Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Jedihammer schrieb:
Ich denke @Oberon

Anthony Baffoe hat übrigens damals zwei echt tolle Reaktionen gezeigt als ihn aussang und mit Bananen bewarf.

Einemal stellte er sich vor den gegnerischen Block und hat die gesänge gegen ihn noch dirigiert.

Und das andere mal hob er die Bananen auf und aß sie einfach.

Ruhe war.
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Finde auch das dies die richtige Antwort auf die Idioten sein sollte.
Und wenn sich dann noch Mitspieler klar dagegen bekennen ( in der Situation ) ist das auch eine bessere Lösung als ein Spielabbruch.
 
Ich muss mich als Fußballer jedenfalls - auch als Topverdiener - nicht auf so eine äußerst kritische Art und Weise beleidigen lassen. Dafür werde ich nicht bezahlt und meine Würde verletzt es auch. Und diese ganzen Sonderbeispiele von coolen Typen, die damit schlagfertig umgehen könn(t)en, ändern daran auch nix.

Und es macht einen gravierenden Unterschied, ob ich aufrgrund meines Verhaltens beleidigt werde, das in gewissen Situationen dem eines wild gewordenen Gorillas gleicht, oder aufgrund meiner Hauptfarbe/Herkunft. Sicher, das eine ist auch schlimm, aber Rassismus ist nochmal ein ganz anderes Level. Ich erinnere mich an die Fans des Lazio Rom, die bei einem jüdischen Gegenspieler das Zischen von Gaskammern imitiert haben. Bei bzw. mit solchen Menschen würde ich an Liebsten nicht das Spiel abbrechen, sondern was ganz anderes anstellen...aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass wir im Finale Spanien klar putzen. Das zweite mal U21 Europameister. Jetzt fehlt nur noch am Sonntag ein Sieg.
 
Luther Voss schrieb:
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass wir im Finale Spanien klar putzen. Das zweite mal U21 Europameister. Jetzt fehlt nur noch am Sonntag ein Sieg.
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Das war eine tolle Leistung der U-21. Hätte ich nicht gedacht, dass die gegen Spanien gewinnen.
Ob die Jungs am Sonntag gewinnen, ist mir im Grunde egal. Hauptsache, sie spielen gut.
Schön finde ich allerdings, dass es bei der Fernsehberichterstattung keine(?) Berichte über deutsche Public-Viewing-Modefans gibt.
 
Glückwunsch an die U21 zum Titel. Wenn die DFB-Elf jetzt noch morgen gewinnt, dann hat man zusammen mit der Weltmeisterschaft einen schönen Hattrick geschafft.

NGC1976 schrieb:
keine(?) Berichte über deutsche Public-Viewing-Modefans
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Gab es bei den beiden aktuellen Turnieren denn überhaupt Public Viewing?
Bei uns jedenfalls haben nur die Kneipen die Spiele gezeigt, die ohnehin jede Bundesliga-/Pokal-/CL-Partie zeigen. Spezielles Public Viewing war da nirgends.
 
Dark Igel schrieb:
Schon Hammer welche Qualität der deutsche Fussball im Moment hat. Löw hat da ein Luxusproblem. ^^
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Luther Voss schrieb:
Ja, schade dass er nur 23 Spieler mitnehmen darf. Eigentlich könnten wir auch 2 Konkurrenzfähige Teams zur WM schicken.
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Da wäre ich vorsichtig.
Wenn es um etwas geht spielen auch die gegner ganz anderst und bei der WM sind auch ganz andere Kaliber dabei.
Zumindest das Schaulaufen namens ConFed Cup boykotieren ohnehin die die meisten Top-Spieler.
 
David Somerset schrieb:
Sicher? Ich meine außer Deutschland sind alle Mannschaften doch mit ihren Top-Spielern aufgelaufen, oder? Portugal (Ronaldo, Nani, Pepe), Mexiko (Ochoa, Marquez, Chicharito), Chile (Sanchez, Vidal, Vargas).
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Stimmt.Hast Recht.
Die DFB-Elf war fast ausschlisslich die 2.Reihe.
Bei den anderen waren die meisten Top-Spieler dabei.
Fehler von mir.
 
Deutschland ist sicher in der Breite sehr gut aufgestellt.
Auf absolutem Toplevel sehe ich aber nur wenige Spieler. Im Vergleich zu 2014 sehe ich die DfB-Elf grade schwächer besetzt.
Kann sich natürlich in einem Jahr noch ändern.
Der Problempositionen Mittelstürmer, Außenverteidiger und defensives Mittelfeld werden aber wohl bleiben.

@Jedihammer:
Meine Vermutung vor kurzem war falsch.
Sollte eine deutsche Mannschaft ein europäisches Finale erreichen, wird das im FreeTV zu sehen sein.
 
Klasse Wochenende aus DFB-Sicht! Nur sollte man jetzt nicht plötzlich im Dreieck springen. (Auch wenn Turnier-Siege natürlich "das Wahre" sind und man das Gefühl bekommt, dass sich Deutschland mittlerweile auch öfter belohnt.) Löw und der DFB machen schon seit mehr als ein paar Jahren eine super Arbeit, nicht erst seit diesem Sommer. Und natürlich hat man viele talentierte Spieler, jedoch hat die EM 2016 gezeigt wie es laufen kann, wenn man sich "nur noch selbst schlagen kann". 2014 und 2017 hat es mit dem Turniersieg funktioniert, aber das ist selbstverständlich keine Garantie für weitere Siege in den nächsten 6, 8, 10 Jahren. Arnold, Meyer, selbst Goretzka, Süle und Werner sind noch lange keine konstanten Weltklasse-Spieler. Ich will ja gar nicht derart auf die Euphoriebremse treten, aber ich bin etwas vorsichtig mit diesem ganzen "auf Jahre unschlagbar". Eine der Top-Nationen kann jederzeit eine wuchtige, neue Mannschaft aus der Erde stampfen und einen Cup aufmischen. Brasilien, Spanien, Frankreich. Um nur einige zu nennen. Die können bei der WM 2022 plötzlich wieder die absoluten Dominatoren sein, weil der Fußball nunmal (erfolgstechnisch gesehen im Groben und Ganzen) in Zyklen abläuft. Spanien wurde in den letzten Jahren auf Nationalmannschaftsebene von Deutschland abgelöst, aber was, wenn plötzlich jemand den "deutschen Code entschlüsselt" und 'Die Mannschaft' mal im Viertelfinale (oder früher) die Segel streicht? Alles möglich.

Daher: Die aktuelle Zeit "genießen" und hoffen, dass sie noch etwas anhält. Dass Deutschland aber auch mit der Folge-Generation in den 20er-Jahren weiterhin so dominiert, glaube ich nicht. In der Hinsicht wird es mir nämlich aktuell etwas zu rosig gemalt.

Aber mal abseits des ganzen Kritischen: Erster Konföderationen-Pokal-Sieg überhaupt!! Und das auch noch mit dieser Mannschaft! Wie krass ist das?! :wook1
 
Nomis-Ar Somar schrieb:
Klasse Wochenende aus DFB-Sicht! Nur sollte man jetzt nicht plötzlich im Dreieck springen. (Auch wenn Turnier-Siege natürlich "das Wahre" sind und man das Gefühl bekommt, dass sich Deutschland mittlerweile auch öfter belohnt.) Löw und der DFB machen schon seit mehr als ein paar Jahren eine super Arbeit, nicht erst seit diesem Sommer. Und natürlich hat man viele talentierte Spieler, jedoch hat die EM 2016 gezeigt wie es laufen kann, wenn man sich "nur noch selbst schlagen kann". 2014 und 2017 hat es mit dem Turniersieg funktioniert, aber das ist selbstverständlich keine Garantie für weitere Siege in den nächsten 6, 8, 10 Jahren. Arnold, Meyer, selbst Goretzka, Süle und Werner sind noch lange keine konstanten Weltklasse-Spieler. Ich will ja gar nicht derart auf die Euphoriebremse treten, aber ich bin etwas vorsichtig mit diesem ganzen "auf Jahre unschlagbar". Eine der Top-Nationen kann jederzeit eine wuchtige, neue Mannschaft aus der Erde stampfen und einen Cup aufmischen. Brasilien, Spanien, Frankreich. Um nur einige zu nennen. Die können bei der WM 2022 plötzlich wieder die absoluten Dominatoren sein, weil der Fußball nunmal (erfolgstechnisch gesehen im Groben und Ganzen) in Zyklen abläuft. Spanien wurde in den letzten Jahren auf Nationalmannschaftsebene von Deutschland abgelöst, aber was, wenn plötzlich jemand den "deutschen Code entschlüsselt" und 'Die Mannschaft' mal im Viertelfinale (oder früher) die Segel streicht? Alles möglich.

Daher: Die aktuelle Zeit "genießen" und hoffen, dass sie noch etwas anhält. Dass Deutschland aber auch mit der Folge-Generation in den 20er-Jahren weiterhin so dominiert, glaube ich nicht. In der Hinsicht wird es mir nämlich aktuell etwas zu rosig gemalt.

Aber mal abseits des ganzen Kritischen: Erster Konföderationen-Pokal-Sieg überhaupt!! Und das auch noch mit dieser Mannschaft! Wie krass ist das?! :wook1
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Klar den Spruch "auf Jahre unschlagbar" kennen wir ja noch damals vom Franz. Mit solchen Prognosen muss man gerade im Fußball vorsichtig sein. Aber nichts desto Trotz sind wir der top Favorit bei der Nächten WM. Und der Rest der Welt beneidet uns für die Nachwuchsarbeit beim DFB. Die übrigens damals Sammer eingeleitet hatte mit den Leistungszentren. Und jetzt wird langsam geerntet.

Übrigens läuft seit heute die U19 EM. Gerade steht es noch 0 zu 0 gegen Holland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luther Voss schrieb:
Und der Rest der Welt beneidet uns für die Nachwuchsarbeit beim DFB. Die übrigens damals Sammer eingeleitet hatte mit den Leistungszentren. Und jetzt wird langsam geerntet.
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Matthias Sammer hatte damit nicht viel zu tun.
Die Nachwuchsleistungszentren der Vereine sind seit über 15 Jahren Pflicht.
Die DfB-Stützpunkte gibt es auch in etwa so lange.

Die Nachwuchsförderung im deutschen Fußball wird gerne mit Namen wie Sammer, Klinsmann oder Löw verbunden.
Viele entscheidende Schritte wurden aber schon deutlich vorher eingeleitet, von Leuten die heute für die schlechte alte Zeit stehen.
 
DashRendar schrieb:
Matthias Sammer hatte damit nicht viel zu tun.
Die Nachwuchsleistungszentren der Vereine sind seit über 15 Jahren Pflicht.
Die DfB-Stützpunkte gibt es auch in etwa so lange.

Die Nachwuchsförderung im deutschen Fußball wird gerne mit Namen wie Sammer, Klinsmann oder Löw verbunden.
Viele entscheidende Schritte wurden aber schon deutlich vorher eingeleitet, von Leuten die heute für die schlechte alte Zeit stehen.
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Ich bin davon überzeugt dass sich durch seine Optimierungsmaßnahmen einiges geändert hat.
http://www.dfb.de/news/detail/dfb-s...-stellt-konzept-zur-elitefoerderung-vor-8651/
 
Luther Voss schrieb:
Ich bin davon überzeugt dass sich durch seine Optimierungsmaßnahmen einiges geändert hat.
http://www.dfb.de/news/detail/dfb-s...-stellt-konzept-zur-elitefoerderung-vor-8651/
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Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.
Zu dem Zeitpunkt als Sammer dieses Konzept vorstellte, war schon ein deutlicher Talentanstieg im deutschen Fußball zu erkennen.
Die meisten der Weltmeister von 2014 hatten da schon in der Bundesliga gespielt oder waren kurz davor.

Der Überfluss an Talenten im deutschen Fußball hat meiner Meinung nach auch nicht hauptsächlich mit guter Arbeit zu tun, sondern ist vor allem dem hohen finanziellen Aufwand geschuldet.
Wenn ich mich richtig erinnere geben die Bundesligavereine gemeinsam über 100 Mio im Jahr für ihre Nachwuchsleistungszentren aus.
Da sollte dann auch was dabei rauskommen.

In Italien und England hat man die Zeichen der Zeit inzwschen auch erkannt und die Jugendarbeit extrem ausgebaut. Spanien und Frankreich stehen uns da sowieso in nichts nach.
Kleinere Verbände können sich diesen finanziellen Aufwand nicht ansatzweise leisten und deswegen haben die im Jugend- und Herrenbereich keine Chance mehr, außer es gibt eine außergewöhnlich gute Generation von Spielern.
 
Ausschlaggebend waren die Turniere 1998 in Frankreich, aber vor allem die EM 2000 in den Niederlanden und Belgien.

Im Anschluss daran hat man seitens des DFB die Jugendarbeit mehr unterstützt bzw generell neu und größer aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt (2000) machte Sammer seine ersten Schritte als Trainer bei uns.

Trotzdem hat er gute Arbeit geleistet.
 
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