Tae-Vin Niaq
tougher than the rest...
Oh Mann, in der PL gabs ganz derbe Pleiten für Liverpool FC (2-7 bei Aston Villa) und Man United (1-6 gegen Tottenham Hotspur). Jetzt haben schon alle "Großen" Federn lassen müssen.
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Robert Lewandowski ist schon ein Phänomen:
Der hat sich in Dortmund absolut nix zu Schulden kommen lassen und seinen Vertrag erfüllt. Er war halt auch eine Nummer zu groß für Dortmund. Die BVB-Fans, die ich kenne, sehen das ähnlich und verspüren da keinen großen Groll ihm gegenüber. Götze (2013) und Hummels (2016) sind denen weitaus übler aufgestoßen. Jemand mit Lewandowskis Talent möchte eben einmal die CL gewinnen. Er wird beim Eintagsfliegen-Finale 2013 mit dem BVB schon gemerkt haben, dass er dafür nach München oder Madrid gehen sollte. Erzwingen oder planen kann man so einen Karriere-Triumph nur schwer, aber wie gesagt: Dortmund war irgendwann eine Nummer zu klein für ihn, also ist er nach (!) Vertragsende weitergezogen. Also was? Ist er Dortmunds Sklave oder wie?Er könnte 3000 Tore in fünf Spielen schießen, er ist und bleibt ohne Ehre.
"If you can´t beat it, join it"
Also was? Ist er Dortmunds Sklave oder wie?
Nö, und all die anderen die du aufgezählt hast, sind auch keine Sklaven. Für mich aber alle drei ohne Ehre und zwar für immer. Für jeden Amateurfußballer habe ich mehr Respekt übrig als für Spieler die zum Favoriten wechseln, damit sie auch mal was gewonnen haben. Wie gesagt, der kann tausend Tore machen, der kann alles gewinnen, es zählt aber absolut NULL.
Diese Mentalität, nur dann eine "Karriere" gehabt zu haben, wenn man auch Titel gewinnt, widert mich an. Das war früher nicht notwendig um eine tolle Karriere zu haben.
Ich bin in dem Punkt, dass der Amateursport im Allgemeinen ehrlicher und menschlicher daherkommt, bei Dir. Fußball wird immer mehr und mehr zum Geschäft. Ich will das gar nicht schönreden. Dennoch versuche ich regelmäßig, eine Balance zwischen Amateur-Romantisierung und blinder Bewunderung des Leistungssports zu finden. Ich finde, wenn man sagt, dass das (Fußball-)Geschäft schon seit Jahrzehnten immer raffgieriger und finanzieller wird, sagt man grundsätzlich nichts „Falsches“. Und trotzdem muss ein gewisser Respekt vor dem Geleisteten in meinen Augen bestehen. Ja, ein Jonas Hector ist beim Effzeh Köln geblieben und ist in die zweite Liga runtergegangen anstatt zu Wolfsburg oder Frankfurt zu wechseln. Das war wirklich ehrenvoll - um mal Dein Vokabular zu bedienen. Trotzdem kann ich es einem Spieler mit dem Talentausmaß von Lewandowski schlicht nicht verübeln zu denken „Ich möchte sportlich noch ein, zwei höhere Stufen erklimmen und das beste aus meiner Karriere machen“. Es geht dabei ja nicht nur um (irgendwelche) Titel. Es geht auch um das mannschaftliche Spiel (wo er seine besten individuellen Leistungen entfalten kann), persönliche Bestmarken und Auszeichnungen und nichtzuletzt ums Geld. Er wollte (wohl) 2018 zu Real Madrid, hat sich dann aber umentschieden und ist in München geblieben; er hatte ja auch noch Vertrag. Das kann man als „Söldnertum“ oder „Egoistentum“ bezeichnen, aber hat eine derart kühle, sachliche Beziehung zum Arbeitgeber (solange man sich eines Rentenvertrages, wie er ihn mittlerweile hat, nicht sicher ist) nicht auch schon wieder etwas Ehrliches? Wenn man sagt, dass man das Wappen-küss-Spiel nicht mitspielt und die eigene Karriere optimieren will? Jedenfalls bleibe ich dabei: Lewandowski war Dortmund nichts schuldig und hat dort das Maximale mitgenommen: Meister, Pokalsieger, Supercup, CL-Finale. Götze 2013 war eine andere Geschichte - auch meiner Meinung nach (Alter, Standing, Vertragssituation).Nö, und all die anderen die du aufgezählt hast, sind auch keine Sklaven. Für mich aber alle drei ohne Ehre und zwar für immer. Für jeden Amateurfußballer habe ich mehr Respekt übrig als für Spieler die zum Favoriten wechseln, damit sie auch mal was gewonnen haben. Wie gesagt, der kann tausend Tore machen, der kann alles gewinnen, es zählt aber absolut NULL.
Diese Mentalität, nur dann eine "Karriere" gehabt zu haben, wenn man auch Titel gewinnt, widert mich an. Das war früher nicht notwendig um eine tolle Karriere zu haben.
Zu Ende gedacht: „Ich verabscheue Spieler, die zu einem besseren Verein wechseln. Sportliche Leistungen sind eigentlich nur im Amateursport was wert, Profifußball ist ein Drecksgeschäft.“ Kann man definitiv so sehen. Ehrlich, Ansiv. Ich konnte mich zu solch einer radikalen Sichtweise aber bis heute nicht durchringen. Dafür unterhält mich der Profifußball zu sehr. Und allgemein höre ich bei manchen Fußball-Konsumenten und deren Meinungsbildern häufig als märchenhafte Idealisierung verschleierte (persönliche/vereinstechnische) Abneigung oder sportlichen Neid heraus. Wenn es bei Dir wirklich nur die Liebe zum Amateursport ist, ist es ja völlig okay.Wie gesagt, der kann tausend Tore machen, der kann alles gewinnen, es zählt aber absolut NULL.
Ehrlich, Ansiv. Ich konnte mich zu solch einer radikalen Sichtweise aber bis heute nicht durchringen. Dafür unterhält mich der Profifußball zu sehr.
Ah, okay. Tja....wer weiß. Angeblich war er ja auch schon mit Madrid recht weit in den Gesprächen, bis dann Bayern den Zuschlag bekommen hat (bzw. angeblich stand er bei Bayern ja schon 2013 mehr oder weniger im Wort). Vielleicht hatte er Bayern als „Zwischenschritt“ eingeplant oder wollte, wie viele damals, mit Guardiola zusammenarbeiten. Oder er hat das losgelöst von nationalen Rivalitäten gesehen und als Option für internationalen Erfolg gesehen (damals wurde Bayern jedes Jahr zum Mitfavoriten auf den CL-Sieg geredet). Für den BVB und dessen Anhang war dies natürlich mit einem Geschmäckle versehen. Aber all das von wegen „nur dann wahrer Profi“ sehe ich nicht unbedingt so. Im Grunde genommen ist Bayern ja sogar der Underdog gegen die Geldesel aus England und die dos grandes aus Spanien sowie PSG. Also man kann sich das alles immer so drehen und wenden, wie es in die Argumentation passt. So könnte man also sagen „Ja, wer zu Bayern geht, der sucht den wahren internationalen Erfolg, weil die ja für ihre verhältnismäßig konservative Transferpolitik immer ein wenig belächelt werden im europäischen Kontext“. Ich sage das jetzt nicht! Aber sowas könnte man sagen, wenn man denn unbedingt will. Kurzum: Wechsel innerhalb einer Liga (insbesondere wenn es zum Rivalen geht) sind pikant, aber nicht grundsätzlich zu verteufeln, wenn man mich fragt. Im internationalen Kontext ist Bayern - bei allem Respekt - nochmal eine andere Gewichtsklasse als Dortmund in diesen Jahren und - „German Classico“ hin oder her - sieht das Verhältnis zwischen dem FCB und dem BVB bei weitem nicht so traditionell und seit Jahrzehnten aufgeheizt aus wie bei Barcelona und Real beispielsweise (und selbst dort gab es Spieler, welche für beide Klubs gespielt haben). Da wurde medial halt auch die verhältnismäßige Stärkephase des BVB und dessen damit verbundene sportliche Zementierung als Deutschlands Nummer 2 genutzt.Ich verstehe natürlich, dass Lewandowski sein Potenzial ausschöpfen wollte. Aber wieso habe ich dann nicht die Eier mich im Ausland zu beweisen (wer das gleiche in der Premier League schafft ist in meinen Augen der wahre Profi). Wieso bin ich ein Feigling und gehe zu dem Verein der mich andauernd besiegt hat? Darum geht es mir, nicht um einen Wechsel zu einem Topverein.
Lewandowski wollte schon 2013 zu den Bayern wechseln. Das wollte der BVB nicht und hat stattdessen einen ablösefreien Wechsel 2014 in Kauf genommen.
Anstatt zu schmollen hat Lewandowski in der Saison 2013/14 für den BVB 26 Tore und 13 Vorlagen in 42 Pflichtspielen erzielt.
Ich versteh nicht, dass man da mehr von Lewandowski erwartet
Der hat auch nie behauptet, dass ihm Dortmund besonders am Herzen liege, genausowenig wie er das jetzt von den Bayern behauptet.
Das kann man jetzt als Söldner bezeichnen, ich sehe da aber kein unnormales Gefühl einem Arbeitgeber gegenüber. Warum sollte der verpflichtend irgendwelche sentimalen Gefühle für irgendeinen Verein hegen?
Ich kann nichts zum Amateursport im Allgemeinen sagen, aber der Amateurfussball ist ab der D, spätestens aber der C-Jugend weder ehrlicher noch menschlicher als bei den Profis. Das ist auch nicht erst seit 5 oder 10 Jahren so, sondern seit mindestens 20 Jahren.Ich bin in dem Punkt, dass der Amateursport im Allgemeinen ehrlicher und menschlicher daherkommt, bei Dir.
Was ist denn heute in Bremen schief gelaufen? Da verkauft man Klaasen, einen der wenigen die geradeaus laufen können, verleiht Johannes Eggestein und irgendwie auch Rashica, ohne annährend Ersatz zu besorgen. Obwohl die Verkäufe ja nicht unbedingt überraschend kommen.
Dann verpeilt man allerdings die Vertragsunterzeichnung Rashicas in Leverkusen, so dass dieser, wahrscheinlich nun hoch motiviert, noch bis Januar in Bremen bleiben muss.
Also falls Frank Baumann auf bezahlten Urlaub aus ist, wäre er auf dem besten Weg. Am Ende ist dann sicher der Trainer schuld.
0:6 Desaster gegen Spanien.... die Mannschaft ist sowas von tot. Kein Antrieb, keiner Anführer, kein Willen, kein Plan. Was z.B. Robin Koch in der Nationalmannschaft zu suchen hat, gilt es zu hinterfragen - und nicht nur das. Und mangels Alternativen darf Löw so weitermachen. An der Stelle von Manuel Neuer hätte ich mich nach dem Spiel hingestellt und meinen Rücktritt verkündet, weil es keinen Sinn mehr hat.
Sportlicher Offenbarungseid, Leistung bringen diese Spieler nur noch wenn sie sich mal wieder ein Stücken weiter zutätowieren lassen. Also Zuschauer nur noch Zeitverschwendung.