European Song Contest/Grand Prix

DIe Schweiz hat jetzt zwar auch nicht brilliert (habe ich gelesen), aber Lord of the Lost finde ich jetzt wirklich nicht so toll. Ich habe die letztes Jahr als Vorband gesehen und was soll ich sagen: wir gingen lieber draussen ein Bier trinken als eine Stunde diese Musik zu hören.

Ich habe gesterb beim rumzappen nur einen Beitrag gesehen und war peinlich berührt (ich glaube es war Frankreich, diejenigen welche am Schluss mit den Unterhosen auf der Bühne standen).

Ich höre gerne Musik und bin auch offen für neues, aber dafür ist der ESC für meinen Geschmack nicht geschaffen.
 
Da gewinnt eine nonbinäre Person den Wettbewerb, schon drehen "Konservative" wieder frei:


Grüße,
Aiden
Ja, auf Facebook drehen die ja schon lange durch.
 
Same old Erdogan, same old Erdogan. Solch eine Reaktion war ja meines Wissens nach 2014 mit dem Sieg Österreichs in Kopenhagen durch Conchita Wurst bereits der Fall.
Aber wirklich schön für ihn, dass er zwischen all dem "sultanieren" noch ein wenig Zeit zum ESC schauen findet.
 
Same old Erdogan, same old Erdogan. Solch eine Reaktion war ja meines Wissens nach 2014 mit dem Sieg Österreichs in Kopenhagen durch Conchita Wurst bereits der Fall.
Aber wirklich schön für ihn, dass er zwischen all dem "sultanieren" noch ein wenig Zeit zum ESC schauen findet.
Ein Erdogan kann halt leider darauf bauen dass er damit bei vielen in Europa lebenden Türken Gehör finden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Erdogan kann halt leider darauf bauen dass er damit bei vielen in Europa lebenden Türken Gehör finden wird.
Durchaus, ja. Wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass ein Kommentar seinerseits eigentlich komplett zu erwarten war. Lenkt halt auch gut von den eigenen innerpolitischen Problemen ab.
 
Die Deutschen schicken zwei Österreicher in die Schweiz: Aus der Chefsache ESC sind gestern Abor & Tynna mit dem Lied „Baller“ als Sieger hervorgegangen.
Für Unmut sorgt wohl, dass mit Feuerschwanz ein vermeintlicher Favorit im Vorfeld der Zuschauerabstimmung von der Jury aussortiert wurde.
 
Vor allem weil sie den Modus kurz vorher geändert und eine Juryauswahl vorgeschoben haben, bevor die Zuschauer abstimmen durften.
 
Mag sein, kann man aber auch von Anfang an so kommunizieren und nicht erst vor dem Finale wenn sich andeutet, das möglicherweise eine Band gewinnt, die der Jury nicht passt. ;-)
Ich vermute eh, dass auch dieses Jahr wieder eher im hinteren Teil enden wird.
 
Der Song bleibt durch seine monotone Struktur nicht im Gedächtnis.

What? Gerade diese Struktur sorgt doch dafür, dass der Song im Kopf bleibt. Der Refrain ist ein echter Ohrwurm – man hat ihn definitiv im Kopf, ob man will oder nicht. Das mag jetzt kein tiefgehendes Lied eines Liedermachers sein, aber darum geht es dort auch nicht. Problematischer fand ich da schon eher die schwache Gesangsleistung*, ob nun aufgrund von Aufregung oder Krankheit, sei jetzt mal dahingestellt. Da muss sich definitiv noch was tun, denn die ESC Bühne ist unwesentlich größer.

Ob das letztlich beim unberechenbaren ESC, der ja gerne mal sehr eigenwillig ist, ausreicht – und ob nicht ohnehin wieder irgendwelche taktischen Wertungen ins Spiel kommen – bleibt natürlich schwer vorherzusagen.

Schwierig fand ich gestern allerdings auch die kurzfristige Regeländerung. Feuerschwanz war wohl Publikumsfavorit. Fand den Auftritt auch nicht schlecht, bekomme bei solchen Act aber oft das Gefühl Deutschland macht einfach Siegerstrategien von vor 5 Jahren nach.

*Die übrigens bei 90% der Acts gestern einfach nicht gut war. Klar, das waren Liveauftritte (LG an Yvonne Catterfeld, pfff..) aber wenn es zum ESC geht muss das halt sitzen. Ich hoffe nun auf Training.
 
Ich denke, dass Stefan Raab absolut genau weiß was er tut. Der fängt das nicht nochmal an um sich zu blamieren. Der hat zum einen genau die Lieder in position gebracht, die wirken können/werden. Dann wird der genau wie bei Lena damals eine Marketingkampagne auch außerhalb Deutschlands lostreten und dafür sorgen, dass das Lied auch bei den Buchmachern Aufmerksamkeit bekommt.

Ob Raab noch die Connections und Reichweite hat wie damals, ist vielleicht fraglich, aber da steckt diesmal Geld hinter. Ich würde Geld auf eine Top 10 Platzierung wetten.
 
Also nachdem ich es jetzt mehrfach auf den Social Media Accounts von Feuerschwanz mitbekommen hab, hab ich mir gerade auch mal deren Lied angehört und muss sagen: Es passt nicht so ganz zu dem was Feuerschwanz sonst so macht. Das Lied ist viel zu sehr Metal-lastig in einem Sinne, wie ich das nicht kenne denen. Und Boy die Videos von RTL sind ja Crap im Vergleich zu der gut ausgemischten Version von Napalm Records.
Feuerschwanz wäre tatsächlich auch als Band im europäischen Raum bekannt.
 
[...]

*Die übrigens bei 90% der Acts gestern einfach nicht gut war. Klar, das waren Liveauftritte (LG an Yvonne Catterfeld, pfff..) aber wenn es zum ESC geht muss das halt sitzen. Ich hoffe nun auf Training.
Ich habe gestern beim Gucken der Show gelernt, dass beim ESC ein live singen nicht erlaubt sei: Es herrsche Playback-Pflicht.

Jetzt habe ich mal eben nachgeschaut und für die letzten Jahre hieß es, dass die Musik und der Background-Gesang Playback-Pflicht habe. Also bin ich jetzt eigentlich auch nicht schlauer...
 
What? Gerade diese Struktur sorgt doch dafür, dass der Song im Kopf bleibt. Der Refrain ist ein echter Ohrwurm – man hat ihn definitiv im Kopf, ob man will oder nicht.

Ich kenne die deutsche Konkurrenz nicht, gegen die sich Baller durchgesetzt hat. Heute Morgen habe ich mir das Video zweimal angesehen – mit einer Stunde Abstand. Ein zweites Mal jedoch nur deshalb, weil mir vom ersten Durchgang nichts im Gedächtnis geblieben war. Zum Zielpublikum des Eurovision Song Contest zähle ich mich nicht, und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Doch für mich bot die Darbietung keinerlei Reiz, der meine Aufmerksamkeit gefesselt hätte. Weder musikalisch noch inszenatorisch empfand ich den Beitrag als originell. Die schwache Stimme der Sängerin hast du ja bereits angesprochen.
 
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