Das Problem ist, dass er hier gerade historisches geleistet hat (wovon andere nur träumen können) und man doch zunächst mal die positiven Dinge ansprechen könnte, nicht immer gleich draufhauen. Das ist wahrlich etwas sehr deutsches, da hat er schon recht der Toni.
Die ersten drei Fragen waren:
1.) "Toni, herzlichen Glückwunsch. Was für ein großer Abend. Können Sie das schon glauben?"
2.) "Sie haben jetzt zum fünften Mal die Champions League gewonnen. Das ist unfassbar, oder?"
3.) "Sie haben ganz lange ins Publikum geschaut. Weil das erstmal sacken muss?"
Die 5. Frage war übrigens: "War das überraschend für Sie, dass Real Madrid doch ganz schön in Bedrängnis geraten ist?"
Und erst hier wird Kroos etwas unleidlich und hat sich beschwert: "Du stellst erst drei negative Fragen, da weißt Du doch schon, dass Du aus Deutschland kommst."
Dass bei Dir genauso wie beim guten Toni da bemängelt wird, dass man "zunächst mal die positiven Dinge ansprechen könnte, nicht immer gleich draufhauen" sollte ist echt bemerkenswert. Ich meine...das war ja ganz offensichtlich schon Thema. Von daher, nee, ich gehe da nicht mit dass der Interviewer hier "gleich draufgehaut" hat.