Darth Mornabin
junger Botschafter
Bin damit wohl in der Minderheit: Für mich ist Staffel 3 bislang die beste Staffel der Serie für mich. (Wenn auch nur knapp vor Staffel 2 und The book of Boba Fett.)
Positiv:
- Staffel 3 ist eigenständiger und schafft bislang am Besten eine Figur im Fokus zu haben, als mit ständig neuen Gastauftritten ein Stand-Out für die einzelnen Folgen zu haben. (Auch wenn es nicht Din Djarin ist.)
- Bo-Katan funktionierte für mich klar besser als Din Djarin noch in Staffel 1. (In Staffel 2 wurde Din eh schon von jedem Gastauftritt an die Wand gespielt.) Finde es daher nicht schade, wenn Din und Grogu im weiteren Verlauf der Serie nur gelegentlich vorkommen.
Staffel 3 wirkte diesbezüglich auch eher wie ein Überang um das Zepter (Dunkelschwert) des Protagonisten an Bo-Katan zu übergeben. Klar, es wirkt wie ein Schuldeingeständnis.
Und ehrlich gesagt: Din und Grogu könnten für mich jetzt auch ganz ausscheiden. Die können gerne ihr Happy End haben. Die Beiden sind aber inzwischen einfach zu beliebt um sie ganz fallen zu lassen. Obwohl die Autoren offensichtlich das Filoniverse weiter pushen wollen um letztlich daraus eine Heir to the empire-Interpretation im Dave Filoni-Film zu machen. (Zumindest wissen wir nach Staffel 3 jetzt, dass die Serie auf Ende hinarbeitet.)
- Staffel 3 hat eine bessere Struktur: Die Plots der einzelnen Folgen wirkt weniger redundant. (Gerade im Bezug auf Staffel 2, wo fast jede Folge ein Fetch-Quest war.)
=> Darüber hinaus hatten wir nur zwei Lückenfüller in diese Staffel. (Folge 4 und 6 waren gespickt mit wichtigen Thematiken, aber primär wurde da Zeit mit Belanglosem verschwendet.) War bei Staffel 2 ähnlich. (Folge 2 war wirklich für nichts. Und bei Folge 7 war man dankbar, die Planung für Grogus Rettung auf eine ganze Folge zu strecken.) Staffel 1 lebte dagegen von Lückenfüller, wo der Hauptplot eher wie ein Alibi wirkte, um nacheinander flache Referenzen dem Zuschauer um die Ohren zu hauen. Lückenfüller sind aber generell einfach ein No-go bei 8 Folgen.
- Mehr Abwechslung in den Plots: Wir haben jetzt noch den Rangers of the New Republic-Plot drin, der sich nach dem Skeleton Crew-Teaser wohl durch alle Mandovers-Serien durchziehen wird.
Und obwohl ich diese Punkte bei Staffel 3 alle besser finde als bei Staffel 1 und 2 … Alle Pros sind nach wie vor immer noch stark ausbaufähig.
Negativ:
- Der Aufhänger der Staffel war im Gegensatz zu der Handlung selbst nicht eigenständig: Warum Grogu wieder bei Din ist wird die ganze Staffel über nicht geklärt. (Höchstens Anspielungen, dass Grogu bei Luke tatsächlich trainiert hat.)
- Grogu ist darüber hinaus einfach in Staffel 3 da. Hat er was zu tun? Nein, man wollte aber weiter Spielzeug mit ihm verkaufen. (Kann er bitte mal anfangen zu sprechen? Das war doch ein Teaser für diese Staffel …)
- Din als Figur war noch nie mein Favorit. Aber die Staffel hat es darüber hinaus geschafft, alle potenziell interessanten Möglichkeiten zur Vertiefung seines Charakters im Keim zu ersticken oder sogar rückgängig zu machen:
Die ganzen negativen Aspekte der Staffel sind primär dadurch geprägt, dass man nach Staffel 2 und The Book of Boba Fett einfach keine wirklichen Konsequenzen im Bezug auf die Handlung sowie die Figuren ziehen wollte. Und da kann man vielleicht bei Grogus Rückkehr noch sagen, vielleicht hatte das Studio noch ein Veto einzulegen. Aber die restlichen negativen Punkte sind einfach auf die Inkompetenz der Autoren zurückzuführen.
Ich weiss, das Fazit klingt allgemein eher negativ. Aber leider schaffen es selbst die besten Aspekte kaum ohne einen bitteren Beigeschmack auszukommen.
Gebe der Staffel …
7 von 10 Punkten!
(Wie alle Staffeln des Mandoverse seit The Mandalorian-Staffel 2 solide. Aber die Serien des Mandoverse bleiben bislang immer noch klar hinter ihrem Potenzial.)
Positiv:
- Staffel 3 ist eigenständiger und schafft bislang am Besten eine Figur im Fokus zu haben, als mit ständig neuen Gastauftritten ein Stand-Out für die einzelnen Folgen zu haben. (Auch wenn es nicht Din Djarin ist.)
- Bo-Katan funktionierte für mich klar besser als Din Djarin noch in Staffel 1. (In Staffel 2 wurde Din eh schon von jedem Gastauftritt an die Wand gespielt.) Finde es daher nicht schade, wenn Din und Grogu im weiteren Verlauf der Serie nur gelegentlich vorkommen.
Staffel 3 wirkte diesbezüglich auch eher wie ein Überang um das Zepter (Dunkelschwert) des Protagonisten an Bo-Katan zu übergeben. Klar, es wirkt wie ein Schuldeingeständnis.
Und ehrlich gesagt: Din und Grogu könnten für mich jetzt auch ganz ausscheiden. Die können gerne ihr Happy End haben. Die Beiden sind aber inzwischen einfach zu beliebt um sie ganz fallen zu lassen. Obwohl die Autoren offensichtlich das Filoniverse weiter pushen wollen um letztlich daraus eine Heir to the empire-Interpretation im Dave Filoni-Film zu machen. (Zumindest wissen wir nach Staffel 3 jetzt, dass die Serie auf Ende hinarbeitet.)
- Staffel 3 hat eine bessere Struktur: Die Plots der einzelnen Folgen wirkt weniger redundant. (Gerade im Bezug auf Staffel 2, wo fast jede Folge ein Fetch-Quest war.)
=> Darüber hinaus hatten wir nur zwei Lückenfüller in diese Staffel. (Folge 4 und 6 waren gespickt mit wichtigen Thematiken, aber primär wurde da Zeit mit Belanglosem verschwendet.) War bei Staffel 2 ähnlich. (Folge 2 war wirklich für nichts. Und bei Folge 7 war man dankbar, die Planung für Grogus Rettung auf eine ganze Folge zu strecken.) Staffel 1 lebte dagegen von Lückenfüller, wo der Hauptplot eher wie ein Alibi wirkte, um nacheinander flache Referenzen dem Zuschauer um die Ohren zu hauen. Lückenfüller sind aber generell einfach ein No-go bei 8 Folgen.
- Mehr Abwechslung in den Plots: Wir haben jetzt noch den Rangers of the New Republic-Plot drin, der sich nach dem Skeleton Crew-Teaser wohl durch alle Mandovers-Serien durchziehen wird.
Und obwohl ich diese Punkte bei Staffel 3 alle besser finde als bei Staffel 1 und 2 … Alle Pros sind nach wie vor immer noch stark ausbaufähig.
Negativ:
- Der Aufhänger der Staffel war im Gegensatz zu der Handlung selbst nicht eigenständig: Warum Grogu wieder bei Din ist wird die ganze Staffel über nicht geklärt. (Höchstens Anspielungen, dass Grogu bei Luke tatsächlich trainiert hat.)
- Grogu ist darüber hinaus einfach in Staffel 3 da. Hat er was zu tun? Nein, man wollte aber weiter Spielzeug mit ihm verkaufen. (Kann er bitte mal anfangen zu sprechen? Das war doch ein Teaser für diese Staffel …)
- Din als Figur war noch nie mein Favorit. Aber die Staffel hat es darüber hinaus geschafft, alle potenziell interessanten Möglichkeiten zur Vertiefung seines Charakters im Keim zu ersticken oder sogar rückgängig zu machen:
- Der richtig platt umgesetzte Droiden-Arc aus Staffel 1 wurde jetzt in Staffel 3 in Folge 6 mit den Kampfdroiden zurückgesetzt. (Nachdem Mando R2-D2 als Freund sogar bezeichnet hat in The book of Boba Fett …)
- Dins Probleme mit dem Dunkelschwert symbolisierten seine Unsicherheit, das Schwert überhaupt zu tragen. Diese potenziell interessante Charakterstory wir aber im Keim erstickt, da er das Schwert wieder an Bo-Katan abgegeben hat.
Die ganzen negativen Aspekte der Staffel sind primär dadurch geprägt, dass man nach Staffel 2 und The Book of Boba Fett einfach keine wirklichen Konsequenzen im Bezug auf die Handlung sowie die Figuren ziehen wollte. Und da kann man vielleicht bei Grogus Rückkehr noch sagen, vielleicht hatte das Studio noch ein Veto einzulegen. Aber die restlichen negativen Punkte sind einfach auf die Inkompetenz der Autoren zurückzuführen.
Ich weiss, das Fazit klingt allgemein eher negativ. Aber leider schaffen es selbst die besten Aspekte kaum ohne einen bitteren Beigeschmack auszukommen.
Gebe der Staffel …
7 von 10 Punkten!
(Wie alle Staffeln des Mandoverse seit The Mandalorian-Staffel 2 solide. Aber die Serien des Mandoverse bleiben bislang immer noch klar hinter ihrem Potenzial.)
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