Wie sah das eigentlich während seiner anderen Trainerstationen aus? Haben sich da Spieler beschwert / nachgetreten? Kann mich da jetzt nicht mehr ganz dran erinnern.
Bei Bayern haben sich wohl auch Spieler bei Hoeneß beschwert (m.E. ist es generell problematisch wenn ein solcher Gang an den Trainer vorbei zu den Vereinsverantwortlichen zu einfach möglich ist), ansonsten weiß ich es nicht.
Die Frage bleibt aber: Sie sind sie vielleicht deswegen so erfolgreich, weil sie in einem Club arbeiten, in denen ein vernünftiges Klima herrscht? In dem nicht nach drei Niederlagen in Folge der Trainer in Frage gestellt wird?
Sicher weiß man es eben nur für Bremen und dann vielleicht auch noch im Falle von Klopp und Mainz wegen des damaligen gesunden Anspruchsdenkens des Vereins.
Was bei Dortmund passiert, wenn die nächstes Jahr nur im Mittelfeld sein sollten, weiß man wie gesagt nicht und man weiß auch nicht ob Thomas Tuchel sich in Mainz nicht gerade „sein eigenes Grab schaufelt“.
Dass Klopp und Tuchel auch in schwierigen Zeiten auf den Rückhalt ihrer Vereine zählen können, muß sich imo noch erweisen.
Sehen wir uns Schalke oder den HSV an. Ich habe manchmal das Gefühl, man hechelt da auf Teufel komm raus zählbaren Erfolgen hinterher. Stellen die sich nicht kurzfristig ein, tauscht man kurzerhand den Trainer aus.
Was bei Schalke teilweise abläuft ist wie gesagt für mich überhaupt nicht nachvollziehbar und beim HSV sieht man imo am Beispiel Thomas Doll, dass im Falle des Erfolges Verein und Trainer immer ein gutes geschlossenes Bild abgeben. Als Thomas Doll da so erfolgreich war (wenn ich mich recht erinnere war der HSV vor Doll im Grunde eine graue Maus), hätte ich geschworen, dass er seine Arbeit da jahrelang fortsetzt, doch dann kamen die Schwierigkeiten und Doll mußte gehen.
Später hätte man aus meiner Sicht alles dafür tun müssen um Martin Jol zu halten, aber das scheiterte wohl leider daran, dass man Jol keine erweiterten Kompetenzen zugestehen wollte.
Das ist für mich alles falsch verstandene Erwartungshaltung. Oder um es überspitzt auszudrücken: Die Bayern haben in der Regel die Meisterschaft gepachtet. Alles was danach bis Platz 10-13 kommt, prügelt sich um die Plätze. Ein paar wenige Clubs sind eigentlich nur mit dem Abstieg, bzw Nicht-Abstieg beschäftigt und selbst das wird diese Saison ad absurdum geführt (Freiburg, Mainz).
Die Leistungsdichte der Bundesliga ist einfach so eng geworden, als dass man als Verein nicht mehr sagen kann "Pflicht ist die Quali für die Europa League". So zumindest meine bescheidene Sicht auf die Lage der Liga.
Im Prinzip sehe ich das ähnlich.
Es gibt sicherlich so etwa 8 Mannschaften die im Normalfall die internationalen Plätze unter sich ausmachen sollten, da muß man kein Genie sein um zu sehen, dass es zwei, drei Plätze zu wenig gibt. Also stehen zwei oder drei der „TOP“-Mannschaften immer draußen und das sind dann eben auch die Mannschaften die massive Probleme bekommen und meinen am Trainerposten rumschrauben zu müssen.
Etwas mehr Realismus und etwas mehr Ruhe würde diesen Vereinen sicherlich auf lange Sicht besser tun.
Bei den Nationalmannschaften ist es mit der falschen Erwartungshaltung ja ähnlich. Italien hatte zur Euro 2008 das Halbfinale als Minimalziel ausgegeben; mit so einen Minimalziel riskiert man auch den besten Trainer zu verlieren, da niemand ein Halbfinale bei der Europameisterschaft garantieren kann.
Oder das Spiel Deutschland gegen Argentinien 2006.....auch wenn die Auswechslungen vielleicht nicht glücklich waren, kann man gegen Deutschland bei einer WM doch verlieren.....José Peckerman war imo dennoch ein richtig guter Trainer und von seinen Weggang hat sich die argentinische Mannschaft imo bis heute nicht erholt.
Oder Real:
Da hieß es im Pokalfinale immer Mourinho müsse einen Titel holen um bleiben zu können....keine Ahnung ob das wirklich stimmt, aber man kann doch die Zusammenarbeit mit dem besten Vereinstrainer der Welt nicht davon abhängig machen, ob er im ersten Jahr einen Titel holt oder nicht, wen will man denn stattdessen verpflichten?
Zurück zur Bundesliga:
Trotz der falschen Erwartungshaltung wenn es um den Kampf um die internationalen Plätze geht, bin ich allerdings nicht der Meinung, dass man Bayern eine Sonderstellung einräumen und sie kampflos auf Platz 1 stehen lassen sollte.
Natürlich hat Bayern generell die meisten finanziellen Möglichkeiten und darum theoretisch auch die stärkste Mannschaft, aber es ist dennoch etwas nicht in Ordnung wenn vor der Saison 18 von 18 Trainern sagen, dass Bayern Meister wird.
Diese Vorentscheidung in den Köpfen noch bevor die Saison überhaupt angefangen hat, war imo ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Bayern in den letzten 10 Jahren.
Vor dieser Saison schien Bayern wirklich mal so übermächtig, dass wohl niemand anders glaubhaft Meisterschaftsansprüche hätte anmelden können, aber ich denke, dass z.B. Bremen in den Diego-Jahren offensiv hätte sagen sollen, dass man Meister werden will. Christoph Daum hat das vor über 10 Jahren mal zu Beginn der Saison in Leverkusen gesagt und das war bei den damaligen Verhältnissen imo auch richtig.
Auch wenn man Bayern nächstes Jahr wieder stärker erwarten muß, halte ich es doch für überlegenswert ob nicht Dortmund und Leverkusen nächsten Jahr aus eigener Stärke heraus sagen sollten, dass sie um die Meisterschaft spielen wollen. Dass sie das können, haben sie diese Saison ja nun bewiesen.......es darf dann eben nur kein Weltuntergang sein, wenn es schlechter laufen sollte.
Unterhalb der Mannschaften, die um die internationalen Plätze spielen, gibt es einige Mannschaften, die sich zwar eigentlich keine Hoffnungen auf die internationalen Plätze machen können, aber auch zu stark sind um viel mit dem Abstieg zu tun zu haben, das sind so Mannschaften wie Hannover, Köln und Frankfurt.
Und dann gibt es eben noch die Mannschaften, die gegen den Abstieg spielen. Das sind v.a die Aufsteiger und meiner Meinung nach z.B. Freiburg.
So sieht aus meiner Sicht die Lage der Liga aus.
Frank Schaefer ist das Beste, was dem FC hätte passieren können. In seiner unaufgeregten, bodenständigen Art passt er perfekt zu dem Club, den ich liebe, weil er eben die Kölner bedient....Verlängert man allerdings nicht mit ihm, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Tja, und inzwischen hat man seinen Vertrag nicht nur nicht verlängert, sondern erfolgreich weggeekelt.
Sehr bedauerlich, ich fand Schaefer klasse und er wird der Liga als Typ imo sehr fehlen.
Theoretisch imponiert mir das auch. Aber er schafft diesen Erfolg in seinem System auch nur, wenn er über genügend Schotter verfügt. Von daher halte ich ihn mit seinem System und auch als Trainer/Manager für sehr überschätzt. Bei einem "normalen" Bundesliga-Club wie Köln oder Nürnberg würde er mit diesem System scheitern. Da bin ich felsenfest von überzeugt.
War Nürnberg nicht der Club, den er in der zweiten Liga mal auf Platz 18 übernommen hat und dann am Ende der Saison aufgestiegen ist?
Was heißt überschätzt.....ich denke man macht nichts falsch, wenn man sagt, dass es bessere Trainer aber auch ne Menge schlechtere gibt.
Auf den „Schotter“ kann man den Erfolg sicher nicht reduzieren.
Magath erreicht auch Bemerkenswertes mit jungen Spielern (Stuttgart, Schalke), das ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt seines Wirkens, den man nicht unterschlagen sollte.
Generell fällt auf, dass „junge“ Spieler mittlerweile in unterschiedlicher Ausprägung eine wichtige Rolle im Wirken der meisten Trainer darstellen (selbst bei Bayern war das unter Van Gaal so), könnte das auch daran liegen, dass man solche Spieler gut zu Leistung bringen kann und sie pflegeleichter sind als irgendwelche Diven, die womöglich noch nichtmal was erreicht haben, sich aber für die allergrößten halten?
Was jetzt den Schotter angeht, so ist festzuhalten, dass es bei seiner Arbeit bei Wolfsburg und Schalke sicher wichtig war, dass erstmal eine gewisse Menge Schotter zur Verfügung stand, aber man sollte nicht so tun, als wenn dieser Schotter einfach so in einen dunklen Loch versengt worden wäre.
Bei Wolfsburg stand die Transferbilanz bei – 50 Mio als Magath ging, aber was ist denn danach mit den von ihm getätigten Transfers passiert?
Dzeko wurde für 37 Mio nach Manchester verkauft, das ist ein Gewinn von 33 Mio und schon steht Magath nur noch bei – 13 Mio.
Und obwohl Misimovic von Hoeneß etwas verramscht wurde, hat man auch hier einen Gewinn von 4 Mio gemacht; Transferbilanz noch – 4,5 Mio.
Und dann gibt es da noch Spieler wie Benaglio, Schäfer, Josué und Riether, die alle ein vielfaches von dem wert sind, als das was sie seinerzeit gekostet haben.
Magaths Wirken auf Wolfsburg war also sowohl sportlich als auch wirtschaftlich erfolgreich.
Bei Schalke haben wir ein Minus von ca. 25 Mio.
Dieses Minus müsste man eigentlich im Sommer mit drei Transfers (Neuer außen vor gelassen) bereinigen können, wenn man das unbedingt möchte, - eine ausreichend konkurrenzfähige Mannschaft hätte man imo dennoch.
Und auch bei Schalke gibt es einige recht junge, recht günstig gekaufte Spieler, die entsprechende Pflege vorausgesetzt (wovon ich einfach mal ausgehe, wenn Rangnick sich zwei, drei Jahre bei Schalke halten kann), sowohl sportlich als auch wirtschaftlich noch viel Freude machen werden.
Magath wird vorgeworfen, er könne nicht langfristig erfolgreich sein, das halte ich in einer Liga in der 3 von 4 Trainern ohnehin nicht länger als 2 Jahre bei einem Verein bleiben, für kein Kriterium, - welchen Trainer in der Bundesliga kann man schon langfristigen Erfolg bescheinigen?
Ich sehe an und für sich keinen Grund wieso Magath nicht auch bei Köln oder Nürnberg erfolgreich arbeiten können sollte (mal abgesehen davon, dass das ganz sicher nicht sein Anspruch ist), wobei man hier Erfolg natürlich anders definieren muß.
Vereine wie Wolfsburg und Schalke kann man aus unterschiedlichen Gründen auf „Meisterschaft“ trimmen, bei Vereinen wie Köln oder Nürnberg wäre der Versuch Wahnsinn.
Wenn ich nochmal Hellseher spielen darf: Dutt wird in Leverkusen scheitern. Da gehe ich jede Wette ein!
Ich kenne Dutt nicht gut genug um da eine echte Beurteilung abzugeben.
Zu Freiburg kann ich nur sagen, dass es mir ein echtes Rätsel ist, wie die sich in der Bundesliga halten und dieses Jahr auch noch richtig Erfolg haben können....ok, dieses Jahr haben sie einen sehr gut aufgelegten Stürmer, das ist offensichtlich, aber sonst?.....
Also entweder unterschätze ich die Möglichkeiten von Freiburg grundlegend, oder Dutt macht da einen richtig guten Job, vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem....
Eine Garantie für Dutts Erfolg in Leverkusen gibt es sicher nicht, aber ich finde es gibt Trainer-Vereins-Verbindungen, die in sich unstimmiger erscheinen.
So bereitet mir der Wechsel von Stanislawski nach Hoffenheim Bauchschmerzen.
Ich finde Stanislawski gut und es ist sicher auch legitim, dass er mehr verdienen und sich sportlich verbessern will, aber er und Hoffenheim passen in meinen Augen nicht zusammen (auch wenn jetzt krampfhaft das Familiäre betont wird, das Stanislawski brauchen soll und Hoffenheim bieten soll, naja....) und ich bezweifle, dass er da glücklich wird und ehrlich gesagt sogar, dass er die nächste Saison dort übersteht.
Vor allem hat Hoffenheim dieses Jahr auch ein sehr schlechtes Bild abgegeben und man gewann den Eindruck, dass man sich dort gar nicht wirklich sicher ist, was man überhaupt will.
Zuerst wird gesagt Hoffenheim könne nicht um die internationalen Plätze spielen (wobei paradoxerweise ausgerechnet Hoffenheim in den vergangenen Jahren durchaus den Kader hatte um dieses Ziel zumindest grob anzupeilen und auch dieses Jahr sah es zur Winterpause ja durchaus nicht so schlecht aus), dann torpediert man dieses Ziel auch noch indem man mitten in der Saison ohne offensichtliche Not seinen vielleicht besten Spieler verkauft und kaum ist man im Mittelfeld angekommen (wo man nach Aussagen und Taten ja hin wollte), ist es auch wieder nicht recht.
Hoffenheim gibt da echt Rätsel auf und ich bezweifle, dass es besonders angenehm sein wird, da nächstes Jahr zu arbeiten.
}Klar, die Medien stürzen sich willig drauf. Aber dass der Vorsprung auf Platz zwei immer weiter schwindet, lässt sich auch nicht leugnen.
Es wurden aber auch immer weniger Spieltage.
Jede seriöse Prognose mußte in der Winterpause zu dem Ergebnis kommen, dass Dortmund am Ende der Saison zumindest 72 oder 73 Punkte haben würde, und das machte es für die Verfolger nahezu aussichtslos am Ende der Saison mehr Punkte als Dortmund zu haben.
Zugetraut hätte man es vielleicht noch Bayern, aber da hat sich eben schon sehr schnell gezeigt, dass es nichts werden würde.
Für mich war eigentlich seit der Winterpause klar, dass Dortmund Meister werden würde, und ich habe dann im weiteren Verlauf der Saison auch nichts gesehen, was mich hätte zweifeln lassen.
Ganz anders die Sprunghaftigkeit der Medien, ich kann das gar nicht zählen, wie oft Dortmund sein Meisterstück gemacht hat und wie oft sie angeblich angefangen haben sollen zu zittern.....
...und schließlich hat Leverkusen dann wie erwartet gegen Bayern verloren (und damit jede realistische Hoffnung auf den Titelgewinn) und es hieß jetzt wird Dortmund bestimmt Meister.
Am nächsten Wochenende hat Dortmund dann Punkte liegen gelassen und es hieß plötzlich vielleicht wird Dortmund jetzt noch von Leverkusen abgefangen......das war übrigens das gleiche Leverkusen von dem noch in der Vorwoche behauptet wurde, dass sie jetzt noch die CL verspielen würden.
Und das beste ist am Ende klopfen sich die Medien selbst auf die Schulter und behaupten, sie hätten es ja gesagt.
Tja, natürlich haben sie es gesagt, weil sie alles gesagt haben, je nach Tagesform, wer keine Meinung hat kann sich auch nicht irren.
Natürlich wäre es theoretisch auch möglich gewesen, dass Leverkusen die Punkte noch aufholt, aber das kann man auch sachlich mitteilen.
Diese künstliche Spannungsmache ist auf jeden Fall gescheitert, spannend wäre es geworden, wenn der Vorsprung wirklich mal auf drei oder zwei Punkte geschmolzen wäre, aber so war es ja nicht.
Die Medien wären mit mehr Sachlichkeit um einiges seriöser rübergekommen, als mit dieser hysterischen Masche.
Spannung gibt es doch nun wirklich auch noch genug; vor allem im Kampf um Platz 3.
Das hätte ich so nicht erwartet und deswegen ist es mir auch völlig unverständlich wie man jetzt in Hannover einfach „aufgeben“ kann.
Und beim Abstiegskampf ist auch noch nicht allzuviel entschieden, außer, dass es St. Pauli wohl mit ziemlicher Sicherheit erwischen wird.
Wie ich oben schon schrieb, theoretisch könnte die SGE international spielen. Es wäre zumindest kein Ding der Unmöglichkeit. Ebenso in Köln. Man könnte es unter bestimmten Voraussetzungen schaffen. Aber einplanbar ist das Ganze eben dann doch wieder nicht.
Und genau darum halte ich nichts davon wenn Mannschaften wie Frankfurt oder Köln erzählen, dass sie international spielen wollen, bzw. könnten und womöglich auch noch versuchen das mit fragwürdigen Transfers (fragwürdig, da sie die finanziellen Möglichkeiten übersteigen) zu erzwingen.
Auf dem Papier ist das an und für sich nicht möglich, da gibt es einfach zu viele deutlich stärkere Clubs.
Viel gesunder wäre es für diese Vereine wenn man leicht abgewandelt das Mainzer Motto adaptieren und sagen würde, wir sind ein Verein fürs Mittelfeld und wenn mehr rausspringt, nehmen wir es mit.
Skibbes 50 Punkte haben mir da eigentlich auch ganz gut gefallen, das ist durchaus ambitioniert aber nicht gänzlich unrealistisch.
Hingegen finde ich es unverantwortlich, wenn sich ein Christoph Daum bei Amtsantritt hinstellt und verkündet Frankfurt würde nach Europa gehören.
Mit so einer Äußerung heizt man den latenten Größenwahn an, den es im und um den Club gibt und es ist imo auch nicht ersichtlich, wie Daum überhaupt zu dieser „Einschätzung“ kommt, mir fallen sofort ein halbes Dutzend Vereine ein, die sicher mehr nach Europa gehören als Frankfurt.
Ich mag die italienische Nationalmannschaft auch nicht, aber was aus diesem Spiel gegen Australien gemacht wird, ist fast schon lächerlich.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen die italienische Nationalmannschaft und ich finde es ganz übel, wenn italienische Spieler ohne Grund ausgebuht werden, aber die Beurteilung der Aktion im Spiel gegen Australien ist sicher keine Sympathiefrage.
Italien war damals die klar bessere Mannschaft, bis Materazzi eine sehr fragwürdige rote Karte bekam. Auch gegen 10 Mann hat sich Australien nicht eine einzige gute Torchance herausgearbeitet.
Italien hat dieses Spiel keineswegs unverdient gewonnen, auch wenn der Elfmeter natürlich ein Witz war.
Ein Sieg, der durch eine miese Aktion zu stande kommt, kann in meinen Augen niemals „verdient“ sein.
Kann schon sein, dass Italien überlegen war (will das nicht bestreiten) und wenn sie aus dieser Überlegenheit heraus (in der Verlängerung) einen Sieg eingefahren hätten, wäre er auch „verdient“ gewesen, mit der miesen Aktion kurz vor Schluß, haben sie sich aber selbst um einen „verdienten“ Sieg gebracht.
Jede Mannschaft profitiert mal von einer Fehlentscheidung.
Es geht nicht um Fehlentscheidungen sondern um die miese Aktion des Spielers und bei der Beurteilung einer solchen Aktion spielt es keine Rolle ob der Spieler nun Italiener, Spanier, Franzose, Deutscher etc. ist, - ich will sowas einfach nicht sehen.