Turima
Zweitchar von Sarid
Fondor-System - Allegiance - Aussichtsdeck - Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Valkorion Disra und viele weitere
Die hapanische Senatorin nickte zustimmend als der Gouverneur von Borosk aussprach, dass besagte Eliten erzogen werden mussten. Individuuen war in der Regel automatisch darauf bedacht auf ihr eigenes Wohl zu schauen. Gemeinsinn und Identifikation mit dem eigenen Volke hingegen mussten viele noch mühsam lernen in Laufe ihres Lebens. Wenn sie dabei an gewisse Adelige auf Hapan dachte, fiel ihr dazu so manches Beispiele ein. Aber es gab auch genug Wesen im Senat oder Politiker auf ihren Heimatwelten, die auf diesem Gebiet noch die eine oder andere Lektion lernen könnten, kam ihr unwillkürlich in den Sinn.
"Natürlich ist jedes Wesen ein Produkt seiner Umwelt und davon geprägt, ebenso wie keiner für sich beanspruchen kann, dass er oder sie die absolute Wahrheit oder beste Regierungsform kennt. Ich rede von Überzeugung, welche durchaus beispielhaft vorgelebt oder mit gewissen Anreizen auch so erreicht werden kann. Aber es erfordert Zeit. Von Konditionierungen halte ich persönlich nicht viel, denn ich finde, dass eine geschickte Führungspersönlichkeit die Eliten auf einem Planeten sehr wohl auch politisch überzeugen, beeinflussen und auch an die Kandare nehmen kann. Nur gibt es diese leider nicht überall..."
fügte sie bedauernd hinzu. Aber danach war ihr kurzer philosophischer Austausch beendet, denn Gouverneur Vayliuar zeigte sich sehr schnell daran interessiert Handelsbeziehungen aufzunehmen.
"Ich vertrete nicht nur Hapan, werter Gouverneur, sondern das gesamte Hapan Konsortium, bei dem ich nur sehr gut vorstellen kann, dass sich dort für Ihre Fourb-Gruppe ein Markt eröffnen könnte. Und ja, nicht nur Wein oder Schaumwein. Andere Luxusartikel, aber auch für Rohstoffe gibt es dort einen wachsenden Markt. Sie sollten wirklich zumindest einen Vertreter entsenden, um zu verhandeln, an was genau Interesse besteht und was im Gegenzug vielleicht auf Borosk oder den umliegenden Welten Absatz finden könnte. Solch gegenseitige Handelsbeziehungen würden das Vertrauen jedenfalls sehr stärken."
Außerdem ließen sich durch das Schaffen von Handelsbeziehungen auch gewisse Vorurteile abbauen, so dass aus einem Erzfeind vielleicht irgendwann nur ein Nachbar mit anderen Ansichten werden konnte. Turima wusste natürlich nicht, ob sie wirklich so viel Zeit hatten, aber es konnte nie schaden Kontakte zu knüpfen und imperiale Firmen dazu zu bringen auch mit republikanischen Welten zu handeln. So war ja allein ihre Anwesenheit hier ein leichtes Anzeichen dafür, dass sich die Beziehungen des Imperiums und der Republik langsam ein bisschen entspannten. Anhand von Gouverneur Vayliuar und Disra war jedenfalls erkennbar, dass auch bei den Imperialen längst nicht alle glühende Republikhasser waren. Unterschiedliche Ansichten und Nuancen gab es auch im Imperium.
Irgendwann meldete sich der zuletzt schweigsame Gouverneur von Mustafar wieder zu Wort und beschrieb ihnen endlich sein Weltenschaffer-Projekt, welches - zugegegen - große Chancen bot, andererseits aber auch in den falschen Händen sehr gefährlich sein konnte. Varianten von Wetterkontrolle waren ja auf zivilisierten Welten nicht unüblich, aber dies überstieg das übliche Maß bei weitem.
"Das, was Sie da beschreiben klingt sehr ambitioniert, Gouverneur Disra. Ich möchte mir aber wirklich nicht ausmalen, was geschieht, was solche gigantischen Stürme auf bereits dicht bewohnten Welten anrichten können und hoffe daher sehr, dass dies nie geschehen wird. Ich sehe aber auch den potentiellen Nutzen und verstehe daher Ihren Eifer, besonders auch angesichts des Nutzens für Ihren eigenen Planeten. Terraforming war schon immer ein großer Wunsch der Wissenschaft, unbewohnte Welt bewohnbar machen und so Lebensraum zu schaffen. Es erinnert mich allerdings im Grunde an übliche Wetterkontrollen, wie sie viele Planeten haben, nur in sehr viel intensiverer Form. Wie lange haben Ihre Ingenieure daran gearbeitet, ehe Sie ein wirklich funktionierendes Konzept erstellt haben, welches sich für so segensreich für Mustafar erweist?"
Dass Gouverneur Vayliuar ein Interesse hatte sich mit seiner Unternehmensgruppe daran zu beteiligen wunderte die attraktive Hapanerin allerdings überhaupt nicht, weshalb sie ihm einen leicht amüsierten Blick zuwarf. Das war doch wirklich absehbar gewesen. Die Frage war nur, wie weit war Disra zu einer Zusammenarbeit bereit, wo er doch bereits schon von Qualitätsanforderungen sprach. Vermutlich wollte er die Zügel nicht aus der Hand geben, was verständlich war. Aber dennoch war es für sie als Mitglied der Republik so schon sehr aufschlussreich zu hören was für angewandte Grundlagenforschung hier betrieben wurde. Vielleicht konnte die Republik ja über Umwege auch irgendwann profitieren. Die dann folgende Nachfrage von Disra, ob Vayliuar den Frieden als etwas Bleibendes betrachtete hatte Turima so nicht erwartet. Allerdings schätzte sie den Mann von Borosk mittlerweile eher so ein, dass er die Möglichkeiten nutzte, die sich ihm boten und solange wie sie sich ihm boten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Fondor-System - Allegiance - Aussichtsdeck - Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Valkorion Disra und viele weitere
Die hapanische Senatorin nickte zustimmend als der Gouverneur von Borosk aussprach, dass besagte Eliten erzogen werden mussten. Individuuen war in der Regel automatisch darauf bedacht auf ihr eigenes Wohl zu schauen. Gemeinsinn und Identifikation mit dem eigenen Volke hingegen mussten viele noch mühsam lernen in Laufe ihres Lebens. Wenn sie dabei an gewisse Adelige auf Hapan dachte, fiel ihr dazu so manches Beispiele ein. Aber es gab auch genug Wesen im Senat oder Politiker auf ihren Heimatwelten, die auf diesem Gebiet noch die eine oder andere Lektion lernen könnten, kam ihr unwillkürlich in den Sinn.
"Natürlich ist jedes Wesen ein Produkt seiner Umwelt und davon geprägt, ebenso wie keiner für sich beanspruchen kann, dass er oder sie die absolute Wahrheit oder beste Regierungsform kennt. Ich rede von Überzeugung, welche durchaus beispielhaft vorgelebt oder mit gewissen Anreizen auch so erreicht werden kann. Aber es erfordert Zeit. Von Konditionierungen halte ich persönlich nicht viel, denn ich finde, dass eine geschickte Führungspersönlichkeit die Eliten auf einem Planeten sehr wohl auch politisch überzeugen, beeinflussen und auch an die Kandare nehmen kann. Nur gibt es diese leider nicht überall..."
fügte sie bedauernd hinzu. Aber danach war ihr kurzer philosophischer Austausch beendet, denn Gouverneur Vayliuar zeigte sich sehr schnell daran interessiert Handelsbeziehungen aufzunehmen.
"Ich vertrete nicht nur Hapan, werter Gouverneur, sondern das gesamte Hapan Konsortium, bei dem ich nur sehr gut vorstellen kann, dass sich dort für Ihre Fourb-Gruppe ein Markt eröffnen könnte. Und ja, nicht nur Wein oder Schaumwein. Andere Luxusartikel, aber auch für Rohstoffe gibt es dort einen wachsenden Markt. Sie sollten wirklich zumindest einen Vertreter entsenden, um zu verhandeln, an was genau Interesse besteht und was im Gegenzug vielleicht auf Borosk oder den umliegenden Welten Absatz finden könnte. Solch gegenseitige Handelsbeziehungen würden das Vertrauen jedenfalls sehr stärken."
Außerdem ließen sich durch das Schaffen von Handelsbeziehungen auch gewisse Vorurteile abbauen, so dass aus einem Erzfeind vielleicht irgendwann nur ein Nachbar mit anderen Ansichten werden konnte. Turima wusste natürlich nicht, ob sie wirklich so viel Zeit hatten, aber es konnte nie schaden Kontakte zu knüpfen und imperiale Firmen dazu zu bringen auch mit republikanischen Welten zu handeln. So war ja allein ihre Anwesenheit hier ein leichtes Anzeichen dafür, dass sich die Beziehungen des Imperiums und der Republik langsam ein bisschen entspannten. Anhand von Gouverneur Vayliuar und Disra war jedenfalls erkennbar, dass auch bei den Imperialen längst nicht alle glühende Republikhasser waren. Unterschiedliche Ansichten und Nuancen gab es auch im Imperium.
Irgendwann meldete sich der zuletzt schweigsame Gouverneur von Mustafar wieder zu Wort und beschrieb ihnen endlich sein Weltenschaffer-Projekt, welches - zugegegen - große Chancen bot, andererseits aber auch in den falschen Händen sehr gefährlich sein konnte. Varianten von Wetterkontrolle waren ja auf zivilisierten Welten nicht unüblich, aber dies überstieg das übliche Maß bei weitem.
"Das, was Sie da beschreiben klingt sehr ambitioniert, Gouverneur Disra. Ich möchte mir aber wirklich nicht ausmalen, was geschieht, was solche gigantischen Stürme auf bereits dicht bewohnten Welten anrichten können und hoffe daher sehr, dass dies nie geschehen wird. Ich sehe aber auch den potentiellen Nutzen und verstehe daher Ihren Eifer, besonders auch angesichts des Nutzens für Ihren eigenen Planeten. Terraforming war schon immer ein großer Wunsch der Wissenschaft, unbewohnte Welt bewohnbar machen und so Lebensraum zu schaffen. Es erinnert mich allerdings im Grunde an übliche Wetterkontrollen, wie sie viele Planeten haben, nur in sehr viel intensiverer Form. Wie lange haben Ihre Ingenieure daran gearbeitet, ehe Sie ein wirklich funktionierendes Konzept erstellt haben, welches sich für so segensreich für Mustafar erweist?"
Dass Gouverneur Vayliuar ein Interesse hatte sich mit seiner Unternehmensgruppe daran zu beteiligen wunderte die attraktive Hapanerin allerdings überhaupt nicht, weshalb sie ihm einen leicht amüsierten Blick zuwarf. Das war doch wirklich absehbar gewesen. Die Frage war nur, wie weit war Disra zu einer Zusammenarbeit bereit, wo er doch bereits schon von Qualitätsanforderungen sprach. Vermutlich wollte er die Zügel nicht aus der Hand geben, was verständlich war. Aber dennoch war es für sie als Mitglied der Republik so schon sehr aufschlussreich zu hören was für angewandte Grundlagenforschung hier betrieben wurde. Vielleicht konnte die Republik ja über Umwege auch irgendwann profitieren. Die dann folgende Nachfrage von Disra, ob Vayliuar den Frieden als etwas Bleibendes betrachtete hatte Turima so nicht erwartet. Allerdings schätzte sie den Mann von Borosk mittlerweile eher so ein, dass er die Möglichkeiten nutzte, die sich ihm boten und solange wie sie sich ihm boten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Fondor-System - Allegiance - Aussichtsdeck - Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Valkorion Disra und viele weitere