Also zunächst mal kein Filmtod im wirklichen Sinne, aber doch der "filmische Tod" einer Heldenfigur. Ich finde, dass James Bond einen Filmtod erlitten hat. Daniel Craig mag seine Sache ja ganz gut zu machen, aber der James Bond, mit dem ich vorher aufgewachsen bin, der war ein Anderer.
Es war ein James Bond, der wie ein Gentleman seinen Martini trank, der höflich und humorvoll agierte und dieses herrlich britische an sich hatte.
Daniel Graig ist härter und emotionaler, aber dennoch unterscheidet er sich in keinster Weise von all den anderen Actionhelden, die das Kino zu bieten hat.
Der richtige James Bond ist für mich also gestorben, einfach von der Bildfläche verschwunden. So muss ich mir also traurig weiter meine "Golden Eye" und "Diamantenfieber"-Filme ansehen und mich daran trösten.