MrDeifel
"There's nothing to fear, but fear itself!"
Komm grad aus dem Kino und musste im Kino selbst erstmal sitzen bleiben um die ganzen Eindrücke und Informationen mit denen ich zugeballert wurde zu verdauen. Lief das wirklich alles so ab? Leider ist dieser Teil der deutschen Geschichte fast komplett an mir vorbeigegangen, obwohl ich fast neben Stammheim wohn. (Als das Gefängnis zum 1. Mal gezeigt wurde, sagte ich noch zu nem Kumpel: Hey, da fahrn wir doch immer mitm Rad vorbei
) Das liegt zum Teil daran, das ich nach der Zeit geboren wurde und bestimmt auch daran, dass sich im Geschichtsunterricht einfach viel zu wenig mit der Zeit nach 45 in D befasst wird. Aber zurück zum Film. Schauspielerisch und kameratechnisch war er erste Sahne, doch muss ich mich meinen Vorpostern anschließen und deren Kritikpunkte aufnehmen, dass man den Film fast 2-3 Mal sehen muss um sich, als "Unwissender" mit den ganzen Personen und Ereignissen vertraut zu machen. Ich saß im Kino immer und dachte... Wer war das jetzt nochmal?. Vermutlich werde ich jetzt mal en bisschen Hintergrundwissen über die RAF und die damalige Zeit sammeln (Spendeninfos aus dem PSW gerne willkommen
) und dann den Film mir nochmals anschauen. Dennoch war mein Gesamteindruck zwar ein bisschen zwigespalten, doch im Großen und Ganzen sehr positiv.

