David Somerset
Dr. rer. nat.
Weil die Tatsache ist, Fleisch hat zu Entwicklung beigetragen und ist heute aber nicht mehr nötig.
Ich weiß auch gar nicht wer was anderes behauptet haben soll, also außer Nussknacker.
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Weil die Tatsache ist, Fleisch hat zu Entwicklung beigetragen und ist heute aber nicht mehr nötig.
Naja, du musst doch gestehen, du redest über ein Buch, obwohl du es nicht gelesen hast. Da ist mir halt ein bissiger Kommentar rausgerutscht. Sorry.
Ich weiß auch gar nicht wer was anderes behauptet haben soll, also außer Nussknacker.
Wird halt von manchen Kommentatoren der Eindruck erweckt das Fleisch der unverzichtbare Treiber der menschlichen Evolution sei
Wenn der Konsens der meisten Wissenschaftler ist dass Tierproteine zum Hirnwachstum führten ist das der logische Schluss, ja.Wird halt von manchen Kommentatoren der Eindruck erweckt das Fleisch der unverzichtbare Treiber der menschlichen Evolution sei
War es auch.
Wenn der Konsens der meisten Wissenschaftler ist dass Tierproteine zum Hirnwachstum führten ist das der logische Schluss, ja.
Sie haben nicht dazu geführt sondern dazu beigetragen. Ist schon ein Unterschied.
Keiner bestreitet glaub ich ernsthaft dass man heutzutage auf Fleisch verzichten könnte. Aber für unsere Vorfahren war Fleisch vermutlich der leichteste Zugang zu den Proteinen die für die Entwicklung des Gehirns nötig waren. Die diversen Getreidesorten und Hülsenfrüchte sind ja vermutlich erst tausende Jahre später kultiviert worden.Vor ein paar Millionen bis hundert tausend Jahren schon zum Teil (bei weitem nicht so massiv wie es hier dargestellt wird) aber heutzutage auf keinen Fall mehr.
Und außerdem ist nicht Fleisch sondern die Nährstoffe die im Fleisch dafür verantwortlich gewesen. Und des Weiteren ist der Verzehr von Fleisch nur einer von vielen Faktoren die dazu beitragen haben wie der Mensch sich entwickelt.
Sonst wäre wir mächtig gearscht da jedes Carnivores Säugetier uns weit überlegen wäre.
Sie haben nicht dazu geführt sondern dazu beigetragen. Ist schon ein Unterschied aber ja.
Aber es ist bislang meines Wissens nach nicht erwiesen ist in welchen Ausmaß und in welcher Art und Weise der Verzehr von Fleisch dazu beigetragen hat.
Oh Lord. Der hat aber seine Fakten begründet. Von mir aus kann der dann auch Professor für schräge Geraden sein.
Als fleischkonsumkritischer Veganer würd ich das eventuell auch so schreiben
Ist halt komisch, dass er "seine Fakten" (schöne Wortwahl) begründet, ohne in dem Feld geforscht zu haben. Heißt also, dass er sich auf Erkenntnisse anderer stützen muss und die wären halt interessant.
Weil die Aussage, dass der Mensch erst Fleisch zu sich genommen hat als er das Feuer entdeckt hat, passt irgendwie nicht damit zusammen, dass die frühsten Hinweise auf Feuer irgendwann auf vor etwa 2 Millionen Jahren datiert werden und die ersten Hinweise auf Fleischkonsum auf etwa 2,6 Millionen Jahre.
Eigentlich nicht.
Keiner bestreitet glaub ich ernsthaft dass man heutzutage auf Fleisch verzichten könnte.
Aber für unsere Vorfahren war Fleisch vermutlich der leichteste Zugang zu den Proteinen die für die Entwicklung des Gehirns nötig waren. Die diversen Getreidesorten und Hülsenfrüchte sind ja vermutlich erst tausende Jahre später kultiviert worden.
Darüber hinaus bin ich gar nicht mal der Meinung dass es nur auf die Inhaltsstoffe ankommt. Es sind schließlich bei der Jagd viel Kreativität, logisches Denken und Zusammenarbeit in einer Gruppe gefragt, Fähigkeiten die der Mensch erst entwickeln musste und die womöglich ihrerseits zum Gehirnwachstum beitrugen. Wenn man beispielsweise mal daran denkt was für Strategien der Eiszeitmensch bei der Treibjagd entwickelte. Die Waffen die speziell für die Jagd entwickelt wurden. Die Techniken die für das benutzen der Waffen entwickelt wurden und die dafür erst mal zu lernende Koordination von Augen und Händen. Die künstlerische Aufarbeitung der Jagd in Höhlenmalereien. Das alles ist etwas was unsere Vorfahren vermutlich nicht durch bloßes Beeren sammeln erworben haben.
Eigentlich doch, da das Ergebniss der Entwicklung bei einem hypothetischen weglassen des Fleischkonsums ein vollkommen unterschiedliches Ergebnis hervorbringen würde.
Mir fehlen die letzten 50 Seiten, und ich kann deine Aussage nicht bestätigen. "Fleisch hat nicht unser Hirn wachsen lassen, das war vorher schon groß." Du beziehst dich hier sicher auf das erste Kapitel und dort beschreibt Harari, dass sich im Laufe der Entwicklung an der Größe des Gehirns tatsächlich etwas verändert hat: die Evolution hat es vergrößert (Seite 17).Naja, du musst doch gestehen, du redest über ein Buch, obwohl du es nicht gelesen hast. Da ist mir halt ein bissiger Kommentar rausgerutscht. Sorry.