darüber nachgedacht, dass Kritik an kostenfreier Hilfe (egal, wie diese jetzt erstmal aussehen mag) reichlich unangebracht ist? Das einzige Argument, welches hier tatsächlich aufgefahren wird, ist: "Die benutzen Hokus-Pokus, das kann auf keinen Fall gut sein!" Und es ist befremdlich, einem Verein vorzuwerfen, dass er genau das tut, wozu er gegründet wurde. Ich kann auch zum Dackelzüchterverein gehen und sagen, dass mir dressierte Blindenhunde viel sinnvoller erscheinen, aber die Dackelzüchter werden mir dann berechtigterweise den Vogel zeigen.
durango95 schrieb:Eine Frage zum Placebo-Effekt:
Wenn Kleinkinder ihre ersten Zähne bekommen, helfen Globuli in der Regel recht gut.
Nur wissen Kleinkinder ja nicht genau, was sie schlucken - tritt dann die Wirkung bei denen als Placebo-Effekt ein, weil die Eltern dran glauben, oder wie?
MrDeifel schrieb:Wie Icebär schon in einigen Posts vorher erwähnt hat. "Homöopathisch begleiten" und "unterstützen" sind hier die Stichwörter
Da muss ich aus Erfahrung widersprechen - die erhöhte Zuwendung ist vorher da, wenn man's mit Trösten und Beruhigen versucht, erhöht sich noch mal plus Erwartungshaltung, wenn man "richtige Medikamente" einsetzt, multipliziert sich im Fall erneut bei Misserfolg und erst wenn sie aussetzt, weil man z.B. lapidar alle paar Stunden Globuli verpasst und sich endlich nicht mehr drum kümmern muss, tritt Linderung ein.Kleinkinder spüren die erhöhte Zuwendung ihrer Eltern auch dann, wenn sie diese vielleicht noch garnicht bewußt warhnehmen können. Hinzu kommt noch die Erwartungshaltung: Ich hab dem Kind was gegeben, jetzt muß es besser werden, die bei den Eltern zu der Selbsttäuschung führen kann, das zahnende Kind wäre mit Globuli ruhiger als ohne, obwohl das vielleicht objektiv gesehen garnicht zutrifft.
ziemlich sicher ... auch ... oftmals ...Persönliche Erfahrungen und Anekdoten ersetzen allerdings keine wissenschaftlichen Studien, und diese haben ziemlich sicher belegt, daß der Plazeboeffekt auch auf Kleinkinder und Tiere wirkt, oftmals sogar noch stärker als auf Erwachsene.