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Das wünsche ich mir im Fall von "Die üblichen Verdächtigen" auch,allein die Schauspielperformance des Esembles erstmalig zu sehen und das Ende unwissend zu erleben wär das Größte.
Nicht, weil mich das Thema nicht interessiert (nein, keine Klaus-Kinski-Nilpferdpeitschensammlung, sondern das Zwischenmenschliche, gab es schon in vielen Variationen und um so vieles besser und interessanter), sondern weil der Film wirklich schlecht inszeniert ist. Ab und an schöne Bilder, vor allen Dingen wenn man Landschaft sieht Aber die Dialoge sind schrecklich, die Charakterzeichnungen grauenhaft, der Schnitt eine Katastrophe, das Szenenbild in Verbindung mit Licht und Kamera manchmal schreiend unpassend. Beispiel: Abendessen in einem stylischen Raum, Grundbeleuchtung ROT (errrodik liecht inne Luft!) Mr.Grey sagt irgendwas von wegen "Du bist errötet." Ich als Zuschauer denke nur "Wow, der Mann muss unglaublich gute Augen haben, wenn er DAS bei einer Frau erkennen kann, die in einem rot beleuchteten Raum drei Meter von ihm weg sitzt." Klischees werden so schlicht bedient, dass man sich nur noch an den Kopf fassen KANN.
Es braucht zehn gute Filme, um einen schlechten auszublenden
"Cannibal Holocaust". Offen gestanden muss ich so einen Film nicht sehen, in denen reale Tiertötungen vorkommen. Dass Verantwortliche/Produzenten/Filmemacher ein Land wählen, indem die Tierschutzgesetze nicht ganz so streng sind, um gewisse Szenen zu realisieren, ist skandalös. Hab' mal einen Bericht über Horrorfilme gesehen, wo jemand von der Produktion sich darüber geäußert hat. Der Film stammt aus dem Jahr 1980. 30 Jahre später kann man mit solchen Infos ruhig rausrücken. (...) Tut mir leid, aber für so was hab' ich kein Verständnis.
Das war wohl damals eine spontane Entscheidung, aber hat auch schon da zu einem grossen Sturm der Entrüstung geführt. Abgesehen davon, dass der Film das "Found footage"-Genre mitbegründet hat, ist der Film eher vergessenswert.
Übrigens gab es so etwas leider auch in jüngerer Vergangenheit, die deutsche Produktion "Türkisch für Anfänger" hat im Kinofilm wohl auch einen kleinen Hai töten lassen.
Übrigens gab es so etwas leider auch in jüngerer Vergangenheit, die deutsche Produktion "Türkisch für Anfänger" hat im Kinofilm wohl auch einen kleinen Hai töten lassen.
Für mich einer DER mindfuck-Filme schlechthin. Hast du irgendwelche Informationen über diesen Film? Dagegen kann man sich ja kaum wehren, der wird in der Popkultur schon recht häufig genannt. Ich hoffe wirklich, dass du kaum/nichts über ihn weißt. Das Finale ist einfach der Hammer. ^^
Genau das gleiche kann ich über Fight Club sagen. Wer mit dem Film noch überhaupt nicht in Berührung gekommen ist wird ziemlich überrascht sein (auch wenn das Thema heutzutage noch öfter aufgegriffen wurde in Filmen).
Daher kann ich im Fall von @Darth Stassen nur davon ausgehen dass er eine völlig falsche Information darüber besitzt, worüber dieser Film wirklich handelt.
Lass mich raten, Du glaubst in diesem Film ginge es um einen Fight Club, richtig?
Habt ihr wirklich einen Hai getötet?
"Wir wollten für den Film kein Tier töten. Zuerst haben wir diese Szene mit einem Kunststoff-Hai gedreht, aber das hat nicht besonders toll ausgeschaut. Deswegen haben wir dann einen toten Hai vom Fischmark von Bangkok besorgt. Der wurde eingeflogen (ca. eine Stunde Flugzeit). Wir mussten dann aber sehr schnell drehen, weil der Hai sowieso schon zu stinken begonnen hat."
Bin gerade dabei, die Spiderman- und die Batman-Reihe aus dem letzten Jahrzehnt nachzuholen. Auch Deadpool möchte ich mir bald mal ansehen. Und ich warte gespannt auf Black Panther. Und das alles, obwohl mich Superheldenfilme eigentlich vorher nie interessiert haben.
Der Film ist in meinen Augen sowieso völlig überbewertete Grütze. Spätestens nach Gumps Zeit in Vietnam muss ich ausmachen. Aber andererseits, halte ich Tom Hanks auch für einen völlig überbewerteten Schauspieler und kann praktisch keinen Film mit ihm mehr als einmal sehen.
So hab mal ein paar Filme auf meiner Liste nachgeholt. Darunter die vierteilige TV Fassung des Paten in Überlänge (>400 Minuten), der eine Zusammenfassung aus Der Pate 1 und 2 in chronologischer Reihenfolge ist und herausgeschnittene Szenen enthält. Hab zufällig eine ARD Aufnahme von ~2009 wieder gefunden. ^^
Dann habe ich es auch geschafft Akira Kurosawas Ran von 1985 endlich mal am Stück anzusehen. Jetzt fehlt noch Rashomon, dann habe ich seine berühmten Werke durch.
Ebenso konnte ich noch A Beautiful Mind ansehen, den ich bisher nur Ausschnittsweise kannte, der deutsche Untertitel Genie und Wahnsinn ist allerdings äußerst passend.
Hm, schon fast zwei Monate her seit ich den Thread eröffnet habe. Hab seitdem mir ein paar Listen abgeschrieben, durchgestrichen welche ich schon gesehen habe und abgearbeitet. War ziemlich überrascht das ich von Top 250 auf IMBD nur knapp 100 schon gesehen habe. Neben der von IMDB habe ich mir noch die Top 100 von Rotten Tomatoes, die Inflationsbereinigte Liste von Box Office Mojo, die Oscar Gewinner vom besten Film und verschiedene Listen vom American Film Institute aus ihrer Top 100 Reihe. Alle diese Filme werde ich mir wohl nie ansehen, aber ich hab mal verglichen welche Filme am häufigsten auf disen Listen vorkommen und arbeite die ziemlich Kreuz und Quer durch wie ich Lust habe.
Hab jetzt wohl schon mehrere Duzend Filme angesehen, da ich überwiegend Chronologisch vorgehe, vor allem wirkliche alte Filme von 1920-1960 und auch ein paar neuere Filme was so im Fernsehen lief, wie Warriors (2011), Looper (2012), The Hurt Locker (2009), No Country for Old Man (2007) ect. Ein paar andere, die ich auch im Ausgangspost erwähnt habe, habe ich bisher allerdings immer noch nicht angesehen.
Vielleicht übertrage ich die Filmlisten auch mal hier ins Forum und aktualisiere dann mal alle paar Wochen, hier mal zum Vergleich meine Beispiellist aus dem Ausgangspost.
Filme die ich gerne sehen möchte:
Blade Runner,
Stirb Langsam Reihe,
Dr. Strangelove,
Das siebente Siegel (1957),
Braveheart (1995)
Highlander (1986)
Fight Club (1999)
Filme die man gesehen haben sollte:
Die Pate Reihe 2/3
Rocky Filme
Titanic (1997)
Scarface (1983)
Casablanka (1942)
Lawrance von Arabien (1962)
Doktor Schiwago (1965)
Der englische Patient (1996)
Die glorreichen Sieben
Für eine Hand voll Dollar
Ein Großteil der James Bond Reihe (Ich kenne eigentlich nur die Sean Connery und Roger Moore Filme)
Bonus, Filme die auf DVD vorliegen und ich sie einfach nur einlegen müsste:
Vor ein paar Tagen kam Rocky Balboa (2006) im Fernsehen und ich hab ihn aufgenommen, heute Abend kommt Rocky (1976) im Fernsehen, habe beide vorher nie gesehen. Jetzt ist Rocky Balboa aber der sechste Film, und da wollte ich Fragen ob ich mir vorher noch Rocky II-V ansehen sollte, habe gehört das diese bis auf wenige Highlights nicht so gut sein sollen, speziell der fünfte soll ziemlich furchtbar sein und wird von Stallone geradezu verachtet.
Vor ein paar Tagen kam Rocky Balboa (2006) im Fernsehen und ich hab ihn aufgenommen, heute Abend kommt Rocky (1976) im Fernsehen, habe beide vorher nie gesehen. Jetzt ist Rocky Balboa aber der sechste Film, und da wollte ich Fragen ob ich mir vorher noch Rocky II-V ansehen sollte, habe gehört das diese bis auf wenige Highlights nicht so gut sein sollen, speziell der fünfte soll ziemlich furchtbar sein und wird von Stallone geradezu verachtet.
Im Grunde kann man den sechsten ohne große Vorkenntnisse der Reihe sehen, weil er für sich allein steht und von Stallone ja auch als Abgrenzung (besonders zu Rocky V) gedacht war. Ich denke aber, dass man schon möglichst alle gesehen haben sollte, da die Story diverser Nebencharaktere ebenfalls fortgeführt/beendet wird und man sich beim direkten Sprung von I zu VI womöglich fragt, wo die denn alle abgeblieben sind (falls es einen interessiert).
Zudem ist es in filmhistorischer Hinsicht ganz nett, den miteingearbeiteten Zeitgeist der jeweiligen Teile zu betrachten (in Narrativ, Soundtrack etc.).
So die vergangenen zwei Wochen habe ich mir jetzt vermehrt internationale Film aus den fünfzigern und sechzigern, überwiegend aus Italien, Frankreich und Schweden angesehen, Filme von Federico Fellini, Segio Leone und Ingmar Bergmann, sehr gute aber auch Teilweise sehr anstrengende Filme. Fellini Filme 8 1/2 war so surreal und kafkaesk das man meinen könnte Franz Kafka selbst hätte das Drehbuch geschrieben, speziell wenn man es auf italienisch mit englischen Untertiteln und 1,25 facher Geschwindigkeit anschaut. Die Nächte der der Cabiria war da vergleichsweise langweilig. La Strada und La Dolce Vita will ich mir allerdings auch noch ansehen.
Sergio Leones Filme sind da auf ihre Art deutlich realer, und auch was die Sehgewohnheiten angeht Hollywood Filme, auch wenn seine Western leider bei den Top 10 Listen des Amerikanischen Filminstitutes leider fehlen, was doch ziemlich schade ist. Der Koloss von Rhodos was ein ziemlich beeindruckender Monumentalfilm, aber nicht unbedingt typisch für ihn, dann natürlich seine für eine Hand voll Dollar Trilogie, beim ansehen ist mir dann aufgefallen das ich Für eine Hand voll Dollar mehr und Zwei glorreiche Halunken doch schon mal gesehen hatte, zumindest Teilweise. Spiel mir das Lied vom Tod hatte ich mir schon letzten Monat angesehen und diese Woche war auch Es war einmal in Amerika an der Reihe, der Film hat mich in vielerlei dann doch an den Paten erinnert, aber das lag wohl nur am Setting des Film, auf seine Art und weiße war er vollkommen anders. Die vielen sexuellen Referenzen fand ich aber schon sehr merkwürdig, speziell bei der Szenen mit den zwei Jugendlichen auf der Toilette, da fragt man sich was das überhaupt sollte. Das war schon fast so schlimm wie in Ralph Bakshis Heavy Traffic, nur nicht ganz so graphisch dargestellt.
Von Ingmar Bergman habe ich Wilde Erdbeeren, Das siebente Siegel und Persona angeschaut. Alles sehr philosophische und expressionistische Filme die doch sehr zum Nachdenken über die Menschlichkeit, das Leben und den Tod und die menschliche Psyche anregen. Wobei Persona schon sehr psychotisch war und stellenweise mindestens so kafkaesk wie 8 1/2, nur das es sich sehr viel menschlicher angefühlt hat.
Yasujirô Ozus Die Reise nach Tokio ist wohl einer der wenigen international angesehen japanischen Filme die nicht von Kurrosawa stammen. Aber wie Ikiru und Billianz eines Lebens ist es doch eine sehr persönliche Geschichte und gewährt sehr schön einen Einblick in die japanische Kultur nach dem zweiten Weltkrieg und wie sich das Leben dort doch verändert hat, und wie schwer es der älteren Generation gefallen sein muss sich anzupassen.
Fahrraddiebe von Vittorio De Sica, kulturell wohl sehr viel näher als die Reise nach Tokio, emotional aber mindestens genauso hinreisend. 1948 war ein Fahrrad nach dem Krieg wohl mindestens so wichtig ein Führerschein und Auto, wenn das einmal weg war, war es schwer arbeit zu finden und das Rad wiederzubekommen eine schiere Unmöglichkeit. Sehr leid hat mir aber der Junge getan, der die ganze Zeit seinem Vater hinterher läuft und zwar geliebt wird, aber auch sehr viel einstecken muss. Die Verzweiflung ist deutlich spürbar und man kann wirklich nachempfinden
das Antionio dann selber zum Dieb wird, dabei aber dann vor seinem Sohn Bruno völlig bloßgestellt wird.
Die teuflischen von H.G. Clouzot, ein wirklich guter Thriller und Murder Mystery mit einem beeindruckend Plottwist. Nur dumm das ich das Remake Diabolisch schon kannte, aber glücklicherweise dann doch schon genug vergessen hatte, dass mir die Überraschung am Ende erhalten blieb. Lohn der Angst ebenfalls von Clouzot. Der Film fängt relativ langsam an und hat durchaus seine Längen, dies baut dann aber doch sehr viel Dramaturgie und Spannung an den richtigen Stellen auf als die Laster mit ihrer explosiven Ladung sich durch die verschiedensten Hindernisse manövrieren müssen, da fiebert man stellenweise doch ganz schön mit, und nach dem dritten Hindernis fragt man sich nur noch wieviel kann man den Lastern den noch in den Weg legen. Marios Arroganz und speziell sein Übermut ganz am Ende ging mir nach einer weile auf die nerven und Jo tat mir am Ende richtig leid. Zudem dürfte das wohl einer der multilingualsten Filme sein, die ich je gesehen habe, jeder Charakter kommt aus einem anderen Land und dementsprechend darf man sich Dialoge und Flüche in mindestens fünf Sprachen anhören. ^^ Das war zwar zuerst etwas irritierend und gewöhnungsbedürftig, aber dann hat es mir dann doch wirklich sehr gut gefallen. Schade das man sich nicht häufiger an multilinguale Filme heran traut. Da scheint Inglourious Basterds noch eine der wenigen ausnahmen zu sein.
Schlacht um Algier von Gillo Pontecorvo, dieser Film gibt einen wirklich guten Einblick in die Denkweise von selbsternannten Widerstandskämpfern und Terroristen, ihre Methodik und Vorgehensweise aber auch in ihre Motive. Den Film könnte man schon fast als Lehrmaterial zeigen. Mir hat nur missfallen das man als Protagonisten einer der späteren Rädelsführer hatte, viel Sympathie konnte ich zu dem Kerl jedenfalls nicht aufbauen, nicht mal als Antiheld. Und irgendwie wollte ich mich auch gar nicht in Ali hinein versetzen oder mit ihm fühlen, da war einfach zu wenig vorhanden in diesem ausgehöhlten Mann.
Die Tage kommt jetzt noch ein russischer Film namens Andrej Rubljow von Andrei Tarkovsky dran, ich glaub der einzige Russische Film auf der IMBD Top 250 Liste. (Der Stummfilmklassiker Panzerkreuzer Potemkin fehlt leider in der Liste.) Deutsche Filme sind da leider auch nicht so viele vertreten, nur Metropolis, M - Eine Stadt sucht einen Mörder, das Boot und der Untergang, was ich doch irgendwie schade finde. Da Volker Schlöndorff und Werner Herzog übergangen werden. (Zumal da auch mindestens sechs Bollywoodfilme auf der Liste sind. Aber so kann das halt bei solchen Ratingsystemen sein. ^_^', zumal sich die Liste auch kontinuierlich ändert und auch aktuelle Kinofilme berücksichtigt werden.)
Ok mal ein kleines Update nach fast einem halben Jahr seit ich angefangen habe. Inzwischen habe ich ganz schön viele Filme angesehen und mir sogar ein Buch besorgt, 1001 Movies You Have to See Before You Die, 2006 Edition. Da habe ich nun etwa 1/4 der angesehen und das Buch bieten doch einen ganz guten überblick. Auch wenn die Auswahl doch ganz schön durchwachsene bunte Mischung aus kinofilmen, Kurzfilmen und Dokumentationen ist, sehenswert sind die aber bestimmt alle, auch wenn manche natürlich ziemlich schwer aufzutreiben sein werden.
Wen jemanden interessiert welche Filme alle in der Buchreihe mal gelandet sind, ich habe eine IMDB Liste davon gemacht. Sind wenn man alle Editionen zusammen nimmt nun aber eher 1200 Filme, und keine 1001. ^^
Bei der aktuellen Top 250 von IMDB bin ich nun bei 194/250, allerdings ändert sich die Liste ständig und es kommen neue Filme dazu und verschwinden wieder. ^^ Bei der Top 100 von Rotten Tomatoes habe ich nun etwa 80 gesehen.
Und auf meiner persönlichen Watchlist habe ich noch 330 Titel zum abarbeiten. ^^ Und irgendwie wird das nicht weniger, da ich immer wieder neue Filme finde die ich mal (wieder) sehen will.
Ich habe heute erst wieder ein wenig in Richtung sehenswerte Filme recherchiert und mir eine Liste zusammengestellt an Filmen, die dabei mein Interesse geweckt haben und die ich in nächster Zeit abarbeiten will. Teilweise (jedenfalls nach allem was ich darüber gehört und gelesen habe) wohl ziemliches Brainfuck-Zeug dabei, aber irgendwie interessiert mich so was momentan besonders ^^ Die Liste beinhaltet unter anderem:
Das Waisenhaus
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Inception
Mulholland Drive
Fight Club
Memento
Ich habe heute erst wieder ein wenig in Richtung sehenswerte Filme recherchiert und mir eine Liste zusammengestellt an Filmen, die dabei mein Interesse geweckt haben und die ich in nächster Zeit abarbeiten will. Teilweise (jedenfalls nach allem was ich darüber gehört und gelesen habe) wohl ziemliches Brainfuck-Zeug dabei, aber irgendwie interessiert mich so was momentan besonders ^^ Die Liste beinhaltet unter anderem:
Das Waisenhaus
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Inception
Mulholland Drive
Fight Club
Memento
Bis auf das Waisenhaus, habe ich selbst die ganzen Filme erst in den letzten Monaten angesehen. Mal ein paar kurze Statements dazu.
Wenn die Gondeln trauer Tragen, der Titel allein fällt schon fast unter spoiler, und man erwartet da was ganz anderes, ist aber eine nette Geistergeschichte mit ein paar guten Twists eingebaut. Das Setting in Venedig ist einfach wunderbar.
Memento, ein echt gutes Stück Filmwerk, vor allem interessant das hier mal ein Film Rückwärts erzählt wird, da der Protagonist keine Erinnerungen mehr bilden kann, hat dann ein ziemlich überraschendes Ende.
Inception eine ziemliche Glanzleistung mit den vielen Schichten und Träumen die dann am Ende parallel ablaufen, sehr komplex und visuell äußerst anregend.
Fight Club, zu dem Film muss man nicht viel sagen, habe ich erst letzte Woche gesehen und es macht wohl am meisten Spaß wenn man Blind an die Sache ran geht.
Mulholland Dive, dazu kann ich nicht mehr viel sagen, man merkt halt leider das der Film ein Pilot zu einer Serie werden sollte und hat deshalb sehr viele Szenen und Einstellung die mich qualitativ an neunziger Jahre TV erinnern. Auch schauspielreische Leistung und Dialog sind deshalb manchmal etwas hölzern. Aber vielleicht habe ich auch einfach keinen Zugang zu David Lynch.
Wenn die Gondeln trauer Tragen, der Titel allein fällt schon fast unter spoiler, und man erwartet da was ganz anderes, ist aber eine nette Geistergeschichte mit ein paar guten Twists eingebaut. Das Setting in Venedig ist einfach wunderbar.
Hab ihn mir gestern Abend angesehen. Was soll ich sagen... ich hab ernsthaft versucht, den Film zu mögen, wirklich. Hat aber nicht geklappt
Meiner Ansicht nach ist das Hauptproblem, dass der Film zu oft "entgleist". Am Anfang stirbt die Tochter, große Trauer, große Verzweiflung - Schnitt - gleich in der nächsten Szene tun alle grade so als sei überhaupt nichts Weltbewegendes je passiert, dann wird es doch wieder thematisiert, geht dann aber wieder in sinnlos wirkenden Nebenhandlungen wie den vollkommen uninteressanten Bauprojekten des Vaters unter usw. usf. Kurzum, grade in der ersten Hälfte wird eigentlich nicht wirklich klar, was der Film jetzt eigentlich für eine Geschichte erzählen will, ich finde es fehlte ein Punkt, auf den konkret hingearbetet wird, oder um den sich der Film dreht, sodass viele Szenen einfach ins Leere laufen. Interessant wird es eigentlich erst ab dem Schlüsselmoment, wo John die besagte Gondel sieht - da hat mich der Film dann wenigstens etwas gepackt und ich wollte wissen, was es damit jetzt genau auf sich hat. Ab hier wird der Film in der Tat etwas interessant und erhält so was wie einen roten Faden, bis dahin muss man sich aber neben erwähnter belanglos wirkender Erzählung auch einige Fremdscham-Momente bieten lassen, etwa den Trance-Zustand der Seherin oder die sinnlos ausgewalzte, berühmte Sexszene, gegen die jedwede sexuelle Darbietung in Game Of Thrones wie harmlos-unschuldiges Befummeln zwischen Teenagern wirkt.
Eigentlich habe ich den Film für einen Klassiker des vergangenen Jahrhunderts gehalten, für die ich normalerweise trotz meines vergleichsweise jungen Alters (25) großes Interesse habe. Hierzu habe ich aber so gar keinen Zugang finden können. Entweder der Film ist in der Tat so unkoordiniert und planlos gemacht, oder aber es ist in Wahrheit ein tiefenpsychologisches, filmisches Meisterwerk voll versteckten Tiefgangs, für das ich einfach nicht intelligent genug bin
Mulholland Dive, dazu kann ich nicht mehr viel sagen, man merkt halt leider das der Film ein Pilot zu einer Serie werden sollte und hat deshalb sehr viele Szenen und Einstellung die mich qualitativ an neunziger Jahre TV erinnern. Auch schauspielreische Leistung und Dialog sind deshalb manchmal etwas hölzern. Aber vielleicht habe ich auch einfach keinen Zugang zu David Lynch.
Ich muss hier wohl kurz noch korrigieren. Da es zwei Versionen von dem Film gibt, eine von 1999 die einfach Mulholland Dr. heist und eine zweite von 2001 mit dem Titel Mulholland Drive, die wahrscheinlich die bessere Version davon ist und ich hab wohl nur die erste gesehen, als die vor ein paar Monaten im Fernsehen lief. Ich kann jetzt nicht mal mehr eindeutig nachprüfen welche es war. ;/
Außerdem, das mit dem TV Feeling stimmt auch bei einem anderem David Lynch Film, Twin Peaks den ich fast zu selben Zeit gesehen habe. Und ich muss sagen, für seine Filme muss man wohl erst in der richtigen Stimmung sein und sie nicht einfach so nebenher ansehen, sondern wirklich aufmerksam sein. Was durchaus schwer fallen kann.
Diesen Monat wollte ich mir eigentlich vermehrt alte klassische Horrorfilme ansehen, im TV laufen allerdings kaum welche, Netflix hat eigentlich nur neue und die paar Klassiker die sie haben, kenne ich schon. Die Filme die ich legal auf YouTube, Netzkino, Watchbox finde sind überwiegend Publik Domain, also Stummfilme und Filme bei denen die Lizenz nie erneuert wurde... Viele davon kenne ich schon, oder interessieren mich derzeit einfach nicht.
Jetzt frage mich ob es irgendwo einen legalen Anbieter mit einer Flatrate bei dem ich mir Filme aus den 30 bis 70 Jahre legal anschauen kann? Momentan Suche ich nach Filmen wie Dr. Jykell and Mr. Hyde (1931), I walked with a Zombie (1943), The Picture of Dorian Grey (1945), Island of Lost Souls (1932), Cat People (1942), The Thing from another World (1951), Curse of Frankenstein (1957), Repulsion (1965), The Last House on the Left (1972), The Wicker Man (1973) und ein paar Andere.
Ich kenne zwar ein paar einschlägige Streamingportale, aber wegen dem altem Zeug will ich keine Computerviren oder Geldstrafen riskieren. Aber ich hab derzeit auch nicht das Geld für jeden Film 3-10€ zu zahlen. Eine Sammelbox der Hammerfilme würde ich eventuell ja noch was investieren. Aber eine Komplettbox wird es wohl kaum geben, da die rechte so verstreut sind. Wobei eine konnte ich finden, mit 21 DVDs, steht nur nicht dabei welche genau...
Aber die Dialoge sind schrecklich, die Charakterzeichnungen grauenhaft, der Schnitt eine Katastrophe, das Szenenbild in Verbindung mit Licht und Kamera manchmal schreiend unpassend. Beispiel: Abendessen in einem stylischen Raum, Grundbeleuchtung ROT (errrodik liecht inne Luft!) Mr.Grey sagt irgendwas von wegen "Du bist errötet." Ich als Zuschauer denke nur "Wow, der Mann muss unglaublich gute Augen haben, wenn er DAS bei einer Frau erkennen kann, die in einem rot beleuchteten Raum drei Meter von ihm weg sitzt." Klischees werden so schlicht bedient, dass man sich nur noch an den Kopf fassen KANN.
Marios Arroganz und speziell sein Übermut ganz am Ende ging mir nach einer weile auf die nerven und Jo tat mir am Ende richtig leid. Zudem dürfte das wohl einer der multilingualsten Filme sein, die ich je gesehen habe, jeder Charakter kommt aus einem anderen Land und dementsprechend darf man sich Dialoge und Flüche in mindestens fünf Sprachen anhören. ^^ Das war zwar zuerst etwas irritierend und gewöhnungsbedürftig, aber dann hat es mir dann doch wirklich sehr gut gefallen. Schade das man sich nicht häufiger an multilinguale Filme heran traut. Da scheint Inglourious Basterds noch eine der wenigen ausnahmen zu sein.
