Fazit: Skeleton Crew Staffel 1

Wie hat dir die Staffel gefallen? (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    10

Darth Mornabin

junger Botschafter
Die Staffel hat mich von vorne bis hinten gut unterhalten, wo Folge 5 für mich vermutlich der Höhepunkt war.

Positiv:
- Der Aufwärtstrend des Mandoverse geht für mich stetig weiter und Skeleton Crew ist für mich bislang der beste Eintrag darin. Also wenn man auf dem Niveau bleibt, wäre ich persönlich gut bedient. Wir haben eine eigenständige Story, welche mit einer Heldenreise im Fantasy-Genre die Grundessenz von Star Wars mit aufgreift. Die Serie fügt sich gut in die bestehende Lore ein (Neue Republik, Vane und sogar Bokken Jedi), ohne das für Gelegenheitsschauer noch gross Fragen aufkommen. Und das Worldbuilding wird mit der Serie auch schön ausgebaut. Eine Prägestätte hatten wir zuvor auch nie. (Und im Mandoverse, wo die Hinterbliebenen des Imperiums für den Aufstieg Thrawns brauchen, kann ich mir noch gut vorstellen, dass At Attin schnell zur Zielscheibe wird. Und dafür musste nicht ein Mando oder sonst wer kurz die Serie kappern um eine Verbindung herzustellen.) Das funktioniert alles wunderbar.

- Zum ersten Mal in einer Mandoverse-Staffel haben wir keine Folge, die einen Totalausfall für mich darstellt. Viel mehr, keine Folge war schlechter als solide. Keine absolut fantastischen Folgen

- Die Optik und das Design der Serie sind durch die Bank super.

- Jede Folge eine neues, abwechslungsreiches Abenteuer, was auch nicht repetitiv wurde. (Mandalorian-Staffel 1 ist für mich diesbezüglich ab spätestens Folge 5 einfach nur langweilig.) Das hier in Skeleton Crew hat Spass gemacht. Die Kinder sind an den Abenteuer gewachsen, man konnte sie kennenlernen und mit ihnen auf diese Reise gehen.

- Nach Ahsoka haben wir mit Folge 6 auch wieder eine fast reine Charakterfolge im Mandoverse. Gerne mehr davon!

Negativ:
- Was sich in der PT abgezeichnet hat und mich seit TCW in jeder Produktion nervt und besonders hier: Die Aliens sprechen alle Basic. (Der Name der Sprache wurde in Folge 5 auch mal genannt.) Und das nervt mich gerade deswegen, weil man eben sich hier so viel Mühe für die Immersion gibt.

- Einzige gröbere Schwäche im Hauptplot: Wie soll Captain Rennod das Schiff von At Attin geklaut haben? Dazu wäre eine Erklärung für mich nötig gewesen. Könnte man aber immerhin noch theoretisch in einer zweiten Staffel bringen …

Gemischt / Neutrales:
- Man merkt halt immer noch stark, dass die Serie ursprünglich als Film konzipiert worden ist. Die Folgen selber sind aber gut für sich abgeschlossen und keine Lückenfüller sind dabei, wodurch die Serie sogar einen leichten Serial-Charakter hat.

Der Durchschnitt meiner Bewertungen für die einzelnen Folgen entspricht auch meiner Bewertung für die Staffel insgesamt. Die Staffel kriegt von mir gute …

8 von 10 Punkten!

Skeleton Crew reiht sich in mein Film- und Serienranking wie folgt ein:

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Zuletzt bearbeitet:
Die Serie ist ganz nett.
Sie hat einen klaren Fokus, ein für Star Wars neues Konzept und ist prinzipiell spaßig anzuschauen.

Dürfte wohl eine der besseren Star Wars Serien sein.
Und genau das ist das Problem. Skeleton Crew ist schon vom Konzept her mehr oder weniger "Filler Content". Es wird eine kleine, vom Rest des Franchises eher losgelöste Geschichte erzählt. Ohne Auswirkungen auf die "große Story" oder die Welt.
Dazu auch eine eher kleine anvisierte Zielgruppe (Kinder und Jugendliche).
Und ausgerechnet diese Serie ist dann eine mit durchdachterem Konzept als die Serien um Boba, Obi-Wan oder Ahsoka?
Das dürfte so eigentlich sein. Etwas wie Skeleton Crew sollte die Baseline für den Zusatz-Content sein, den man nicht schauen muss. Nicht ein Highlight.
 
Ich bin sehr zufrieden mit der Serie und hätte auch gerne noch eine weitere Staffel gesehen.

Mir schien insgesamt alles stimmig, wenn auch nicht immer zu 100% logisch und nachvollziehbar. Aber es ist eben eine nette Serie für die ganze Familie.

Mehr Dramatik und Verbindung zu den Filmen hätte ganz klar geschadet. Im Gegenteil, empfand ich beispielsweise die X-Flügler als störende Fremdkörper.

Dass die Jedi für Wim als märchenhafte Helden Vorbilder sind und er dann enttäuscht von Jod ist, passt hingegen gut in die Story.

Ich gebe der Staffel 8 Punkte und fühlte mich gut unterhalten. Es gab keine großen Aussetzer, keine cringe Szenen oder gezwungene Erklärungen zu diesem und jenem.
 
Einzige gröbere Schwäche im Hauptplot: Wie soll Captain Rennod das Schiff von At Attin geklaut haben? Dazu wäre eine Erklärung für mich nötig gewesen. Könnte man aber immerhin noch theoretisch in einer zweiten Staffel bringen …

Show, don't tell. Captain Rennod hatte das Geheimnis der Jewels of the Republic gelüftet und kannte somit sämtliche Welten und deren Standorte. Es ist durchaus schlüssig, dass er mit diesem Wissen ein Schiff erbeuten konnte, ob das nun verlassen auf z.B. At Aytuu zurückblieb oder auf anderem Wege in seine Hände gelang. Darüber hinaus wurde seine wahre Idendität, vor allem sein Gesicht, in der Serie nicht gezeigt. In der Regel ist das eine bewusste kreative Entscheidung, gerade in einem Franchise das auf Fortsetzungen und Referenzen aufbaut.

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Mich hat Skeleton Crew positiv überrascht und ich bin froh, dass so etwas neben der sehr fan-servigen-Serie Mandalorian bei Lucasfilm noch möglich ist. Bis zur fünften Folge habe ich eigentlich nichts zu meckern, hier erreicht die Serie mit dem Verrat Jods ihren dramaturgischen und qualitativen Höhepunkt, Jude Law tut dem Ganzen einen großen Gefallen. Danach wirkt es wie bei vielen Serien künstlich gestreckt und damit erzählerisch leider uneben. In einem Film hätte man sich das wegen der kürzeren Laufzeit nicht erlauben können (oder es halt versemmelt, aber dann in ca. 20 - 30 Minuten) und auch ich hatte den Eindruck, dass hier ein Filmdrehbuch für eine Serien-Adaption verwendet wurde. Bis zur fünften Folge funktioniert es wunderbar, danach hat man etwas den Faden verloren.

Trotzdem ...Wim, Fern, KB und Neel erleben ein spannendes Abenteuer und es hat mir Spaß gemacht, ihnen dabei zuzusehen. Jeder bekommt seine Zeit auf der Bühne, jeder darf sich entwickeln und die Dynamik und das Zusammenwachsen der Truppe sind etwas, was sich so bei Star Wars schon länger nicht gefühlt habe. Vor allem ist mir Neel als glaube ich erster nicht-menschlicher Charakter so zugänglich gewesen. Klar, er ist letztendlich ein "Mensch" mit Alien-Skin, aber aus dem Kostüm holen sie alles heraus. Nicht zu vergessen SM-33, der wahre Piratenschatz der Serie und ab jetzt weit vorne im Droiden-Ranking.
 
Und ausgerechnet diese Serie ist dann eine mit durchdachterem Konzept als die Serien um Boba, Obi-Wan oder Ahsoka?
Das dürfte so eigentlich sein. Etwas wie Skeleton Crew sollte die Baseline für den Zusatz-Content sein, den man nicht schauen muss. Nicht ein Highlight.
Ich glaube, da muss man nicht lange nach dem Problem suchen:

Die schwächeren Autoren (Filoni und Favreau) schreiben am Meisten.
 
I c-can't remember no At Attin, arrr!

Bin hin und weg von der Serie und würde es auch nur bei einer Staffel bleiben, wäre das okay für mich. Das ist genau die Art von in sich geschlossener Geschichte, die ich sehen wollte.
 
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